Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf aixois vom 01.10.2024, 20:00:33

Jaaa! 😄

Interessant finde ich bei Russland Verteidigern immer, dass es immer einen selbstdefinierten Fix-Zeitpunkt gibt, wo ihre eigene Zeitrechnung in den Argumenten beginnt. 😄
Davor drehte die Welt sich anscheinend nicht und war wohl als "Raumleere" zu bezeichnen.
Da scheut man sich allgemein gesehen auch nicht, z.B. einen Schlächter Stalin als "Opfer" eines Angriffs zu sehen, wenn man die Hymne Russland gut - andere oder hier in diesem Falle, Deutschland, ist schlecht!
Nein! Das war eine Finte unter Räubern und Kriegsverbrechern!

Ich verstehe auch nicht, wie Menschen ausgemachte Diktatoren und eine Kriegsführung so verteidigen wollen, die noch nicht den Weg in unsere Zeit fanden.
Putin war und ist doch ständig im Krieg! 22 Jahre Kriege!
Hilft es Menschenleben zu retten!
Dann sollte man doch in Russland damit anfangen.

Ist das alles, was du da aufführst, in irgendeiner Form entschuldigend oder relevant für die vielen Kriege, die Russland führte oder die ganzen Verbrechen die begangen wurden, gegen andere Völker aber auch gegen das eigne russische Volk?

Russland wird zerbrechen, wenn nicht sofort mit der Ukraine als Grund, dann später!
Es wird zerbrechen, weil die Korruption und Oligarchie sich wie ein Krebsgeschwür verbreiten wird und zur Unregierbarkeit führen wird.

22 Jahre Putin und immer Krieg! Das sagt für mich alles.
Und das soll der Westen oder weiß der Herrgott, schuld sein?

Du führst einen s.g. eigenen "historischen Kontext" behauptest, dass Verheugen doch Recht hätte...
Ich sage dazu "Unsinn"! Denn es gibt kein Recht auf Angriffskriege! 
Oder führst du privat auch ständig Kriege, wenn du dein Recht bedroht siehst?
Sind die international geschaffenen Intuitionen nur Makulatur und zudem dann auch, wenn man sie selbst unterzeichnet hat, dass man sie achtet?

Es ist ferner immer sonderbar, dass die Leute, die gerne mit einem "Recht" argumentieren, es zuvor mit einem Überfall auf ein anderes Volk oder sogar auf das Eigene, als Recht sogar vergewaltigten und brachen!
Ist also nur Recht was Russland meint Recht zu sein oder ist Recht neutral?
 
Bei allen rhetorischen Kunstgriffen einen eigenen Geschichtsablauf zu generieren oder ihn herbeizuwünschen. Unrecht bleibt nun einmal auch Unrecht, auch dann, wenn man es noch so rot anstreicht und mit schmucken Türmchen versehen am übergroßen Tischen schwadroniert!
 
 

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Anna842

Für all die vielen Toten.
In all diesen Kriegen.
Wenn die Worte nicht mehr reichen.
Verbleibt nur noch ein Requiem.
Nach 3000 Seiten !

Anna
Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Anna842 vom 01.10.2024, 22:05:10

Auch für die Toten, die nicht durch Kugeln oder Bomben getötet wurden, sondern mit Staatsauftrag durch Gift! 

„ Und nun meldet das russischsprachige Online-Medium "The Insider" nicht nur neue Zweifel an der Version "natürlicher Tod" an, sondern hat nach Angaben des Gründers und Chefredakteurs Roman Dobrochotow Hunderte offizielle Behördendokumente auswerten können: Sie deuten auf eine Vergiftung Nawalnys. So beschrieb ein erster Bericht, Nawalny habe über Magenkrämpfe und Bauchschmerzen geklagt, sich erbrochen. Dann habe er sein Bewusstsein verloren - aber all das wurde schon in einem zweiten Bericht gestrichen.“   Quelle 

Edita


 


Anzeige

Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Nick42
als Antwort auf Karl vom 01.10.2024, 18:05:02
 

Lieber @Nick42,

das ist leider so und wohl alle hier werden diesem Satz zustimmen - und deshalb verstehe ich nicht, warum sich die Diskutantinnen und Diskutanten hier gegenseitig aufs Korn nehmen und persönliche Häme ausschütten. Nur weil die Meinungen über die Kriegsursachen divergieren?

Der Krieg muss beendet werden - aber nicht so, dass der Aggressor belohnt wird.

Karl
geschrieben von Karl
Lieber Karl,
ich verstehe das auch nicht.

Nick42
Florentine
Florentine
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Florentine
als Antwort auf Anna842 vom 01.10.2024, 22:05:10
Danke Anna. Voller Trauer, Florentine

aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Michiko vom 01.10.2024, 20:56:51

Ja. Das  sind aber die Ziele von heute, sie waren es aber nicht vor 30 Jahren als der Warschauer Pakt sich auflöste, man aber trotzdem (Ende des Kalten Krieges) an der alten NATO weitgehend  festhielt, die immer noch gegen den alten Feind im Osten aufgestellt blieb.

Später kam dann noch der bislang erste Bündnisfall dazu, am 9/11 waren die USA und damit die ganze NATO von einer ausländischen Macht (Terroristen) angegriffen worden. Dann wurde noch um die 'out of area' Einsätze erweitert (Balkan - Kosovo)  etc.


Anzeige

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Nick42 vom 01.10.2024, 23:06:58

Hallo Nick.
Die Demagogen AFD und BSW tuen ihr übriges.
Es ist das eingetreten was von vielen befürchtet wurde, die Regime weltweit unterstützen sich nun gegenseitig zum Teil ausgehend von Putins / China  Ukraine Überfall, wird versucht die Demokratie mit Bomben und Terror weltweit auszuschalten (Israel) .

Wir befinden uns  in turbulenten Zeiten mit einem schwachen altersbedingten US Präsidenten, bzw. einer von Demagogen angeschlagene Ampel Regierung.

Die Demagogen haben keine Lösungen, es reicht aber aus um Bürger zu motivieren  die wichtige DE Politik negativ zu beeinflussen, es kann einem schon fast Angst und Bange werden wenn man sieht was zur Zeit das Regim IRAN anrichtet.

Der Terrorist im Kreml wird sich freuen, es läuft alles nach der Vorstellung seiner neuen Weltordnung. Die Ukraine läuft nur noch als Nebenschauplatz. Phil.

Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Elbling vom 01.10.2024, 15:25:37

Hallo Elbling,
bist du überfordert?
Juro

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf aixois vom 02.10.2024, 00:13:50
Ja. Das  sind aber die Ziele von heute, sie waren es aber nicht vor 30 Jahren als der Warschauer Pakt sich auflöste, man aber trotzdem (Ende des Kalten Krieges) an der alten NATO weitgehend  festhielt, die immer noch gegen den alten Feind im Osten aufgestellt blieb.

Später kam dann noch der bislang erste Bündnisfall dazu, am 9/11 waren die USA und damit die ganze NATO von einer ausländischen Macht (Terroristen) angegriffen worden. Dann wurde noch um die 'out of area' Einsätze erweitert (Balkan - Kosovo)  etc.
Mein herzlichstes Beileid. Alle sind gegen diesen armen Mann im kremel, verschwören sich nur gegen ihn.

Was machen da schon 30 Jahre Kriege Russlands gegen andere und vor allem deren Freiheitsbestreben aus..? Freiheitsbestreben, weg von der Diktatur Russlands und seiner Vasallen.

Mir war vor 30 Jahren auch nicht so klar warum die Nato weiter existiert hat. Aber heute bin ich froh.
Mit rumgefasel für Frieden wird es keinen Frieden geben, dafür braucht es 'Hardware-Argumente' - Putin ist leider im Alter taub geworden.
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Putin und Xi, arbeiten weiter  an der neuen Weltordnung.
Ihre Zusammenarbeitt hätte erstaunliches hervorgebracht.
Umso mehr wäre eine politische Stabilität in der EU sehr wichtig, aber .....

Peking und Moskau hatten in den vergangenen Jahren ihre politische, militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit gestärkt, um ein Gegengewicht zur aus ihrer Sicht dominanten globalen Stellung der USA zu bilden. Phil.


QUELLE TAGESSPIEGEL

Persönliches Treffen im Oktober geplant: Xi will Zusammenarbeit mit Putin „dauerhaft ausbauen“
Vor 75 Jahren haben Peking und Moskau ihre diplomatischen Beziehungen aufgenommen – nun erklärte Chinas Präsident, die Zusammenarbeit verstärken zu wollen. Sie hätte bisher Erstaunliches hervorgebracht.

Anlässlich des 75. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Peking und Moskau hat China erklärt, seine bereits enge Zusammenarbeit mit Russland weiter verstärken zu wollen.

Die Volksrepublik sei „bereit“, sich dem russischen Präsidenten Wladimir Putin „anzuschließen, um die umfassende pragmatische Kooperation zwischen unseren beiden Ländern dauerhaft auszubauen“, sagte Präsident Xi Jinping laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua vom Mittwoch.

Die chinesisch-russische Freundschaft sei geprägt von einer „guten Nachbarschaft, einer umfassenden strategischen Kooperation und einer vorteilhaften Zusammenarbeit“, hieß es weiter. China hatte auch im September anlässlich einer Einladung zum Gipfel der Brics-Staaten Ende Oktober im russischen Kasan das „starke gegenseitige Vertrauen“ und die „tiefe Freundschaft“ mit Russland hervorgehoben. Bei dem Gipfel werden sich Xi und Putin persönlich treffen.

Russland und China vertieften ihre Zusammenarbeit angesichts „großer Veränderungen“, die es seit einem Jahrhundert nicht mehr gegeben habe, sagte Xi laut Xinhua weiter. „Das politische Vertrauen zwischen beiden Seiten wird größer, die Zusammenarbeit hat erstaunliche Ergebnisse hervorgebracht“, lobte er zudem.

Peking und Moskau hatten in den vergangenen Jahren ihre politische, militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit gestärkt, um ein Gegengewicht zur aus ihrer Sicht dominanten globalen Stellung der USA zu bilden.

Beide Länder haben ihre Handelsbeziehungen ausgeweitet, während der Westen Russland mit Wirtschaftssanktionen belegt. China profitiert von billigen russischen Energieimporten und dem Zugang zu riesigen natürlichen Ressourcen.

China nimmt für sich in Anspruch, im Ukraine-Krieg eine neutrale Position einzunehmen. Peking wird aber vom Westen für seine Weigerung kritisiert, seinen Verbündeten Russland für dessen Invasion in der Ukraine zu verurteilen. Die USA werfen China zudem vor, Produkte an Russland zu liefern, die auch im militärischen Bereich eingesetzt werden können, also sogenannte Dual-Use-Güter

Anzeige