Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Juro - Sie sehen das vermutlich aus einer anderen Perspektive als ich es mache.
Weder bin ich beleidigt, wenn Sie nicht meiner Meinung sind, noch werde ich mich dazu hinreissen lassen, eine Meinung von mir zu veröffentlichen, die nicht meiner entspricht und das vielleicht nur, weil ich dann von Ihnen einen hochgestreckten Daumen erhalte? Das wäre mir dann doch zu kindisch und ich entschädige mich lieber dadurch,dass es DiskutantInnen gibt, an deren Meinung mir viel liegt und freue mich darüber, wenn sie mit mir übereinstimmen sollten (gerne auch ganz ohne Daumen in welcher Stellung auch immer). Olga
"Also was würdest Du für angebracht halten? Den Russen die Tür einrennen und um Gespräche betteln? Friedensdemos veranstalten, um aller Welt (womöglich auch Putin) zu zeigen, dass die deutsche Bevölkerung eigentlich Friedensverhandlungen statt Waffenlieferungen befürwortet? Obwohl die Russen deutlich gesagt haben, was ihr Kriegsziel nach wie vor ist?
Da Du fragst:
In Anbetracht dessen, um was es in letzter Konsequenz geht: All das – dennoch!
Nein, mit Empfindsamkeiten muss man Putin nicht kommen, das zeigt der Verlauf dieses Krieges, der spielt auf Zeit und genug Reservisten hat er noch, die er ohne mit der Wimper zu zucken opfert. Empörung ist ihm auch egal, wenn ich an die Verabschiedung der letzten UN-Resolution denke."
Eben deshalb!
Es sei denn – die Kriegsbefürworter hätten die überzeugenderen, besseren Argumente, was das Beenden des Tötens angeht.
Bislang kann ich das trotz der unflätigen Beschimpfungen anderer und deren Vehemenz nicht erkennen.
Ich - jeder wird es sein - für das Beenden des Tötens. Aber Putin & Co. beenden es nicht, und deshalb bekommt die Ukraine Waffen, um sich weiter zu verteidigen. Deshalb ist man noch lange kein Kriegsbefürworter. Du willst aufhören mit den Waffenlieferungen in die Ukraine, und dann? Freie Bahn dem Tüchtigen?
Phil. hat gerade Mützenich zitiert: "Kluge Diplomatie schafft Raum für neue Möglichkeiten". Aha, als da wären?
Übrigens: In irgendeinem aktuellen Kommentar zu Putin habe ich heute gelesen, alles ist eine Frage des Geldes. Vielleicht hat man Putin nur noch nicht genug geboten, damit er sich zurückzieht.
Michiko
Wie kann man nur so abstürzen, Faschist Höcke hat sie schon zu den blauen eingeladen. Phil.Lieber Phil - darauf habe ich auch schon mal hingewiesen. Dieser Faschist Höcke machte Sahra W. das Angebot zum Parteienwechsel auf einer seiner Reden und das Publikum jubelte und skandierte: Sahra, Sahra.
Jetzt bin ich schon gespannt, wie Sahra W. aus dieser Nummer wieder rauskommt und natürlich auch, wie sie die anderen involvierten Damen verhalten werden: Alice Schwarzer, die vermutlich nur benutzt wurde, um der Sache einen gewissen weiteren Promi-Status zu verpassen und das Pendant in Blond = Alice Weidel. Muss die nun befürchten,dass sie innerhalb der Nazipartei noch eine dunkelhaarige Konkurrentin bekommt?
Aber wenn Frau Sahra W. intensiv darüber nachdenkt, könnte sie schon zu den Schluss gelangen,d ass sie in einer anderen Partei längst eine wichtige politische Position eingenommen hätte - vielleicht ja sogar in einer Regierung in den letzten Jahrzehnten.
So benützt sie die Zahlungen deutscher Steuerzahler an sie als Abgeordnete und verbreitet Hass und Lügen und gründet kurzlebige Bewegungen und träumt von einer eigenen Partei? Soll sie machen - dann sparen wir etwas Geld und sie ist beschäftigt. Olga
Du hast, Ihr habt, gewonnen.
Ich - jeder wird es sein - für das Beenden des Tötens. Aber Putin & Co. beenden es nicht, und deshalb bekommt die Ukraine Waffen, um sich weiter zu verteidigen. Deshalb ist man noch lange kein Kriegsbefürworter. Du willst aufhören mit den Waffenlieferungen in die Ukraine, und dann? Freie Bahn dem Tüchtigen?
Phil. hat gerade Mützenich zitiert: "Kluge Diplomatie schafft Raum für neue Möglichkeiten". Aha, als da wären?
Übrigens: In irgendeinem aktuellen Kommentar zu Putin habe ich heute gelesen, alles ist eine Frage des Geldes. Vielleicht hat man Putin nur noch nicht genug geboten, damit er sich zurückzieht.geschrieben von Michiko
Gegen soviel strategischen Durchblick und Scharfsinn komm’ ich als simpler, alter, weißer Mann vom Lande nicht an.
Wenn es der Sache dient, bin ich in Anlehnung an Cato jetzt auch der Meinung, dass Russland nebst seiner Führung zerstört werden sollte.
Nun hat ja unser Kanzler eine Regierungserklärung abgegeben.
Die Friedensdemo hat er verurteilt , wie zu erwarten war .
Er hat , wie schon häufiger, seine Sympathie für die Weiterführung des Krieges artukuliert.
Als großen Krieger kann ich mir ihn allerdings nur in der letzten Reihe vorstellen.
Da, wo der Krieg wirklich zuschlägt wird man ihn, wie andere Befürworter wohl nicht antreffen.
Und dann der wunderbare Satz das mit einem Revolver an der Schläfe nicht verhandelt werden kann. Solche Argumente sind meiner Ansicht nach vollkommen daneben
Mit einem Revolver an der Schläfe hat man zumindest immer noch das eigene Leben als Verhandlungsmasse einzusetzen. Und wer das nicht möchte, dem kann es passieren das der Revolver los geht.
Aber etwas anderes stimmt mich nachdenklich.
Seine Worte sind und waren : Die Urkaine wird und darf den Krieg nicht verlieren . Und wir stehen an ihrer Seite solange es nötig ist.
Was genau heißt das denn ? Wenn die Ukraine den Krieg nicht verlieren darf und auch nicht wird, dann muss sie ihn ja zwangsweise gewinnen.
Und wenn wenn wir an ihrer Seite stehen solange es nötig ist, dann doch wohl solange bis sie den Krieg gewonnen hat.
So, und wer kann und mag denkt jetzt mal etwas weiter.
Was passiert , wenn die Ukraine den Krieg auch mit noch so vielen gelieferten Waffen nicht gewinnen kann ?
Was ist dann noch nötig und den immer beschworenen Sieg doch noch zu erringen ?
Mächtige Worte und Symbole dürften dann wohl nicht mehr reichen.
ich denke nicht,dass es Putin um Geld geht.
Es geht ihm ausschiesslich um Machterhaltung; denn er wird wissen, dass er persönlich grosse Gefahren eingehen würde, wenn er diesen Krieg (den er ja nicht so nennt) als solchen bezeichnen würde. Permanent erklärt er seinem Volk (das Russland noch nicht verlassen hat), wie erfolgreich diese Spezial-OP doch ist.
Zöge er sich jetzt schnell zurück, würde er das Gegenteil ausdrücken.
Ich erinnere mich auch gut als vor einigen Wochen viele Frauen um den bizarren weissen Tisch mit ihm sassen und er diese als mutige Soldatenmütter vorstellte. Im Nachhinein konnte man dann erfahren,dass es sich hier um Kreml-MitarbeiterInnen handelte, die aber nicht diese toten Soldaten zu beklagen hatten.
Berichtet wird auch, dass wenn Angehörigen der Tod von Soldaten für den vaterländischen Krieg übermittelt wird, diese grössere Summen an Geld erhalten und auch eine Beerdigung bezahlt wird.
Das spricht auch nicht dafür, dass Putin mehr Geld bräuchte. Olga
Als großen Krieger kann ich mir ihn allerdings nur in der letzten Reihe vorstellen.Interessant - wobei sich die Frage stellt, ob Sie persönlich als evtl. Reservist schon zum Dienst an der Waffe registrieren liessen - dann vermutlich in Ihrem Falle zu Gunsten des russischen Kriegsverbrechers in Moskau himself.
Da, wo der Krieg wirklich zuschlägt wird man ihn, wie andere Befürworter wohl nicht antreffen.
Ist es wirklich üblich, dass sich Männer mit über 60 Jahren oder noch älter für solche Einsätze melden können (auch wenn sie selbst dank Jahrzehnte voller Frieden nie einschlägige Erfahrungen auf diesem Gebiet machten, sondern nur die Schilderungen ihrer Grossväter "damals im Schützengraben" kennen?
Olga
Wenn man sich diese Diskussionsrunde anhört, da erfährt man, das es nach dem Krieg in der Ukraine, noch sehr große andere schwere Konflikte zwischen den den Blöcken USA, dem Westen und dem globalen Süden u anderen Ländern geben wird. Konflikte, die nicht nach einem sicheren Frieden in der Welt aussehen. Das hat der Westen die ganzen Jahre ignoriert, jetzt erst sind die Länder plötzlich in den Fokus gekommen und man versucht die Staaten für sich zu gewinnen. Scholz reist nach Indien usw. Aber er hat keinen Erfolg u das wird so bleiben, dafür gibt es Gründe. Darüber berichtet Isha Bhatia.
Tina
Neue Bündnisse und Allianzen: Spaltet der Ukrainekrieg die ganze Welt? | Auf den Punkt
Unsere Gäste:
Katja Gloger (Russlandexpertin);
Felix Lee (China Table);
Isha Bhatia (DW)
"Der Krieg in der Ukraine hat weltweite Auswirkungen, und wird immer mehr zu einem Konflikt der Systeme – westliche Demokratien fühlen sich von Autokratien wie Russland und China herausgefordert.
Chinas Friedensplan für die Ukraine findet im Westen bisher wenig Anklang. Stattdessen gibt es Warnungen der USA vor möglichen Waffenlieferungen Chinas an Russland, und Russlands Verbündeter Lukaschenko ist persönlich nach China gereist.
Beide Lager stehen sich zunehmend unversöhnlich gegenüber und werben verstärkt um die bisher blockfreien Länder – um den G-20-Gastgeber Indien zum Beispiel, den Bundeskanzler Scholz gerade besucht hat. "
Interessant - wobei sich die Frage stellt, ob Sie persönlich als evtl. Reservist schon zum Dienst an der Waffe registrieren liessen - dann vermutlich in Ihrem Falle zu Gunsten des russischen Kriegsverbrechers in Moskau himself.Vermutlich Olga, vermutlich .
Olga
Nein Bias, noch hat gar keiner gewonnen und strategischen Durchblick und Scharfsinn kannst Du mir ruhig absprechen, habe ich in dieser Sache auch nicht. Aber den haben diejenigen, die ständig des Wort Friedensverhandlungen im Munde führen, auch nicht, denn die Russen töten jeden Tag aufs Neue Menschen in der Ukraine und bomben alles kaputt. Sollte es international keinen Diplomaten geben, der Putin erfolgreich zum Gespräch fordern kann? Das erstaunt mich wirklich..Du hast, Ihr habt, gewonnen.
Ich - jeder wird es sein - für das Beenden des Tötens. Aber Putin & Co. beenden es nicht, und deshalb bekommt die Ukraine Waffen, um sich weiter zu verteidigen. Deshalb ist man noch lange kein Kriegsbefürworter. Du willst aufhören mit den Waffenlieferungen in die Ukraine, und dann? Freie Bahn dem Tüchtigen?
Phil. hat gerade Mützenich zitiert: "Kluge Diplomatie schafft Raum für neue Möglichkeiten". Aha, als da wären?
Übrigens: In irgendeinem aktuellen Kommentar zu Putin habe ich heute gelesen, alles ist eine Frage des Geldes. Vielleicht hat man Putin nur noch nicht genug geboten, damit er sich zurückzieht.geschrieben von Michiko
Gegen soviel strategischen Durchblick und Scharfsinn komm’ ich als simpler, alter, weißer Mann vom Lande nicht an.
Und selbst wenn – was würde es schon ändern?
Jetzt hast Du auch noch Cato nachgeschoben, ganz recht, die Verantwortlichen in Russland für diesen Angriffskrieg sollten vor ein Gericht, Tribunal was auch immer gestellt werden. Gut, dass wir wenigstens eine Gemeinsamkeit haben.🙏