Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Griechenland, Bulgarien und Rumänien waren einst auch jeweils "ärmste Länder" in Europa. Griechenland war sogar bis 1974 zeitweilig Militärdiktatur. Die politische Situation in Moldau ist volatil und wird von Russland durch massive Desinformations- und Zersetzungstätigkeit destabilisiert, um einen Anschluss an die inzwischen feindliche EU und die NATO (nicht nur Militärpakt, sondern auch Wertegemeinschaft!) zu verhindern. Die Sezession von Transnistrien soll das durch russische Truppen verhindern (ähnlich wie in Georgien mit Abchasien und Südossetien).Mit Eifersucht blickt man auf die [abtrünnigen] baltischen Staaten, aber auch auf ökonomisch positive Entwicklungen in Georgien und Moldau, die von der EU durch Abkommen gefördert werden. Die russischen Minderheiten - so ein nationalistischer Verschwörungsmythos - würden dort benachteiligt.Moldaus BIP 2022: - 5%, Moldau ist das ärmste Land Europas und, der guten Ordnung halber, bei den Parlamentswahlen wurde die Partei eines pro-russischen Vertreters, Igor Dodon - vormals auch Präsident der Republik Moldau-, stärkste Fraktion. Erst ein Bündnis pro-eurpäisch geprägter Parteien, unter Führung der jetzigen Präsidentin, Maia Sandu, ermöglichte die Nicht-Wiederwahl des moskaunahen Dodon. Zu bedenken ist auch, dass der Anteil ethnischer Russen bei ca. 4 % der Gesamtbevölkerung liegt, die Partei Dodons aber ca. 37% der Strimmen erhielt. Von korrupten Oligarchen und dem Korruptionsindex ganz zu schweigen. Moldau in die EU aufzunehmen, ist eine geostrategische Entscheidung, ökonomische Gründe dürften kaum vorliegen. Letzteres ist sicher auch für Georgien zutreffend.
"Ich hatte 1991 die Gelegenheit, die "Gedenkstätte Seelower Höhen", wo einst die DDR-Elitesoldaten vereidigt wurden, im ideologischen Originalzustand als absolute Verherrlichung der siegreichen Roten Armee sehen können. Unerwähnt blieb der unglaublich hohe Blutzoll, die der sowjetische Oberbefehlshaber der Schlacht, Marschall Schukow, in Kauf nahm, um unbedingt als erster die sowjetische Siegesfahne auf dem Reichstagsgebäude in Berlin hissen zu können." (TNolte)Mir sind die fürchterlichen Verbrechen der Nazi-Zeit bekannt, insbesondere der Kessel um Stalingrad und die Mordorgien und das Niederbrennen von Dörfern und Städten im ukrainischen Teil der Sowjetunion. Niemand hat das und den NS-Durchhaltewillen am Ende des Zweiten Weltkriegs in der BRD heroisiert (außer Neonazis). Ganz im Gegenteil: Die Geschichte wurde mühsam aufgearbeitet und fand Eingang in die Geschichtsbücher der Schulen.
Durchhaltebefehle -wider besseren Wissens- des 'Führers', damit einhergehend immense Verluste deutscher Soldaten (vor Moskau, diverse Kesselschlachten, Stalingrad usw.), Kommissarbefehl, Mordorgien an der sowjetischen Zivilbevölkerung? Schon vergessen? Der 'Krieg im Osten', initiiert von Nazi-Deutschland, war barbarisch, Motivation, Zahlen, politische und ideologische Überlegungen gegeneinander aufzurechnen ist müßig, aber deutsche Schuld mit solchen Aussagen zu marginalisieren, das ist sträflich.
Ganz anders in der "sowjetisch besetzten Zone" (SBZ). Die Seelower Höhen und das Treiben des Marschall Schukow wurden in der DDR bis 1990 mythisch verherrlicht. Übrigens genauso wie in Buchenwald die siegreiche Rote Armee mit monumentalen Statuen, die weit im Land zu sehen sind. Das sowjetische Sonderlager im hinteren Teil von Buchenwald wurde erst nach der Deutschen Einheit erinnert (ein Feld mit Aluminiumpfeilern im Waldboden). Nichts durfte darüber in DDR-Unterrichtswerken stehen. Denn Faschisten und Verbrecher gab es nach DDR-Lesart nur in der BRD. Geschichtsklitterung scheint ein östliches Problem zu sein.
[Admin: unglaubliche persönliche Beleidigung gelöscht]Könnte es sein, dass Sie mich absichtlich missverstehen und diskreditieren möchten?
lupus
Ich antworte auf so etwas auch nur einmal. Auf Gebashe kann ich im ST gut verzichten! - Habe die Ehre ...
Hallo TNolte,Aber jetzt, nun hast du alles, aber auch wirklich alles gegeben um den 1,70 grossen Hinterhofschlöger zu verteidigen., was ihm an geistiger und körperlicher Größe fehlt holt er doch leicht mit Bösartigkeit auf.
Putins Größe wird mit 1,70 m angegeben. Die gleiche Größe hat Olaf Scholz, 1,70 m.
Du bezeichnest dies als "Kleinwüchsig". Damit irrst du dich bei Männern um 20 cm. Kleinwuchs ist ein relativer Wert und bezieht sich auf eine Durchschnittspopulation. Kleinwuchs beginnt allgemein erst, wenn Männer in Europa kleiner als 1,50 m und Frauen kleiner 1,45 m groß sind.
Kleinwuchs kann Krankheitswert haben, wenn die Mindestgröße durch Stoffwechselstörungen u.ä. nicht erreicht werden kann. Dass Kleinwüchsige generell einen übersteigerten Geltungsdrang haben, hinterhältig sind, boshaft sind usw. ist getrost als Diskriminierung anzusehen und hat strafrechtliche Dimension, egal wie viele boshafte und hinterhältige Journalisten darüber schon geschrieben haben.
Charaktereigenschaften bilden sich sehr stark durch die Behandlung der betreffenden Person seitens des sozialen Umfeldes heraus.
Wenn kleine Männer, ich spreche nicht von "Kleinwüchsigen!, mit Plateausohlen an den Schuhen daherkommen, dann zeigt das ein gewisses Defizitverhalten, ein empfundenes Defizit ausgleichen wollen. Wertschätzung der tatsächlichen Rolle, Integration entsprechend den realen Fähigkeiten und Ehrlichkeit zueinander können hier negative Erlebnisse vergessen lassen.
Wie groß bist du denn? "Bonsai" oder "Mammutbaum"?
Juro
„Zeit Online war mit Moritz Gathmanns Artikeln "sehr zufrieden"
Ich scheine zu alt zu sein um vieles zu verstehen.
@Edita,
warum entschuldigt sich die Zeit dann für den Artikel den du eingestellt hast? Am Ende der zweiten Seite.
Ukraine-Invasion : Putins Krim-Kalkül geht auf
Offenlegung: Der Autor arbeitet für die vom russischen Staat mitfinanzierte Zeitungsbeilage Russland heute. Dies entspricht nicht unseren Grundsätzen. Wir entschuldigen uns dafür.
Das mußt Du Die Zeit fragen, ich vermute mal um sich in ein besseres Licht zu stellen, im Übrigen kommentierte Prof. Überall den Sachverhalt schon ganz unkompliziert und logisch, Zitat:
„ Offenbar ist er seit mindestens vier Jahren für ‚Russland heute’ tätig. Es wirft kein gutes Licht auf die Redakteure von Zeit Online, wenn ihnen das erst jetzt auffällt und sie daraus plötzlich drastische Konsequenzen ziehen.“
Edita
Hallo TNolte,
was Faschismus ist, darüber könnten dir die überfallenen und gemordeten Menschen bis 1945 genau Auskunft geben. Es gibt eine Reihe von Definitionen, solche, die sehr analytisch herangehen und solche, die bagatellisieren wollen oder Teilaspekte verabsolutieren.
Ich halte es eher mit der analytischen Variante, die wohl am konsequentesten von Dimitroff und der Kommunistischen Internationale entworfen worden ist, und sich auch gegen die Stalin'sche Definition abgrenzte. Natürlich hat der Faschismus in den unterschiedlichen Ländern und Gesellschaftsverfassungen eine besondere nationale Erscheinungsform, kann kleinbürgerlich geprägt sein, religiös verbrämt werden, genetische ("völkische") Betrachtungsmodelle beinhalten, auch an absolutistische Gesellschaftsmodelle anknüpfen.
In der Hauptrichtung ist der Faschismus antidemokratisch (Alleinherrschaft), nationalistisch, terroristisch und auf verschiedene Führungsideologien basierend.
Die in der imperialistischen Stufe des Kapitalismus herrschende Hochfinanz und das Großkapital sind in der Lage, sich dieser Bewegungen zu bedienen, um Einfluss- und Gewinnmaximierung zu erreichen ohne Störungen aus einer sozialen Bewegung (Arbeiterbewegungen, Gewerkschaften) befürchten zu müssen.
Jetzt du!
Juro
Granka, sieh es doch wie du möchtest.
Aber deine Unterstellung hat nichts mit meinem Beitrag zu tun. Du kannst scheinbar nur noch in deinen ausgefahren Gleisen die Welt betrachten.
Juro
Nun - all zu kremlpropagandistisch dürften seine Artikel nicht gewesen sein, denn immerhin durften sie einige Jahre kostenlos der Sueddeutschen Zeitung beiliegen!Unabhängig vom Vorwurf an Moritz Gathmann, für eine vom russischen Staat finanzierte Zeitungsbeilage geschrieben zu haben [1], kann ich den erwähnten ZEIT-Artikel vom 04.03.2014 nur empfehlen.
Und Gathmann schrieb schon „kritisch“ über Putin, als unsere Politiker noch der Devise „Wandel durch Handel“ verschworen waren!
Beispiel eines Artikels vom März 2014:
Ukraine-Invasion : Putins Krim-Kalkül geht auf
Edita
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_Gathmann#Tätigkeit_für_russisches_Propagandamedium
"Wladimir Putin und die russische Elite denken in den Kategorien des von Samuel Huntington beschriebenen Kampfes der Kulturen." (Gathmann)
Huntington schrieb 1996 über den "Clash of Civilizations" (im Deutschen schlecht übersetzt als "Kampf der Kulturen") innerhalb einer neuen multipolaren Weltordnung. Diesen Zusammenprall sieht Gathmann in der (durch Isolation zum Westen theologisch vollkommen rückständig gebliebenen) Orthodoxen Kirche Russlands und den russischen imperial-nationalistischen Bestrebungen aus dem 18./19. Jhd., als es Russland vermeintlich noch gut ging, einerseits und dem kapitalistisch-dekadenten Westen andererseits.
"Die westliche Zivilisation ist dem orthodoxen Russland fremd und hinter allen deklarierten Zielen steht am Ende nur die Absicht des Westens, Russland zu vernichten und die Einzelteile des russischen Reiches untereinander aufzuteilen." (Gathmann)
Für den ökonomischen Verfall der Sowjetunion und deren politischen Untergang, der durch die Unabhängigkeitserklärungen vieler ehemaliger Warschauer Pakt und Comecon Staaten noch beschleunigt wurde, weil plötzlich Handelsketten und Produktionszuständigkeiten zerrissen, benötigt man einen Schuldigen (Schuldige suchen hat in Russland nach Auskunft von ExBotschafter Rüdiger von Fritsch eine große Tradition). Den konstruiert man in den technologisch überlegenen USA und in der Russland angeblich "umzingelnden" NATO. Wobei jedes osteuropäische und baltische Land und zuletzt die neutralen Finnen und Schweden selbst entschieden, ob sie der NATO - auch als Wertebündnis - beitreten wollen. Niemand wurde bedrängt und 1990 wurde zur Ausdehnung der NATO nach Osten nichts versprochen (russischer / Putins Mythos, dass die Nicht-Ausdehnung Gorbatschow einst vom Westen versprochen worden sei).
In Wirklichkeit geht es um die Frage, wer ohne Zwang und Unterdrückung in einer Sowjetunion 2.0 als Eurasischer Wirtschaftsunion (ökonomisches Traumgebilde als EU-Gegensatz) unter der absoluten Führung Russlands leben möchte. Stattdessen streben Länder wie die Ukraine, Georgien und Moldau der föderalen EU zu, weil sie durch weniger Korruption, mehr Rechtsstaatlichkeit und mehr Effizienz trotz Bürokratie erfolgreicher erscheint.
Putin meint "dass es in der multipolaren Welt geopolitische und kulturelle Einflusssphären gibt, die es um jeden Preis zu verteidigen gilt. Deshalb macht er sich nun daran, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion verloren gegangenen "russischen Länder" wieder zu sammeln." (Gathmann)
Der Russland-Ukraine Krieg, der nur eine "militärische Spezialoperation" sein sollte, und die erneute Pseudowahl Putins 2024, damit er bis 2030 weiter autokratisch regieren kann, indem er jede Opposition und Meinungsfreiheit auslöscht, verstärken jedoch die freiheitlich-demokratischen, pluralistischen Absetzbewegungen Richtung Westen.
In der Hauptrichtung ist der Faschismus antidemokratisch (Alleinherrschaft), nationalistisch, terroristisch und auf verschiedene Führungsideologien basierend.Wenigstens darin sind wir uns einig!
"Die imperialistische Stufe des Kapitalismus" / "herrschende Hochfinanz und das Großkapital"
gehören wohl in einen anderen Thread.
Putins Größe wird mit 1,70 m angegeben. Die gleiche Größe hat Olaf Scholz, 1,70 m.Ich halte nichts von Diskussionen, in denen Dinge aus dem Zusammenhang gezerrt werden (hier Soziogramm Putins durch Biografen) und dadurch OT werden.
Du bezeichnest dies als "Kleinwüchsig". Damit irrst du dich bei Männern um 20 cm. Kleinwuchs ist ein relativer Wert und bezieht sich auf eine Durchschnittspopulation. Kleinwuchs beginnt allgemein erst, wenn Männer in Europa kleiner als 1,50 m und Frauen kleiner 1,45 m groß sind.
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