Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Nordlicht55, wir im Westen wurden sehr wohl sehr gut aufgeklärt, nur ohne die Scheuklappen der ehem. DDR Bürger, bei uns wurde stets mit Fakten aufgeklärt, nicht gleich, den ich bin Jahrgang 46, aber später. In Nüürnberg, wo ich lebe, geht es gar nicht anders, als hinzusehen, ist dort doch das riesige Areal des "braunen Zeppelinfeldes" mit Kongresshalle und Steintribühnen samt Grosser Strasse und Doku Zentrum des Grauens. Warum kommt aus dem Osten immer der Hinweis, wir waren die besseren Bürger? Weil stets die Heldentaten der Sowietunion gepriesen wurde? Und wir im Westen einiges anders sehen? Der Hitlerfaschismus zu deiner Erinnerung, wütete in ganz Deutschland, war genauso im Osten verbreitet wie im Westen.Jetzt sollten Sie aber konsequent in Ihren Aussagen bleiben.@ Olga,
Der 1952 geborene Putin ist nach dem 2. Weltkrieg geboren - damit hatte er also nichts zu tun, aber auch nichts mit den von den Nazis getöteten Millionen Russen in der ehemaligen Sowjetunion.
😅 Ja, nun haben Sie "ganz elegant" Teile meines Textes weg gelassen, die Ihre Unterstellung der Inkonsequenz meiner Aussagen ad absurdum führen..
Ich nutze Ihre Frage, die Sie so gern Anderen stellen: haben Sie es nötig, so unsauber zu "argumentieren"?
Ihr weiterer Text zeigt, worauf Sie hinaus wollen und ich muss Sie enttäuschen! Es wird Ihnen nicht gelingen, mir irgendeine Nähe zu Putin zuzuschreiben! Ich verteidige hier weder Putin selbst, noch seinen verbrecherischen Krieg. An keiner Stelle! Auch dann nicht, wenn ich mir mindestens verbale Abrüstung (im Großen wie im Kleinen) wünsche - so wie sie auch in den Friedensgutachten Deutschlands und Schwedens gefordert wird. Auch dann nicht, wenn ich mir gerade in Bezug auf den Krieg mehr Friedenslogik wünsche!
Der Inhalt Ihres Textes ist in Bezug auf den von Ihnen kommentierten Beitrag überhaupt kein Thema für mich.
Mein Thema in diesem Zusammenhang war und ist die Frage, was eigentlich gerade in diesem Thema hier die Missachtung - nein, Verachtung - der damaligen Leistung der Sowjetunion und deren 24 Millionen Toten, verursacht von Nazi-Deutschland, zu suchen hat!
Dazu haben Sie natürlich kein Wort verloren.
Mir persönlich zeigen solche Äußerungen, dass es wohl mit der vielgepriesenen "besseren" Aufarbeitung des Hitlerfaschismus im Westen Deutschlands nicht so toll geklappt haben kann.. 😕
Ganz im Gegenteil!
Mich erinnert das eher an Gauland und seine "Vogelschiss"-Theorie...
Katja
Granka
Hallo Granka,
worüber sollen wir nutzlose Diskussionen führen. Du hast deine Erfahrungen, ich meine. Du hast deine festgefahrene Meinung, ich meine.
Es reicht doch, wenn wir das wissen.
Es reicht auch, wenn wir beide Menschen in Not helfen wollen. So lange es nicht darum geht, uns gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, sondern uns wie Demokraten auszutauschen, ist doch alles gut. Und den Gegenüber wissen lassen, was tolerierbar ist und was nicht.
Alles ist menschlich.
Juro
Ok edita - du musstest den Begriff ja nicht anschaulich und verständlich den Prüflingen erklären bezüglich des deutschen GG und nicht gleich weltweit und wie er oder auch nicht woanders Niederschlag findet. Das überspannt den eigentlichen Bogen wieder einmal und der war GG.
Definition ist die Theorie - Erklärung die Praxis. Was nützt eine unverstandene Theorie?
Toleranz in Meinungsvielfalt ist nicht eine deiner Stärken. Ich widerspreche ja nicht nicht einmal deiner, zeige sogar noch Verständnis dafür.
Schon einmal in Kanada gewesen? War für mich einst ein Katzensprung dorthin. Letztes Jahr war ich nach einem längeren Heimaturlaub in den Staaten auch wieder einmal dort - per Flug und was sah ich da? Kanadische Bundespolizistinnen in Uniform und unter der Mütze das Kopftuch, Kopftuch in öffentlichen Einrichtungen, ebenso Turban - sehr tolerant dieses Land. Trifft nicht auf jede Provinz zu, doch schon auf mehrere.
Kopftuch, Turban - kein Problem in den Staaten, nicht einmal mehr bei der US-Luftwaffe. (Ok, bis auf wenige Ausnahmen weniger Bundesstaaten Staaten.)
Nicht anders ist es in GB - Kopftuch in öffentlichen Einrichtungen erlaubt.
Man sieht das Thema Muslima - Kopftuch - Menschenwürde wohl doch recht unterschiedlich in der Wertegemeinschaft.
Nordlicht55, wir im Westen wurden sehr wohl sehr gut aufgeklärt, nur ohne die Scheuklappen der ehem. DDR Bürger, bei uns wurde stets mit Fakten aufgeklärt, nicht gleich, den ich bin Jahrgang 46, aber später. In Nüürnberg, wo ich lebe, geht es gar nicht anders, als hinzusehen, ist dort doch das riesige Areal des "braunen Zeppelinfeldes" mit Kongresshalle und Steintribühnen samt Grosser Strasse und Doku Zentrum des Grauens. Warum kommt aus dem Osten immer der Hinweis, wir waren die besseren Bürger? Weil stets die Heldentaten der Sowietunion gepriesen wurde? Und wir im Westen einiges anders sehen? Der Hitlerfaschismus zu deiner Erinnerung, wütete in ganz Deutschland, war genauso im Osten verbreitet wie im Westen.
Granka
Jetzt muss ich aber lachen, war es nicht schon genau umgekehrt? Der Hitlerfaschismus breitete sich überall aus und nicht nur in ganz Deutschland. Nur der Umgang mit den ehemaligen Nazigrößen war unterschiedlich, obwohl auch hier in West und Ost so einige wieder in Amt und Würden waren. Aber so etwas wie das Dreher-Gesetz, das der Bundestag 1968 beschlossen hatte, gab es in der DDR nicht. Dadurch wurden Kriegsverbrechen als Totschlag und nicht als Mord bewertet und viele Kriegsverbrechen galten dadurch als verjährt. Solche Fälle wie die 96jährige ehemalige KZ-Sekretärin Irmgard Furchner, die vor kurzem zu einer "Jugendstrafe" (sie war damals 18 Jahre alt) von 2 Jahren auf Bewährung im Stutthof-Prozess verurteilt wurde, dürfte es überhaupt nicht geben. Der Staat wollte "ein Zeichen setzen", reichlich spät und machte sich mMn nur lächerlich.
Ich habe noch nie gehört, dass sich die "alten Kameraden" im Osten öffentlich getroffen hätten.
lupus
Ich halte diese Diskussionen nicht für nutzlos, im Gegenteil, sie sind nutzbringend und können viele bewußt eingebrachte Desinformationen als solche auch benennen!
So z.B. wie Du und andere User auch, Leuten, die gegen Putins Machenschaften argumentieren, einfach so „ Antipathie gegen alles Russische“ unterstellen, obwohl wir schon wiederholt hier angeführt haben, daß Putin „sein Volk“ genau so mißhandelt wie die Ukrainer, nur mit dem einen Unterschied, daß es nicht bebombt wird!
Wir haben nichts gegen „alles Russische“, das zu behaupten ist ein berühmt berüchtigtes Totschlagargument!
Edita
Edita,
genauso wie du mir unterstellst, eine Zeile zur Einordnung meiner Beiträge als nicht pro Putin verstanden wissen zu wollen, nur eine leere Worthülse zu sein, glaube ich dir deine Beteuerung für das russische Volk zu sein eben auch nicht.
Juro
Das Kopftuch ja, aber das hat nichts mit Würde zu tun, und ich muß auch nicht in Kanada gewesen sein um den Begriff der Würde adäquat verstehen zu können, denn auch in Kanada gilt
„Article 1 states: “All human beings are born free and equal in dignity and rights.” Suddenly, dignity wasn’t something that people earned because of their class, race, or another advantage. It is something all humans are born with. Simply by being human, all people deserve respect. Human rights naturally spring from that dignity.“
Inwieweit das Kopftuch zum Islam gehört oder vielmehr Ausdruck einer politischen Auslegung dieser Religion ist, darum scheiden sich auch innerhalb der muslimischen Gemeinschaft die Geister.
Edita
Es wäre vielleicht förderlich, sich in der Kopftuchdiskussion einmal zurück zu erinnern an die Jahre 1950 bis 1955.
Meine Mutter, wie auch die anderen Frauen aus dem Dorf gingen nie ohne Kopfbedeckung, Kopftuch oder Hut aus dem Haus. Ausnahme war die Feldarbeit, denn das war auch quasi "daheim". Das wäre damals höchst unschicklich gewesen.
Meine Mutter wurde in der Kirche so lange von den angestammten Kirchgängern angepöbelt, bis sie die Kirchenbank der ansässigen Gläubigen verließ und in der hintersten Reihe der Kirche Platz nahm. So gingen Katholiken mit Katholiken um.
Als sich dann meine Mutter ihre bei der Arbeit hinderlichen und pflegeintensiven langen Haare abschneiden ließ und eine damals moderne Bubikopf Frisur trug, ächteten ihre Schwestern sie geraume Zeit, denn Frauen hatten langes Haar zu tragen und es als Haarkranz oder als Dutt zu frisieren.
Alles gerade mal gut 70 Jahre her und wir sprechen Muslimen ihre Kleidervorschriften ab, die beim Kopftuch nicht viel anders sind, wie wir sie noch erlebt haben.
Ähnlich ist es mit dem Kreuz in den bayerischen Amtsstuben. Da möchten wir liberal sein und Religionsfreiheit zelebrieren und hängen das christliche Symbol im öffentlichen Raum auf. Nebenbei tritt man dann als Kämpfer für den christlichen Glauben aus steuerlichen Gründen aus der Kirche aus.
Anderl
Hallo Anderl!
Zu unterscheiden ist beim Kopftuch aber schon ob es ein praktisches oder schmückendes Kleidungsstück ist oder ob es eine religiöse Ansicht zeigen soll und weiterhin ob es freiwillig oder gezwungen getragen wird. Mal von auch möglicher Arbeitskleidung ganz abgesehen.
Die Ansichten sind ja territorial auch etwas unterschiedlich.
lupus
PS:: Kein Widerspruch zu deiner Ausführung