Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Tina1 vom 12.11.2022, 11:13:17

Es geht hier um keinen SIEGER ....... es geht schlicht und ergreifend um Menschenrechte wie z.B.Freiheit und Gleichheit, individuelle  Selbstbestimmung, keine Diskriminierung, keine Folter, Rechtsfähigkeit .....usw.!


Edita

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf pschroed vom 12.11.2022, 11:41:19

Warum solltest du dich nicht wagen zu Schreiben daß es viele russische unschuldige Soldaten in diesem Krieg trifft ?? Ich habe schon oft darauf hingewiesen.
 

Lieber Phil,

es kommt immer darauf an, wer etwas schreibt...

Ansonsten stimme ich Dir zu.

LG

DW
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Beide am Abstürzen. Phil.

.
Putin trump.jpgUrheber vom FB Bild unbekannt


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Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Rispe vom 12.11.2022, 11:18:49

Richtig - und auch diese Menschen hat ganz allein Putin auf dem Gewissen und nicht Selenskyj und die ukrainischen Kämpfer!
Das haben wir hier aber immer schon auch festgehalten, daß genau das auch ganz allein auf Putins Kappe geht!
Und sowieso waren in dieser Diskussion nie die russischen Menschen gemeint, sondern immer nur Putin, denn die ganze Welt weiß ja, daß nur er "sein" auf dem Gewissen hat und mißbraucht!

Edita

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Scholz rügt die iranische Regierung.

Im Vergleich passt dieser Beitrag in diesen Thread, der Iran wo hunderte Drohnen an RU geliefert hat um die Infrastruktur wie Strom, Wasser in der Ukraine vor dem Winter zu zerstören..

Zitat Scholz:  »Was sind Sie für eine Regierung, die auf die eigenen Bürgerinnen und Bürger schießt ?«

Ungewöhnlich hart hat sich Scholz zum Vorgehen der iranischen Führung gegen die Proteste geäußert. Wer so handele, müsse mit Widerstand rechnen. Zuvor hatte der iranische Außenminister Deutschland gedroht.

Viele Menschen erheben sich gegen die Regime, die Demokratie und die Menschenrechte sind heute die schlimmsten Waffen wo die Regime fürchten. Phil.

QUELLE SPON

Scholz äußerte sich zu den seit Wochen anhaltenden Protesten in Iran, dem gewaltsamen Vorgehen gegen Demonstranten, zu Festnahmen und Todesurteilen. Man sehe, was sich auf den Straßen, in den Hörsälen und in den Gerichtssälen abspiele. »Wir sehen den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit. Und: Wir sehen, dass iranische Drohnen ukrainische Städte angreifen und wie sie töten. All das ist vollkommen inakzeptabel.«
Rispe
Rispe
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Edita vom 12.11.2022, 12:21:48

Ja, das sehe ich genauso.
Ich möchte nicht dahingehend missverstanden werden, dass ich die Ukrainer damit kritisieren wollte. Die sind gezwungen, sich zu verteidigen und können nicht einfach kampflos diese Gebiete aufgeben.
Ich spreche aber nicht nur Putin schuldig. Seine jetzt eingesetzten Befehlshaber wie der frühere Tschetschenien-Führer Kadyrow oder die Wagner-Gruppe oder dieser andere neu eingesetzte Bluthund, auf dessen Name ich gerade nicht komme - das sind brutale Killer und diejenigen, die diesen Krieg maßgeblich steuern und mitbestimmen.
Denen darf man die Ukraine bestimmt nicht zum Fraß vorwerfen.


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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 12.11.2022, 12:21:48
So ist es 👍 Phil.
Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf weserstern vom 12.11.2022, 11:08:15
diese Diskussion bringt die Betroffenen keinen Schritt weiter. Wir sitzen in der warmen Stube vorm PC oder Laptop, tauschen uns in der unterschiedlichsten Weise aus und die Menschen in der Ukraine leiden.

geschrieben von weserstern
Das triffts, zweifelsohne, Weserstern.
Dennoch scheinen alle eine Aufgabe zu erfüllen, der sie sich verpflichtet fühlen.
Andererseits: Täts keiner, würde das am Schicksal der Russen und Ukrainer auch nichts ändern.
Sachverhalte unkommentiert hinzunehmen, die man nicht ändern kann, ist aber anscheinend nicht einfach.
Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf weserstern vom 12.11.2022, 11:08:15
Aber ........ gerade in diesem Falle, sich für nichts zu entscheiden und stattdessen immer nur zu fragen " ich weiß es auch nicht, aber was wäre wenn ....." bringt eine Diskussion keinen, nicht den winzigsten Schritt weiter und die Betroffenen erst recht nicht!


Edita
Stimmt @Edita,

diese Diskussion bringt die Betroffenen keinen Schritt weiter. Wir sitzen in der warmen Stube vorm PC oder Laptop, tauschen uns in der unterschiedlichsten Weise aus und die Menschen in der Ukraine leiden.

weserstern

 
Da bin ich bissele anderer Meinung, und ganz besonders in diesem Falle, hätten alle Menschen in Europa und der Welt dazu geschwiegen, weil "sie eh nichts ändern können", dann fürchte ich wäre die Ukraine heute schon ein paar Monate russisches Staatsgebiet und die Bürger Sklaven des Herrn Bloodymir, dann wäre seine Rechnung aufgegangen!


Edita


 
Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
https://www.fr.de/politik/friedensfrage-russland-ukraine-krieg-verhandlungen-juli-zeh-elisa-hoven-91700256.html

Warum muss jetzt verhandelt werden?

Die Schriftstellerin Juli Zeh und die Jura-Professorin Elisa Hoven fordern Anstrengungen für eine Verhandlungslösung, um den Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beenden.
Juli Zeh ist Schriftstellerin, Juristin und ehrenamtliche Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg.
Elisa Hoven ist Professorin für Strafrecht an der Universität Leipzig. Seit 2020 ist sie zudem Richterin am Sächsischen Verfassungsgericht.

"Der Angriffskrieg ist eines der schwersten Verbrechen, das die Menschheit kennt. Der Bruch des internationalen Friedens bedroht nicht nur die Souveränität von Staaten, er stellt alles infrage, was wir an Zivilisation erreicht haben. Grundlegende Bedürfnisse nach Sicherheit, Bildung oder Gesundheitsversorgung können nicht mehr garantiert werden, das Leben wird zur Rechengröße in der Kalkulation von Verlusten.

Den Krieg in der Ukraine zu beenden, ist ein Gebot der Menschlichkeit. Die streitige Frage richtet sich vor allem auf das „Wie“. Der immer wieder geforderte „Sieg auf dem Schlachtfeld“ scheint mit vergehender Zeit immer unwahrscheinlicher. Militärexperten sagen voraus, dass sich die Auseinandersetzungen nicht auf einen klaren Sieg für eine Seite, sondern auf einen monate- oder gar jahrelangen Zermürbungskrieg mit dem Fluchtpunkt eines militärischen Patts zubewegen. Deshalb beginnt sich die Erkenntnis durchzusetzen, dass letztlich nur eine Verhandlungslösung bleibt. Uneinigkeit besteht aber weiterhin darüber, ob sich Deutschland und der Westen jetzt aktiv für Verhandlungen einsetzen sollten.

Die größten Opfer des Krieges erbringt ohne Zweifel die ukrainische Bevölkerung. Doch die Folgen des russischen Angriffs gehen weit über die Grenzen der Ukraine hinaus. In Afrika droht eine Hungerkatastrophe, und die rasant gestiegenen Preise sowie Benzin- und Nahrungsmangel haben in vielen Ländern zu Unruhen geführt. Es handelt sich nicht um einen regionalen Konflikt, sondern um eine humanitäre, ökonomische und ökologische Bedrohung von globalem Ausmaß. Entsprechend steht Deutschland in Mitverantwortung für eine möglichst rasche Beendigung des Krieges – gerade dann, wenn wir Waffen liefern. Dieser Verantwortung wird nicht gerecht, wer sich selbst die Entscheidungsbefugnis abspricht.

Doch wie gehen wir mit diesem Befund um? Ungerechtigkeit nicht zu akzeptieren, ist dann richtig, wenn ein gerechtes Ergebnis erreicht werden kann. Eine komplette Niederlage der Nuklearmacht Russland ist aber – ohne einen dritten Weltkrieg zu führen – nicht mehr ernsthaft vorstellbar. Eine kluge Außenpolitik darf das nicht ausblenden, sie darf nicht rein symbolisch handeln, sondern muss realistische Ziele setzen, um menschliches Leid zu beenden.

Niemand weiß, ob ein Verhandlungsvorstoß tatsächlich zum Ende des Krieges und zu einer stabilen Lösung führen kann. Aber angesichts der Zerstörung, die der Krieg anrichtet, können Argumente gegen einen ernsthaften Versuch nicht überzeugen. Jede weitere Woche schafft weitere Eskalationsrisiken und bringt mehr Tod und Zerstörung – ohne dass dieser schmerzvolle Weg zu einem kompletten Rückzug Russlands aus der Ukraine führen wird. Angesichts dieser Perspektive erscheint es fahrlässig, nicht mit Hochdruck nach einer diplomatischen Lösung zu suchen."




 

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