Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Danke lieber Phil - auch das wird nicht helfen,diejenigen zu überzeugen,dass Putin der jahrelange Kriegstreiber seine Grausamkeiten immer weiter nach oben schraubt. Ich werde es nie verstehen, dass es nach wie vor auch deutsche Menschen gibt, die ihn verteidigen.
Wie wäre das wohl, wenn er doch z.B. mit einer der Raketen, die in Kaliningrad stationiert sind, in Windeseile Kurs auf Berlin nimmt und auch dort seiner Zerstörungsleidenschaft ungehindert nachkommt? Olga
Angeblich sind nun auch die Tage von Kadyrow gezählt, nachdem Prigoschin nun beerdigt ist.
Lange kann dieses Terroristen System nicht mehr bestehen. Phil.
Quelle FAZ
Der russische Söldnerführer Jewgeni Prigoschin ist nach Angaben seines Pressedienstes bereits in seiner Heimatstadt St. Petersburg beerdigt worden. Bei einer Trauerfeier im engsten Kreis ohne Öffentlichkeit sei von dem 62-Jährigen Abschied genommen worden, teilte der Pressedienst des Chefs der Privatarmee Wagner am Dienstag mit. Interessenten, die sich nun auch von dem am Mittwoch bei einem Flugzeugabsturz getöteten Geschäftsmann verabschieden wollten, könnten dies auf dem Friedhof Porochowskoje tun, hieß es. Beobachter erwarten, dass das Grab zu einer Pilgerstätte für Tausende Anhänger Prigoschins werden könnte. Über einen Termin und den Ort der Beerdigung wurde seit Tagen in ganz Russland spekuliert. Unklar ist weiter die Ursache des Absturzes des Privatjets mit zehn Menschen an Bord.
Hallo Malinka,
ein sehr schöner Beitrag von Dir, Du hast wirklich alles zusammengetragen, was den Westen in Gänze für schuldig an diesem Krieg in der Ukraine erklärt. Aber, wenn es sich tatsächlich alles so verhalten hat wie Du schreibst, was nützt uns das heute am 552. Tag des Krieges mit der Ukraine? Zudem haben schon viele hier wie Du argumentiert, vor Wochen und Monaten, aber eine Lösung oder wenigstens eine Idee, diesen fürchterlichen Krieg, das Sterben und Zerstören, das Bomben und Minenlegen zu verhindern, hatte niemand. Oder Du?
Was nutzt die Einsicht, dass Gelegenheiten versäumt wurden. Wer will wissen, ob es genutzt hätte, wären sie nicht versäumt worden? Die Geschichte hätte einen anderen Verlauf genommen, ja vielleicht aber welchen? Wie Putin mit Menschen umgeht, das wissen wir inzwischen. Und Du und andere glauben, dass er sich von seinen bestimmt schon jahrelang in seiner Schublade liegenden Plänen verabschiedet hätte?
Politisches und diplomatisches Totalversagen der EU sagst Du. Ich glaube das nicht, Im Prinzip geht es darum, dass keiner die sicherheitspolitischen Bedenken von Russland nicht ernst genommen hat. Deshalb überfällt man kein souveränes Land und legt alles in Schutt und Asche. Auch ein Putin müsste an ein Nachher denken, zumal er schon jetzt nicht mehr alle Länder bereisen kann, ohne inhaftiert wurden. Was für eine Entwicklung.
Du schriebst: "Es hat wohl wenig Sinn, mit Leuten zu diskutieren, die unstrittige historische Fakten leugnen und sich beharrlich der Vorgeschichte zum Ukraine Krieg verweigern und diese sogar bestreiten "
Nein, ich will auch nicht weiter mit Dir diskutieren und historische Fakten werden von mir nicht geleugnet, ganz im Gegenteil. Nur kann man - auch ein Putin nicht - das Rad der Geschichte zurückdrehen. Es wäre schon längst an der Zeit, die Scherben zusammenzukehren und eine Lösung zu finden, das Gemetzel zu beenden. Aber das sehe ich nicht so bald.
Du schriebst, Du würdest Weitblick bevorzugen, das tue ich auch, und zwar nach vorne, wie der Krieg beendet werden kann und nicht nur auf Gewesenes nach hinten.
Michiko
Es ging dabei um die Frage, wie wir mit Differenzen, unter anderem
hier in diesem thread umgehen und des weiteren was passiert könnte,
wenn Unterschieden keinen Raum mehr gegeben wird.
Es ging um genau diesen thread.
Mir reicht es jetzt auch, Simiya, so aus dem off heraus bestimmtes
über mich lesen zu müssen, mit einem Rat, um den ich nicht gebeten
habe. Zynisch.
Tschüß.
Anna
Danke Michiko mit diesem Beitrag 👍solche Beiträge machen Hoffnung auf ein realistisches miteinander.Phil.
Michiko, das ist wahrscheinlich das Dilemma hier. Lösungen kommen wahrscheinlich zu spät, die hätte es vor xig Jahren geben können, nur das hat es niemand gekümmert. Ich meine jetzt nicht im ST, denn hier muss sich ja niemand um Lösungen kümmern. Das wäre ausschließlich die Sache von klugen Politikern gewesen und die sind rar gesät, besonders da sie jeweils die Interessen ihres Landes vertreten.
Was wir hier tun ist auf einige Dinge hinzuweisen, sie bestmöglich zu unterfüttern. Von Faktengestützt spreche ich nicht, denn die Fakten des einen werden ganz anders von anderen ausgelegt.
Was wir auch noch tun können ist, hoffen, hoffen dass dieser Irrsinn bald ein Ende hat. Obwohl ich überaus skeptisch bin ob sich Ukrainer und Russen jemals wieder verstehen werden. Ex-Jugoslawien läßt grüßen.
Einmal musste ich eine Vermittlerrolle zwischen Israelis und Iranern übernehmen. Da es ein Zweckbündnis war, ist es mir auch gelungen, aber eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen diesen beiden sehr unterschiedlichen Gruppen war es nie.
Bruny, die jetzt eine Pause einlegt, eine Buttermilch genießt und dann ins Wasser springt. Von Krieg habe ich heute die Nase voll.
Vielen, vielen Dank liebe Michiko - Ihr Beitrag hilft mir sehr, wieder etwas vernünftig zurechtrücken zu können und darüberhinaus andere Beiträge zu ignorieren.
Nur eines möchte ich korrigieren: der Krieg in der Ukraine begann vor 9 Jahren - damals leugnete Putin noch alles, was aber nicht lange möglich war, weil ihn dann doch schon zu viele Leute durchschauten.
Danke nochmals Michiko - bin froh, dass ich das heute noch lesen durfte. Olga
Ich ging - ganz in mich lauschend - im Walde so für mich hin,
dacht‘ mir nichts Böses, doch plötzlich kam‘s mir in den Sinn:
War da nicht was mit einer Verlängerung des Mandats für die Bundeswehr im Einsatz im Irak für die NATO und für die USA ?
Ich glaube, ich erinnere mich bei der Diskussion um die Verlängerung überlegt zu haben, ja gefragt zu haben, was die dort eigentlich machen, und ob es, da die Aufgaben ja weitgehend ähnlich sein werden, viel besser sein wird im Ergebnis, als in Afghanistan ?
So richtig nah am Volk, Einsinken in die fremde Kultur und volles Wissen , dessen, was die Leute vor Ort wirklich denken, so richtig gute alltagstaugliche Ausbildung, die sofort praxisnah von den Irakern umgesetzt werden kann ??? Oder eher theoretisch-trockene Demokratie- Kurse ?
Wurden diese Einsätze, die ja nun schon viele Jahre laufen, eigentlich mal so richtig evaluiert ?
Wenn ja, warum habe ich davon nichts mitbekommen ? OK, ist ja nur der Irak.
Aber ähnliche Ausbildungen, sicher mehr waffenkundlicher Natur, gab es ja auch für die Ukraine.
Kann es sein, dass der IS auch heute noch immer wieder Anschläge verübt, trotz der Ausbildung der Irakischen Sicherheitskräfte und der reichlichen Waffenlieferungen ?
Dann wäre ja die Ziele der ‚mission‘ immer noch nicht erfüllt und es wären noch viele weiteren Mandatsverlängerungen nötig.
Ob dann der Abzug (und das Ergebnis) wesentlich anders sein wird als in Afghanistan ? Ist der IS vergleichbar mit den Taliban ? Hat er Rückhalt in der Bevölkerung ? Wenn nicht, warum kann er sich so lange halten ?
Und überhaupt, was war nochmal die Rechtsgrundlage auf der unsere Abgeordneten die SoldatInnen in den Irak geschickt haben ? Muss da nicht eine konkrete Gefahr /Bedrohung für Deutschland vorliegen ? Was meint das Verteidigungsministerium, wenn es schreibt, dass "der Einsatz deutscher Soldatinnen und Soldaten erfolgt nach den Regeln eines Systems gegenseitiger Sicherheit Artikel 24 Absatz 2 des Grundgesetzes" erfolgt. Ist damit nicht die NATO gemeint ?
Was den Umfang angeht ? Sind das immer noch einige Tausend oder jetzt etwas weniger ?
Jedenfalls ist sicher, dass die NATO als solche zwar nicht die Invasion des Irak beschlossen hat, (da hat Karl schon recht) , aber doch auch im Irak präsent ist mit allem , was so - neben den offiziellen Programmen - dazugehört.
Der Waldspaziergang geht langsam zu Ende, und ich habe das ungute Gefühl, dass ich (oder ist es gar die Öffentlichkeit als solche) , eigentlich wieder mal sehr wenig weiss, über den Irak, über das, was unsere wehrhaften Frauen und Männer im Auftrag der UN oder der NATO, die ja ihr "NA" (Nord Atlantik) schon lange verloren hat, dort eigentlich tun. Ob ich eine Sendung im Fernsehen oder Artikel in den Medien verpasst habe ?
Aber solche Selbstgespräche passen hier echt nicht hin.
Nicht nur, weil sie total OT sind (obwohl , der Krieg im Irak ja auch - vergleichbar mit der Ukraine - ein Krieg ist, bei dem europäische Interessen - Sicherheit und Werte, keine Territorien - verteidigt werden ), sondern, weil sie, wie das bei Selbstgesprächen nun mal der Fall ist, eigentlich in erster Linie an mich gerichtet sind, meine niedergeschriebenen Gedanken und Fragen sind, die Dritte nur mitlesen (und sich natürlich ihre eigenen Gedanken machen und Selbstgespräche führen) dürfen.
Wenigstens gibt es dabei keine Streitereien, denn meine Gedanken sind die meinigen und als solche frei und bleiben es auch.
Wie gesagt, ich ging da nur mal so für MICH hin ... in bisschen politisches 'Waldbaden' sozusagen.
Sorry, da muss ich passen, denn diese Logik verstehe ich nicht. 😉
Wer hat was nachgerechnet? Kann jemand die Zukunft berechnen?
Und wer hätte denn die Mini-Saar aufnehmen sollen?
Und hätte, wäre, wenn, ist immer dann höchst obsolet, wenn man eine Vergangenheit nicht ändern kann.
Denn dann müsste man doch wissen, ob 1970 ein Ford Werk gekommen wäre oder die Stahlwerke und Zulieferer einer Autoindustrie!
Hätte es denn die Deutsche Wirtschaftsmacht nicht gegeben?
Wenn man an Stellschrauben und Parameter der Geschichte drehen will, dann aber auch an alle, die negativ gewesen wären.
Das Saarland als eigenständiges Land (Nation) hätte ich nicht für überlebensfähig gehalten.
Die Kohle ist weg, der Stahl redet sich grün und nur Spinner wie Oskar meinen als ausgemachter Rechter, links blinken zu können, um geradeaus ins Nichts zu düsen!
Was ein Fehler war, war gewiss, keinen Zusammenschluss mit einem deutschen Bundesland einzugehen, doch dieser Fehler wiederholte sich in den neuen Bundesländern ja auch.
Das ist ja nicht tragisch. Nicht jede/r muss alles verstehen. Die Saarländer, mit denen ich zu tun hatte, hatten es verstanden. Aber späte Tränen helfen da heute nicht mehr.Sorry, da muss ich passen, denn diese Logik verstehe ich nicht. 😉
Mein Punkt war eher, dass man die Zukunft selten gut meistern kann, wenn man Entscheidugen trifft auf der Grundlage dessen , was man kennt, was mal war, in der Nostalgie einem sogar gut vorkommt, ohne sich die Mühe zu machen, eigene Vorstellungen zu überlegen, wie es mal anders sein könnte, besser oder auch weniger schlecht.
Nimm Selenskyis Ziel, aus der Ukraine einen der größten Waffenhersteller weltweit zu machen. Ist das nachhaltig und zukunftsfähig ? Waren da nicht 30 Jahre Zeit, sich in diese Richtung zu spezialisieren ? Was genau, soll dadurch 'besser' werden ? Die CO2 Bilanz der Ukraine etwa ?