Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 28.09.2024, 17:03:12

@Olga64,

Trump würde die Ukraine zur Kapitulation drängen. Trump wäre der Totengräber für die freie Welt. Meine Meinung.

Karl

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf aixois vom 28.09.2024, 16:25:54
wir dürfen aber doch russisches Propagandasprech nicht mit der Realität verwechseln.

Lieber @Karl,

würde ich verstehen, was mit diesem Gemeinplatz gemeint ist, hätte ich vielleicht eine Chance, darauf einzugehen. Sollte ich damit gemeint sein, dann kann ich nur sagen, dass ich mich immer bemühe, JEDEN Propagandasprech zu erkennen und gegen die Realität (=Fakten)  zu checken.

Sollte ich das mal nicht geschafft haben, wäre ich für 'zweckdienliche Hinweise' dankbar.
Aixios, so als Tip: deutsche Soldaten im II. WK benannten es ganz offen
- werden sehr wenig Orden verteilt läuft es gut für Deutschland
- werden sehr viele Orden verteilt steht es um Deutschland schlecht

Für die 'Neuzeit übersetzt:
- meldet Russland "mal" Erfolge dürfte Propaganda dahinter stecken
- meldet Russland nichts von Erfolgen läuft es gerade sehr schlecht

Und nun überlege mal wer seid über 2 Jahren versucht die Ukraine zu "überrennen". Können Russen überhaupt rennen...?
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Edita vom 28.09.2024, 13:53:07


exakt das steht ja dabei, aber selbst wenn die Zahlen übertrieben sind, ändert das an dem Wahnsinn nichts.
Das schrieb ich ja auch dazu.

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Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf hobbyradler vom 27.09.2024, 21:20:04

Wer sich von einer Koalitionsfreiheit und Rechte als Staaten, freie Bündnisse einzugehen, bedroht sieht, zudem als jemand der dauernd Interventionen und Kriege führt, der kann nicht glaubwürdig sein, weil ansonsten Putin die freie Welt auch zuvor dafür fragen müsste!
Hat er das?

Er müsste dann ja auch gefragt haben, ob sein Land zurück zur Diktatur darf, bevor er andere Länder überfällt oder in interne Angelegen anderer Staaten hineinregiert, indem er Zersetzung schürt.
Er knechtet sein Land, beutet es aus und sperrt jede Kritik daran ein, bis zum Tod.
Hörst du wirklich nicht, wie er argumentiert?
Nimmst du seine imperialistischen und rechtsradikal diktatorischen und völkischen Sätze nicht zur Kenntnis?

Woher kommt das vorauseilende Verständnis für eine undemokratisch zentralistische Oligarchen-Diktatur mit einem Mörder an der Spitze?

Haben wir denn kein Recht auf Sicherheit in der Nachbarschaft und das Recht Bündnisse mit wem auch immer, zu schließen?
Dürfen wir nicht seine Agenten enttarnen, die hier morden oder mit Propaganda Werbern und versuchen uns zu destabilisieren?

Denn in einem Reuters Bericht beschreibt er sich so:
«Natürlich bin ich ein absoluter, purer Demokrat. Aber wissen Sie, was das Problem ist?
Eigentlich ist es kein Problem, sondern eine regelrechte Tragödie.
Die Sache ist die, dass ich der einzige [Demokrat] bin, es gibt keine anderen auf der Welt.»


Das würde allerdings deine Verteidigungshaltung für Putin erklären... 😄
"Einziger Demokrat" brauch geradezu eine anerkennende Zustimmung, so wie etwa Welpen Schutz!

Allerdings: Wenn Putin alleiniger Demokrat sein sollte, muss ich dringend über Demokratie nachdenken!
Ich werde mir mal zur Probe einen großen Tisch kaufen, denn Putin sitzt ja meist alleine daran, doch vielleicht verwechselt er gar Tisch, Einsamkeit mit Demokratie?
Denn so mancher, der sich schon als Nabel der Welt sah, war einfach nur einsam und krank...

In einer Sache gebe ich dir mit Freude Recht!
Unsere Anna verhält sich wie jemand, die das Buch selbst nicht mag, jedoch Mitlesende benötigt, damit man nicht wie Putin alleine am großen Tisch sitzt, sondern darüber palavern kann.

Verheugen selbst sagte mal:
"Es gibt so viel Desinformation und falsche Aussagen, dass selbst ich oft nicht weiß, wen und was ich noch glauben soll."

Ja ich glaube, dass dies der Grund sein könnte, Politik nach seiner Zeit, so zu deuten.
 

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Friedensfreund vom 28.09.2024, 11:19:13

Ja! Aber sag das der Wagenknecht doch mal! 😄

Übrigens dein Ton wird immer dreister, läuft es nicht so gut, wie erhofft?

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Alkmar vom 28.09.2024, 18:28:52
.......................
Das würde allerdings deine Verteidigungshaltung für Putin erklären... 😄
.......................
 
@Alkmar,

ich traue mir nicht das zu schreiben was ich ob solcher Verleumdungen von dir halte.

Normal ist das aber auf keinen Fall.
 

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aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Lenova46 vom 28.09.2024, 16:34:08
Es ist nicht uninteressant, verschiedene Medien und Meinungen zu lesen. 
Eine Weisheit aus der Lebenserfahrung spricht ...👍

Nicht uninteressant fand ich auch die Reaktionen auf ein Interview , das der DLF (ÖRR finanziert)  wagte, mit dem russischen Botschafter Netschajew (17. 09 - 20 min)  a) zu führen und - oh Schreck lass nach - b) auch noch zu senden.

Gustav Gressel attestierte dem  DLF ein redaktionelles multiples "Organversagen"
Politologe Umland sprach von steuerfinanzierter "genozidaler Trunkenheit"
Historiker Wehowski erkannte im Botschafter Netschjew " Russlands Propaganda Sprechpuppe" und
Politologe Masala schlussfolgert aus dem Gespräch (das es wohl nicht gebracuht hätte), dass der Botschafter nichts gesagt hätte, was man nicht auch schon von Putin , Peskow oder Lawrow erfahren hätte ...

Die Redaktion des DLF war ob dieser Empörungswelle bis auf die Knochen schockiert und beeilte sich , von Gesine Dornblüth eine erklärende 'Einordnung' der Aussagen des Botschafters zu bestellen ...

Immer noch scheint die Meinung virulent zu sein, dass,  wer verstehen will , auch billigen meint , und gleich unterstellt wird, er sei ein Putin Versteher.

Einige ,etwas nüchternere,  Stimmen meinen aber auch den Beginn einer veränderten  Berichterstattung seitens der ÖRR zu erkennen mit der Absicht die Öffentlichkeit darauf vorzubereiten, dass der Krieg langsam zu Ende gehen wird, allerdings ohne einen Sieg einer der beiden Seiten.


PS:  OT !!!  Diese obige Reaktion gibt auch Anlass über die Auswirkungen der angestrebten großen Reform des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks nachzudenken - mit den neuen Staatsverträgen sollen massiv Sende-Kanäle verschwinden. Der Gebührenzahler, Eigentümer des ÖRR war an den Entwürfen bisher nicht beteiligt. Warum auch. Er hat aber bis zum 11. 10. Gelegenheit, sich zu den Entwürfen zu äußern - 2 lange Wochen !
olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 28.09.2024, 17:14:58
@Olga64,

Trump würde die Ukraine zur Kapitulation drängen. Trump wäre der Totengräber für die freie Welt. Meine Meinung.

Karl
geschrieben von Karl
Ich sehe das genau so. U.a. weil er seinem Diktatoren-Kumpel Putin ,wie schon angekündigt, völlig freie Hand bei der Fortführung von dessen nicht enden wollender Kriegslust und -sucht lassen würde.
Man kann sich die nächsten Staaten schon ausmalen, die drankommen würden.
Da Trump mittlerweile auch eine starke Hetzpropaganda gegen uns als Deutschland fährt, dürften auch wir auf irgendeiner russischen Liste stehen.
Olga
 
Elko
Elko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elko
als Antwort auf aixois vom 28.09.2024, 12:35:52

@aixois schrieb:

Meine Weltanschauung und meine innere 'Bewegtheit' muss man nicht teilen.

Nein, natürlich nicht! Für deine Weltanschauung  kannst du sogar in Freiheit werben.
Denn wir leben ja nicht in Putins Reich 😉


@aixois schrieb:
Aber ich liebe unser Deutschland so wie es ist,  und es mir vorzustellen als einen radioaktiv verstrahlten, rauchenden Trümmerhaufen, das mag ich nicht, so gefühlskalt zu sein , widerstrebt mir.
Aber so hat halt jeder seine 'Vorprägung' , Weltanschauung.
Ich wiederhole, behalte deine Vorprägung und Weltanschauung. Du kannst allerdings dem kritischen Leser, ich denke da jetzt an mich, nicht verwehren in seinem Erinnerungsvermögen zu kramen.

Nach meiner Ansicht bist du sowas wie ein "traditioneller Verwalter der Angst". Das muss ich natürlich begründen. Leuten meines Alters fällt das aber sehr leicht, die haben schon viele Jahrzehnte Politik und Gesellschaft beobachten können. Schon wären wir bei der Friedensbewegung, damals noch ohne  Attribut -logik angehangen.

Die "Friedensbewegung" die wir heute kennen bildete sich direkt nach 1945. Insbesondere blicke ich da  auf die Partei "Deutsche Friedens-Union" DFU von 1960.  Auch honorige Leute aus der Gesellschaft haben die damals mitgegründet. Wie sich die Bilder "zum Aktuellen Jetzt" gleichen, da konnte nach deren Auflösung ein Sponsoring durch die SED nachgewiesen werden. Eine andere politische Splittergruppe  wurde dann auch von Gustav Heinemann, dem späteren Bundespräsidenten mitgegründet.

Die Deutschlandpolitik der SED und ihre »bürgerlichen Bündnispartner« in der Bundesrepublik 1949 bis 1989


Alle die Parteien hatten etwas gemeinsam, in den Bundestag wurden die nie gewählt. Dafür verbreiteten sie immer das Bild vom "Rauchenden Trümmerhaufen Deutschland" nach einem Atomkrieg. Diese Angst wurde auch durch Nachfolger als "Parteiprogramm des Schreckens" über die Nachrüstungsbeschlüsse (Pershing II) hinaus bist zum heutigen Tag gepflegt.

Eines war ebenso markant, immer wenn durch technologischen Wandel die damalige Sowjetunion ins Hintertreffen geriet, waren plötzlich große Demonstrationen im Hofgarten (mit Olaf Scholz) an und spezifischen US-Stützpunkten (Pershing II) angesagt. Das hat damals der Bundeskanzler Helmut Schmidt schmerzlich mitbekommen. Der Nachfolger Helmut Kohl blieb aber auch standhaft.
Wer noch glaubt, diese Demos wären fallweise nicht von den Sowjets gesteuert gewesen, der muss doch mental stark hinterherhumpeln. 

..und so zieht sich die "Nützliche Angst" als ein Instrument Putins bis zu jüngsten Kriegsereignissen durch.


@aixois schrieb:
Nur sollte man dann auch zugeben, selbst ein Anhänger einer 'Ideologie' zu sein, schon der intellektuellen Redlichkeit halber.

Man kann es naive 'Heimat-Ideologiesierung' nennen. Aber lieber naiv als verstrahlt.

Lieber Aixios, da habe ich überhaupt kein Problem mit. Warum sollte ich? 

Ich selber bezeichne mich aber lieber als einen verteidigungspolitischen Realisten. Auch ich bin sehr für den Frieden. Aber einen Frieden der auf ein Gleichgewicht der Kräfte setzt und somit auf der notwendigen Abschreckung! Im Gegensatz zu "deinen rauchenden Trümmern durch Atomschläge" ist ein Friede durch das Gleichgewicht nachweislich erhalten worden. Sorgen wir dafür das dieser Zustand nicht durch irreale Ängste zunichte gemacht wird. Eine hohe Aufgabe für uns alle!

Ich wäre auch für die Lieferung von Taurus Marschflugkörpern an die Ukraine.
Natürlich ist auch zu unserer Sicherheit die Stationierung von neuen Mittelstrecken-Waffen nötig!

Weißt du eigentlich warum es diesen Staaten durch Russland so ergangen ist?

1953    Niederschlagung des Aufstands vom 17. Juni 1953 in der DDR

1956    Niederschlagung des Ungarischen Volksaufstands

1968    Niederschlagung des Prager Frühlings durch Russland

2014    Invasion und nachfolgende Annexion der Krim 2014 und Ostukraine

auch Georgien, Tadschikistan und anderen kleinen Nachbarn so ergangen ist?

Ich will es dir verraten, da gab es keinen Schutzschirm der glaubwürdigen Abschreckung!!

Gruß Peter


 
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf aixois vom 28.09.2024, 19:15:18

Was hatte man denn vom Botschafter Netschjew eigentlich erwartet..? Etwa eine tolle Kritik der russischen Regierung, eine Ablehnung des Ukrainekrieges, Putin als Kriegsverbrecher zu brandmarken..?
Das dieser Mann ein Loblied auf seinen Präsidenten singen wird war doch klar.

Und welchen Erkenntnisgewinn hat diese Berichterstattung nun erbracht..? Dazu kein Wort, nur das dieser Mann reichlich wiederholt hat was von Putin bereits gesagt wurde.


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