Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf olga64 vom 26.09.2024, 19:45:34
Och - wie zynisch bis böse, Alkmar!
 
Da hast du recht kluge @Olga  👍 👍
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf olga64 vom 26.09.2024, 19:48:31

Naja, Olga, aber so einige User wollen daran glauben. Nur wenn sie feststellen sich geirrt zu haben ist es zu spät.
Länder mit denen Russland bereits Kriege hatten wissen was und wie sie von Moskau unterdrückt werden. Und es gibt sie - Russen die sich gegen diese Diktatur wenden. Man muß sie unterstützen. Kein Land hat es verdient unterdrückt zu werden.

Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf olga64 vom 26.09.2024, 19:45:34
 
Ich denke immer, dass manche Menschen nur erschrocken sind, weil man ihnen widerspricht.
Denn dann müssen sie sich mit sich selbst befassen.
 
Och - wie zynisch bis böse, Alkmar!

ABer ich denke nicht ,dass Leute,denen man widerspricht nur erschrocken sind. Sie sind es in ihrem evtl. spärlicher gewordenen Umfeld nur nicht gewöhnt, da sich vermutlich - sofern vorhanden - die Frau Gattin, die Kinder und noch verbliebene Bekannte und Nachbarn darauf nicht mehr einlassen wollen. Sie stellen die Ohren auf Durchzug und ertragen die Widerrede wortlos und denken vermutlich dabei: "viel Meinung -wenig Ahnung".War jetzt auch böse, entspricht aber meiner Einschätzung.... Olga
Wenn man das wirklich böse bezwingen will, und man muß es bezwingen, dann muß man einen Diskurs zulassen. Man muß sich nicht alles um die Ohren hauen. Meine Meinung.

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olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Elbling vom 26.09.2024, 19:54:00
 
Und es gibt sie - Russen die sich gegen diese Diktatur wenden. Man muß sie unterstützen. Kein Land hat es verdient unterdrückt zu werden.
Einige dieser bewunderungswürdigen Menschen, die bisher überlebt haben, wurden nun von Putin ausgetauscht gegen einen verurteilten Auftragsmörder, der dann mit Umarmungen in Moskau am Flughafen empfangen und dem andere Vergünstigungen in Aussicht gestellt wurden.

Diese Gruppe der mutigen Widerständler ist sicherlich auch im Verborgenen noch in Russland vorhanden. Aber es dürfte immer schwieriger werden, dass diese mit ihre Gesinnungsgenossen in Kontakt treten, die anderswo leben - denn wenn es entdeckt wird, ist das praktisch die Vorstufe zum Todesurteil.

Ich würde es Russland seit Jahrzehnten wünschen, endlich die ersten Schritte in eine Demokratie machen zu dürfen und ein anderes Leben zu führen - ohne blutrünstige Unterdrücker und Verbrecher. Olga
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Ziel muss neben dem US-Schutzschirm ein europäischer sein, durch Absprache von Einsatz und Zielplanung. 
In der Hoffnung daß DE  nicht wieder in einer BSW Naivität erstarrt, aber darum ist diese Randpartei zu klein
Jedenfalls wird Pistorius nicht fertig auf die RU Gefahr hinzuweisen..   Phil.

 Eine, sagen wir: vergemeinschaftete Verantwortung als wahrhaft europäischer Pfeiler der Sicherheit – wie ihn sich die Amerikaner seit Kennedy wünschen. Da passt, dass Joe Biden jetzt zu einem Ukraine-Unterstützergipfel nach Berlin einlädt.

Eine coole Antwort, gerade im Gegensatz zu dem, was der Agent im Kreml will. Sein Versuch der Zersetzung kann zu neuer, vertiefter Gemeinsamkeit führen.
Nur schnell muss es gehen, ausnahmsweise. Denn bei Putin kann man nie wissen, wie sehr sich sein Geist noch verdunkelt. 
Gemeinschaftlich, am besten mit Briten und Franzosen.

QUELLE TAGESSPIEGEL

Putins neue Atomdoktrin: Europa braucht jetzt schnell einen Schutzschirm
Nukleare Waffen „zur Abschreckung“ – der russische Präsident erweitert seine Optionen zu ihrem Einsatz. Dagegen gilt es, sich zu rüsten. Gemeinschaftlich, am besten mit Briten und Franzosen.

4380
„aktive“ russische Atomwaffen sollen Putin zur Verfügung stehen.
Nach allem, was man weiß, verfügen die Russen über 4380 sogenannte aktive nukleare Systeme. Im zivilen Europa sind es bei den Briten 225 und bei den Franzosen 280, dazu 150 US-Atomwaffen im Rahmen der „nuklearen Teilhabe“ der Nato. Sie lagern in Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Italien und der Türkei.

Der russische Präsident lässt – natürlich – offen, ob er auch auf einen Angriff mit konventionellen Waffen atomar antworten könnte. Aber dafür spricht, dass er quasi jeden Angriff aus der Luft in seine Gegendrohung einbezogen hat.

Nur ein Bluff? Vorsicht! Die größte Atommacht der Welt muss in Hinsicht auf die Nutzung ihres Arsenals per se ernst genommen werden. Ja, oft hat Putin seit Beginn des Angriffskrieges den Einsatz von Atomwaffen öffentlich erwogen; aber dass es bisher nicht geschehen ist, sagt nicht, dass es im Verlauf der Zeit immer unwahrscheinlicher wird.
Flugfelder, Munitionslager und Militärbasen in Russland als ukrainische Ziele
Zumal die Ukraine Ziele wie Munitionslager, Flugfelder und Militärbasen im russischen Hinterland angreift.
Bisher hat die Bundesrepublik, hat der Kanzler dazu zwar erklärt, die Angriffe seien durch internationales Recht gedeckt – aber sich zugleich beharrlich geweigert, selbst Waffen längerer Reichweite zu liefern. Eben wegen der Befürchtung, in den Krieg als Nato-Partner verstrickt zu werden.
 
hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pschroed vom 27.09.2024, 11:57:09
Ziel muss neben dem US-Schutzschirm ein europäischer sein,

.......................

Die Meinung von Scholz kann ich gut verstehen und teile sie.
 
„Nato sucht keine Konfrontation mit Russland“: Scholz gibt EU-Kernwaffen eine Absage

Kurz vor einem Treffen mit Frankreichs Präsident Macron spricht sich Scholz gegen Kernwaffen der EU aus. Trotzdem müsse darüber diskutiert werden, wie Europa verteidigt werden könnte.


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Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf hobbyradler vom 27.09.2024, 13:30:52

Hobbyradler, glaubst Du wirklich das ein Putin es beeindruckt das Scholz Kernwaffen in Deutschland ablehnt..? Mit Nichten, wenn er der Meinung ist Deutschland anzugreifen - dann hält ihn nichts auf. Er ist seid Kindertagen als "Schlägertyp" bekannt und solche Leute verstehen nur 'Gegengewalt' als Beruhigungsmittel.

Es ist nicht beruhigend soetwas sich einzugestehen müssen, aber Wunschdenken ist nicht hilfreich, es verschlimmert nur die Lage.

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Elbling vom 27.09.2024, 14:48:14

Lieber Elbling, Putin wird genau so unterschätzt von einigen wie die AFD , Pistorius hat es verstanden, ich glaube nicht dass Scholz mit seiner zerrütteten Politischen Ehe noch grosses Einfluss hat auf die Sicherheit Europas für die Zukunft der Werhaftigkeit hat. Er ist angezählt. Eher sind nun Frankreich und die Briten am Zug wo schon A-Bomben in sehr kleiner Anzahl haben und natürlich bei einem Angriff RU auch nicht viel ausrichten könnten, hoffen wir auf die USA Harris Kamala was besonders der nächsten Generation zugute käme. Phil.

hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Elbling vom 27.09.2024, 14:48:14
Hobbyradler, glaubst Du wirklich das ein Putin es beeindruckt das Scholz Kernwaffen in Deutschland ablehnt..?
.................

Ich habe nicht gelesen, dass Scholz Kernwaffen in Deutschland ablehnt.
Sind nicht sogar welche stationiert?

Ich las, dass er gegen Kernwaffen der EU ist.
Auch gegen die französischen Kernwaffen hat er nichts gesagt.

Mir ist nicht bekannt, dass es Länderübergreifendes EU Militär gibt, vielleicht gar noch unter dem Kommando von FvdL. Was sollen also Atomwaffen für die EU.

EU Militär müsste ja erst aufgebaut werden. Vielleicht wollen das manche Länder?

Nach meiner Kenntnis sind wir Nato Mitglied.
 
Anna842
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Anna842
Habe begonnen, ein weiteres Sachbuch bezogen auf den
Ukraine-Krieg zu lesen:

" Der lange Weg zum Krieg. Russland, die Ukraine und der Westen: Eskalation statt Entspannung  " Günter Verheugen/Petra Erler. Heyne. 2024.

Kleiner Auszug:  "  Im Krieg um die Ukraine explodiert ein Konflikt,
dessen Wurzeln weit zurückweichen und bei dem es um die künftige
Weltordnung geht. Anhand des Ost-West-Verhältnisses wird hinterfragt,
welche Interessen hier am Werk sind. Die beiden Autoren hinterfragen
die vermeintliche Unausweichlichkeit der Entwicklung zum Krieg. Die
Zeit drängt, denn der Krieg trägt die Eskalation in sich. Mit jedem Tag
wächst die Gefahr, dass er ganz Europa verschlingt.  "

Und was meint Herbert Prantl zu diesem Buch ?
Hier für alle SZ-Fans:

"  Akribisch und furios zeigt das Buch die Fehler der amerikanischen
und der europäischen Anti-Russland-Politik. Es entlarvt die Kriegslügen
aller Seiten. Es ist ein Lehrbuch der Staatskunst, weil es die Fehler
auflistet, die nicht gemacht werden dürfen, wenn man den Frieden
will.  "

Ja, Herbert Prantl, dann will ich mal weiter lesen.

Anna

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