Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ach Juro,
lesen setzt vielmehr "verstehen" voraus, darum gab es kürzlich die Studie in den Schulen.
Doch ideologisch geprägte Menschen werden dennoch ihre völlig anderen Weisheiten daraus lesen, weil sie eine gefilterte Wahrnehmung haben.
Sie blenden Wahrheiten gerne aus, wenn es ihrer Ideologie widerspricht.
Ich fürchte auch, dass Putin nicht vor Gerichtkommen wird, weil sein Lichtlein flackert.
Und kürzlich hätte es ja schon erloschen sein können.
Wie ich schrieb, hat Putin seine Karten maßlos überreizt und Russland wird ins Chaos fallen, wobei Du ja gerne Retter spielen darfst.
Nun habe ich mehrfach geschrieben, dass ich ausgebildet wurde in der Lesart, was Soldaten tun und nicht tun dürfen.
Ich kann daran, was da geschah, auf der Seite der Ukraine, nichts Verwerfliches finden.
Denn konkret gesehen war es für die Zivilisten ein Schutz, denn wer als russischer Aggressor kriegsverbrecherisch alles an ziviler Infrastruktur zerstört, was ja an sich schon ein Kriegsverbrechen darstellt, führt ja einen Völkerrechtswidrigen Krieg gegen die zivile Bevölkerung.
Und das wirst Du nicht bestreiten können, außer wieder mit abstrusen Nazi Verschwörungstheorien.
Wenn also weit weg und mit wohltemperierten, warmen und trockenen Hintern jemand richten möchte, was in und unter menschunwürdiger zerbombter Situation und ständiger Angst vor Vergewaltigungen und bestialischen Übergriffen des Aggressors geschieht, dann frage ich mich nach der Ernsthaftigkeit und ethischen Begründung, wenn eine Armee des eigenen Volkes als Verteidigungsarmee gerügt werden soll, wenn sie das tut, wozu sie da ist, zu schützen!
Wie verrückt ist das denn?
Und was die Streumunition angeht möchte ich folgendes feststellen.
Wenn man einen Mörder im Haus hat und nicht auf Hilfe hoffen kann, kann es durchaus sinnvoll sein das eigene Haus anzuzünden, wenn man dadurch sein Leben rettet.
Natürlich bin ich nicht für solche Munition, doch wir sollten nicht über die richten wollen, die sich aktuell in höchster Lebensgefahr befinden und Dein beschriebenes Morgen nicht überleben könnten.
Not kennt kein Gebot!
Für mich ist es ein großer Unterschied, ob ich das im eigenen Land einsetze oder anderswo.
Und Russland hat es eh in der Ukraine eingesetzt.
Russland gut – Ukraine nicht gut?
Irgendwie sehe ich da doch ein paar sehr große Krokodilstränen kullern bei Dir.
Ich denke aber auch, dass sowohl Biden wie die Ukraine der Welt vorhalten wollten, endlich in die Hufe zu kommen und der Ukraine wirkungsvoller zu helfen, denn der Kampf ist ja nicht gleichgewichtig.
Ich erinnere an die frühen und großmäuligen Zusagen Panzer zu liefern und bisher nicht mal eine Radschraube davon geliefert zu haben.
Im Übrigen, es macht dir ja auch nichts aus, dass Russland systematisch die zivile Infrastruktur zerstört.
Warum denn dann so betont feinfühlig, wenn es gegen Russland geht, die absolut nichts in der Ukraine verloren haben.
Nun hat der Angreifer tatsächlich das Getreideabkommen gestoppt – zum Schaden nicht nur des von ihm überfallenen Landes.
(Den Vergleich Putins mit Hitler empfinde übrigens ich keineswegs als an den Haaren herbeigezogen, @Elbling. Auch Putin ist von seinem Endsieg-Traum offenbar nicht abzubirngen.)
Erdogans Vermittlungsbemühungen sind gescheitert. Wie heute mitgeteilt wurde, wäre Putin zu weiteren Verhandlungen erst bereit, wenn die von ihm für eine Fortsetzung der Getreidelieferungen gestellten Bedingungen vollständig erfüllt würden.
Gefordert hatte er Erleichterungen der seitens des Westens verhängten Sanktionen für Russlands Dünge- und Lebensmittelexporte, Fracht, Versicherungen und auch der Finanzierung. Insbesondere fordert er, dass seine staatliche Landwirtschaftsbank von den Sanktionen befreit wird. Wenigstens diese Sanktion scheint ihm zu schaffen zu machen.
„Bestraft“ wird damit jedoch nicht nur „der Westen“, sondern vor allem rd. 400 Millionen hungernde Menschen auf aller Welt, die von den Getreide- und sonstigen Lebensmittellieferungen abhängig sind. Da die Ukraine schon seit Langem nur einen Teil der Produktion ausliefern konnte (-zig Tausende Tonnen mussten vernichtet werden), sind auch die Lieferungen an die ärmsten Länder zurückgegangen.
Laut den Berechnungen der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) sind durch die Getreideinitiative bisher 1,9 Millionen Tonnen Weizen und 26.000 Tonnen Sonnenblumenöl an die ärmsten Länder geliefert worden. Beliefert wurden aber statt 15 Ländern, wie vor dem Krieg, nur neun Länder. Zum Beispiel seien keine Exporte mehr an Mauretanien, Mosambik und Myanmar gegangen.
Profitiert hat vom Getreideabkommen übrigens vor allem China mit über 50 % der Lieferungen aus der Ukraine.
Die Ukraine hat nicht nur durch die russische Besatzung riesige Agrarflächen für die Bewirtschaftung verloren, sondern auch durch die Bombardierungen. Vielerorts gibt es Minenfelder. Für die Bauern in der Ukraine, die soeben mit der Ernte begonnen haben, geht es ernsthaft um ihre Existenz.
Tangiert sind von dem Stopp aber nicht nur die armen Länder in der Welt, sondern auch „der Westen“ wird die Auswirkungen spüren, wenn der Transport durchs Schwarze Meer nicht mehr möglich ist. Andere Transportwege bedeuten Verknappung wegen längerer Lieferzeiten, dazu steigende Energiekosten. Bereits kurz nach der Verlautbarung des Stopps schossen die Getreidepreise auf dem Weltmarkt in die Höhe.
Während der Pandemie wurde das Toilettenpapier knapp. Vielleicht sollten wir jetzt schon einmal damit beginnen, Mehl, Öl und Nudeln zu bunkern. Bei Brot und sonstigen Getreideprodukten wird die Bevorratung allerdings etwas schwieriger …
Was also tun? Den Gürtel noch enger schnallen oder Putins Forderungen erfüllen??
@Tina03, deinen letzter Satz sollte man mal überdenken.
LG Hubert
Ach Alkmar
warum wendest du die von dir geschriebenen Worte
nicht einmal selbstkritisch auf dich an? Wo bist du nicht ideologisch geprägt?lesen setzt vielmehr "verstehen" voraus, darum gab es kürzlich die Studie in den Schulen.
Doch ideologisch geprägte Menschen werden dennoch ihre völlig anderen Weisheiten daraus lesen, weil sie eine gefilterte Wahrnehmung haben.
Sie blenden Wahrheiten gerne aus, wenn es ihrer Ideologie widerspricht.
Und wieder arbeitest du mit vagen Andeutungen - von welcher Studie sprichst du denn? Hast du die überhaupt verstanden und kannst sie wissenschaftlich interpretieren?
Der Rest, den du mir geschrieben hast, würde auch in die Zeit vor dem 1. Weltkrieg passen, als jeder Staat nach einem Kriegsgrund suchte. Total nationalistisch verblendet. Ist das deine Ideologie? Einen "Erbfeind" ausmachen, den russischen Bären, der Kinder frisst, umbringen, Krieg bis zum Untergang der eigenen Armeen führen, das eigene Haus verbrennen, nur damit der Feind es nicht mehr nutzen kann - Kluge Staatenlenker haben in solchen Fällen zumindest Verhandlungen begonnen.
Sicher kann es Jahre dauern, bis neue politische Konstellationen eintreten, in denen eine Lösung gefunden werden kann. Wenn eskaliert wird, verliert die Vernunft.
Frag mal das ukrainische Volk, ob sie weite verminte Landstriche haben möchten.
Juro
Ja mich wundert diese beharrliche Parteinahme für so schrecklichen Menschen und solch ein verkommenes Regime auch.
Nun bin ich vielleicht naiv und glaube, dass es hier bei dem Schreiber so ist, wie bei einer religiösen Verblendung.
Obwohl seine Ideologie längst und mehrfach gescheitert ist, glaubt er an den Stalinismus, der wohl schrecklichste Irrglaube überhaupt.
Doch wer Fakten leugnet, ist nicht klug, sondern lebt in einer Scheinwelt, die vor der eigenen Tür und abseits seines Bildschirms tot ist.
geschrieben von Alkmar
Ja, er ist ein Sprachrohr der russ. Regierung. Ich habe meine Meinung nie geändert, dass er einer der Trolle ist, die seit Beginn des Krieges bekanntlich haufenweise in die Sozialen Netzwerke eingeschleust wurden. Und er ist kurz vorher in den ST eingestiegen und hat auf diesen Krieg vorbereitet mit vielen gewundenen Erklärungen, warum man das, was komme, verstehen müsse, das habe ich genau in Erinnerung. Aber ich werde für meine Mutmaßung sicher gleich wieder eins aufs Dach kriegen, bereite mich schonmal darauf vor. 😉
Und auch wenn er gebetsmühlenartig immer wieder versichert, er wisse, dass das ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg sei, so tut er das nur, um den geneigten Lesern Sand in die Augen zu streuen, denn es kommt immer ein „Aber“ hinterher, mit dem anschließend wieder alles relativiert wird. Genauso machen es die Putinversteher von der AFD (mit diesem Einleitungssatz beginnen), so können sie dann unbesorgt danach wieder ihre einseitige Sichtweise erklären und immer darauf verweisen, dass sie ja selber gesagt, haben, es handele sich um einen unerlaubten Angriffskrieg.
Alles Taktik! Man sollte sich nicht davon blenden lassen.
Baerbocks Kampf gegen Putin in New York-Ein fatales Signal
"Die deutsche Außenministerin forciert in New York eine strafrechtliche Verurteilung des russischen Angriffskrieges. Aber ist es wirklich realistisch, dass Putin im Gefängnis landet?
Im Zentrum ihrer Kurzreise steht erneut der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Deutschland setzt sich international dafür ein, dass Kreml-Chef Wladimir Putin für die verbrecherische Invasion vor Gericht gestellt werden kann, die er befohlen hat. Baerbock kämpft für ein neues Völkerrecht, das nicht nur den russischen Einmarsch ahndet, sondern auch künftige Angriffskriege anderer Länder.
Baerbock räumte in ihrem Pressestatement am Montag in New York ein: "Wir müssen klar benennen, dass wir eine Lücke im internationalen Recht haben." Ausgerechnet beim "Urverbrechen – dem Angriffskrieg" würden nicht alle Staats- und Regierungschefs, die brutale Angriffskriege beginnen, zur Rechenschaft gezogen werden. Die Hürden für eine Strafverfolgung sind in diesen Fällen hoch: Was die Grünen-Politikerin als Strafbarkeitslücke im Völkerrecht bezeichnet, ist in Wirklichkeit so breit wie ein chinesischer Containerhafen.
Die Außenministerin meinte dabei vor allem eines: Nach derzeitiger Definition des Römischen Statuts (siehe Infobox) kann das Verbrechen der Aggression – also der Überfall auf ein anderes Land – nur dann verfolgt werden, wenn sowohl der Opferstaat als auch der Staat, dem der Aggressor angehört, das Vertragswerk sowie den sogenannten Kompromiss von Kampala ratifiziert haben.
Denn weder Russland noch die Ukraine haben das getan. Beide Länder erkennen auch den Internationalen Strafgerichtshof nicht an und tun es damit den USA gleich. Frühere US-Regierungen hatten Sorge, dass sich die Vereinigten Staaten selbst für Kriege wie im Irak vor einem Weltgericht verantworten müssen. Das gilt auch für die Biden-Regierung: Nicht einmal Putins Angriff auf die Ukraine hat zu einem Umdenken in Washington geführt.
Daraus könnte man schließen: Das Völkerrecht und die internationale Gerichtsbarkeit sind nur dann scharfe Schwerter, wenn sich die Großmächte dieser Welt auf gemeinsame Spielregeln zur Bewahrung des Friedens verständigen können. Wenn jedoch die USA, Russland und China nicht einmal die Institution anerkennen, die Kriegsverbrechen verfolgen soll, beißt sich die Katze in den Schwanz."
Nun sollte man tunlichst vermeiden, Jemanden, der eine Ansicht der Geschehnisse hat, die deutlich von der abweicht, die die westlichen Medien unisono verbreiten, als Troll zu bezeichnen. Es kann nämlich sein, dass Derjenige nur versucht, die Dinge von mehreren Seiten her zu betrachten. Außerdem müsste man den Vorwurf der Trollerei auch beweisen können, ansonsten ist man schnell beim Tatbestand der Verleumdung .
Ja, er ist ein Sprachrohr der russ. Regierung. Ich habe meine Meinung nie geändert, dass er einer der Trolle ist, die seit Beginn des Krieges bekanntlich haufenweise in die Sozialen Netzwerke eingeschleust wurden. Und er ist kurz vorher in den ST eingestiegen und hat auf diesen Krieg vorbereitet
Eine vom Narrativ abweichende Meinung sollte in einer Demokratie doch möglich sein.
Rispe schrieb:
"Und er ist kurz vorher in den ST eingestiegen und hat auf diesen Krieg vorbereitet mit vielen gewundenen Erklärungen, warum man das, was komme, verstehen müsse, das habe ich genau in Erinnerung. Aber ich werde für meine Mutmaßung sicher gleich wieder eins aufs Dach kriegen, bereite mich schonmal darauf vor. 😉 "
Leutnant hat , wie du auch ,den Namen gewechselt und war m.E. schon lange im ST.
Insofern scheint deine Mutmaßung eine bodenlose Unverschämtheit zu sein😡
lupus
Ja, das musste ja kommen von einem, der die gleichen Ansichten vertritt. Du irrst dich: Eine Verleumdung wäre es, wenn ich es als Fakt in die Welt setzen würde, das tue ich nicht, ich habe nur von meiner ganz pers. Überzeugung geschrieben. Die ist natürlich nicht beweisbar, muss sie auch nicht sein.
Ich bezeichne nicht grundsätzlich „jemanden, der eine Ansicht der Geschehnisse hat, die deutlich von der abweicht, die die westlichen Medien unisono verbreiten, als Troll“, hier irrst du dich.
Du bist keiner, das weiß ich, auch wenn du in vielen Punkten mit ihm übereinstimmst. Überhaupt sehe ich hier keinen anderen, von dem ich das behaupten würde. Und natürlich kann ich mich irren, irren ist menschlich. Aber ich glaube eben das,was ich geschrieben habe, und für Glauben verbrennt man heute wohl niemanden mehr auf dem Scheiterhaufen.
So, jetzt darf sich weiter hier ohne mich aufgeregt werden, ich gehe nämlich jetzt wieder wandern bei dem schönen Wetter und kann vorerst nicht mehr antworten. Gott sei Dank, dann komme ich auch nicht in Versuchung.
Du solltest genauer lesen, lieber @Lupus". Leider hast du gar nichts verstanden.