Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Johlixa vom 12.02.2024, 09:46:08
Aber vielleicht schreibst Du es mir, @Johixa, ich habe es wirklich nicht verstanden, was Du damit sagen wolltest, bzw. wen Du meinst

Guten Morgen @all

DW
Ich meine damit die  steigende Rate der Gewaltkriminalität in Deutschland ,die Uneinigkeit und Unfähigkeit der "Ampelregierung",welche die Unzufriedenheit der Bürger befeuert,die dadurch entstandenen Bauernproteste,Hass und Hetze aus ALLEN Richtungen usw...wer bitteschön findet die derzeitigen Zustände gut?Ich kenne leider niemand.
Ich erlebe das nicht so und bin auch nicht täglich mit Gewaltkriminalität im schönen Bayern konfrontiert.
Auch Hass und Hetze begegnen mir nicht als Dauerzustand; wäre es so, würde ich dieses Umfeld, wo so agiert wird, schnelllstens verlassen.
Aber es stimmt natürlich: das Leben ist weder gefahrlos noch kann es in seiner Ausgestaltung von "der Politik" jeweils so gestaltet werden, dass alle deutschen Menschen froh und glücklich damit sind. Es liegt schon auch an einem selbst, wie "man" sein eigenes Leben führt und regelt.

WAs nun diese Dauerkritik an der demokratisch gewählten Ampel-Regierung anbetrifft, bestätigt das gestrige Ergebnis der Wiederholungswahl in Berlin schon das, was ich seit langem denke: diese Aufregungs-Agenda bis hin zum permanenten Drang zur Hysterisierung ist medial und auch von Talkshows stark gesteuert und viele fallen darauf herain.
Die Wahlwiederholung in Berlin hätte keine Auswirkungen auf den Bundestag, also die Ampel-Regierung gehabt. Aber bis auf die FDP haben in Berlin weder die SPD noch die Grünen stark verloren.
Die CDU und die AFD haben jeweils etwas zugelegt.
Die grosse Aufregung, die täglich präsentiert wird, scheint also recht verhalten zu sein. Das finde ich gut und mit etwas gutem Willen könnten das auch andere so sehen, oder? Olga
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 12.02.2024, 11:26:45
Ich wünschte mir, die Amerikaner würden auch geballt aufstehen und sich gegen den letzten perversen Spruch vonTrump an Putin, verwahren! 


Edita
Ich habe diesen Punkt schon mal angesprochen, liebe Edita. Warum gehen die mittlerweile sehr gespaltenen Amerikaner nicht auch auf die Strasse, um zu protestieren?
Aber das dürfte problematisch sein ,wenn die Hälfte laut Umfragen gegen Trump und die andere für ihn ist.

Seit seinem gestrigen Spruch und sein veröffentlichtes Zugeständnis an Putin denke ich ,dass der Herr mit orangenen Haaren mit Riesenschritten seinem eigenen Wahnsinn entgegenmarschiert.
Er ähnelt immer mehr Hitler (hängt wohl damit zusammen, dass die Trumps aus Deutschland stammen). Besonders menschenverachtend finde ich auch seine Bemerkungen zu Migranten an der mexikanischen Grenze zu den USA, die er als Ungeziefer bezeichnet, welches das amerikanische Blut verseuchen und vergiften.

Seine Pläne, doch intensiver zu Putin zu halten als zu den Mitgliedsstaaten der Nato, dürfte bei der bevorstehenden SIKO in München ein hart diskutiertes Thema werden. Wir haben es als westliche Staaten zu lange versäumt, dieser Realität ins Auge zu sehen,dass wir die Schutzmacht USA nach so vielen Jahrzehnten nicht mehr in diesem Umfange in Anspruch nehmen können und werden. Olga
 
RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 12.02.2024, 11:26:45
Ich wünschte mir, die Amerikaner würden auch geballt aufstehen und sich gegen den letzten perversen Spruch vonTrump an Putin, verwahren! 


Edita
Das werden sie wohl leider nicht tun. Sie sind genauso gespalten wie wir Deutschen, nur noch radikaler. Die Hälfte wird ihrem Trump zujubeln, egal, was er anstellt.

Simiya

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Johlixa
Johlixa
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Johlixa
als Antwort auf olga64 vom 12.02.2024, 17:55:06
Aber vielleicht schreibst Du es mir, @Johixa, ich habe es wirklich nicht verstanden, was Du damit sagen wolltest, bzw. wen Du meinst

Guten Morgen @all

DW
Ich meine damit die  steigende Rate der Gewaltkriminalität in Deutschland ,die Uneinigkeit und Unfähigkeit der "Ampelregierung",welche die Unzufriedenheit der Bürger befeuert,die dadurch entstandenen Bauernproteste,Hass und Hetze aus ALLEN Richtungen usw...wer bitteschön findet die derzeitigen Zustände gut?Ich kenne leider niemand.
Ich erlebe das nicht so und bin auch nicht täglich mit Gewaltkriminalität im schönen Bayern konfrontiert.
Auch Hass und Hetze begegnen mir nicht als Dauerzustand; wäre es so, würde ich dieses Umfeld, wo so agiert wird, schnelllstens verlassen.
Aber es stimmt natürlich: das Leben ist weder gefahrlos noch kann es in seiner Ausgestaltung von "der Politik" jeweils so gestaltet werden, dass alle deutschen Menschen froh und glücklich damit sind. Es liegt schon auch an einem selbst, wie "man" sein eigenes Leben führt und regelt.

 
----------------Ohne Worte-------------
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.02.2024, 18:01:37
 
Das werden sie wohl leider nicht tun. Sie sind genauso gespalten wie wir Deutschen, nur noch radikaler. Die Hälfte wird ihrem Trump zujubeln, egal, was er anstellt.

Simiya
Wer sich öfters auf diesen Demos gegen Rechts aufhält, wird unsere Gesellschaft, die millionenfach auf die Strasse für Demokratie und gegen Rechts geht, nicht so gespalten beurteilen wie andere, die sich damit nicht konfrontieren und vermutlich auch Vorteile dahinter sehen, wenn es um eine"gespaltene Gesellschaft" geht, was immer das sein mag und wer immer daraus profitieren wird.

Wenn nur dieHälfte Trump zujubelt und evtl. auch wählt, ist noch nicht alles verloren.
Seine aktuell ausgesprochenen Drohungen,dass die USA ihre Beistandsverpflichten im Rahmen der Nato bei Nichtzahlung nicht nachkommen würden und er Putin sogar ermuntern würde, ist natürlich gerade auch für Deutschland eine beängstigende Angelegenheit. Je nachdem, wie weit der Eroberungs-Hunger des Kriminellen im Kreml noch gehen wird und das dann mit einem evlt. Präsidenten Trump als Unterstützer.

Die Amerikaner dürfte das weniger interessieren. Denn es ist natürlich zu verstehen ,wenn amerikanische Steuerzahler kein grosses Interesse daran haben, auf ihre Kosten Kriege in Europa und Nahost zu unterstützen ,die nicht ihre sind, um dann später sogar noch dafür beschimpft zu werden, weil sie militärisch eingegriffen haben.
Olga
olga64
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Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64

Heute wurde im US-Kongress darüber abgestimmt, ob die Ukraine weitere finanzielle Hilfen der USA erhält. Morgen wird darüber im Repräsentanten-Haus abgestimmt, wo die Republikaner die Mehrheit haben und vermutlich die Zustimmung verweigern werden,bzw. die Summen reduzieren und an andere offene Bedarfe knüpfen werden.
Auch darüber wird bei der SIKO in München sicher ausführlich gesprochen werden. Wenn das NEIN der Amerikaner bestehen bleibt, kommen da noch grössere Aufgaben an die EU und insbesondere Deutschland zu. Olga


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poldy
poldy
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von poldy
als Antwort auf olga64 vom 12.02.2024, 19:30:01

Ganz sicher machen sich auch schon viele Gedanken hier, wie kann der Ukraine geholfen werden. Reichen die Mittel der EU.  ?
Falls nicht, können wir die vielen Menschen, die vielleicht flüchten mit unseren Mitteln alle noch versorgen. 

Unser Haushalt ist doch schon mit vielen Zahlungen und Versorgungen an die Truppen in der Ukratine ausgelastet.
Dazu noch Trump mit seinen Äußerungen. Auch die wirtschaftliche Lage bei uns steht nicht zum Besten

poldy

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Wenn die USA sich zurückzieht sind wir den RU Atombomben ausgeliefert.
Nach den jüngsten Trump Äusserungen kann man sich schon sorgen.
Zitat: Er würde Natoländer wo ihre 2% nicht zahlen RU überlassen.

Nur die Briten und die Franzosen könnten sich wehren.
Ich hoffe, daß die EU nicht schon wieder so naiv ist und uns als EU Bürger dieser Gefahr ohne Gegenwehr aussetzt.  So hart es auch klingt für manchen A-Bomben Gegner, die Welt ist heute eine andere. Phil.

Russland hat 5.889 Atomsprengköpfe, die   USA circa 5244.

Frankreich 290,   Briten circa 225

Phil.

QUELLE SPON

Debatte über europäische Nuklearwaffen.
Lindner plädiert für Gespräche mit Macron über atomare Abschreckung
Die SPD-Politikerin Katarina Barley denkt laut über europäische Atomwaffen nach und erntet dafür scharfe Kritik. FDP-Chef Lindner hält die Debatte darüber nach den jüngsten Trump-Äußerungen dagegen für angebracht.
13.02.2024, 21.40 Uhr
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf pschroed vom 14.02.2024, 08:13:50


Russland hat 5.889 Atomsprengköpfe, die   USA circa 5244.

Frankreich 290,   Briten circa 225

Phil.
Als ich als Wehrpflichtiger ( Ende der 70-ger Jahre ) bei der Bundeswehr war, hat niemand intern von "kriegsfähig" gesprochen, sondern von "verteidigungsfähig". Auch hätte sich wahrscheinlich kaum ein Spitzenpolitiker für den "Ersten Spatenstich"  einer neuen Munitionsfabrik in den Medien feiern lassen. 

Jetzt wieder ein Wettrüsten anzuschieben mit dem Ziel, ein atomares Gleichgewicht Europas mit Russland anzuschieben, wäre Irrsinn. Russland und der Rest der Welt würde immer  - gedanklich -  die USA und Europäischen Nuklearwaffen zusammen fassen. Wohin soll das führen? Werden dann die Chinesischen und russischen auch zusammen gefasst?

Ganz davon abgesehen ist jede Aufrüstung, vor allen Dingen eine so massive, nur in den Augen des Aufrüstenden keine Bedrohung ... für den Anderen aber schon, denn der interpretiert dies nämlich vollkommen anders. ("Wofür brauchten die denn so viele Waffen? Ich will denen doch nix!" ).

Wenn ein Krieg erst einmal "für möglich" gehalten wird, dann ist es nicht mehr weit, ihn "für wahrscheinlich" zu halten ... und dann sind wir vielleicht schon kurz vor einem wirklichen Krieg. 

Die Geschichte ist ja nicht zu Ende. Es gab in jedem Jahrhundert schwere, folgenreiche Kriege in Europa ( und anderswo ). Es muss jetzt alles daran gesetzt werden, diese Systematik zu unterbrechen ... und das geht nicht mit einer drastischen Aufrüstung Europas, einer Nuklearbewaffnung und weiteren militärischen Maßnahmen. Das ist eine Drohkulisse die Beißreflexe fördert.

Jetzt müssen verantwortungsvolle Politiker als Friedensstifter wirken. Ich habe den Eindruck, wir schlittern da in etwas rein, bei dem das Ende nicht bedacht wird ...
MarkusXP





 
ingo
ingo
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ingo
als Antwort auf MarkusXP vom 14.02.2024, 10:11:02
Du erinnerst Dich aber noch daran, dass dass das "Gleichgewicht der Kräfte", auch "Gleichgewicht des Schreckens" genannt, jahrzehntelang gut funktioniert hat?
Putin hätte die Ukraine übrigens nie angegriffen, wenn dort noch die Atomwaffen wären.......

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