Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf aixois vom 11.07.2023, 20:11:14
Welche Gesetze (Plural ?) wurden denn im 'Hau-Ruck Verfahren' durchgeprügelt ???
Es ist doch immer wieder erheiternd wie manche schon von 'Vergeßlichkeit' geplagt werden. Herr Habeck und seine 'Manschaft' wurde gerade noch so ausgebremst mit ihrem so schlecht gemachtem Heizungsgesetz. Geht's noch..?

Und da ist noch ein gewisser Herr Lauterbach, der sehr unlauter gerade versucht die ländlichen Räume von einer Krankenhausversorgung abzuschneiden. Geht's noch..?


Kurz vor der Sommerpause sind alle schon mit den Gedanken im Urlaub und keiner hört mehr hin und Denken ist sowieso reine Glückssache....
Die Ampel gibt sich reichlich Mühe beim schlechte Politik machen..!!
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf lupus vom 12.07.2023, 10:51:32

..also sind die russischen Angriffe mit Streumunition auf Zivilisten für Dich so in Ordnung..? Hab ich Dich da recht verstanden..?

Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 11.07.2023, 20:24:24
....allerdings erzeugte sein "Heimholen" und das herzen der Nazi-Kommandeure aus der Türkei letztes Wochenende bei echten Demokraten schon ein fröstelndes Gefühl.
'Hoffmann von Fallersleben' - der Name sagt was..? Wenn man seine Motivation heute betrachtet müßte auch ein "fröstelndes" Gefühl entstehen, er war ein glühender Nationalist. Er wolle die Einheit Deutschlands.

Bandera wird heute geächtet. Zu seinen Lebzeiten war die Ukraine auch von vielen besetzt und das Volk unterdrückt. Auch er war in erster Linie ein Nationalist, der jede "Hilfe" annahm. Und viele Hilfe war nicht zum Besten der Ukrainer.

Selenskiy hat in erster Linie die Soldaten begrüßt.

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Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Elbling vom 12.07.2023, 11:11:55

Hallo Elbling,

Bandera, und seinesgleichen, wird nicht wegen seines Willens, eine Nation Ukraine zu schaffen, geächtet, sondern wegen seiner Kollaboration mit Nazi-Deutschland und wegen der Verbrechen seiner Bewegung gegen andere Nationalitäten, insbesondere Russen und Juden. Es waren ein willfährige Mörder ihrer Landsleute und sie ließen sich auf etlichen Kriegsschauplätzen als Killer gut gebrauchen, auch in Uniformen der SS.
Geächtet ist er nicht überall, denn die heutige Ukraine sieht ihn als Helden. Warum nur?

Juro

Rayela
Rayela
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rayela
als Antwort auf Elbling vom 12.07.2023, 11:11:55
....allerdings erzeugte sein "Heimholen" und das herzen der Nazi-Kommandeure aus der Türkei letztes Wochenende bei echten Demokraten schon ein fröstelndes Gefühl.
'Hoffmann von Fallersleben' - der Name sagt was..? Wenn man seine Motivation heute betrachtet müßte auch ein "fröstelndes" Gefühl entstehen, er war ein glühender Nationalist. Er wolle die Einheit Deutschlands.

Bandera wird heute geächtet. Zu seinen Lebzeiten war die Ukraine auch von vielen besetzt und das Volk unterdrückt. Auch er war in erster Linie ein Nationalist, der jede "Hilfe" annahm. Und viele Hilfe war nicht zum Besten der Ukrainer.

Selenskiy hat in erster Linie die Soldaten begrüßt.
Insbesondere von Juden, Polen und Russen die seit Jahrhunderten die Bewohner waren.
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Rayela vom 12.07.2023, 11:43:54

Genau genommen sprach Bandera von "Russensäue" und "Judenschweinen", die es zu vertreiben und  auszumerzen gilt. So geht auch heute noch  Patriotismus auf ukrainisch im Asow-Regiment.


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lupus
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf Elbling vom 12.07.2023, 11:01:08

Du meinst die Bibel hat recht "Auge um Auge, Zahn um Zahn"?
Du reihst dich nahtlos in  die Krieger in der deutschen Öffentlichkeit ein.

Wer Streumunition produziert und sie einem Anderen zur Anwendung gibt, hat sie eigentlich selbst geworfen.

Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 12.07.2023, 11:53:10
Genau genommen sprach Bandera von "Russensäue" und "Judenschweinen", die es zu vertreiben und  auszumerzen gilt. So geht auch heute noch  Patriotismus auf ukrainisch im Asow-Regiment.


Nur zu Deiner Info, von den knapp 43 Mio. Ukrainern bei Beginn von WKIi, beteiligten sich „nur“ 30 bis 40000 am Holocaust, der in der Mehrheit von Deutschen Nazis ausgeführt wurde! 
In Deutschland mit seinen knapp 70 Mio. war das wahrscheinlich die Zahl, die keine Nazis waren! 


Edita
Juro
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro

Hallo,
News in Five, wie ich ermitteln konnte eine Nachrichtenseite von MSN (Mikrosoft), meldete vor 3 Stunden Folgendes:

Der Kommandant der russischen Armee-Einheit „Storm Z“ sagte gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS am Dienstag, dass die ukrainische Armee in der Region Saporischschja in den letzten 24 Stunden über 200 Soldaten und mehr als 20 schwere Panzer verloren habe. Dazu sollen fünf Leopard-Panzer und acht Bradley-Infanterie-Kampffahrzeuge gehören.
„Die ukrainische Armee erlitt schwere Verluste in der Richtung Orechow-Rabotyno in der Region Saporischschja als Ergebnis der Operationen russischer Streitkräfte. Unsere Leute haben über 200 ukrainisches Personal, acht Bradley-Infanterie-Kampffahrzeuge, zehn T-62 Panzer und fünf Leopard-Panzer zerstört“, sagte er.
Er fügte hinzu, dass etwa 1.000 ukrainische Soldaten bei den Kämpfen verletzt wurden.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/

Durch die neuesten Panzerlieferungen aus dem "Westen" soll die Ukraine derzeit über mehr Panzer bzw. gepanzerte Fahrzeuge verfügen, als Russland. (s. in oben eingebundenes Video)
Russland soll derzeit nur in der Lage sein, etwa 20 Panzer (T 90 in der modernsten Ausführung) pro Monat zu produzieren.
Der Bestand russischer Panzer soll sich auf 1.400 reduziert haben von ehemals etwa der doppelten Anzahl.

Gemäß OSINT-Analysen des Militär-Blogs Oryx hat Russland seit dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 in der Ukraine mehr als 10.000 Fahrzeuge und schwere Waffen wie Artilleriegeschütze und Raketensysteme verloren, darunter über 2.000 Panzer. Dazu zählen 34 T-90A (20 zerstört, 2 aufgegeben, 12 erobert) und 22 T-90M-Panzer (davon 2 erobert) (Stand 6. Juni 2023).[22] Einen intakten T-90A der russischen Armee konnten die ukrainischen Streitkräfte am 18. September 2022 im Zuge der Gegenoffensive in der Region Charkiw erbeuten.[23] Ein T-90A Panzer wurde im April 2023 auf einer Raststätte am Interstate Highway 10 in Roanoke im US-Bundesstaat Louisiana fotografiert. Er war Recherchen zufolge vom polnischen Hafen Gdynia aus nach Texas verschifft worden und befand sich auf dem Weg in das Aberdeen Test Center der US-Army im Bundesstaat Maryland. Es handelt sich Experten zufolge um den ersten russischen T-90-Panzer, der in die Vereinigten Staaten gelangt ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/T-90

Wie immer muss man hier einrechnen, dass nicht alle Zahlen verifizierbar sind und sich die zweite Meldung nur auf "OSINT" -  Informationen aus frei verfügbaren, offenen Quellen gesammelt - bezieht.
Ein Einsatz des T-14 (Armata) ist wegen fortbestehender Probleme dieses Systems nicht wahrscheinlich.

Der Leopard, der als "Gamechanger" angekündigt wurde, scheint aber nicht ganz so unverwundbar zu sein, wie er in den Medien angepriesen wurde.
Es war schon immer so, dass jede Waffe alsbald eine Gegenwaffe hervorbringt. Will sagen, dass dieses ganze Hurra-Geschrei in einem Krieg, von welcher Seite auch immer, nur von sehr kurzer Dauer ist und alsbald ad absurdum geführt wird. Es dient nicht dazu, einem Frieden näher zu kommen.

Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 12.07.2023, 12:22:16

Hallo Edita,

das mit den "nur 30 bis 40.000" empfinde ich als relativierend im Hinblick auf deren Verbrechen. Ca. 100.000 Tote gehen auf das Konto von OUN und UPA. Nicht gezählt die polnische Zivilbevölkerung, die bei nationalistischen Kämpfen in der Westukraine ermordet worden sind. Es zählt nicht nur die Zahl der Kollaborateure, sondern auch die Zahl ihrer Opfer.
Wie viele ukrainische Sowjetsoldaten dienten in der Sowjetarmee und wie viele ließen ihr Leben im Kampf gegen den Faschismus?
Folgende Angaben habe ich gefunden:

Serhii Plokhy, Pro­fes­sor für ukrai­ni­sche Geschichte und Direk­tor des Ukrai­ni­schen For­schungs­in­sti­tuts an der Harvard Uni­ver­sity, beschreibt in seinem 2015 erschie­ne­nen Buch The Gates of Europe: a History of Ukraine, dass während des Zweiten Welt­krie­ges Ukrai­ner an ver­schie­de­nen Seiten des Kon­flik­tes teil­nah­men. „Die abso­lute Mehr­heit kämpfte in den Reihen der Roten Armee. In ihren Reihen wurden über sieben Mil­lio­nen Ukrai­ner ver­schie­de­ner Natio­na­li­tä­ten mobi­li­siert – jeder fünfte oder sechste sowje­ti­sche Soldat stammte aus der Ukraine. Über 3,5 Mil­lio­nen wurden zu Beginn des Krieges und unge­fähr genau so viele während des Krieges (ein­ge­zo­gen).
Man schätzt aber auch, dass von einer Million sowje­ti­scher Bürger, die als Hilfs­wil­lige in den deut­schen Ein­hei­ten teil­nah­men, ein Viertel Ukrai­ner waren.“
Laut dem Ukrai­ni­schen Insti­tut des Natio­na­len Gedächt­nis­ses kämpf­ten sechs Mil­lio­nen Ukrai­ner in der Roten Armee. Von diesen Men­schen kehrte nur jeder zweite leben­dig zurück. Jeder zweite von denen, die am Leben blieben, hatte anhal­tende kör­per­li­che Schädigungen.
https://ukraineverstehen.de/bienert-ukrainer-in-der-roten-armee/

Glaubt man dem Satz aus dem obigen Zitat: "Man schätzt aber auch, dass von einer Million sowje­ti­scher Bürger, die als Hilfs­wil­lige in den deut­schen Ein­hei­ten teil­nah­men, ein Viertel Ukrai­ner waren.“, dann kommen wir auf über 250.000 Kollaborateure (nicht 40.000). Rechnet man den Sympathisantenkreis mit ein, dürften es schnell ein paar Millionen sein.

Ist schon vertrackt mit den Zahlen.

Juro

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