Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf hobbyradler vom 26.09.2023, 08:32:34
Heute wird man doch von allen Medien in Deutschland von morgens bis abends mit Nachrichten berieselt. Wer will kann sich in Talkshows und im Internet informieren.

Ich glaube auch, dass der Einzelne eine Meinung zu Vielem hat was gut und was schlecht im Land läuft.

Er hat aber nicht die Möglichkeit, selbst seriöse Lösungen zu finden, da ihm einfach das umfassende Wissen über ineinandergreifende Vorgänge fehlt.

Bei den Wahlen erwartet niemand „Führung“ von den Parteien, sondern man erwartet Informationen darüber was und wie die Parteien etwas lösen wollen. Denn, zumindest geht es mir so, dass ich von Parteien erhoffe ihr Programm mit Fachleuten der unterschiedlichsten Bereiche abgeklärt zu haben.

„Mitnehmen“ bedeutet verständlich und umfassend, mit allen Vor- und Nachteilen, den Wähler aufzuklären.

Ciao
Hobbyradler
 
Das liest sich,wie eine persönliche Wunschliste eines Bürgers,der die Komplexität der Politik nicht so richtig erfasst - aber vermutlich gibt es viele Menschen,d ie dieses Schicksal teilen.

Da ja niemand diese "Berieselungen" an Nachrichten ansehen oder hören muss (an moderneren Geräten gibt es Knöpfe zumAusschalten - auch Zeitungen kann man weglegen und nicht lesen), schliessen sich dann doch viele Menschen dem sog. Mainstream an, d.h., sie plappern das nach, was andere ihnen vorsagen und entwickeln Sympathie z.B. für politische Parteien, die das sagen, was sie gerne hören möchten und dies möglichst in simplen Worten. Einfach so,dass man "mitreden" kann - ob dies Sinn ergibt, fragt man nicht mehr unbedingt nach -ist zu anstrengend.

Parteien veröffentlichen ihre Wahlprogramme -die kann man lesen, bzw. es auch nicht tun.
Aber das hilft auch nur bedingt, weil keiner zum Zeitpunkt der Wahl - also wenn der demokratische Bürger sein Kreuzchen grosszügig plaziert - weiss, mit wem die Partei, die er oder sie gewählt haben zusammen regieren werden. Für die Zukunft werden dies sowohl im Bund als auch teilweise in den LÄndern Dreierkonstellationen sein, weil die früheren sog. Volksparteien (CDU/SPD) immer weniger Stimmen erhalten und andere Parteien wie z.B. die Linke und vermutlich auch die FDP nicht mehr die 5%-Hürden überspringen werden.
D.h., also auch für Wähler, sich umfassend informieren, wenn nötig Fragen stellen, zuhören und flexibel bleiben, auch wenn man als älterer Menschen es bevorzugen würde, dass sich gar nichts ändert. ABer auch das dürfte - siehe oben - eine persönliche Wunschforderung sein, die man sich ersparen sollte.

"Mitnehmen"  bedeutet für mich, wenn mich z.B. an einer Bushaltestelle ein Bus mitnimmt oder jemand in seinem Auto - diese Art von Politiker-Sprech empfinde ich als nichtssagend und wenig hilfreich, weil sich dann vermutlich wieder viele Unzufriedene irgendwo beschweren wollen, die nie mitgenommen werden,weil sie evtl .an der falschen Haltestelle stehen. Olga
olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 25.09.2023, 19:56:07
Und was mir diesbezüglich auch Sorgen bereitet - es existieren ja keinerlei Einreisekontrollen für Ukrainer nach Deutschland. der ukrainische Pass genügt für die Einreise.  Keiner weiß also wirklich, wieviele und vor allem welche Ukrainer mit welcher Motivation sich momentan in Deutschlnd aufhalten.
Warum verursacht das bei Ihnen Sorgen? Es handelt sich doch m.W. um ukrainische Männer, die Familien mit mehr als 3 Kindern haben und ausreisen dürfen. Und dann sicher auch um Ukrainer, die dem blutigen Wehrdienst in ihrem Land entgehen wollen, diesen verweigern und u.a. nach Deutschland fliehen.

Wenn das die Motivation solcher ukrainischer Männer ist, entspricht sie unserem Grundgesetz. Bei uns darf Wehrdienst verweigert werden und das Grundgesetz gilt ja nicht nur für deutsche Menschen, sondern für alle, die bei uns leben.

Was finden Sie daran eigentlich so schlimm?
Es schaffen doch auch Russen teilweise, zu uns zu kommen - und sicher auch mit der Motivation, dem grausamen Krieg, entfacht durch ihren Präsidenten, zu entkommen. Olga
Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf pschroed vom 26.09.2023, 08:40:21

Hallo Phil,

diese Meldung habe ich auch gelesen und sie hat mich nachdenklich gemacht.
Die baltischen Staaten haben sind von der Sowjetunion frei gemacht, weil sie diese Bevormundung und Entrechtung hinsichtlich nationaler Interessen nicht mehr ertragen wollten. Die nationalen Interessen sind etwas "nationalistisch" übergekocht, aber ok, das verwächst sich. Sie haben kaum eine militärische Infrastruktur, die es ihnen erlauben würde, sich mit dem großen Nachbarn anzulegen. deshalb hat die NATO mal schnell mit Panzern und mit der Luftwaffe ausgeholfen.
Jetzt kommt ein deutscher Verteidigungsminister und tönt, dass er eine führende Rolle gegenüber den Verteidigungsinteressen und wer weiß noch welchen bei den Balten übernehmen will. Das soll nun in Ordnung sein? Dem Freiheitswillen der Völker dienen?

Juro


Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Juro vom 26.09.2023, 17:56:14

Die baltischen Länder können aktuell auch von der Zugehörigkeit Finnlands und Schweden zur Nato profitieren, die ebenfalls sehr viel mehr Schutz bietet als es für sie früher der Fall war.
Das ist ja auch eine der Angelegenheiten, die Putin verhindern wollte (eine Ausdehnung der Nato) und genau das Gegenteil erzielte. Olga

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf olga64 vom 26.09.2023, 16:56:02
Das liest sich,wie eine persönliche Wunschliste eines Bürgers,der die Komplexität der Politik nicht so richtig erfasst - aber vermutlich gibt es viele Menschen,d ie dieses Schicksal teilen.
 
@Olga,

für micht liest sich das wie ein frustrierter Mensch, der versucht sich täglich als etwas Besseres darzustellen, wie ich denke umsonst.

Du wirst deine Gründe dafür haben und in der Vergangenheit habe ich dir bereits gesagt was ich von dir halte.

Gehe mal zu deinem schönen See und dort etwas spazieren. Frische Luft tut allen Menschen gut.  




 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Juro vom 26.09.2023, 17:56:14
Hallo Phil,


Jetzt kommt ein deutscher Verteidigungsminister und tönt, dass er eine führende Rolle gegenüber den Verteidigungsinteressen und wer weiß noch welchen bei den Balten übernehmen will. Das soll nun in Ordnung sein? Dem Freiheitswillen der Völker dienen?

Juro
geschrieben von Juro
Warum dürfen die baltischen Länder nicht selbst entscheiden wo sie hingehören ?
Würdest du diesen Kreml Terroristen trauen, ich glaube nicht.
Juro du scheinst noch immer nicht die Lage zu erkennen, Putin hat selbst dafür gesorgt daß die baltischen Länder im Westen Schutz suchen.

Russland  ist zur Zeit ein failed state, wo vor die baltischen Bürger  Angst haben, die nächsten zu sein wo von den Terroristen überfallen werden. 

Es ist doch gut, Putin wollte sich die Nato vom Hals halten, jetzt hat der Verbrecher das Gegenteil erreicht.

Meine persönliche Meinung:    Einer wie Putin wo so kaltblütig mordet und Menschen nur als Kanonenfutter sieht , hatte nie Angst vor der NATO, es ist meines Erachtens nur Propaganda, wo besonders naiv von den Linken getragen wurden um sein imperialistisches Ziel, wo zur Zeit kräftig in die Hose geht zu erreichen. Heute scheint auch die Linke verstanden zu haben auf was sie hereingefallen sind.
Aber noch sind sämtliche Optionen offen. Phil.
  

QUELLE ZDF
Auch wenn es um die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland schon vor dem 24. Februar 2022 nicht besonders gut stand, war der russische Angriffskrieg in der Ukraine doch eine weitreichende Zäsur. Nicht wenige sprechen gar von einem neuen Eisernen Vorhang, der seitdem durch Europa geht.
Ein Eiserner Vorhang, der an der litauischen Grenze zu Russland jedoch schon seit Jahren Realität ist. Bereits 2017 wurde dort ein zwei Meter hoher Stacheldrahtzaun errichtet. Ebenfalls seit 2017, als Reaktion auf die russische Annexion der Krim 2014, sind in Litauen zur Stärkung der Nato-Ostflanke Bundeswehrsoldaten stationiert. Dies macht deutlich, wie groß das Misstrauen in Litauen, das seit 2004 auch der Europäischen Unionund der Nato angehört, gegenüber Russland schon vor dem 24. Februar 2022 war.

Und damit steht das kleine Litauen in der Region nicht allein da. Auch die zwei weiteren baltischen Nachbarn Lettland und Estland schauen auf das große Russland argwöhnisch, was sich auch in der Unterstützung für die Ukraine widerspiegelt.
Baltische Länder gehören zu den größten Ukraine-Unterstützern
Gemessen am eigenen Bruttosozialprodukt, gehören die drei baltischen Staaten laut dem "Ukraine Support Tracker" des Kieler Instituts für Weltwirtschaft zusammen mit Polen zu den vier größten Unterstützern der Ukraine. Allein Estlands direkte Hilfsleistungen entsprechen 1,1 Prozent des Bruttosozialprodukts.

Anzeige

Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 26.09.2023, 18:55:02

Lieber Phil, unterschätze Juro nicht, er weiß ganz genau was Sache ist, nur …….. es liegt überhaupt nicht in seinem Interesse und widerspricht seiner politischen Überzeugung



Edita

olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf hobbyradler vom 26.09.2023, 18:44:41
Das liest sich,wie eine persönliche Wunschliste eines Bürgers,der die Komplexität der Politik nicht so richtig erfasst - aber vermutlich gibt es viele Menschen,d ie dieses Schicksal teilen.
 
@Olga,

für micht liest sich das wie ein frustrierter Mensch, der versucht sich täglich als etwas Besseres darzustellen, wie ich denke umsonst.

Du wirst deine Gründe dafür haben und in der Vergangenheit habe ich dir bereits gesagt was ich von dir halte.

Gehe mal zu deinem schönen See und dort etwas spazieren. Frische Luft tut allen Menschen gut.  




 
Auf einen solchen, etwas sinnfreien Beitrag hat die Menschheit sicher lange gewartet.
Setzen Sie sich doch auf Ihr Fahrrad und versuchen Sie dann, ihrer Bubble damit zu imponieren, was Sie nach nicht beweisbaren, persönlichen Aussagen so an Erfolg schildern können.
Gibt sicher einige, die das interessant finden.
Ich wüsste gar nicht ,was ich in der Vergangenheit oder Gegenwart von Ihnen halten soll - gehört nicht zu meinem Interessen-Spektrum, ist also vernachlässigbar.

By the way: am See war ich natürlich heute schon - ist ja kein Problem für jemand, der dort lebt. Olga
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 26.09.2023, 19:03:20
Lieber Phil, unterschätze Juro nicht, er weiß ganz genau was Sache ist, nur …….. es liegt überhaupt nicht in seinem Interesse und widerspricht seiner politischen Überzeugung
Edita
Stimmt er versucht es immer wieder.  😉Phil.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 26.09.2023, 19:06:30

Liebe Edita und lieber Phil - man sollte auch Juro nicht so prominent herausstellen.
Nicht nur er versucht es mit dieser Taktik - da gibt es eine grössere Gruppe, die scih immer wieder auch mit den abstrusesten Gegenargumenten zu Putin und dessen Mördergruppen bemerkbar machen wollen. Olga


Anzeige