Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Friedensfreund
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Tina1 vom 06.03.2024, 21:19:45

Das ist eine sehr vernünftige Argumentation, die Du hier bringst. Unsere Politiker scheinen kein Interesse an Frieden zu haben, es geht um immer mehr an Waffen und Munition für die Ukraine. Aber ein Gleichziehen mit Russland wird es nicht geben können, da dieses Landviel zu groß ist und jeden Aufrüstungsschritt mitgehen kann. Das haben die Russen ja in den letzten 2 Jahren immer wieder bewiesen. Kiesewetter und Strack-Zimmermann und auch der verblödete Hofreiter sind Kriegshetzer. Die wollen den Krieg weiterführen, aber der ist nicht gewinnbar für die Ukraine. Das Leben der Ukrainer scheint denen egal zu sein, auch die deutsche Bevölkerung ist denen egal, denn wir werden immer mehr zum Vernichtungsziel durch die Russen. Das Ziel muss Frieden sein, und zwar sofort. In anderen Foren wurde ich schon als Friedenshetzer beschimpft, ich hoffe dass das hier anders ist, aber ich sehe Waffenlieferungen an die Ukraine als den falschen Weg hin zum Frieden.

Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf aixois vom 06.03.2024, 23:51:42
Eher ernst zu nehmen ist die Ankündigung der Ukraine, ab 2025 kein Russisches Öl mehr durchleiten zu wollen.
Daran  ist nun wirklich nichts erst jetzt "ernst" zu nehmen, weil es nämlich keine Neuigkeit darstellt.
(...)
geschrieben von aixois
Hat auch keiner behauptet und wurde von dir offenbar nicht verstanden, denn man baut keine Infrastruktur und lange Leitungen, wenn man sie nicht auch sehr lange nutzen will.
Du widersprichst dir doch selbst, wenn Russland sein zweifellos vieles Gas verkaufen möchte.
Zudem, wo nicht nur die Ukraine am Netz ist, sondern das gesamte Verbundnetz in Europa.
Das führte ja auch dann zum raschen Zurückrudern der Russen.
 
In deinen folgend Ausführungen manipulierst du leider die jeweiligen Aussagen.
Ob das gewollt oder ungewollt ist, kann ich nicht beurteilen und empfehle stattdessen diese Quelle zu benutzen:
 
https://www.deutschlandfunk.de/nach-dem-gas-streit-100.html
 
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Friedensfreund vom 07.03.2024, 19:55:01

Wer für "Frieden" ist, sollte doch zuerst auf einen Aggressor einwirken, der wiederholt Kriege führt, ein Land überfällt, Land und Ressourcen und sogar Kinder raubt.
Der Menschen sinnlos tötet und für Vergewaltigungen, Verstümmelungen und Zerstörung von Infrastrukturen verantwortlich ist.
Der in diesem Falle sein eigenes Land terrorisiert, eine Diktatur zurückholte, Opposition einsperrt und sogar tötet.

Nein!
Das kann mich nicht überzeugen, dass der Mörder oder Dieb ungestraft auf Wehrlosigkeit treffen sollte, denn das ist kein Friede! Es ist vielmehr Gewalt!
 
In meinem Empfinden bleibt der Begriff "Frieden" (um jeden Preis) bei solchen Zuständen ein Synonym für Landraub, Genozid, Entrechtung und Tod, bis hin zur Ausbeutung und Sklaverei sowie einem immerwährenden Imperialismus.

Friede muss immer mit Recht, Demokratie, Achtung der Menschenrechte und Unverletzlichkeiten der Grenzen einhergehen, denn sonst ist es in meinen Augen großes Blendwerk.
Die Ukraine ging in großer Vorleistung, als sie ihre Atomwaffen abgab und dafür ein Sicherheitsversprechen von Russland und dem Westen bekam.
Dieses Versprechen wurde schäbig gebrochen.

Pazifisten, sind zudem auch weder edlere Menschen, als die, die ihr Land verteidigen oder anderen im Unrecht und Not beistehen, zumal Pazifisten auch nicht frei von Eifer und Hass sind.
So zeichnen sie sich sehr oft dadurch aus, dass sie auf andere Weise sehr gut sich anderer Waffen bedienen können.
Zumindest darin, dass Aggressoren leichteres Spiel haben könnten und sich ermutigt sehen, wehrlose zu unterwerfen.
Respekt hat ein Aggressor nur vor denen, die sich auch wehren können.
 
Und noch eine Bemerkung zu der Russischen Stärke, die du erkennen möchtest, wobei mir nicht klar ist, wie Pazifismus Anhänger immer meinen, die beste Übersicht über das Kriegshandwerk zu besitzen.
Wo doch selbst Herr Kiesewetter sich anfangs in seiner Prognose irrte.
Wieso hat Russland denn die Ukraine nicht bisher besiegen können?
Warum mussten sie sich aus Afghanistan geschlagen zurückziehen?
Warum erleiden sie so viele Verluste?
 
Ich will es Dir sagen: Das eigene Volk will diesen Krieg nicht!
Es blutet aus.
Nach der rein rechnerischen Waffenstärke hätte Russland längst siegen müssen.
Konnte es nicht, weil man nur getriebene Menschen in den Kampf schickt und daher der hoch motivierten Ukrainischen Armee und seinem Volk, unterlegen ist.
Putin versucht das mit Brutalität und Entrechtung zu kompensieren, doch das ging, in der Geschichte mehrfach beweisbar, noch nie gut!
 
Würde sich die Ukraine ergeben müssen, wäre der Kampf nicht vorbei.
Er ginge geradezu diktatorisch erbarmungslos weiter.
Ein pazifistisch simpler Weg ist also eine Sackgasse des Todes.
Zumal der Imperialist Putin weitere Länder überfallen würde.
 


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MarkusXP
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Friedensfreund vom 07.03.2024, 19:55:01
Das ist eine sehr vernünftige Argumentation, die Du hier bringst. Unsere Politiker scheinen kein Interesse an Frieden zu haben, es geht um immer mehr an Waffen und Munition für die Ukraine. Aber ein Gleichziehen mit Russland wird es nicht geben können, da dieses Landviel zu groß ist und jeden Aufrüstungsschritt mitgehen kann. Das haben die Russen ja in den letzten 2 Jahren immer wieder bewiesen. Kiesewetter und Strack-Zimmermann und auch der verblödete Hofreiter sind Kriegshetzer. Die wollen den Krieg weiterführen, aber der ist nicht gewinnbar für die Ukraine. Das Leben der Ukrainer scheint denen egal zu sein, auch die deutsche Bevölkerung ist denen egal, denn wir werden immer mehr zum Vernichtungsziel durch die Russen. Das Ziel muss Frieden sein, und zwar sofort. In anderen Foren wurde ich schon als Friedenshetzer beschimpft, ich hoffe dass das hier anders ist, aber ich sehe Waffenlieferungen an die Ukraine als den falschen Weg hin zum Frieden.
... dann sollte man die Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen ... und zwar schnell und vollständig! Dann würde es nicht mehr lange dauern und die Kriegshandlungen wären beendet. Wenn man in deiner Lesart bleiben will, dann wäre endlich Ruhe, dann wäre FRIEDEN!

Möchtest du das?

Es ist nicht schwer zu erahnen, was nach dem vollständigen Ende aller Waffenlieferungen auf dem Ukrainischen Territorium ablaufen würde. 

So einen "Frieden" möchte ich der Ukraine nicht zumuten! Verhandlungen Ja, aber nicht so wie du es in deinem Text geschrieben hast ...
MarkusXP
Granka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Alkmar vom 07.03.2024, 22:26:20

@Alkmar, dem ist nichts hinzuzufügen, du sprichst mir aus der Seele.
Granka

Friedensfreund
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Alkmar vom 07.03.2024, 22:26:20

Ja ich kenne Deine Deine Argumentation, auch die von markusxp, und ich kann sie sogar ein bißchen nachvollziehen, aber dass dadurch dem Krieg ein Ende bereitet werden kann und Friede zwischen den Völkern einzieht, ist sehr unwahrscheinlich. Dadurch dass die Ukraine immer genauso viel Waffen vom Westen bekommt, dass es zu einem Gleichgewicht mit Russland reicht, wird doch der Krieg nicht beendet, sondern unter großen Opfern immer nur in die Länge gezogen. Wenn schon Unterstüzung dann aber auch so, dass Russland besiegt werden kann, also auch der massive NATO-Einsatz mit Mann und Maus. Das fände ich  aber die bei weitem schlechtere Alternative . Sinnvoller und menschlicher wäre der Ansatz, dass die Waffen niederzulegen sind und meinetwegen die derzeit besetzten Gebieten an Russland abgetreten werden.


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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Friedensfreund vom 08.03.2024, 07:07:18

Stell dir mal vor DE müsste  einige Millionen Bürger an Putin abtreten und du wärest mit deiner Familie dabei, ob du dann auch noch von deiner Lösung überzeugt wärest ? Phil.

QUELLE ZEIT

US-Präsident Joe Biden hat Amerikas anhaltenden Widerstand gegen Russlands Eroberung der Ukraine bekräftigt. "Meine Botschaft an Präsident Putin, den ich seit Langem kenne, ist einfach: Wir werden nicht weglaufen", sagte Biden in seiner Rede zur Lage der Nation vor dem Parlament. "Wenn irgendjemand in diesem Raum meint, Putin würde nach der Ukraine haltmachen, dann ist das falsch. Ich versichere Ihnen, das wird er nicht", warnte der Demokrat.

Biden fordert den Kongress erneut auf, weitere US-Hilfen für das von Russland angegriffene Land freizugeben. "Die Ukraine kann Putin aufhalten. Wenn wir der Ukraine zur Seite stehen und die Waffen liefern", sagte der 81-Jährige. Die Ukraine bitte nicht um US-Soldaten und er werde auch keine schicken, betonte der US-Präsident.

 
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

ZITAT BIDEN  QUELLE  FAZ an Trump.  Phil.

Ronald Reagan, einst der Säulenheilige der Konservativen, habe vor dem Brandenburger Tor Michail Gorbatschow aufgefordert, die Berliner Mauer niederzureißen. Nun richte „sein Vorgänger“ (Trump nennt er nicht beim Namen) Putin aus, er könne tun, was immer er zum Teufel wolle. „Das ist empörend. Das ist gefährlich. Das ist inakzeptabel.“

JuergenS
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Friedensfreund vom 08.03.2024, 07:07:18

Für einseitiges weisse Fahnen winken ist es viel zu spät.

Gewinnen wird niemand, nur verlieren.

Nur eine Seite muß der anderen diplomatisch soweit "entgegenkommen", dass über einen Deal verhandelt wird. Anders geht es nicht, ging es nie. Das ist in weiter Ferne, viele von uns werden nicht mehr erleben, dass Jahre zu spät, beide Seiten weisse Fahnen aufziehen. (diese Fahnen müssten nicht mal produziert werden, ein zerrissenes Unterhemd z.B. tuts auch)

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf JuergenS vom 08.03.2024, 08:35:56
Für einseitiges weisse Fahnen winken ist es viel zu spät.

Gewinnen wird niemand, nur verlieren.

Nur eine Seite muß der anderen diplomatisch soweit "entgegenkommen", dass über einen Deal verhandelt wird. Anders geht es nicht, ging es nie. Das ist in weiter Ferne, viele von uns werden nicht mehr erleben, dass Jahre zu spät, beide Seiten weisse Fahnen aufziehen. (diese Fahnen müssten nicht mal produziert werden, ein zerrissenes Unterhemd z.B. tuts auch)
So einfach ist deine kleine Welt, vielleicht hilft es wenn du mit einem weißen zerissenen Unterhemd zu Putin dem Kriegsverbrecher im Kreml eine Audienz fragst und ihn auffordest seine Truppen wo nichts in der Ukraine bzw. Krim verloren haben wieder abzuziehen. Und schon hätten wir Frieden.

Solange es einen nicht selbst trifft ist es immer angenehm einfach Ratschläge zu geben.
Millionen Ukrainer Familien mit Kinder wären Putin ausgeliefert , wo ihnen jede Existenzberechtigung abspricht. Phil.

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