Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

olga64
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Juro vom 24.09.2024, 17:55:04
Hallo Edita, (Antwort auf  #11900591)

der Begriff "Lügenprasse" stammt, so erinnere ich mich, aus dem Umfeld von Pegida, also aus der rechten Ecke. Nun haben sich die "vernünftigen Menschen" dieses Wortes bemächtigt und ordnen die "NachDenkSeiten" der "Lügenpresse" zu, weil diese ein anderes Denken anregen wollen. Oder meinst du mit den vernünftigen Menschen die Erfinder des Wortes "Lügenpresse"?

Juro
geschrieben von Juro
DA reicht aber Ihr historisches Gedächtnis nicht weit zurück:
Der Terminus existiert seit Mitte des 19. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum und wurde zuerst von Katholiken mit antisemitischem Hintergrund verwendet.
Dann fand esBedeutung im 1. Weltkrieg und der Nazizeit, wo u.a. behauptet wurde, die Presse würde gesteuert durch das"Weltjudentum".

Wo allerdings "vernünftige Menschen" (was oder wer immer das sein mag) in diesem Zusammenhang zu finden sind, dürfte Ihr persönliches Geheimnis bleiben. Olga
aixois
aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Nick42 vom 24.09.2024, 17:31:50



Immerhin haben es die "Nachdenkseiten" geschafft,   auf die Liste der Presseorgane zu kommen für die der Bayerische Verfassungsschutzbericht (öffentlich nicht mehr zugänglich)  eine neue Kategorie erfunden hat : Das sind Medien „die Nachrichten passend zum russischen Narrativ verbreiten“ .

Dazu zählen auch die Berliner Zeitung, der Freitag und etliche andere, allerdings nicht alle, auch nicht einmal solche, die Nachrichten aus den Nachdenkseiten zitieren wie z.B. die Welt , der Norddeutsche Rundfunk usw.

Bedenklich stimmt mich, was die Meinungs-und Pressefreiheit angeht, dass der Verfassungsschutz solche 'Listen' (missliebiger, aber keinesfalls verfassungsfeindlicher Pressenachrichten - die Nachdenkseiten veröffentlichen eine ihnen genehme Auswahl bereits veröffentlichter Artikel) anlegt.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren als ob diese Klassifizierung bereits eine Vorstufe von Zensierung darstellt. So eine Art "Verfassungsschutz Index."

Wenn einer in der Kaffeepause jetzt von seinem Chef erwischt wird, wie er gerade den Freitag liest, dann gereicht dem Leser das möglicherweise nicht gerade zum Vorteil : " schaut hin, das ist ein Putin Freund, er liest Putins Narrative !!!"

Die Bezeichnung 'postfaktisches Propagandamedium' stammt von dem Trierer Professor,Marcus Linden, der im Auftrag die Regierung eine Studie dazu angefertigt hat.


 
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 24.09.2024, 17:57:38

Interessante Zusammenfassung über Populisten wo einfache Lösungen vorschlagen.
Was passiert mit BSW wenn wirklich Frieden in der Ukraine herrscht  ...... Geht es dann wieder Tschüss wie bei ihrer "Partei Steh" auf ? Phil.

ZITAT TAGESSPIEGEL

Doch warum appelliert WAGENKNECHT ausgerechnet an Kyjiw und nicht an Moskau? Immerhin hat Russland die Invasion begonnen – und zudem gerade erst verkündet, auch an einem nächsten Friedensgipfel nicht teilnehmen zu wollen.

QUELLE TAGESSPIEGEL

Nur Populisten haben einfache Lösungen
Ja, Russlands Krieg gegen die Ukraine muss irgendwann am Verhandlungstisch enden. Entscheidend ist aber: Echte Verhandlungen werden mithilfe von Waffenlieferungen vorbereitet und nicht anstelle von Waffenlieferungen geführt.

Es wäre wünschenswert, wenn es eine schnellere und weniger schmerzhafte Lösung gäbe. Wohl niemandem wäre das lieber als Millionen Ukrainerinnen und Ukrainern. Doch es gibt sie nicht – auch wenn Populisten gerne so tun, als ob.
1.Russland ist an ernsthaften Verhandlungen derzeit nicht interessiert
„Die Ukraine muss bereit sein, zu verhandeln“, forderte Sahra Wagenknecht kürzlich im Tagesspiegel-Interview. Doch warum appelliert sie ausgerechnet an Kyjiw und nicht an Moskau? Immerhin hat Russland die Invasion begonnen – und zudem gerade erst verkündet, auch an einem nächsten Friedensgipfel nicht teilnehmen zu wollen.
Zudem ist der Kreml von seinen Ausgangszielen – im Propaganda-Sprech: „Denazifizierung“ und „Demilitarisierung“ der Ukraine – bislang nicht nur nicht abgerückt, sondern hat darüber hinaus noch weitreichende Ansprüche auf Gebiete formuliert, die er teils nicht mal erobert hat.

2. Waffen sind Voraussetzung für Frieden
Die Forschung zeigt: Staaten lassen sich erst dann auf Friedensverhandlungen ein, wenn sie sich davon mehr erhoffen als vom Weiterkämpfen. Die Ukraine muss dem Kreml also die Hoffnung auf einen militärischen Sieg nehmen, damit der überhaupt Gespräche in Erwägung zieht.
Würde der Westen heute die Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen, wäre die militärische Überlegenheit Russlands schnell erdrückend. Und warum sollte Putin sich dann mit einem Einfrieren der Front zufriedengeben, wenn er doch viel mehr will – und viel mehr bekommen kann?

3,Die Ukraine braucht verlässliche Sicherheitsgarantien
Waffenlieferungen können erst beendet werden, wenn sie durch wirkungsvolle Sicherheitsmechanismen abgelöst werden. Eine Waffenruhe – und damit Frieden in Europa – wird immer instabil sein, solange Russland keine deutlichen Konsequenzen fürchten muss, falls es erneut angreift.
 

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Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Juro vom 24.09.2024, 17:55:04

Sie, die Nachdenkseiten regen vorwiegend kein anderes Denken an, das ist auch nicht Müllers Intension, sie lügen gerade in politischen Fragen mitunter das Blaue vom Himmel herunter! 
Und ….. weil Müller andere Meinungen nicht ertragen kann, ist sein Mitherausgeber Wolfgang Lieb  ausgestiegen!  
Wolfgang Lieb, Zitat: 
„ Meinem Verständnis von Überzeugungsarbeit entspricht es nicht, wenn man Menschen mit konträrer Meinung als „gekauft“, „nicht unabhängig“, als „Agenten der US-Eliten“ als „Einflussagenten“ oder als von „anderen Kräften“ oder gar von „Diensten“ bestimmt usw. usf. beschimpft“

Quelle 



Edita

olga64
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 24.09.2024, 18:11:52

Phil, solche Parteien wie BSW, AFD und auch andere gründen sich darauf, gegen alles zu sein, was aktuell poilitisch erarbeitet wird. Und darauf stützen sie dann ihre Erfolge, auch weil sie grundsätzlich mit simplen Botschaften operieren, die das begeisterte Sympathie-Volk gar nicht prüfen mag,bzw. sich Hintergrund-Infos beschafft.
Und da gibt es natürlich immer viel - insbesondere in Deutschland, dem Land und Volk der Nörgler und Jammerer,d ie man einfangen kann.
Das Problem ist dann nur für solche Parteien, dass sie effektiv selbst nichts zum Guten verändern können, weil sie teilweise seit vielen Jahren in keiner Regierung mitarbeiten (AFD) oder wenn doch dann als Lückenfüller, um anderen Parteien Koalitionen ermöglichen und da ist die Entscheidungskompetenz natürlich stark begrenzt.
Anfangs beschränken sich solche Parteien dann auf die Wehklagen,dass die "Altparteien" sie nicht nach vorne kommen lassen. Aber wenn man dann selbst schon Altpartei ist (wie die AFD) klingt das dann doch ein wenig abgegriffen und ranzig. Olga

Nick42
Nick42
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Nick42
als Antwort auf aixois vom 24.09.2024, 18:04:43
..... So eine Art "Verfassungsschutz Index."....
 
Ich danke für die Hinweise.

Nick42

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hobbyradler
hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf olga64 vom 24.09.2024, 19:15:27
......................
Und da gibt es natürlich immer viel - insbesondere in Deutschland, dem Land und Volk der Nörgler und Jammerer,d ie man einfangen kann.
....................
Ich halte diese Aussage für falsch.

Nörgeln über andere ist doch dein Spezialgebiet.
Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Edita vom 24.09.2024, 15:29:07
Der Begriff „Lohnschreiber“ stammt aus den NACHDENKSEITEN, ein „postfaktisches 
Propagandamedium“, daß vernünftige Leute der so oft beklagten Lügenpresse zuordnen!      Quelle 




Edita
Lass' Deine primitiven Unterstellungen, weder die Herkunft noch Synonyme dazu sind Dir bekannt.
Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf lupus vom 24.09.2024, 14:29:25

Wieso das denn?
Putin wird doch nicht müde, immerzu die NATO sogar als Kriegsbeteiligte zu sehen, weil eine Differenzierung ihm anscheinend zu schwer fällt.
Rechte Faschistenpropaganda und die der Kriegstreiber, leben immer von Überspitzungen und Tatsachenverdrehungen und eben auch von plakativen Umdeutungen oder Überzeichnungen.
 
Anscheinend haben auch bei dir die Rechtsbrecher, Kriegstreiber und Werte Ignoranten ganze Arbeit geleistet, wenn als Recht nur das richtig erscheint, was ein ständig aggressives Land – zudem Diktatur - will.
 

Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf hobbyradler vom 24.09.2024, 19:24:46

Könnte ich nicht sagen... und halte ich auch zudem für falsch.
Denn Du bist doch eher hier bekannt, als der Twitterer und Witzbold des Tages. 😄
 


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