Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Zu diesem Thema möchte ich auch gerne ein Buch nennen, das ich derzeit mit ständig größer werdendem Entsetzen lese:
ein Beispiel jüdischen Widerstands in den Niederlanden
Es gibt sie, diese ständigen Kontakte auf verschiedenen Kanälen, an verschiedenen Orten, die Drähte sind nicht gekappt und die Gesprächskanäle nicht verstopft, Signale werden gesendet, rote Linien aufgezeigt,...es wäre gut, wenn deine Annahme zutrifft. Ich hoffe auch, dass besonnene Strategen weiter mit Putin reden.
Es wäre wirklich sehr schlimm, und ziemlich einmalig, wenn dies nicht der Fall wäre. Entschieden wird aber 'höheren Ortes', wann es wie weitergehen soll.
Nochmals die alte Weisheit: solange beide Seiten hoffen können oder zumindest meinen, hoffen zu können, dass sie durch Waffengebrauch mehr erreichen können als durch das Feilschen um einen Kompromiss, wird es so weitergehen wie bisher.
Hallo Aixoises wäre gut, wenn deine Annahme zutrifft. Ich hoffe auch, dass besonnene Strategen weiter mit Putin reden.Es gibt sie, diese ständigen Kontakte auf verschiedenen Kanälen, an verschiedenen Orten, die Drähte sind nicht gekappt und die Gesprächskanäle nicht verstopft, Signale werden gesendet, rote Linien aufgezeigt,...
Es wäre wirklich sehr schlimm, und ziemlich einmalig, wenn dies nicht der Fall wäre. Entschieden wird aber 'höheren Ortes', wann es wie weitergehen soll.
Nochmals die alte Weisheit: solange beide Seiten hoffen können oder zumindest meinen, hoffen zu können, dass sie durch Waffengebrauch mehr erreichen können als durch das Feilschen um einen Kompromiss, wird es so weitergehen wie bisher.
Ich würde mich auch freuen wenn es eine Lösung in Bezug des auch für die Ukraine geltendes Völkerrecht gebe, die annektierte Gebiete wie auch die Krim wieder an die Ukraine zu übergeben bzw, sämtliche RU Soldaten aus der Ukraine wieder abzuziehen. Phil
@Alkmar, kein Wunder daß hier so viel herablassendes über die Pazifisten geschrieben wird. Denn auch die Grünen waren bei ihrer Begründung der Partei als Pazifisten deklariert.Nun...Nebenbei bemerkt !Ein Pazifist ist gegen Krieg !Nicht mehr und nicht weniger .
Phryne👼
Du beschreibst einen Teilpazifismus.
Pazifismus ist eine Haltung, die Gewalt ablehnt.
Und wir sehen gerade auf den Straßen, in den Museen, an den Kohlegruben, dass es auch Provokation und Rechtsbruch, als Form der Gewalt gibt.
Wenn jetzt ein ideologischer Himmel einstürzen sollte, sorry dafür! 😉
Bei den deutschen Grünen hat sich das rasch geändert, einmal mit Joschka Fischer und nun ein zweites Mal. Sagen wir´s halt so - sie haben sich angepaßt - Oder👎
Persönlich bin ich deswegen bei den Grünen ausgestiegen, weil ich noch immer Pazifistin bleiben wollte und es auch noch bin.
teri
Ich möchte hier erstmal allen danken, die mir Hinweise und Buchtipps gegeben
haben zu einer Thematik ( NS-Zeit ), mit welcher ich mich seit Jahrzehnten
befasse. Ein Ende wird es da für mich auch nicht geben.
Habe im Internet nachgesehen.
Ja, es hat mich verblüfft, aber es ist richtig.
Es gab ca. 6.000 dänische Freiwillige, die der Waffen-SS beigetreten sind.
Ca. 2.000 kamen aus der deutschen Minderheit Nordschleswig.
Sie wurden an der Ostfront eingesetzt, um gegen die Sowjetunion zu
kämpfen.
Die angegebenen Literaturhinweise sind allesamt Fachbücher, die erst in den
90er bzw. den 00erJahren heraus gebracht worden sind.
Anmerken möchte ich an dieser Stelle, dass auch Fachbücher zu den Tätern
erst in den 90erJahren erschienen sind.
Zu meiner Studienzeit lagen sie nur sehr spärlich vor.
Das erste, sehr umfangreiche kam 1996 heraus:
" Ganz normale Männer. Das Reserve-Polizeibataillon 101 und die Endlösung
in Polen" von Christopher R. Browning.
Für alle, die sich dafür interessieren, ist es eine gute Studie der Täter, die
nicht der SS angehörten.
Gut, dass ich mich beim SeniorenTreff angemeldet habe.
Habe wider erwarten einiges Neues erfahren.
Danke, sag ich.
Anna
„ Seit dem Mord an einem Wagner-Deserteur etabliert sich der Vorschlaghammer unter radikalen Kriegsunterstützern als Instrument zur Einschüchterung von Andersdenkenden. Selbst in höchsten politischen Kreisen ist das Folterwerkzeug plötzlich hoffähig - mit möglichen Folgen für die gesamte russische Zivilgesellschaft“
Radikale Kriegsbefürworter
Der Vorschlaghammer ist ihr neues "Z"
Edita
„ Seit dem Mord an einem Wagner-Deserteur etabliert sich der Vorschlaghammer unter radikalen Kriegsunterstützern als Instrument zur Einschüchterung von Andersdenkenden. Selbst in höchsten politischen Kreisen ist das Folterwerkzeug plötzlich hoffähig - mit möglichen Folgen für die gesamte russische Zivilgesellschaft“
Radikale Kriegsbefürworter
Der Vorschlaghammer ist ihr neues "Z"
Edita
Das ist Faschismus pur, oder wie im Text geschrieben: ein Mafiastaat. Absolut erschreckend.
DW
ich müsste hier etwas überlesen haben, wenn hier jemand FÜR Krieg wäre.
Und das ist vielleicht das Missverständnis.
Wer der Ukraine Beisteht, hilft, und ist nicht FÜR Krieg!
Selbst Putin ist nicht für Krieg, er nennt das "Spezial Operation" oder so.
Aber Krieg ablehnen, ist ein Teilaspekt des Pazifismus Gedankens.
Man könnte auch sagen: Ich schieße nicht, ich lasse schießen.
Weißt Du, wenn jemand im Wohnzimmer sitzt und ein Einbrecher raubt ihn aus, wird dieser in 99% der Fälle, auch als Pazifist, die Polizei rufen.
So ist es auch mit der Landesverteidigung und in Bündnissen der gegenseitige Hilfestellung und Beistand.
Es kommt auch weiß Gott nicht darauf an, ob jemand, für ihn aus guten Gründen, den Wehrdienst verweigert, Hauptsache die Sache mit dem Gewissen stimmt.
Doch es stellt sich sehr schnell die ethische Frage, welche Haltung und Erwartung hat man in der Gefahr durch Aggressoren.
Und da spare ich mir nun das zu beschreiben was alte Menschen, Frauen und Kinder aktuell durchleiden mussten, mit Folter Vergewaltigung und Verstümmelung.
Ach Juro,
wieder eine so billige Kommunistenagitation, Legendenbildung und Geschichtsfälschung.
Das wäscht auch keine Zwangsvereinigung rein, denn dann könnte ich fordern, dass wenn alle in die SPD eintreten wären, Hitler nicht Kanzler geworden wäre.
Aber ich finde es sehr interessant, wie Du eine SED reinwaschen möchtest und welches Demokratieverständnis Du hier offenbarst. Sauber, sauber Juro!
Christoph Sydow schreibt im Spiegel
Hitlers feiger Feldherr
Es war aussichtslos, doch Wehrmacht-General Friedrich Paulus ließ weiterkämpfen bis zuletzt. Aus Angst. 1943 endete der Kampf um Stalingrad mit der Vernichtung der 6. Armee. Porträt eines Nazi-Feldherren, der sich erst vor der Schlacht verkroch - und später in der DDR niederließ.
Also Juro, Der Lieblingsgeneral der DDR wäre sicher auf einen warmen Platz in Nürnberg gekommen.
Denn auch seine Rolle vor der Machtübernahme der NSDAP wäre beachtenswert.
Aus dem Jahre 1945, und nach dem Ende des Krieges! Ist eine überaus bemerkenswerte Äußerung des Friedrich Paulus übermittelt: „Ich diente dem deutschen Volk durch strikte Befehlserfüllung.“
Daraus lese ich, dass ihm zu diesem Zeitpunkt sogar, jegliches Verständnis für das Verbrecherische des deutschen Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion fehlte.
Mehr noch! Es mangelte ihm an einem Mindestmaß an Schuldgefühl gegenüber seinen Soldaten, die im Stalingrader Kessel einen elenden, sinnlosen Tod gestorben waren oder anschließend in Vernichtungsgefangenschaft kamen.
Die seltsame Wandlung die der überaus eitel zu nennende Paulus durchlief, war wohl der klug zu nennenden Strategie der sowjetischen Führung zu verdanken.
Nicht nur, dass sie auf eine Anklage gegen ihn als Kriegsverbrecher verzichtete, nein, er wurde auch geehrt und belohnt.
Seine Soldaten - viele starben in Gefangenschaft oder mussten Frondienst leisten - (übrigens auch ein Kriegsverbrechen!) hätten sich zuvor gewünscht, dass er sie nicht mit Durchhalte Parolen verheizte und nur seine Haut rettete.
Juro, so outet sich jeder selbst, nicht wahr!
Denn wer heute noch die SED verteidigt... tja, ich schreibe es mal nicht.
Ja gut Teri,
Dein Pazifismus, Deine Haltung wird geschützt, weil es Menschen gibt, die sich notfalls dafür opfern, dass Du ihn überhaupt leben kannst.
Keine Sorge!
Das tun sie nicht nur für Dich, weil sie eigentlich die wahren Pazifisten sind.
Denn sich und seine Werte zu verteidigen, bedeutet auch Nutzen für andere.
Gemeinsinn (Wohl) steht immer über ein Einzelwohl in einer Gruppe oder einem Land.
Ansonsten würde es verrückt!
Meinst Du, dass es in der Ukraine keine Leute gab, die Frieden wollten und auch nicht kämpfen wollten?
Es ist doch so vermessen, aus der sicheren warmen Stellung raus, für andere Menschen solche Aussagen zu treffen, wie Radikal-Pazifisten es tun wollen.
Haben diese Leute sich mal Gedanken darüber gemacht, was ihr Leben, ihr Wohlstand, ihre Bedürfnisse denn auch gekostet haben und haben werden?
Können Du oder ich ausschließen, dass unser Wohlstand, in einer Kausalkette betrachtet, nicht auch mit Menschenleben bezahlt wird?
Mir ist das bewusst und es gefällt mir auch nicht, doch was will man tun?
Außer das, was getan werden muss aber gewiss auch wieder Menschenleben fordern wird.
Ansonsten eben verdrängen.
Man muss also aufpassen, dass Pazifismus nicht Menschenleben kostet.
Denn wenn ich selbst entscheide, mich dem absoluten Pazifismus hinzugeben, dann bedeutet das nicht die Rechtfertigung dafür, andere Menschen dafür zu opfern. Also untätig bleiben, wenn eine Bestie Land für Land überfällt.
Sorry, das klingt nun auch langsam etwas sehr wohlfeil, in Anbetracht der heutigen, von den Aggressoren, Terroristen, Menschenverächtern, Kriegsverbrechern und Gotteskriegern, begangenen Untaten.
Wenn man sich also so positioniert, als wäre eine wehrhafte Demokratie ganz fürchterlich, schrecklich und verachtenswert!
Das sind doch skurril zu nennende Verwerfungen in der eigenen Wertevorstellung.
Ich denke also nicht, dass wenn jemand ethisch definiert: „Ich möchte mich lieber töten lassen, als selbst zu töten“, das gleichfalls bedeuten kann, das auch für andere Menschenleben gleich mit zu entscheiden.
Ich glaube Dich zu verstehen, was Deine politische Aussage betrifft.
In diesem Falle hast Du dann richtig gehandelt.
Ich hatte damals im Jugoslawienkrieg auch Probleme, die Angriffe auf die Städte zu verstehen oder gutzuheißen, wobei ich sogar Akteure kenne oder besser, kannte.
Ich weiß, dass das keine Kriegslüsternen Offiziere waren.
Aber man muss dies im Zusammenhang betrachten, z.B. die Handlungsunfähigkeit der Holländischen UN Einheit, aktiv nicht einschreiten zu können, wenn vor den eigenen Augen Menschen zu schützen waren. Also bei Mord vor den eigenen Augen.
Doch wie pazifistisch ist es, einen Minister zu verletzen?
Ich nenne das Anmaßung und selbstgerechter Radikalismus aber keinesfalls Pazifismus!