Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Liebe @Malinka, mit Deinem Cicero-Zitat kann ich hier in diesem Faden nicht einverstanden sein.
Ich stell`mal eine entsprechende Erklärung ein :
https://falschzitate.blogspot.com/2022/05/der-ungerechteste-friede-ist-immer-noch.html
C.S.
Bravo CharlotteSusanne
Edita
Hallo Eddy,
ich sage immer:
Wenn du mit dem Finger auf andere zeigst, zeigen vier Finger auf dich selbst.
Weißt Du, die Selbstgerechten, die notorisch Gekränkten, die sich als berechtigte Dauerankläger sehen, fürchten im Grunde nur um ihre Meinungshoheit.
Das schwappt sogar rüber bis Spananien. 😉
Sie geben vor Stil und Etikette zu fordern und meinen aber nur abstrafen zu dürfen.
Ist Friedhofruhe wirklich ein lohnendes Ziel?
Sie selbst fordern für sich das Recht zu bestimmen, was geschrieben werden darf oder nicht.
Du hast es gemerkt, obwohl Du noch nicht so lange dabei bist. 👍
Aber es ändert nichts an meiner Aussagen für die ich dieses Zitat verwendet habe, CS. Wollen wir jetzt wirklich jedes Zitat hier auf seine ursprüngliche Verwendung und Bedeutung prüfen und darüber diskutieren, in welchem Kontext es ausschließlich verwendet und verstanden werden darf? Ein Krieg ist immer schlecht, es gibt keinen guten Krieg - und wenn ein Frieden noch so schlecht ist, ist er meines Erachtens nach immer noch besser als jeder Krieg. Alles, was hier zuvor in Beiträgen an mich - ich glaube von editta war es - an Scheußlichkeiten aufgezählt wurde von Kinderraub usw., ist für mich Krieg und kein Frieden, - wenn so etwas in Friedenszeiten vorkommt dann sind es Verbrechen und das ist wieder ein anderes Thema, wird es vom Regime ausgeführt, dann ist es eine kriegerische Handlung gegen das eigene Volk
Ein schlechter Frieden oder ein negativer Frieden wird von dem norwegischem Friedensforscher Johan Galtung vielleicht am besten beschrieben und erklärt vielleicht, was ich meine;
Quelle: Focus,de
Während der Frieden in vielen Kulturen mit der Herstellung inneren Friedens einhergeht, ist die Friedensdefinition in westlichen Kulturen mehr auf Dinge gerichtet, die außerhalb des Menschen liegen. Dazu zählen beispielsweise Krieg und soziale Ungerechtigkeit.drum bleibe ich bei dem Zitat . es ist meine ureigene Meinung, die niemand teilen muss. Man muss aber die individuelle Meinung anderer hier nicht zum Anlass nehmen, die betreffende Person zu mobben oder distanzlos zu beleidigen, wie einige es gerne machen - Dich meine ich natürlich nicht und ich danke Dir für die interessanten Ausführungen zu dem Zitat
Bei der Definition des negativen Friedens steht also grundsätzlich die Frage nach den Lebensbedingungen der Menschen im Vordergrund.
Der negative Frieden beschreibt den Frieden unter Abwesenheit von physischer Gewalt und Krieg. Dennoch kann es zu struktureller Gewalt, also etwa zu Ungleichheit oder Armut kommen.
Trotz der Anwesenheit von struktureller Gewalt bei der Existenz von negativem Frieden ist dieser die Grundlage für die Entstehung von positivem Frieden, den Galtung ebenfalls definiert hat.
Positiver Frieden bedeutet wiederum ebenfalls die Abwesenheit von physischer Gewalt und Krieg, allerdings herrschen beim positiven Frieden soziale Gerechtigkeit und Gleichheit, also ein Minimum an Gewalt.
Positiver Frieden, beispielsweise am Ende eines Krieges, ist also laut Galtung erst dann gegeben, wenn die Infrastruktur wieder hergestellt ist und die Menschen unter guten, sozialen Bedingungen in einer Gesellschaft leben können.
Liebe @Tina1, Du hast unter Deinen Beitrag ein Zitat gesetzt in grau und kleingeschrieben,
das es wert ist, richtig "dick" aufzutreten, was ich hier tun will :
Quelle: Wikipedia
Dies verdeutlicht ein bißchen besser, was @Malinka meint, daß man den Feind (Putin) verstehen
sollte - auch wenn ich diese These nicht noch mal aufwärmen will, aber es enthält einen über
2000-jährigen Wahrheitsgehalt.
Sunzi lebte von 543 vor Christi bis 495 vor Christi, war ein chinesischer General, Philosoph und
Militärstratege und verfaßte das Buch "Die Kunst des Krieges".
Er schrieb u.a. : "Das eigentliche Ziel des Krieges ist der Frieden".
Der Gedanke, der mich beim Nachschlagen sehr nachdenklich gemacht hat, ist, daß die
menschliche Zivilisation seit 500 Jahren vor Christi immer noch mit Kriegen konfrontiert ist.
C.S.
Aber immerhin Bruny, Du hast es wenigstens versucht!
obwohl... einen Satz mehr, hättest Du mir schon gönnen können.
Spott kommt übrigens dichter vom Herzen, als jegliche Intelligenz!
(Und da muss man nicht suchen, sowas fällt mir einfach ein. 😄 )
Ich bin etwas erstaunt, dass man nach so viel Meckerei über meinen Satz vom "Verstehen" in dessen Folge ich auch mehrfach auf Sunzi hinwies, nun tatsächlich mal drauf gekommen ist, was gemeint war - hätten manche hier nicht gleich losgebissen, nur als sie "Putin verstehen" gelesen haben, sondern hätten diejenigen meine Beiträge etwas ausführlicher gelesen, wer weiß, vielleicht hätten es noch einige mehr verstanden?
Ich hielt sein Buch über die Kunst des Krieges eigentlich für so bekannt, dass gebildete Menschen wenigstens ein paar der Zitate kennen würden. Das war wohl ein Irrtum.
Die Prämisse von The Art of War ist, dass Krieg mit Diplomatie vermieden werden sollte. Wenn es nicht vermieden werden kann, sollte es strategisch und psychologisch bekämpft werden, um Schäden und die Verschwendung von Ressourcen zu minimieren. Die Kriegsführung sollte nur der letzte Ausweg sein, und der Weg in die Schlacht bedeutet bereits, eine Art Niederlage einzugestehen. Sunzis Strategie im Umgang mit Feinden war eine Kombination aus friedlichen Resolutionen und aggressiver Kriegsführung. Dies spiegelt die taoistischen Prinzipien von Yin und Yang (oder gegensätzlichen, aber komplementären Kräften) wider. Sunzi empfahl jedem Leiter, dem Tao (oder der natürlichen Ordnung des Universums) als Hauptbestandteil erfolgreicher Führung zu folgen.
Dies ist offenbar hierzulande nicht sehr bekannt, Sehr bedauerlich
Liebe @Malinka, wir beide haben vom Sofa aus ( 😁 ) gut "reden", und ich denke, für uns beide
ist das Entsetzen über diesen Krieg, seine Dauer und seine Opfer viel zu groß, als daß wir in
abstrakter Form darüber reden wollen.
Du hast recht, alles ist besser als Krieg, und niemand hier im Forum will die Ukrainer den
Russen "ausliefern". Sie sollten aber so schnell wie möglich einen "negativen Frieden "
bekommen.........
Und mal ehrlich (eine kleine Anmerkung von mir) : Was dieser Galtung über den
"positiven Frieden" in sozialer Gerechtigkeit und Gleichheit schreibt, das mutet schon ein wenig
utopisch bzw. sozialistisch/ kommunistisch an, und DEN hätten ja noch nicht mal wir ............
C.S.
@CharlotteSusanne: Wenn ich aufgrund der Tonart den Verdacht habe, dass sich hier jemand wieder eingeschlichen hat, darf ich das wohl sagen und danach fragen, ohne, dass ich dafür gescholten werde. Ein einfaches Ja oder Nein reicht dann zur Klärung. Oder? Ich habe diese Frage übrigens erst zweimal in über 20 Jahren gestellt.