Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Friedensfreund vom 09.03.2024, 08:44:41

Wir hier im Forum sind machtlos, hoffen wir das es nicht zum Eklat kommen wird.Phil.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Friedensfreund vom 09.03.2024, 08:44:41

Bei dem Treffen (von über 20 Staats- und Regierungschefs) habe es zwar keine Einigkeit zum Einsatz von Bodentruppen gegeben, sagte Macron. "Aber in der Dynamik darf nichts ausgeschlossen werden. Wir werden alles tun, was nötig ist, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann." 
Das sagte Macron wirklich, es darf nichts ausgeschlossen werden, weil man ja auch noch nicht mit allen Vorhaben Putins auf seinem Weg zum Zaren,  konfrontiert ist!
Recht hat er, er hat es nur zum falschen Zeitpunkt gesagt, weil jetzt damit rumspekuliert und rumgehetzt wird, ohne den Zusammenhang zu beachten!


Edita

sneja
sneja
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von sneja

In diesem Kontext Schlaflieder einzustellen, gegen deren Grundgedanken kein vernünftiger Mensch etwas einwenden kann, die  aber Angreifer und Verteidiger in denselben Topf werfen, ist infam.

Wer wird hier eigentlich von wem belogen?

sneja


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Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Edita vom 09.03.2024, 09:47:54
Ja, prima, was soll das denn werden, wenn das fertig ist?
Der nächste 7-jährige Krieg, oder - auch schön- der nächste
30jährige Krieg....ach ne, wird schneller gehen, wir leben ja im
Atomzeitalter....
Und das alles nur, weil " Putin " Zar werden will...oder weil die
Ukraine ein ursprünglich innenpolitisches Problem nicht
innenpolitisch gelöst bekommen hat....und nun auf Teufel komm
raus, " unsere westlichen Werte " verteidigt. 
Welche nochmal? Auch egal !
Hier ist das Meinungsportal.

Anna
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Juro vom 09.03.2024, 00:22:42

Lieber Juro, ich danke Dir! 🌸

Für Reinhard Mey bin ich immer empfänglich, doch leider fährt er auch in der Spur der gleichen Denkfehler, als ob Frieden ein Selbstzweck wäre.

WAS IST DENN FRIEDEN?

Hatten die Russen vorher keinen Frieden?
Also so mal nebenbei, zwischen den zahlreichen Kriegen, die sie führten?
Halten Diktatoren nicht vielmehr mit aller Kraft am inneren Frieden fest?
Führen sie nicht deshalb Kriege mit der Begründung, dass der „Friede gesichert werden müsse“?
Führen sie nicht auch Kriege der Unterdrückung und Entrechtung ihrer Bürgerinnen und Bürger?
 
Was ist Friede ohne Rechte und Demokratie?
Kann in einer Autokratie Frieden herrschen, nur weil man drakonisch entrechtet?

Hier und anderswo wird immer so getan, als wenn Friede unter allen Umständen das Ziel der höchsten ethischen Stufe wäre.
Friede herrscht auch auf dem Friedhof und die meisten Menschen werden den Frieden lieben, wie ich auch. Doch verteidigen mögen sie ihn dennoch nicht.
Das sollen andere tun, auf die man herablassend schaut.
 
Und entschuldige Juro, mein Friede und mein Verständnis von Demokratie und erstrebenswerten Werten in einer Demokratie, unterscheiden sich vielfach, denn in dem Staat in dem wir leben, gibt es eine "wehrhafte" Demokratie, die ihre Bürgerinnen und Bürger sowohl innen wie nach außen schützen aber auch etwas abverlangen soll.
Ich finde das gut, denn ich möchte keinen Frieden wie zwischen den Kriegen in Russland.
 
Was soll also die permanente Floskel, dass Frieden herrschen soll?
Frieden unter welchen Umständen?
 
Nein!
Friede muss sozial, gerecht und frei sein. Demokratisch und wehrhaft, sowohl gegen inneren Extremismus, wie auch gegen außen und gegen fremde territoriale Angriffe und Bedrohungen.
 
Und wer diesen Frieden liebt, der muss für ihn aktiv und wehrhaft eintreten.
Im zivilen Dingen können wir die Polizei rufen, weil das Machtmonopol beim Staat liegt, doch bei äußeren Bedrohungen erwarte ich von jedem Demokraten für seinen Staat nach seinen Möglichkeiten einzutreten, ihn also zu verteidigen.
 
Frieden und Gerechtigkeit gehören untrennbar zusammen, denn ohne Gerechtigkeit also ohne Demokratie und gleiches Recht für Alle, ist Friede manchmal nur ein Synonym für Friedhof!
 

aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 08.03.2024, 19:40:49
Für Arbeit an der Front dürfte er etwas jung sein
Schreiben Sie nicht, dass der  Journalist 53 Jahre alt ist - zu jung für den Wehrdienst/Fronteinsatz  ?
Ja ab wann beginnt (begann)  denn in Bayern die Wehrpflicht , frage ich mich da ?

Sie scheinen mir ja auch 'ungedient' zu sein, wie es im Jargon so schön heisst, mussten ihr Können folglich auch nicht beweisen.
Dürfen natürlich schreiben - das ist ihr gutes Recht. Ganz ohne "Befähigungsnachweis".

Ich darf Sie aber 'beruhigen' :  ich habe dem Tod (auch dem eigenen) und vielen Toten in ihre gebrochenen Augen geschaut , öfter als mir das 'lieb' war.
Ich  war sogar auch bewaffnet (allerdings nur eine Smith & Wesson .357 M27, fünfzölliger Lauf ), die größeren Kaliber waren im Besitz der 'body guards'. Soviel zur 'neugierigen' Anfrage. Details wollen Sie bzw. der ST hier sicher nicht wissen. Ich würde sie auch nicht zum Besten geben.

Ihr guter Rat , den Journalisten doch gefälligst selbst zu befragen, beschämt mich, denn ich selbst  habe keinen ebensolch guten Rat mit dem ich mich bei Ihnen dankend revanchieren könnte,  ganz abgesehen davon, dass die Abgabe von ungebetenen Ratschlägen 'nicht so mein Ding' ist. 

Ein Sträußchen Frühlingstulpen sollte reichen, ist ja auch schon was 💐
 

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Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf aixois vom 08.03.2024, 19:10:34

Irgendwo müssen Prioritäten neu gesetzt werden, denn irgendwo muss das Geld herkommen, das geht nicht allein nur durch Einsparungen im Sozialbereich.
 

@ aixois,

die Prioritäten sind doch längst neu gesetzt:

Die Berichte von Klimaforschungsinstituten stimmen mit denen von Militär- und Sicherheitsbeauftragten der NATO-Staaten überein: Mit fortschreitender Erderwärmung werden sich Ausmaß und Frequenz von klimakriseninduzierten Katastrophen erhöhen und zusammen mit geopolitischen Verschiebungen, demografischer Entwicklung und Energiewende eine Welt des Mangels und der Instabilität schaffen.

In seiner Antrittsrede hatte Herr Habeck die Transformation Deutschlands zu einer "ökologisch-sozialen Marktwirtschaft" angekündigt und ich denke, viele von uns hatten diesbezüglich große Hoffnungen.
Aber erst vor Kurzem wurden von genau dieser Regierung der Bundesnachrichtendienst und die Bundeswehr mit der Erarbeitung der "Klimaschutzstrategie" unseres Landes beauftragt!
Das markiert auch hier einen Wandel in der Bearbeitung aufkommender globaler Konflikte, die allein durch die Klimakrise erwartet werden.
Die "Transformationspolitik" ist ebenfalls der Logik von militärischer "Sicherheit" und Abschottung gewichen.
Die Wende in der Klimapolitik ist der Zeitenwende zum Opfer gefallen.

Es brauchte deutlich mehr als die bessere Verteilung von Haushaltsmitteln.
Eigentlich geht darum, Sicherheit neu zu denken: als globale Gerechtigkeit, Durchsetzung der Menschenrechte und Voraussetzung für Frieden. Dafür braucht es auch eine Veränderung der Debatte hierzulande. 

Katja
 
Granka
Granka
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Edita vom 09.03.2024, 08:30:12

​​​​​Brüder legt die Waffen nieder lasst uns reden und beten und so Putins Panzer gegenüber treten, ist das schon irgendwo gelungen? 
Bei einigen Schwestern,  wundert mich nichts mehr.
Mag sein, dass sich deren Meinung daraus ergibt, dass nicht sie gegen Putins Panzer antreten müssen.
Aber sie wollen schon gar nicht ungebeten und ungefragt dazu beitragen, daß ein überfallenes Land seine Freiheit und sein Territorium aufgeben muß, nur weil der Terrorist es so will!
 
Es sind ja die Ukrainischen und Russischen Männer, auch die Ukrainische Bevölkerung die stirbt und nicht die eigene Familie.
Eben - und das machen sie aus vollem Herzen freiwillig, niemand aus dem Westen muß sie zu den Waffen hintragen, sie bitten und betteln ohne Unterlaß um mehr waffentechnische Mittel nur um Mensch bleiben zu dürfen, die Opfer, die Toten gehen nicht zu Lasten der Freiheitskämpfer, sie töten ihre Mitstreiter nicht, auch nicht die Waffengewährer, nur Putin zwingt die in der Ukraine zu töten, nicht einmal sie machen das freiwillig!
Mutig ist es nicht, andere Menschen zu Taten aufzurufen. Da hat sicherlich jeder im Laufe des Lebens immer mal wieder Erfahrung mit diesen "Tapferen" sammeln können. geschrieben von hobbyradler
Ich habe noch nie hören können, daß bei uns irgend jemand irgendwo in der Ukraine zu Taten aufgerufen hat!
Deinen permanenten Unterstellungen, von wegen "keine Verhandlungen aber Krieg wollen", "zum Krieg aufrufen", "zu Taten aufrufen", "die Gewißheit, daß man nicht selber kämpfen und sterben müsse treibt einen dazu an", kann man getrost entgegensetzen, daß auch "Pazifisten" nicht umfänglich ausschließlich an der weißen Taube interessiert sind, gibt ja auch einen Handel dazu mit dem man "nen schnellen Euro" machen kann, sich selber als "vorbildlich friedfertig"  präsentieren, um vor allen Dingen, permanent und penetrant mit dem Finger auf die Fehler des Westens, der imperialistischen Amerikaner, "der Ostländer fressenden Nato" zu zeigen, und jede Kritik an Putin entschuldigen und zurückweisen zu können!




 
Danke Edita, ich mag auf solch seltsame Beiträge, die immer gleich lauten und bösartig sind, nicht mehr antworten. Die russische  Desinformationskampagne läuft auf Hochtouren.
​​​​​
Aber dem fettgedrucktem Abschnitt stimme ich ausdrücklich zu, ein wirklicher Pazifist wird nicht ein Land, das sich gegen einen brutalen Imperialisten mit Waffen, die von Staaten des  Westens geliefert werden, als Kriegstreiber und ähnliches bezeichnen und geichzeitig 
​​​​​​einen Verbrecher,  der mordet und Kriege führt, ständig verherrlichen. 

Ich berichte dazu, gelesen oder in den Nachrichten "Welt" gehört, "die Russen zerstören jedes eingenommene Dorf komplett, aber Putin kann sich eine komplette Zerstörung der Ukraine nicht leisten, aber den Wiederaufbau einer zerstörten Ukraine kann sich Russland genauso wenig leisten, denn die russische Wirtschaft zeigt jetzt schon Defizite. Nur Rüstungsgüter zu produzieren bringt kein Land voran".. 
​​​​​
Granka
aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 09.03.2024, 10:52:29

Dafür braucht es auch eine Veränderung der Debatte hierzulande. 

Dem kann ich bekannterweise nur zustimmen.

Nur:  wer soll so eine Veränderung anstoßen, fördern, vorantreiben ???

Werden gegenwärtig nicht allerorten Klima-/Umwelt-/ Naturschutz Ziele zurückgefahren, selbst der Rammbock angesetzt an den 'green deal' der EU ?
Reaktion ? Ein paar der üblichen 'Meckerer' - aber sonst ? Hauptsache der Spritpreis bleibt unter 2 Euro ...

Die ersten Aufklärer (Kant und Konsorten) wurden noch gehört, gar bewundert und ihre Gedanken setzten sich durch. Ihnen haben wir den liberalen Staat zu verdanken.
Wenn heute von Aufklärern die Rede ist, denkt man doch eher an die Eingabe von Zielkoordinaten für den Taurus ...
Granka
Granka
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf sneja vom 09.03.2024, 09:53:53
In diesem Kontext Schlaflieder einzustellen, gegen deren Grundgedanken kein vernünftiger Mensch etwas einwenden kann, die  aber Angreifer und Verteidiger in denselben Topf werfen, ist infam.

Wer wird hier eigentlich von wem belogen?

sneja
Ja, sneja, wenn eigene Behauptungen zerfleddert werden, rettet man sich in bösartige Ironie und stellt solche Videos ein,  kennt man ja, zumindestens ich. 
​​​​​Granka

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