Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Sehe ich genau so liebe Sneja, und …… es ist auch nicht zu vernachlässigen, was einem als Kind vorgelebt wurde, hat man als Kind in der Familie erleben können, daß es einen Zusammenhang von Ehrgeiz, Ausdauer, Stärke, Fleiß und Erfolg gibt.
Bei meinen Brüdern und mir war das so, wir haben von klein auf an der eigenen Familie erlebt, warum die Eltern arbeiten mußten, das 1. Radio, der 1. Sessel, der 1. Wohnzimmerschrank, die erste Couch, der 1. Kühlschrank, die 1. halbautomatische Waschmaschine usw.
Und was meine Eltern uns, der Familie, mit der Zeit an Annehmlichkeiten geboten haben, dafür verlangten sie von uns Kindern den gleichen Einsatz in der Schule, da gab es kein Vertun, das klappte auch, wir wollten ja auch fleißig und erfolgreich sein, daß wir uns später auch so schöne Sachen kaufen konnten!
Edita
Liebe Sneja,
es ist so, manchmal wird etwas aufgemacht, das dann zu persönlich wird.
Es gibt einen eigenen thread " Depressionen....."
Dort habe ich auch bereits etwas geschrieben.
Werde dort demnächst noch mal etwas schreiben.
Ich muss bei mir selber auch aufpassen, dass bei mir nicht mehr an die
Oberfläche gelangt, als mir gut tut.
Ganz herzliche Grüsse
Anna
Hallo,
ja Olga64 du hast recht. Man sollte...
Aber manchmal ist es so, dass man eine Hilfe braucht, die unterstützt, aus dem tiefen Tal belastender Erlebnisse herauszukommen. Die meisten Menschen schaffen es nicht allein.
Da reicht schon mal aus, Ersthelfer bei einem Unfall gewesen zu sein. In den sogenannten Hilfsorganisationen (DRK, Malteser, JUH usw., hat sich vor etwa 20 bis 15 Jahren durchgesetzt, jedem Unfallzeugen oder Ersthelfer eine psychologische Begleitung anzubieten. Dazu wurden spezielle Einsatzkräfte ausgebildet und Strukturen geschaffen. Heute ist das eine normale Sache. Damals war man oft hilflos im Umgang mit Angehörigen oder Helfern.
Es gibt erlernbare Grundtechniken der Traumaverarbeitung. Die ersten Stunden danach sind die entscheidenden.
Aber auch später muss und kann man helfend eingreifen. Wichtig ist die Herstellung eines öffentlichen Klimas der Empathie und des Mitgefühls, weg vom Verdrängen und Isolieren hin zu einem Erlauben des Zeigens der eigenen Not und der Selbstverständlichkeit Hilfe zu finden.
Juro
Hallo, wer sich in die Problematik der Traumaverarbeitung einlesen möchte, hier ein Link dazu. Empathie, Zuwendung, Trost geben, einen sicheren Raum schaffen kann jeder. Zu mehr muss man sich ausbilden lassen.
https://www.netdoktor.de/therapien/psychotherapie/traumatherapie/
Das bekommen die Helferinnen und Helfer für die "Psychische Erste Hilfe" mit auf den Weg.
Bitte beachten: Diese Handreichungen haben ein Copyright-Schutz der Autorin,
https://krisenintervention.tsn.at/sites/default/files/2021-08/basisregeln_der_psychischen_ersten_hilfe.pdf
Ich denke bei der Thematik an die Personen, die die Kämpfe und die Flucht in der Ukraine überleben. Wie leben sie weiter?
Juro
Lieber @Juro , dein erster Link ist für mich sehr hilfreich, denn ich fühle mich bestätigt und entlastet. Ich mache in der Freiwilligenarbeit Sozialspaziergänge mit einer traumatisierten Person, die bei einem Psychiater mit EMDR behandelt wird. Ich erlebe, dass bei diesen Spaziergängen, die nur aus gemeinsamem Schweigen oder meinem Zuhören bestehen, sich bei meiner Begleiterin viel 'sortiert'. Manchmal holt sie sich auch nur meinen Hund, ich gehe dann gar nicht mit, denn sie braucht das Gehen und das Dabeisein des unbeschwerten Tiers, um sich zu orten. Das Thema ist sehr wichtig, das du hier einbringst zum Threadtitel, denn wir haben bei den Geflüchteten aus diesem Krieg eine Aufgabe. Gut ist, wenn wir mehr wissen über Traumatherapie und Unterstützungsmöglichkeiten, solange sie bei uns leben. Florentine
Ein Shiba gegen Russland:
Internetnutzer setzen im Kampf gegen Moskaus Troll-Kampagnen auf Hunde in Uniform. Das "Nafo"-Meme hat durchschlagenden Erfolg. Auch Politiker machen mit.
"Es sind Leute wie Martin Walther, ein 44-jähriger Kaufmann aus Dresden. Wie Jordan Maris, ein 27-jähriger britisch-französischer Mitarbeiter einer Abgeordneten des Europaparlaments. Oder Sarah, 24, aus Süddeutschland, die ihren vollen Namen aus Sorge vor Hetze nicht veröffentlichen will. Sie alle twittern, teils Stunden am Tag, versuchen, russischen Kampagnen etwas entgegenzusetzen: Argumente, Fakten, Humor.
Als der Krieg begann, wollte ich etwas tun. (...) Ich kann nicht militärisch kämpfen - aber ich kann Desinformation bekämpfen.
Edita
Hallo Edita,
Anti-Troll-Trolle? Hast du mal Beispiele, wie die arbeiten? Einfach nur nerven oder richtig mit Wahrheiten, die sie aus offiziellen Quellen bekommen, argumentieren?
Juro
Guck Dir den Link an - dann weisse komplett Bescheid und mußt mir nicht solch rethorische Fragen stellen!
"Nafo"-Memes zum Ukraine-Krieg :
Die westliche Antwort auf Putin-Trolle
Edita
Hallo Florentine,
ich war alleine bei meinem Job als Dolmetscher und hab den Empfangs-Counter für den Ansturm an diesem Tag vorbereitet. Eine belarussische Kollegin kam erst in einer halben Stunde. Obwohl unsere Büros der Behörde erst dann öffneten, standen schon ca. 20 Menschen an. Darunter ein älterer Mann im Rollstuhl, ihm fehlte ein Bein und sein Sohn begleitete ihn.
Die Menschen wollten immer sprechen. Unser Tresen war die erste Stelle in Deutschland, wo sie nicht nur "abgefertigt" wurden, sondern zur Person reden durften. Wenn diese Schleuse geöffnet wurde, kam der Redeschwall.
Der Sohn hatte Bilder mit auf dem Handy. Ich hab mir die Zeit genommen und einfach reden lassen. Wenn wir uns danach noch mal über den Weg gelaufen sind, war da eine echte Verbindung zu spüren. Einfach weil eine Last bei ihm weg war.
Juro
Danke.
Juro