Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Wir müssen aufpassen, dass wir Kinder nicht instrumentalisieren.
Ein Beispiel:
Es kommt in den Nachrichten folgendes: Ein ukrainisches Krankenhaus
ist in der Nacht von Russland bombardiert worden.
Es gab zahlreiche Tote. Darunter auch fünf Kinder.
Das kam auch in der Tagesschau:
" In der Nacht wurde in der Ukraine ein Krankenhaus bombardiert.
Nach ukrainische Angaben gab es dabei 29 tote Zivilisten. "
Das ist seriös. Die Toten sind allesamt tote Zivilisten. Sie werden
nicht nach Alter sortiert.
Denn was wäre mit dem 20jährigen jungen Mann, der dort in dem Krankenhaus
gearbeitet hat?
Ist sein Leben weniger erwähnenswert, nur weil er neun Jahre älter ist?
Außerdem gibt die Tagesschau einen Quellenhinweis: Nach ukrainischen
Angaben.
Noch schlimmer finde ich es, wenn es heißt: Es gab zahlreiche Tote,
darunter auch Frauen und Kinder.
Frauen und Kinder werden funktionalisiert, um etwas, das schlimm ist,
noch schlimmer zu machen. Hinten runter fallen dabei alle Männer.
Das geht nicht.
Es heißt tote Zivilisten. Es sollte weder nach Geschlecht, noch nach
Alter sortiert werden.
Mir liegen die Kinder auch sehr am Herzen.
Aber wir sollten aufpassen, dass sie in der Berichterstattung bezogen auf den Krieg, nicht funktionalisiert werden.
Desweiteren liegt da noch die Gefahr der hierarchischen Anordnung.
" Ein Altenheim wurde komplett zerstört. Alle Bewohnerinnen/Bewohner
sind tot. Pflegepersonal hielt sich zu diesem Zeitpunkt dort nicht auf. "
Anna
Man schießt auf kein Krankenhaus, so fängt es erst mal an!
Man schießt weder auf Frauen, Kinder, unbewaffnete Männer, überhaupt nicht auf Zivilisten, und wenn sie tot sind, dann ist das eine Schande, und die darf oder muß und soll man benennen, es gibt keinen Grund sie als anonyme Tote zu kaschieren!
Unbewaffneten Leuten, überhaupt Kranken in einem KKH in so das Leben zu nehmen, das ist ein Kriegsverbrechen, und da ist jeder Leichnam es wert, daß er wenigstens seine Identität behält, auch wenn ihm das Leben genommen wurde!
Das hat mit instrumentalisieren nichts zu tun, sondern mit der Würde det Toten!
Edita
Liebe Edita, ich bin auch erschrocken als ich das las, das kann man nicht glauben, ich wurde zum Teil auf einem Friedhof gross gezogen, ich sah Mütter wo ihren Kinder (gestorben an unheibaren Krankheiten oder Unfälle) schreiend fast in die Grube nachgesprungen sind.
Von einem Verbrecher getötete Menschen nicht zu sortieren. Schlimm oder weniger schlimm , sie sind eben alle tot ??
Jeder willkürlich getöteter Mensch ist einer zuviel.
Kinder wo spielen vor dem Haus merken mal nicht wenn eine Bombe auf sie zukommt oder Splitter sie treffen, Erwachsene können weglaufen, haben eine kleine Chance.
Menschen sind doch keine Ware. Ich verstehe nichts mehr. Ich muss auch nicht alles verstehen. Was haben diese Menschen denn getan, bevor sie getötet wurden NICHTS !!Phil.
ausgedrückt habe.
Ich finde nicht, dass es sonderlich schwer ist, zu verstehen,
was ich ausgesagt habe.
Lesen und verstehen und nicht etwas hineinlegen, was da nicht
steht.
Natürlich soll man die Toten benennen.
Ich habe das genaue Gegenteil gesagt.
Man sollte nicht nur Frauen und Kinder benennen und die
Männer nicht..
Ach, was solls. Du hast den Beitrag nicht verstanden.
That's all!!
" Man schießt nicht auf ein Krankenhaus, so fängt es erstmal an! "
Das musst du Putin sagen und nicht mir!
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man Krankenhäuser
beschießen sollte.
Mein Beitrag hatte eine vollkommen andere Intension.
Leg rein, was immer du willst. Was interessiert es mich.
Anna
Lieber @Phil@EditaDer Beitrag verschwand unvollendet, das war ein technischer Fehler des Handys.
Ein totes Kind hinterlässt eine riesige Lücke bei der Familie, aber auch bei jenen, die es gekannt haben, dass muss immer benannt werden und es ist ein Unterschied zu einem alten Menschen, der dem ende seines Lebens entgegen sieht und durch Schuld anderer stirbt . Aber natürlich dürfen Zivilisten im Krieg nicht zum Ziel werden, es ist ein Verbrechen.
Granka
Ja - ja - so schwer bist Du nicht zu verstehen, Dein Fokus lag auf seriös und Lügenpresse, und in dem Zusammenhang finde ich Dein Beispiel einfach nicht statthaft und unseriös, Du verstehst anscheinend den Zusammenhang nicht, aber das ist auch nichts Neues!
Und ……. weil Du immer wieder
auf Deine „breit gefächerten Informationsquellen“ hinweist, die haben andere User und ich auch, vielleicht politisch und ideologisch nicht so festgezurrt wie Du, aber das ist vielleicht eher ein Vorteil, als ein Nachteil, siehe oben!😉
Edita
Ich hatte dich verstanden, Anna.
Es werden Zivilisten getötet, Männer, Frauen und Kinder. In ziviler Umgebung, mitten in Wohngebieten,
Schon immer hat die Zivilgesellschaft darunter leiden müssen, wenn Staaten bzw.ihre Anführer meinten, sich Land aneignen zu müssen oder ihren Glauben durchsetzen zu wollen, wie im 30-jährigen Krieg. Auch damals schon hungerte die Zivilgesellschaft, wurde bestohlen und konnte zusehen, dass sie nicht verhungerten oder dass ihnen Gewalt angetan wurde.
Es geht um einen Bombenabwurf auf eine zivile Einrichtung.
Es gibt 20 tote Zivilisten.
Aber aufgezählt werden: Es kamen dabei fünf Kinder und acht
Frauen ums leben.
Da fehlen aber noch sieben tote Zivilisten.
Die werden nicht erwähnt.
Es sind Männer!!
Warum muss der Tod einer 25jährigen Frau extra erwähnt werden,
der Tod eines 25jährigen jungen Mannes aber nicht.
Ist sein Tod nicht erwähnenswert??
Wenn schon aufgezählt wird, dann muss es heißen: fünf Kinder, acht
Frauen und sieben Männer kamen bei der Bombardierung ums Leben.
Ich bin Feministin. Ich setze mich auch für Männerrechte ein.
Diese toten Männer sind es auch wert, erwähnt zu werden.
Sie dürfen nicht unerwähnt bleiben, wenn schon aufgezählt wird,
dann auch sie!!
Auf jeden Fall !
Das wollte ich damit sagen.
Anna
Mag sein Markus, jeder geht anders mit seinen Emotionen um, für mich haben Kinder immer den Vorrang, sie sind das wichtigste Standbein einer Gesellschaft.
Wir Alten haben praktisch alles hinter uns was für den einen oder anderen möglicherweise auch nicht immer schön war und uns geprägt hat. Phil.
Text hervorgehoben von mir.
Bei Eltern stehen die Kinder grundsätzlich im Vordergrund und das wird auch auf fremde Kinder ähnlich übertragen.
Aber nicht alle Alten haben deine pessimistische Einstellung.
Eine einigermaßen vorhandene Gesundheit vorausgesetzt, hat man im Alter durchaus nicht alles hinter sich. Das Leben sich im Alter verändert ist natürlich, es ist aber nicht grundsätzlich vorbei oder weniger wert als das jüngerer Menschen.