Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Und ich muss dir auch nicht alles hinterher tragen, lieber Ingo.
😉
Ich schicke dir lieber ein Lied:
https://www.bing.com/videos/search?q=rwanda+musik+clarisse&docid=603518522307977159&mid=7442A4B815A35D9F91B87442A4B815A35D9F91B8&view=detail&FORM=VIRE
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Hallo Olga,
ich stelle gerade fest, dass manch Vorstellungen wie eine Infektion sind, die immer wieder neue Viren produziert und damit Reinfektion auf Reinfektion.
Bloß gut, dass der Westen Atomraketen in Deutschland, Rumänien und Polen bereithält, Stützpunkte in Überzahl, wo man alles erwarten darf, was sich als Waffe verwenden läßt.
Und das seit Jahren! Und nun zieht die andere Seite nach - welch eine Erpressung!
Äh, das vorher war keine?
Rufst du jetzt nach dem "totalen Krieg"?Der Ausgang des Ukraine-Kriegs entscheidet schon längst mit über die Zukunft derNato und Europa. Es gibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt kein Zurück mehr.
Da hat "Kiew" den Westen aber richtig in der Hand! Gerade das, eine Verhandlung ohne vorherige Erfüllung der Maximalziele, will Herr Selenskyj doch eben nicht. Also machen wir die Ukraine zu einer Führungsmacht des Westens.Das dürfte sich erst ändern, wenn eine Verhandlungslösung möglich erscheint, die Kiew akzeptieren kann, ohne seine Maximalziele erreicht zu haben (z.B. die Rückgabe der Krim).
Putin hat daran kein Interesse und deshalb wird der Krieg weitergehen.
Verdrehst du da nicht ein wenig die Realitäten? Der Strippenzieher sitzt doch wohl ganz wo anders.
Juro
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Gut,dass seit Jahrzehnten US-Sprengköpfe in Deutschland eingelagert sind - es garantiert hoffentlich den Schutz von Warschau und Berlin bei russischer Ausweitung der Angnriffe.Olga
Mir wären die strategischen Atomwaffen erheblich lieber außerhalb Deutschlands.
Von Militärstrategie habe ich keine Ahnung. Doch ich kann mir vorstellen, dass Standorte strategischer Atomwaffen die ersten Ziele sein würden.
Im Augenblick geht es um taktische Atomwaffen.
CiaoDagegen sind taktische Atomwaffen für den Einsatz in einem Kampfgebiet konzipiert und werden daher oft auch als "Gefechtsfeldwaffen" bezeichnet. Sie könnten - je nach gewählter Variante - in relativer Nähe zu Stellungen eigener Truppen und daher ähnlich wie konventionelle Waffen in einer Schlacht eingesetzt werden. Die zerstörerische Wirkung wäre aber deutlich größer als bei gewöhnlichen Artilleriegeschossen.
https://www.tagesschau.de/ausland/taktische-atomwaffen-101.html
Hobbyradler
Hallo Hobbyradler.
Solange es Regime gibt wird sich an den Waffen um sich zu wehren nichts ändern,
Auch in Belgien werden Atomwaffen gelagert in Frankreich sowieso.
Wir waren das alles nicht mehr gewohnt und glaubten an die weissen Friedenstauben. Wir lebten in einem Pazifismus, fast jeder von uns.
Aber ...wie sagte Jean Claude Juncker der ehemalige EU Präsident.
Die Dämonen sind nicht verschwunden sie schlafen nur, zu seiner Zeit vor Ursula von der Leyen warb er immer für einer Europäische Armee.
Wenn Trump zurückkommt oder sonst ein Republikanischer Rechtspopulist, werden wir wieder die Sprüche hören, wir müssen selbständig werden, wir die EU müssen uns alleine wehren können, ich glaube eher wenn Putin gewinnt und Biden abgewählt wird, werden wir die kleine EU zwischen den Weltmächten zerrieben, was das auch immer bedeuten wird, die Regime kennen keine Demokratie. Phil.
Lieber Phil,
ich sehe das ähnlich. Ein Mensch,der sich zum Pazifisten erklärt, kann dies nur bezüglich seiner eigenen Person machen. Er kann es nicht seinem Gegenüber befehlen oder von ihm einfordern,dass diese(r) sich nicht wehrt, wenn er/sie angegriffen werden.
Meine grosse Sorge ist auch,dass sie Zeit für den US-Präsidenten Biden abläuft und das amerikanische Volk mit neuem Präsidenten beschliessen wird, sich aus einem Krieg in Europa herauszuhalten, weil er sie nichts angeht. Die Stimmen dafür werden in den USA auch immer lauter.
Und dann wird Europa zerrieben - ein Kontinent, der sich mit grosser Selbstverständlichkeit seit Jahrzehnten auf die Schutzmacht USA verlassen hat und es immer versäumte, die eigene Verteidigung aufzubauen,bzw. auch zu finanzieren.
Olga
Zitat Juro:
„Bloß gut, dass der Westen Atomraketen in Deutschland, Rumänien und Polen bereithält, Stützpunkte in Überzahl, wo man alles erwarten darf, was sich als Waffe verwenden läßt.
Und das seit Jahren! Und nun zieht die andere Seite nach - welch eine Erpressung!
Rumänien und Polen???
Seit wann dat dann?
Ich bin so informiert, daß die USA die Anzahl ihrer Nuklearbomben in Belgien, Deutschland, Italien, den Niederlanden und der Türkei im Laufe der letzten Jahre deutlich reduziert haben. Demnach sind nun nicht mehr 150 Atomwaffen, sondern noch rund 100 Atombomben des Typs B61 im Rahmen der nuklearen Teilhabe der Nato in Europa stationiert.
In Rumänien und bald auch in Polen seien nur Abwehr-Systeme gegen Mittel- und Kurzstreckenraketen stationiert!
Vom Prinzip her seien diese Systeme stets einsatzbereit, das ganze Jahr über rund um die Uhr, müssen also in einer aktuellen Situation nicht extra in Alarmbereitschaft versetzt werden.
Edita
NATO Soldaten werden schon deshalb nicht mitkämpfen, weil die USA nicht wollen, dass sie in einen 'europäischen' Krieg hineingezogen werden. Jetzt, wo die globalen Machstrukturen in einem für die USA ungünstigen Wandel sich befinden und sie sich auf einen Konflikt in Asien mit China einstellen und ihre Kräfte darauf konzentrieren.Es dürfen nicht noch mehr Zivilisten u Soldaten sterben, für einen Kampf, für Ziele die nicht erreichbar sind, außer die Nato, Natosoldaten würden mitkämpfen. Was aber nicht passieren darf.
Ich wiederhole mich sicher, wenn ich behaupte, dass es weder einen Sieger noch einen Verlierer, dafür aber hundertausende Opfer und enorme, täglich zunehmende weitere Schäden geben wird, um letzten Endes da anzukommen , wo man vor gut einem Jahr schon war. "War es das wert ?"
Solange aber jede Seite noch hofft, einen Sieg erringen zu können, wird weitergekämpft. Dies hat schon das sinnlose Hinschlachten auf den Feldern des WK I gezeigt. Bis das Material (Menschen und Maschinen) knapp wurde, und sich Widerstand erhob, immer 'frische' Soldaten nachzuführen zum Auffüllen der dezimierten Einheiten.
Je mehr Tote der Krieg fordert, um so mehr muss den zig-tausend Müttern und Väter gezeigt werden, dass ihre Söhne nicht für nichts, nicht sinnlos, nicht einfach nur so, dahin gestorben sind, sondern für ein höheres Ziel, das einen ehrenhaften Heldentod rechtfertigt. Damit sie wenigstens mit ein bisschen 'Stolz' den erlittenen Verlust etwas leichter ertragen können für den Rest ihres Lebens und sie darin wenigstens etwas Trost findend sagen können: "ja, das war es wert".
Da keine der beiden Seiten meint, das bis jetzt Erreichte als gesichtswahrenden "Sieg" zuhause präsentieren zu können, geht das Kämpfen weiter bis zur Erschöpfungsgrenze, die es auch für die Ukraine gibt...
Ziel von Verhandlungsvorbereitungen (die ja im Hintergrund laufen) sollte daher sein , solche 'Sieg' - Narrative vorzubereiten und ihren 'gesichtswahrenden' Inhalt aufzuzeigen, die dann von den jeweiligen PR - Apparaten entsprechend präsentiert werden können mit dem Haupttenor, man habe unter schweren Opfern erfolgreich den Angriff der jeweiligen übermächtigen Gegner abgewehrt, zum Halten gebracht ...
Hier noch meine Meinung über die angedrohte Platzierung von Atomgeschossen in Belarus:
- Nach Aussen scheint es zwar, als ob Lukaschenko und Putin wahre Blutsbrüder wären. Aber ich bin sicher, dass keiner dem anderen traut.
- Darum wird sich Putin wohlweislich hüten, "scharfe" Atomgeschosse in Belarus zu stationieren. Er wird zwar die "Träger" = Raketen in Stellung bringen. Die Atomsprengköpfe aber werden in Russland in sicheren Bunkern bleiben. Putin will doch nicht riskieren, dass der unberechenbare Lukaschenko eines Tages Putin unter Druck setzt, ihn mit den eigenen Waffen zu "kitzeln", wenn dieser ihm eine Bitte abschlägt.
- Sollte es dem Westen (z.B. den USA) einfallen, einen Präventivschlag gegen die Atomwaffen zu führen, dann kann sich Putin ins Fäustchen lachen -, weil dieser Angriff dann zuerst mal in oder über Belarus stattfinden wird - und er - Putin - von Russland aus zum Gegenschlag ausholen kann.
Hier noch meine Meinung über die angedrohte Platzierung von Atomgeschossen in Belarus:
- Nach Aussen scheint es zwar, als ob Lukaschenko und Putin wahre Blutsbrüder wären. Aber ich bin sicher, dass keiner dem anderen traut.
- Darum wird sich Putin wohlweislich hüten, "scharfe" Atomgeschosse in Belarus zu stationieren. Er wird zwar die "Träger" = Raketen in Stellung bringen. Die Atomsprengköpfe aber werden in Russland in sicheren Bunkern bleiben. Putin will doch nicht riskieren, dass der unberechenbare Lukaschenko eines Tages Putin unter Druck setzt, ihn mit den eigenen Waffen zu "kitzeln", wenn dieser ihm eine Bitte abschlägt.
- Sollte es dem Westen (z.B. den USA) einfallen, einen Präventivschlag gegen die Atomwaffen zu führen, dann kann sich Putin ins Fäustchen lachen -, weil dieser Angriff dann zuerst mal in oder über Belarus stattfinden wird - und er - Putin - von Russland aus zum Gegenschlag ausholen kann.
Ob die belarussische Bevölkerung diesen Vorgang positiv sieht, das glaube ich eigentlich nicht. Lukaschenko wird sich nicht wehren können (und wollen), wenn Putin die Stationierung von Atomgeschossen in Belarus wünscht. Dann sind sie unmittelbar beteiligt im Falle eines Falles, das wäre übel. Einen Präventivschlag seitens des Westens halte ich für ausgeschlossen, aber man soll niemals nie sagen.
Michiko