Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Diese allseitige Kotzerei soll die vorgetragenen Ansichten bekräftigen ?
Na wem es gefällt vielleicht, aber man darf sich das nicht bildlich vorstellen.
lupus
Eine Privatperson hat in einem Krieg kämpferisch nichts zu suchen, das ist meine Meinung und zu der stehe ich auch jederzeit.Sag das mal den Privatpersonen der Wagner Gruppe.
Aber hier mal eine Aussage von Selenskyj ;
Putins Angriff hingegen ist ein Signal an die ganze Welt :
Garantien funktionieren nicht, selbst wenn die Stärksten der Welt
sie unterzeichnet haben.
Wer in aller Welt hofft da noch auf die Macht von Verträgen?
Deswegen würde eine strenge Bestrafung Russlands
die Wiederherstellung der Kraft des Völkerrechts bedeuten.
Der Westen ist dazu in der Lage.
Will das denn der Westen.???
Immerhin wartet noch eine Sache im Hintergrund die nie richtig aufgearbeitet wurde
und es darf auch nicht sein das Personen die Licht ins Dunkel gebracht hatten bestraft werden sollen. Etwa mit einer transparenten Aufarbeitung und einem Verzicht darauf, Whistleblower wie Julian Assange anzuklagen wäre schonmal ein erster Schritt in die richtige Richtung getan um moralisch in einer Front stehen zu können.
Aber nichts desto Trotz sollte der Westen jetzt zusammenstehen, aber es machen sich schon wieder Tendenzen bemerktbar die zeigen das jeder erstmal an sich denkt.
https://www.t-online.de/nachrichten/id_91804954/tagesanbruch-der-westen-sollte-selenskyj-genau-zuhoeren.html
Eine Privatperson hat in einem Krieg kämpferisch nichts zu suchen, das ist meine Meinung und zu der stehe ich auch jederzeit.Sag das mal den Privatpersonen der Wagner Gruppe.
Die Gruppe Wagner sind ausgebildete Berufs-Soldaten und keine Privatpersonen. Sie wurden von Putin/Rußland als Konfliktpartei autorisiert und haben damit Kombattantenstatus.
Morvan
Hallo Bruny
Neues Deutschland - Journalismus von Links berichtet ausführlich über die Anwerbung von Söldnern.
Es heißt dort: " Der Krieg in der Ukraine wird Arbeitsplatz für Mitarbeiter privater Sicherheits- und Militärfirmen, der Übergang vom Personenschutz zum direkten Militäreinsatz für eine der beiden Kriegsparteien ist fließend. Krieg war schon immer ein gutes Geschäft, und auch in der Ukraine tummeln sich jetzt Söldner und ausländische Kämpfer, die wahlweise für Geld oder aus Überzeugung kämpfen."
Unabhängig davon stelle ich mit Befremden fest, dass Begriffe wie Volk, Vaterland, Helden und mutige Kämpfer wieder in sind, auch darf wieder von Identität gesprochen werden. Nun alles unter dem Slogan: "Für Demokratie und Freiheit".
EMOTIONAL kann ich das alles nachvollziehen, rational aber nicht.
Für mich ist es ein sinnloser Krieg - wie alle Kriege sinn-los sind.
Aber offenbar kann man es auch anders sehen....
Mareike
Die Gruppe Wagner sind ausgebildete Berufs-Soldaten und keine Privatpersonen. Sie wurden von Putin/Rußland als Konfliktpartei autorisiert und haben damit Kombattantenstatus.
geschrieben von Morvan
Genau deshalb nehmen sie an einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg teil und sind damit Mörder.
Ciao
Hobbyradler
Für mich ist es ein sinnloser Krieg - wie alle Kriege sinn-los sind.
Da stimmst du sicherlich mit den meisten Ukrainern und Europäern überein.
Mir dreht sich so richtig der Magen um wenn ich höre, dass jeder der töten will sich an diesem sinnlosen Krieg beteiligen kann unter dem Motto „wir helfen den Ukrainern“. Mich erinnert das an Syrien, wo sich die Terroristen trafen, unterstützt mit Geld und Waffen um zu töten........da kann ich auch nur noch sagen, auch mir dreht sich "so richtig der Magen um", wenn ich solche Zeilen lese.
Zu DEINEM besseren Verständnis, nicht die Ukraine hat den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg begonnen, sondern Russland mit ihrem Kriegsherrn W.Putin.
sammy
"Diese Entartung des Krieges, die gegen Völkerrecht verstößt, ist die Folge eines moralischen, logistischen und militärischen Versagens des Militärs.""Meinst du Versagen des westlichen Militärs?" Hobbyradler
Nein, denn es gibt kein" westliches" Militär in der Ukraine als Kombattanten.
@Hobbyradler,
Das Vorgehen gegen zivile Ziele des russischen Militärs ist nicht zuletzt Folge eines Versagens
des russ. Militärs, das ihre Ziele in den ersten Tagen des Krieges nicht erreichte. Die angesetzte Truppenstärke ist für eine Eroberung der Städte und eine dauerhafte oder längere Besatzungszeit in der Ukraine zahlenmäßig zu gering. Mit den hartnäckigen Widerstand hatte Putin nicht gerechnet. Es gibt auch Probleme mit dem Nachschub und der Verpflegung der Truppe.
c
So sehe ich das auch Sammy.Mir dreht sich so richtig der Magen um wenn ich höre, dass jeder der töten will sich an diesem sinnlosen Krieg beteiligen kann unter dem Motto „wir helfen den Ukrainern“. Mich erinnert das an Syrien, wo sich die Terroristen trafen, unterstützt mit Geld und Waffen um zu töten.....geschrieben von Bruny_K.......da kann ich auch nur noch sagen, auch mir dreht sich "so richtig der Magen um", wenn ich solche Zeilen lese.
Zu DEINEM besseren Verständnis, nicht die Ukraine hat den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg begonnen, sondern Russland mit ihrem Kriegsherrn W.Putin.
Ich hab so das Gefühl unter dem Deckmantel Frieden wird alles verteufelt,
auch die Unschuldigen die überfallen, abgeschlachtet und zerbomt werden
und versuchen sich nur zu wehren undc Millionen Frauen i´und Kinder sich auf der Flucht befinden, über 2 Millionen....................................................................
Hier steht ein Volk aufs Messers Schneide und wird wohl von der Landkarte verschwinden und manche regen sich auf,
wenn Freiwillige denen helfen wollen und das auf Wunsch der Ukraine und Selenskyj.
Mit einem Apfelbaum pflanzen ist Putin nicht zu stoppen.
Ich habe bei "Zeit Online" ein interessantes Interview gefunden. Wo es um Krieg generell geht, wo es um den Ukrainekrieg geht und wo es um Lösungsansätze geht, wie dieser Krieg beendet werden könnte. Und das ist doch in dieser schlimmen, unerträglichen Situation das wichtigste, sich Gedanken zu machen, wie der Krieg beendet werden kann. Das hier ist die Kurzfassung des Interviews.
Tina
https://www.zeit.de/2022/10/alexander-kluge-krieg-europa-geschichte
"Alexander Kluge: "Sieger ist nicht, wer die Schlachten gewinnt"
Der Krieg ist zurück in Europa. Ein Gespräch mit Alexander Kluge über das Böse und die Möglichkeit eines Friedens.
DIE ZEIT: Herr Kluge, Sie haben in Ihren Büchern, Filmen und Interviews immer wieder über den Krieg nachgedacht – plötzlich ist er wieder da in Europa. Welche Lage erkennen Sie?
Alexander Kluge: Niemand beherrscht einen Krieg. Es gibt nicht einen einzigen Wert in der Welt, sei er materiell oder ideell, der Krieg rechtfertigt. Das heißt nicht Pazifismus, ich bin kein Friedensprediger. Aber der Krieg ist unberechenbar. Das Einzige, was absolut unbeherrschbar bleibt, ist Krieg. Krankheit kann man heilen, Krieg nicht.
ZEIT: Was schlagen Sie stattdessen vor?
Kluge: Man muss den ganzen Apparat resetten. Und zwar auf beiden Seiten.
ZEIT: "Resetten" – was genau meinen Sie damit?
Kluge: Es mag in der aktuellen Situation entlegen klingen, aber man muss an die Anfangspunkte der Konfrontation zurück. Die Alternative zum Krieg ist eine intakte Sicherheitsstruktur, etwas Ganzes, so wie der Krieg eine Ganzheit ist. Man muss den Punkt lokalisieren, der für beide Seiten eine Verständigung ermöglicht. Sieger ist nicht, wer die Schlachten gewinnt – Sieger ist, wer einen Frieden herstellt.
ZEIT: Was heißt das in Bezug auf den Krieg in der Ukraine?
Kluge: Zuerst: keine Politik oder Redeweise der Selbstgewissheit. In der derzeitigen Debatte behauptet jede Seite, jedes Gremium, die Übersicht zu haben. Die gibt es aber gar nicht. Wir sprechen mit dem großen Kriegstheoretiker Carl von Clausewitz von den "Nebeln des Krieges". Sowie der Krieg ausbricht, ist alles unbestimmt. Dieses Nebelhafte, dieses Unbestimmtheitsfeld, ist die Herausforderung, auf die wir antworten müssen. Und deswegen können wir mit einer Psychologisierung Putins oder mit einer moralischen Haltung, die wir im Westen alle teilen, keine Sicherheitsstruktur gewinnen. Immanuel Kant hat einmal sehr schön gesagt: Selbst eine Welt von Teufeln, sofern sie die Regeln der Vernunft anwenden, könnte eine Republik gründen. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich bin in keiner Frage gleichgültig. Meine Urteilsbasis ist: Wo wäre selbst für einen Verrückten oder einen Bösen der Punkt, an dem er sich aus Realitätsgründen einigen kann?
ZEIT: Einen "gerechten Frieden" kann es gar nicht geben?
Kluge: Die Hoffnung auf einen gerechten Frieden verengt den Möglichkeitsraum. Der Krieg ist ein Monster. Sein erstes Element ist, wie gesagt, die Nebelhaftigkeit. Das zweite ist: Der Krieg ist so mutativ begabt, so evolutionär begabt wie das Virus. Clausewitz hat den Krieg als "ein wahres Chamäleon" bezeichnet – und er hatte recht. Er verwandelt seine Gestalt, aber er endet nicht. Die Idee, dass ein Land oder ein Machthaber irgendwelche Kriege gewinnt, ist irrig. Wenn ein Krieg ausbricht, sind nicht die Gedanken interessant, wie man ihn gewinnt und wie man das übertrumpft, was der Gegner macht. Das führt nur zu Steigerung und Mutationen. Man kann ja auch das Virus nicht mit Geschützen beschießen, wie Macron zu Beginn der Pandemie sagte: Wir führen Krieg gegen das Virus. Das ist genauso unsinnig wie die Ansicht, man könne Krieg durch Krieg besiegen. Man kann den Krieg nur beenden, wenn man den Möglichkeitsraum findet, in dem Frieden möglich wäre."
ZEIT: Immer wieder stehen Verhandlungen im Raum – wäre das der von Ihnen genannte Möglichkeitsraum?
Kluge: Das wäre ein Enzym für einen Möglichkeitsraum. Gewalt gegen Gewalt funktioniert nicht. Sie dürfen den Krieg gar nicht erst anfassen, denn er ist infektiös wie ein Virus. Wir brauchen einen Punkt, an dem die Konfliktparteien einen Moment lang nicht mehr kämpfen. Gewinnen wir unsere Erfahrung zurück. Das wäre besser, als dauernd zu richten und zu urteilen. Und auf dieser Erfahrungsebene, die anfangs keine gemeinsame ist, aber eine werden kann, können wir suchen und graben und sammeln und würden finden, dass es sehr viele Übereinstimmungen gibt, von wo aus man zum Frieden kommt."