Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von reader
als Antwort auf pschroed vom 20.10.2023, 09:13:36

Das Ziel der USA ist seit Jahren, Russland zu schwächen und zu verhindern, dass die EU/Europa und Russland zu gut zusammenarbeiten. Alles tun, damit der US-Einfluss erhalten bleibt und nicht schwindet. Dafür ist jede Begründung recht, sogar die, dass Amerikas nationale Sicherheit (Biden) in Gefahr sei – obwohl Gleiches von einflussreichen Mitarbeitern des Pentagon negiert wurde.
Ich erinnere mich noch an die Reaktion der damaligen US-Regierung, als die Sowjetunion in Afghanistan einfiel. Man frohlockte, dass die SU endlich „ihr Vietnam“ bekommen und geschwächt aus dem Krieg hervorgehen würde.

Da Putin das dämonisierte Böse ist, kommt es auf ein weiteres Schuldunterschieben nicht darauf an.
Und damit ist es einfach, für das, was sich auf Deutschlands und Europas Straßen abspielt, ihn mit anzuhängen und damit von eigenen Fehlern der Vergangenheit abzulenken und das deutsche/europäische Volk soll es glauben. So etwas nenne ich populistisch – ablenken von den Ursachen, ablenken von gemachten Fehlern. Damit lassen sich die Probleme aber nicht lösen, weil man die Ursachen, nicht benennt oder öffentlich nicht benennen will.

Dass die Situation Putin in die Hände spielt und er sich freuen dürfte über der in der EU entstandenen Situation, steht auf einem anderen Blatt.

Beide Weltmächte sehen die andere Seite gern geschwächt, schließlich geht es um Interessen, aber dass die eine die andere komplett auslöschen, vernichten will und sich das als Ziel gesetzt hat, davon bin ich nicht überzeugt. Man darf nicht jeder Propaganda, jeder Rede Glauben schenken – egal von welcher Seite sie kommt.
 

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf reader vom 20.10.2023, 10:58:14
Das Ziel der USA ist seit Jahren, Russland zu schwächen und zu verhindern, dass die EU/Europa und Russland zu gut zusammenarbeiten. Alles tun, damit der US-Einfluss erhalten bleibt und nicht schwindet. Dafür ist jede Begründung recht, sogar die, dass Amerikas nationale Sicherheit (Biden) in Gefahr sei – obwohl Gleiches von einflussreichen Mitarbeitern des Pentagon negiert wurde.
Ich erinnere mich noch an die Reaktion der damaligen US-Regierung, als die Sowjetunion in Afghanistan einfiel. Man frohlockte, dass die SU endlich „ihr Vietnam“ bekommen und geschwächt aus dem Krieg hervorgehen würde.

Da Putin das dämonisierte Böse ist, kommt es auf ein weiteres Schuldunterschieben nicht darauf an.
Es bringt meines Erachtens nichts, die Gegenwart mit den Fehler der Vergangenheit zu schwächen.
Darin wird man heute keine Lösung mehr finden.

Putin hat die Ukraine am 24ten Februar 2022 überfallen, 2014 hat er die Krim  annektiert.
Vergehen wo in einer demokratischen Welt man nicht hinnehmen kann und darf.

Das gleiche macht er jetzt im Nahen Osten wo er wieder Öl ins Feuer schüttet, wieder geht es um die Demokratie in Israel bzw. den Nahen Osten in Aufruhr zu versetzen.

Stimmt die Demokratie ist für das Böse die schlimmste Waffe und die gilt es in der neuen Weltordnung von Xi Jinping , Putin, Assad, Hamas uva. zu zerstören. 

Ich hoffe nur dass die USA nicht aussteigt, sonst könnten auch wir in einer anderen Realität ankommen. Phil.
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von reader
als Antwort auf pschroed vom 20.10.2023, 11:13:31

@pschroed, mir ging es im Wesentlichen um die Ereignisse auf den Straßen - die Demos. Man kann die eigene Verantwortung, nicht wegschieben - Putins Schuld, dass es soweit kommen konnte.

Mit so einer etwaigen Argumentation von Seiten derer, die damit umgehen müssen, ließe sich das Problem nicht lösen. Es dient nur zur Ablenkung - mehr nicht.


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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Auch interessant. Phil.

„Russland wird den Preis dafür zahlen“
In russischer Propaganda-Sendung platzt Israel-Politiker der Kragen

Quelle FOCUS

Am Donnerstag wurde der israelische Politiker Amir Weitmann in einer Sendung des russischen Propaganda-Kanals „Russia Today“ interviewt. Als es um das in Gaza bombardierte Krankenhaus ging, wurde der Likud-Partei-Politiker zornig und attackierte Russland heftig.

„Bei allem Respekt – ich verstehe, dass Sie auf der russischen Gehaltsliste stehen und ich verstehe, dass das russische Propaganda ist. Aber Sie müssen sehr vorsichtig sein, denn lassen Sie mich Ihnen sagen, dass wir diesen Krieg beenden werden. Wir werden ihn gewinnen, weil wir stärker sind. Danach wird Russland den Preis dafür zahlen. Glauben Sie mir, Russland wird den Preis dafür bezahlen“, wütete Weitmann.
Weitmann: „Russland unterstützt Nazi-Leute“


Und weiter: „Russland unterstützt die Feinde von Israel. Russland unterstützt Nazi-Leute, die einen Völkermord an uns begehen wollen. Und Russland wird den Preis dafür zahlen. Russland auch. Hören Sie mir ganz genau zu: Wir werden mit diesen Nazis fertig werden. Wir werden diesen Krieg gewinnen. Es wird seine Zeit brauchen. Es wird dauern. Aber wir werden diesen Krieg gewinnen. Wir vergessen nicht, was ihr tut. Wir vergessen nicht. Wir werden kommen. Wir werden dafür sorgen, dass die Ukraine gewinnt. Wir werden dafür sorgen, dass ihr den Preis für das bezahlt, was ihr getan habt. Ihr als Russland und ihr und alle Feinde Israels und ihr als all die Menschen, die jetzt alles tun, um den Völkermord an den Juden in Israel zu unterstützen. Wir werden das nicht vergessen! Wir sind nicht vergesslich. Erinnert euch genau an das, was ich jetzt sage: Ihr werdet den Preis dafür bezahlen!“

Putin stellt seine Militärbasen den Iran-Mullahs zur Verfügung
Das EU-Parlament forderte jüngst eine gründliche Untersuchung darüber, welche Rolle Iran, Katar oder Russland bei der Finanzierung des Terrors im Nahen Osten und Israel spielen. Der russische Diktator Wladimir Putin hatte sich vor etwa zwei Wochen hinter Iran gestellt. Das iranische Mullah-Regime unterstützt die Hamas seit mehreren Jahren mit Waffenlieferungen. Zudem stellt der Kreml-Dispot seine Militärbasen den Iranern zur Verfügung. Über diese gelangen Terrorgüter der Mullahs über Syrien in den Libanon – und damit in den Konflikt an die Grenze zu Israel.

Bandagenanderl
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bandagenanderl
als Antwort auf Elbling vom 19.10.2023, 20:34:54

Wenn Du recht hast und Putin sich von einer Nato in der Ukraine (vor Kriegsausbruch) nicht abschrecken lassen hätte, dann lässt er sich aber auch nicht von einer Nato im Baltikum abschrecken.

Anderl 

Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf pschroed vom 20.10.2023, 13:09:47

Hatte da ein Vertreter der israelischen rechtskonservativen Regierungspartei Russland gerade den Krieg erklärt?


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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Bandagenanderl vom 20.10.2023, 15:22:34

Weil Putin möglicherweiise einen Teil der BRICS Staaten im Rücken hat, China jedenfalls.

Kommen dann noch die Mitläufer wie NK hinzu. Der Wandel zur neuen Weltherrschaft hat begonnen, ohne USA könnte es noch schneller gehen, wir die EU alleine haben doch nichts zur unserer Verteidigung ausser die A-Bomben der Franzosen, wenn nicht noch die rechtspopulistische Marine le Pen,  Macron ablöst, die Rechtspopulisten stehen meistens zu den Regimen, wie auch die AFD.Phil.

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 20.10.2023, 15:40:39
Hatte da ein Vertreter der israelischen rechtskonservativen Regierungspartei Russland gerade den Krieg erklärt?
Du brauchst keine Angst zu haben, du stehst ja noch unter dem Schutz der Nato. Phil.
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf pschroed vom 20.10.2023, 15:51:27

Angst? Vor was denn, pschroed? Ich war nur recht erstaunt, dass dieser Rechtsnazionalist anderen vorwirft, Nazis zu unterstützen. Sowas traut er sich wahrscheinlich nur deshalb so drastisch zu formulieren, weil er die USA bedingungslos hinter sich weiß.

olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bandagenanderl vom 20.10.2023, 15:22:34
Wenn Du recht hast und Putin sich von einer Nato in der Ukraine (vor Kriegsausbruch) nicht abschrecken lassen hätte, dann lässt er sich aber auch nicht von einer Nato im Baltikum abschrecken.

Anderl 
Niemand, der oder die hier Spekulationen über den Inhalt des Putin`schen Kopfes anstellt, hat die Möglichkeit, in denselben zu sehen.
Es bleiben also immer unbewiesene Vorstellungen auf rein spekulativer Basis.
Aber die Nato ist übrigens im Norden Europas nicht mehr nur im Baltikum, sondern auch in Finnland und Schweden. Das wollte Putin sicher nie mit seinem Überfallskrieg in der Ukraine erreichen - ist aber geschehen und nun hat Russland einige militärisch potente Länder mehr in der Nachbarschaft als früher. Olga

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