Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Interessant wie RU wieder die Nato-Erweiterung als Propaganda benutzt, eine Propaganda wo sie Jahrzehnte aufrecht gehalten haben und zum Teil auch noch von vielen geglaubt wurde.
Sollte man den Mafio-Boss zuerst fragen ? Phil.

QUELLE SPON

Kommender Nato-Beitritt SchwedensRussland droht mit Vergeltung
Finnland ist in der Nato, Schweden soll bald folgen. Nun reagiert der Kreml und spricht von möglichen »Vergeltungsschritten militärisch-technischer Natur«. Schweden zeigt sich gelassen.

In einer ersten Reaktion auf den absehbaren Beitritt Schwedens droht Russland der Nato, ohne konkret zu werden. Die Regierung in Moskau werde genau beobachten, wie sich Schweden in dem »aggressiven militärischen Block« verhalten werde, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa. »Darauf aufbauend werden wir unsere Antwort gestalten mit Vergeltungsschritten militärisch-technischer Art und anderer Natur.«

Sacharowa sagte, der Beitritt Schwedens in die transatlantische Allianz werde begleitet von der andauernden antirussischen Hysterie in dem nordischen Land, die von der politischen und militärischen Elite dort geschürt werde. »Aber die wahre Ursache liegt im Ausland«, sagte sie. »Es sind nicht die Schweden selbst, die diese Wahl treffen, diese Wahl wurde für die Schweden getroffen.«

Granka
Granka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Juro vom 28.02.2024, 13:56:27
Hallo Granka,
dass du ein Problem mit der Sowjetunion hast, habe ich ja akzeptiert. Das hatte aber Honecker auch. "Das Teufelszeug muss weg!" war seine Antwort auf die Stationierung von Mittelstreckenraketen in beiden deutschen Staaten. Aber ich will nicht ablenken.
Was Gorbatschow und Jelzin betrifft, so bemerke ich bei dir jedoch eine gewisse Verklärung.
Gorbatschow mag da berechtigterweise  so gesehen werden. Er hat das "Haus Europa" als friedliche zukünftige Welt favorisiert und für diese Vision gekämpft. Wir, der "Westen", haben ihn dafür hofiert und in den "Olymp" befördert, bis ... - ja, bis der 2 + 4 Vertrag unter Dach und Fach war und die Zustimmung zur deutschen Wiedervereinigung. Danach wollte man von "Zusicherungen" und vom Sinn des Abkommens nicht mehr viel wissen. Das Feindbild Russland war schnell wieder da, als Restgebilde der alten Feinbilder zur Sowjetunion. Sonst wäre die NATO ja überflüssig gewesen. 
Gorbatschow hatte wahrlich ein Riesenwerk angeschoben. Doch in seinem Kalkül war die territoriale Einheit der Sowjetunion eine feste Größe. Jelzin hingegen politisiert die Russische Föderative Sowjetrepublik jedoch als zentralen Machtfaktor, was mit dazu beitrug, dass sich etliche Sowjetrepubliken von dem alsbald ausgerufenen Gebilde GUS mit Russland, der Ukraine und Belarus als Machtzentrum abwandten. Jelzins Politik führte zu einem wirtschaftlichen Desaster. Seine Kooperationen mit dem Westen sahen eher wie ein Ausverkauf der Wirtschaft aus. Erst mit der Regierung Putin gab es hier eine Wende.
Jelzin war Präsident während des ersten Tschetschenienkrieges 1994 bis 1996. Diese Konflikte um Tschetschenien, das Kaukasische Emirat und Georgien sind ein Kapitel, das gesondert behandelt werden müsste. Was aber bereits hier angemerkt sei ist, dass die Ukraine sich in allen drei Konflikten aktiv, also bewaffnet, gegen Russland stellte.
Jelzin, der schwer alkoholkrank war, dankte 1999 ab.
Die frühen Jahre Putins als Präsident bzw. als Ministerpräsident waren ebenfalls vom Bemühen geprägt, den Dialog mit dem Westen (EU, NATO) fortzuführen. Der "Westen" jedoch lehnte eine gedeihliche Zusammenarbeit oder gar Einbindung Russlands grundsätzlich ab.
Das soll nicht heißen, dass damit der Ukraine-Krieg irgendeine Legitimation erfahren sollte. Dieser ist nach wie vor völkerrechtswidrig.

Juro
geschrieben von Juro
Juro, wieder viel Wind um nichts, oder besser gesagt, den Geschichtsunterricht kannst du dir sparen, einiges entspringt deiner Fantasie, denn diesen Teil der Geschichte haben wir hier, die Senioren, miterlebt.
Auch so ein Unsinn, ich hätte  "Probleme mit der Sowietunion" warum sollte ich die haben, ich lebe im Jahr 2024 , die Vergangenheit interessiert nur noch geschichtlich und in Bezug auf Putin und garantiert habe ich weder mich noch meine Einstellung zu Russland und Putin verändert. Europa hat ein Problem, das heisst Putin, der grösste Verbrecher des 21. Jahrhunderts, er mordet, überfällt Länder und  bedroht Europas Sicherheit, J. Nawalnaja hat Recht, er ist ein blutrünstiges Monster" "der Chef  einer Mafiabande"und wie nannte ihn vor kurzem der US Präsident ? "einen verdammten Bastard".
Ich denke, beide sagen das zu Recht. 
Granka und garantiert ist mein Dialog mit dir nun beendet. 


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Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf olga64 vom 28.02.2024, 18:06:20

Ist doch schön für Sie nur ist es in der Sowjetunion wie in jedem Urlaubsland - man sieht nur die Tourismushöhepunkte und wird kaum was von den Menschen vor Ort erleben und vieleicht auch verstehen.

Ich hab Hauptsächlich von meinen Begegnungen mit Russen in der DDR geschrieben. Falls es ihnen entgangen ist - in den 40 Jahren DDR hatte ich im Urlaub nur 'Hofgang'. So benannte man etwas spöttisch wenn man die DDR nicht verlassen hat. Aber sie wissen ja sonst alles auch besser wie all jene die in der DDR 'über'leben mußten...

Noch einen schönen Abend.


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Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf pschroed vom 28.02.2024, 18:28:10
Interessant wie RU wieder die Nato-Erweiterung als Propaganda benutzt, eine Propaganda wo sie Jahrzehnte aufrecht gehalten haben und zum Teil auch noch von vielen geglaubt wurde.
Sollte man den Mafio-Boss zuerst fragen ? Phil.

 
Wie soll Putin auch begreifen das ausgerechnet sein aggressives Wirken dazu geführt hat das alle in die Nato wollen..?  Dabei hat er doch innerlich bestimmt darauf gehofft mal den Friedens-Nobel-Preis zu bekommen. Ob der ihn vieleicht umstimmen könnte....? Schwierige Frage, er könnte das auch als 'Verarsche seiner Person' ansehen, was es ja auch tatsächlich wäre...
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Hallo Elbling, schau dir mal Putins Todesliste an, schon in der Zeit vom Wandel durch Handel scheint es keinen in der EU gestört zu haben. Weitere Details im Link.  Phil.

Der Standard Quelle

17. April 2003: Sergei Nikolajewitsch Juschenkow

3. Juli 2003: Juri Petrowitsch Schtschekotschichin

13. Februar 2004: Selimchan Abdumuslimowitsch Jandarbijew

8. März 2005: Aslan Alijewitsch Maschadow

7. Oktober 2006: Anna Stepanowna Politkowskaja

1. November 2006: Alexander Walterowitsch Litwinenko

13. Jänner 2009: Umar Israilow

29. März 2009: Sulim Bekmirsajewitsch Jamadajew

16. Juli 2009: Natalia Chusainowna Estemirowa

16. November 2009: Sergei Leonidowitsch Magnitski

23. März 2013: Boris Abramowitsch Beresowski

27. Februar 2015: Boris Jefimowitsch Nemzow

28. April 2015: Emilian Gebrew

Mai 2015: Wladimir Wladimirowitsch Kara-Mursa

30. Oktober 2017: Amina Wiktorowna Okujewa

4. März 2018: Sergei Wiktorowitsch Skripal

12. März 2018: Nikolai Alexejewitsch Gluschkow

12. September 2018: Pjotr Werzilow

1. September 2022: Rawil Ulfatowitsch Maganow

23. August 2023: Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin

13. Februar 2024: Maxim Germanowitsch Kusminow

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling

Gerade gefunden:

Putins 5. Kolonne ist schon am arbeiten

Man kann darauf wetten das nun die Region im Süden der Ukraine umkämpft wird. Putins Beitrag als Bewerbung um den Friedens-Nobel-Preis - er will ja nur 'befrieden'.

Warum merken denn so einige nicht wie es dann weitergehen soll..? Aber vieleicht wird ja Frau Wagenknecht auch noch einen Antrag an Genossen Putin stellen - Europa zu 'befrieden'...?


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Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf pschroed vom 28.02.2024, 19:25:53

21 Personen mal 5,5 Liter Blut pro Person = 115,5 Liter und dazu die unzähligen Opfer des Ukrainekrieges...... Der Mann watet bereits bis über die Knöchel im Blut

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler

Sehr interessant, offensichtlich sind bereits westliche Spezialkräfte in der Ukraine.

Das möchte ich mal unkommentiert so stehen lassen.
Dass die Ukraine Ausbildung durch Amerikaner bekam, war mir klar. Von diversen EU Ländern abgestelltes Personal hatte ich noch nichts gehört.

Ciao
Hobbyradler
 
Damit warf der Offizielle eine Information in den Raum, über die bereits seit dem April 2023 spekuliert wird. Im Rahmen eines Leaks von geheimem US-Material wurde damals auch ein auf den 23. März desselben Jahres datiertes Dokument veröffentlicht, das auflistet, wie viele Spezialkräfte aus welchen Ländern in der Ukraine im Einsatz sein sollen. Das Vereinigte Königreich soll demzufolge zu diesem Zeitpunkt mit 50 Kräften das größte Kontingent vor Ort gehabt haben. Lettland erscheint auf der Liste mit 17, Frankreich mit 15 und die USA mit 14 Spezialkräften, während 1 niederländischer Militärangehöriger ebenfalls aufgeführt wird.

https://www.merkur.de/politik/macron-bodentruppen-ukraine-krieg-spezialkraefte-westen-eu-insider-nato-militaer-zr-92859777.html


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Die geleakten US-Geheimdokumente zeigen offenbar, dass 97 Nato-Spezialkräfte im Ukraine-Krieg mitgemischt haben. Sie waren anscheinend im Februar und März dieses Jahres in der Ukraine tätig.
London/Frankfurt — Die geleakten US-Geheimdokumente zum Ukraine-Krieg sollen auch Informationen über Nato-Spezialkräfte in der Ukraine beinhalten, wie mehrere britische Medien berichteten. Mehr als die Hälfte von ihnen sollen aus Großbritannien kommen. Wo sich die Streitkräfte befanden und welcher Aktivität sie nachgegangen sind, ist unklar. Auch über die Echtheit der Dokumente wird spekuliert.

https://www.fr.de/politik/krieg-russland-us-geheim-dokumente-enthuellung-97-nato-spezialkraefte-ukraine-92205323.html

 
Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf olga64 vom 27.02.2024, 19:47:22
Jeder Krieg ist grausam, brutal, egal wer ihn führt, wer angreift. In jedem Krieg werden unzählige Zivilisten u Soldaten getötet, es wird gefoltert, vergewaltigt. Es wird zerstört, und man setzt grausame Waffen ein, wie Napalm (Vietnam) u. Uran. Über all die Grausamkeiten, gibt es Berichte und Videomaterial. Und aus all diesen Gründen ist es sehr wichtig, dass die Weltgemeinschaft, die Friedensbewegung, alles tun muss, um Kriege zu verhindern. Das heißt, man muss sich, also die Länder, vor allem die in der Umgebung sind, gegenseitig respektieren, gegenseitige Sicherheit garantieren, auch wenn alles schwerfällt, da es unterschiedliche politischen Systeme sind, wo die Menschenrechte verletzt werden. Was das betrifft, müsste man viele Länder angreifen, Kriege führen, aber Kriege bringen nichts. Es bringen auch keine Regime-Change was. Das hat man ja im Irak, Jugoslawien, Libyen gesehen. Danach ging es den Menschen noch viel schlechter. Es gibt keine Alternative dazu, wenn man nicht ständig furchtbare Kriege will. Frieden schaffen und erhalten. Missstände über Gespräche lösen.

Gründe für all diese Kriege ohne Mandat, waren Lügen, wie man jetzt weiß und eigene Interessen.Es gab und gibt viele kriegführenden Herren, wie der Aggressor Putin. Leider. Das zeigt das aufklärende Video. Sie wird es immer geben, solange das Militär, die Waffenindustrie, der industrielle, militärische Komplex, die Macht hat. Solange an Kriegen verdient wird, man Kriege brauch und es Kriegstreiber gibt.
Für keinen Krieg gibt es Rechtfertigungen, es gibt keinen Krieg der besser als der andere ist. Es sind Verbrechen durch Verbrecher. Und die müssen alle verurteilt werden.

Ich verurteile jeden Krieg, und ich beschäftige mich schon lange damit, denn es sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit. So wie jetzt auch der Krieg in der Ukraine durch den Aggressor Putin, was ein Verbrechen ist, u er ein Verbrecher. Das tragische ist, dass dieser Krieg hätte verhindert werden können. Das sage nicht ich, sondern US-Politiker und z. B. Herr von Dohnanyi ua..

Und jetzt ist man dabei, sich mit China anzulegen. Wo soll das hinführen? Und das nur aus wirtschaftlichen Interessen.Taiwan ist das wichtigste Land, was die Halbleitertechnik, Industrie betrifft, die man dringend brauch.  Also auch hier wieder eigene Interessen, so wie es Egon Bahr geäußert hat, "es geht nie wirklich um Demokratie, oder Moral", aber das klingt gut, und man denkt da darf man Kriege führen.

Meine Gedanken, die niemand teilen muss. Mir macht das alles Angst, jetzt besonders der Ukrainekrieg. Wo es Politiker, ehemalige Militärs, wie ein Herr Kiesewetter gibt, der den Krieg auf Russland ausweiten will. Kein Wunder bei seiner militärischen Prägung. Ganz schlimm.

Ich hoffe das es endlich Frieden gibt, das Morden aufhört. Ein Krieg, wo es keinen Sieger gibt, der dabei ist, sich auszubreiten. Ich hoffe, dass die Vernünftigen siegen. Für die das Menschenleben, das wichtigste ist wie all das andere. Und das muss gerettet werden, über all das andere muss verhandelt werden u da sollte die USA dabei sein, sie hat große Macht, wenn es um Entscheidungen geht.
Tina

Das sind die Gründe warum Kriege geführt werden.

 

"Wie viele Tote im Vietnamkrieg?
Der Krieg in Südostasien war allerdings nicht nur eine Katastrophe für die USA: eine Million südvietnamesische Soldaten starben, etwa zwei Millionen tote Zivilisten waren zu beklagen; Zwei Millionen Menschen wurden verstümmelt.21.10.2020
Darüber hinaus waren viele dem giftigen Agent Orange ausgesetzt, was laut Rotem Kreuz dazu führte, dass bis zu eine Million Vietnamesen nach dem Krieg Behinderungen erlitten oder gesundheitliche Probleme hatten"

https://www.sueddeutsche.de/politik/us-studie-500-000-iraker-starben-im-irak-krieg-1.1795930

"US-Studie:500.000 Tote durch Irak-Krieg
Forscher aus den USA legen sich in der Studie "Der Irak-Krieg 2003 und vermeidbare menschliche Opfer" auf etwa 500.000 Menschen fest, die an den Folgen des Krieges gestorben sind. "Wir schätzen, dass der Krieg etwa eine halbe Million Menschen das Leben gekostet hat. Und das ist eine niedrige Schätzung",

 
Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf olga64 vom 28.02.2024, 17:43:47

Hallo Olga64,
immerhin leben die Großeltern noch denn das sind wir. Und nur an Granka waren meine  Worte gerichtet. Jeder hat seine Erfahrungen gemacht und auch nur um diese ging es. Du willst und musst das nicht verstehen. Was solls auch.

Juro
 


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