Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 21.01.2023, 15:25:27

Stimmt jeder lebt irgendwie in einer Blase, bin auch bereit immer wieder meine Blase zu erweitern, aber es muss schon Kopf und Fuss haben, auf der Basis vom Völkerrecht und den Menschenrechte. Nein ich kaufe kein Buch von ihr 😉Phil.

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf pschroed vom 21.01.2023, 15:45:25

Na dann - Atme tief durch, ohne Angst, und drück auf den Wiedergabeknopf.
Weder das Völkerrecht noch die Menschenrechte werden dadurch gefährdet.

Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 21.01.2023, 15:25:27
hobbyradler einfach mal an, lieber pschroed, und hör mal in den Vortrag rein, es kann Dir doch nichts passieren. Du müsstest zwar Deine "Ideologieblase" verlassen und Deine Scheuklappen ein wenig nach außen biegen, aber glaube mir, es lohnt sich. Und Fakten sind Fakten sind Fakten, egal, wer sie bringt.
 
Nun - wer hier in einer Ideologieblase rumtaumelt und mit Scheuklappen durch die Gegend rennt, dürfte mit diesem Beitrag wohl unmißverständlich klar sein, denn es kommt immer auch drauf an, wer Halbwahrheiten als Fakten verbreitet und verkauft!

Laut Osteuropa-Expertin Franziska Davies von der Ludwig-Maximilians-Universität München beruht der Vortrag von Frau Krone-Schmalz auf Halbwahrheiten, Auslassungen von zentralen Fakten bis hin zur Desinformation!

Umstrittener Vortrag
Russland-Expertin widerlegt Gabriele Krone-Schmalz



Edita

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aixois
aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf hobbyradler vom 21.01.2023, 14:45:00

Wie ich bereits schrieb, werden derzeit 500 - 600 ukrainische Offiziere/Soldaten in Grafenwöhr ) Oberpfalz in  moderner Kreiegsführung geschult, aber auch an einer "Vielzahl von neuen Waffen, Artillerie, Panzern und anderen Fahrzeugen, die auf dem Weg in die Ukraine".
Das Ziel soll sein , "dass die frisch geschulten ukrainischen Soldaten die Waffen und Ausrüstung nutzen könnten „ehe der Frühlingsregen einsetzt“ hatte General Milley gesagt : „Das wäre ideal“.

Auf dem Übungsgelände in Grafenwöhr gibt es auch Leopard A Panzer....

Juro
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf ingo vom 21.01.2023, 12:22:53

Hallo Alkmar,
die Geschütze und gepanzerten Fahrzeuge in der Ukraine haben aber auch kaum eine längere Lebensdauer. Sie werden geortet und vernichtet oder zerlegen sich durch Überbeanspruchung selbst. Selbst der britische Geheimdienst, der wöchentliche Lageeinschätzungen in die Welt setzt, ist derzeit von einer Patt-Situation überzeugt, wobei sie der russischen Armee noch erhebliche Potentiale unterstellt.
Bei der gegebenen Konstellation sind Waffenlieferungen kein Friedensbeitrag.

Mal eine andere Sache: Vor ein paar Monaten wurde die Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine und Russland nach Verhandlungen geregelt. Heute kann man lesen, dass die Welternährung schon wieder gefährdet sei. Insbesondere weil sich ein Stau von über 100 Frachtern vor dem Bosporus gebildet habe, da Russland deren Abfertigung blockiere.  
Leider wird eine Darstellung Russlands zu der Situation, die es dazu wohl gegeben haben soll, nicht vermeldet. Nur in einer Meldung der DW wird darauf hingewiesen. 

https://www.dw.com/de/ukraine-aktuell-selenskyj-fordert-freie-fahrt-f%C3%BCr-getreide/a-64474377
Das russische Außenministerium konterte per Pressemitteilung, auf die Reihenfolge der Überprüfung von den 64 in ukrainischen Häfen und Inspektionszonen liegenden Schiffen habe Russland gar keinen Einfluss. Moskau sprach von einem "künstlichen Stau" und erklärte, Kiew lasse sich "allein von selbstsüchtigen Zielen" leiten, "mehr und schneller" zu verkaufen.

Die besagte Pressemitteilung sollte wohl unter dem Stichwort "Pressemitteilungen" aufzufinden sein.
Juro
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed


QUELLE FOCUS
 

Bei der Ukraine-Konferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in Ramstein gab es am Freitag keine Einigung über die Lieferung von deutschen Kampfpanzern an die Ukraine. Der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow äußert sich nun kryptisch, dass hinter verschlossenen Türen doch mehr besprochen wurde, als bekannt.

„Darf ich noch nicht ankündigen“: Ukraine-Minister „sehr zufrieden“ mit Ramstein-Treffen
17.00 Uhr: Der ukrainische Verteidigungsminister Olekseii Resnikow zeigt sich mit den gestern in Ramstein angekündigten Waffen- und Panzerlieferungen an die Ukraine sehr zufrieden. „Alle zuvor angekündigten Pakete sind bestätigt worden“, sagte Resnikow der „Voice of America“. Die Aussage wirkt erstaunlich, da es wider erwarten keine offizielle Einigung über die Lieferung von deutschen oder amerikanischen Kampfpanzern an die Ukraine gab.
Resnikow fügt kryptisch hinzu: „Darüber hinaus wurden hinter verschlossenen Türen einige neue Pakete besprochen, die ich aber noch nicht ankündigen darf. Das ist inspirierend. Ich bin sehr zufrieden.“

Vor 4 Stunden.
Gepanzerte US NATO Fahrzeuge auf dem Weg zur polnischen Grenze. Phil.

 

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Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Juro vom 21.01.2023, 16:51:51
Mal eine andere Sache: Vor ein paar Monaten wurde die Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine und Russland nach Verhandlungen geregelt. Heute kann man lesen, dass die Welternährung schon wieder gefährdet sei. Insbesondere weil sich ein Stau von über 100 Frachtern vor dem Bosporus gebildet habe, da Russland deren Abfertigung blockiere. 
Das kann man schon seit 22.10.22 in jeder Zeitung lesen, auch über die Stellungnahme Rußlands!
" Über die Aussetzung des Getreideabkommens informierte Russland offiziell UN-Generalsekretär António Guterres. Wegen Drohnenangriffen auf russische Schiffe aus dem geschützten Korridor im Schwarzen Meer könne Russland „die Sicherheit von zivilen Schiffen, die im Rahmen der oben genannten Initiative reisen, nicht garantieren“, schrieb der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja an Guterres. Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur vor."

 
 
Leider wird eine Darstellung Russlands zu der Situation, die es dazu wohl gegeben haben soll, nicht vermeldet. Nur in einer Meldung der DW wird darauf hingewiesen. https://www.dw.com/de/ukraine-aktuell-selenskyj-fordert-freie-fahrt-f%C3%BCr-getreide/a-64474377
Das russische Außenministerium konterte per Pressemitteilung, auf die Reihenfolge der Überprüfung von den 64 in ukrainischen Häfen und Inspektionszonen liegenden Schiffen habe Russland gar keinen Einfluss. Moskau sprach von einem "künstlichen Stau" und erklärte, Kiew lasse sich "allein von selbstsüchtigen Zielen" leiten, "mehr und schneller" zu verkaufen.
Es wurde alles vermeldet!

" Wegen der Angriffe setze Moskau das Abkommen vom Juli „auf unbestimmte Zeit“ aus. Zudem beantragte Russland in der Angelegenheit eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates für Montag, wie aus Kreisen des mächtigsten Gremiums der Vereinten Nationen verlautete.
Der Getreidedeal war zunächst für vier Monate bis November geschlossen worden. Moskau hatte das Abkommen zuletzt immer wieder kritisiert, weil es sich durch Sanktionen des Westens im Zuge seines Krieges gegen die Ukraine bei den eigenen Getreideexporten ausgebremst sieht."
 
 
Die besagte Pressemitteilung sollte wohl unter dem Stichwort "Pressemitteilungen" aufzufinden sein.
Juro
geschrieben von Juro
Man findet alles wenn man will!

Update „Russland setzt Nahrungsmittel erneut als Waffe ein“: Moskau blockiert ukrainischen Getreideexport


Edita
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf pschroed vom 21.01.2023, 12:12:18

Oh, sei da vorsichtig.
Ich glaube das ist mehr, weil auch über die EU an die Ukraine geliefert wird, daran ist Belgien auch beteiligt.

Man muss auch sehen, dass die Wirtschaftskraft ja auch verschieden ist.
Belgien hat diesbezüglich an der Maas sehr viel Schwerindustrie verloren. 

Außerdem gab es mal eine sehr kernige Aussage am Beginn des Krieges.
Habe vergessen wer es sagte, sinngemäß: Wir sind bereit!
Darum fragte ich nach. 😉

Ich erinnere mich nur an die Belgische Arme, die bei uns sehr präsent war.
Ich habe mich einen Abend bis in die Nacht 2016 mit einigen Offizieren in Belgien unterhalten. 
Sie sagten, dass sie gerne ich Deutschland waren. Ich nehme an, das gab mehr Geld? 😉
 

pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
Republikanischer Senator macht in Kiew folgende Aussage. 

US-Senatoren in Kiew„Wenn Putin damit davon kommt, ist alles nach dem 2. Weltkrieg ein Witz“


Es ist  verwunderlich daß es sich um den republikanischer Senator Lindsey Graham handelt,  gab es doch Bedenken die US Unterstützung würde nur von den Demokraten ausgehen. Phil.



QUELLE FOCUS VIDEO

Bei einem Besuch in Kiew hat der republikanische US-Senator Lindsey Graham deutlich gemacht, dass der russische Präsident Wladimir Putin bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine aufgehalten werden müsse. 

„Wenn Putin damit durchkommt, ist Taiwan dran. Wenn Putin in der Ukraine erfolgreich ist und nicht nach internationalem Recht verfolgt wird, wird alles, was wir seit dem Zweiten Weltkrieg gesagt haben, zum Witz. Er wird über die Ukraine hinaus weitermachen“, so Graham.

Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen hat Chinas Aggressionen gegen ihr Land zuvor mit Russlands Angriff auf die Ukraine verglichen. Beide Entwicklungen seien ein Beleg dafür, „wie autoritäre Länder die Weltordnung stören und bedrohen“, sagte Tsai im August.

Putin nicht nur Gefahr für Ukraine
Russland und China gelten als enge Verbündete und hielten zuletzt gemeinsame Flottenmanöver vor Japan und Taiwan ab. Zudem besteht bereits seit Kriegsbeginn die Sorge, dass Russland auch andere Staaten angreifen könnte, wie die an die Ukraine angrenzende Republik Moldau.

US-Politiker Graham war gemeinsam mit den Senatoren Richard Blumenthal und Sheldon Whitehouse in der ukrainischen Hauptstadt zu Besuch, um Fragen im Zusammenhang mit Waffenlieferungen an die Ukraine und weitere Unterstützung zu klären.

Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 21.01.2023, 17:29:41

Hallo Edita,
die Meldung über die Blockade war vom 16.01.23, also eine aktuelle Sache. Oder wurde sie etwa aus bestimmten Gründen kurz vor der Panzerdebatte und vor einem Agrargipfel wieder aufpoliert - also reine Polemik? Das wäre fatal und sehr durchschaubar für die Benutzer dieser Polemik.
Juro


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