Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bruny_K vom 20.09.2024, 20:00:38
Und diese Gewänder bezahlt wer? Nicht zu sprechen von den Stylisten 🤣.Aber wie du richtigerweise schriebst, jede(r) hat seine Präferenzen. Ich bevorzuge Hirn 😁.
Zählen Sie sich zu den BezahlerInnen, will heissen, zahlen Sie in Deutschland Steuern? Würde dann ja irgendwie nicht den EU-Regeln entsprechen, wenn Sie nicht, wie vorgeschrieben, Ihre 180 Tage pro Jahr in Deutschland verbringen.
Aber für weitere Häme mit Hasskübeln reicht es sicher bei Ihren AnhängerInnen. Ich finde es billig bis primitiv und frage mich nach dem aktuellen Standort des Hirns. Olga
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf pschroed vom 20.09.2024, 19:58:10
Es wäre traurig würde man die Ukraine ihrem Schicksal überlassen
DAS WILL DOCH KEINER !!!
Ich jedenfalls kenne niemanden,  der das wollte.

Die Frage ist doch vielmehr, wie kann man das Schicksal der Ukrainer erleichtern oder gar beenden ?
Nach mehr als 2 1/2 Jahren zeigt sich doch immer deutlicher, dass es mit dem Konzept
  "immer noch mehr stärkere, schwerere, weitreichendere Waffen" nicht hinhaut, dass es nämlich den Ukrainern täglich schlechter geht, dass sich möglicherweise Hundertausende auf die Flucht begeben müssen, wenn sie den Winter einigermaßen gut überstehen wollen.

Aber es ist KRIEG !!!
 
Jetzt sind wir wieder wie fast am ersten Tag dieses Krieges, was wäre die Lösung ?
Die Ukraine aufgeben ?
Gestern bombardierte Putin noch ein Altenheim ein Toter und viele Verletzte.
Circa 200  Bewohner lagen auf Wiesen herum teilweise verwirrt und mit sowas soll man verhandeln ?
Wie tief kann dieser Unmensch noch rutschen ?
Na dann viel Glück wer auch immer die Entscheidung nehmen soll, dem Banditen Millionen Menschen unterzujubeln. Vielleicht verhandelt Sarah Wagenknecht und Weidel mit ihrem Freund. Phil.
 
Wenn nicht verhandelt wird, dann geht der Krieg weiter ... dieser Logik kann sich eigentlich kein Mensch, kein politischer Beobachter, verschließen. 

Ja, auch "mit sowas" muss man verhandeln wollen, mit der Faust in der Tasche, selbst wenn es der Satan selbst ist ... auch das sich solche Dinge wie du beschrieben hast, nicht wiederholen. 

Zu verhandeln bedeutet doch nicht, die Ukraine aufzugeben, sondern möglicherweise eine Lösung außerhalb des Schlachtfeldes zu finden. Verhandlungen können scheitern, das wissen wir alle, aber es ist einen Versuch wert.

Wenn ein eindeutiges Angebot vorläge "Ich will verhandeln!" ... dann muss der andere erst einmal NEIN! sagen ... im Angesicht der Weltöffentlichkeit.

Den Krieg immer weiter zu führen ist doch keine Lösung ...

"Sag das Putin!" ... ich bitte von solchen Plattitüden abzusehen.
MarkusXP
Bruny_K
Bruny_K
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf olga64 vom 20.09.2024, 20:31:21
😁😁😁

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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf MarkusXP vom 20.09.2024, 20:37:11
Alles ok, wir werden es erleben. Phil.
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf pschroed vom 20.09.2024, 20:41:06
Alles ok, wir werden es erleben. Phil.
Ich denke, man darf einfach Verhandlungen bzw. Friedensverhandlungen nicht generell einfach ausschließen, denn das bedeutet immer eine Fortsetzung der Krieges.

Du erinnerst dich doch noch an die 90iger Jahre, Ruanda, Tutsi und Hutu als Stichwort. Was da über die Matscheibe teilweise live zu sehen war ... ich glaube heute würde dies kein Sender mehr zeigen. Auch da gab es irgendwann Friedensverhandlungen, wie man liest auch mit Erfolg.

Aber ich weis ja selbst wie die Situation aktuell in diesem krieg ist ...

Boxer stehen im Ring, kämpfen 12 oder 15 Runden, dann liegt einer am Boden und es gibt einen Sieger. Stehen beide noch auf den Beinen, sagen die Ringrichter wer gewonnen hat, da wird nicht verhandelt. Aber es gibt auch keinen nahezu endlosen Kampf mehr, wie in den frühen Tagen, bis also endlich einer umfällt und halbtot liegen bleibt ...
MarkusXP
aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Elko vom 20.09.2024, 19:50:55

So vermutlich auch Scholz > Merz > Neuwahlen

Anders als bei Kohl hätte Merz aber keine absolute Mehrheit, die es aber braucht, um ihn als Nachfolger  von Scholz zu wählen. Selbst wenn dies gelänge ( weil es Überläufer gibt), und er dann die Vertrauensfrage verlöre, würde er durch Neuwahlen doch nur riskieren, die FDP als Partner zu verlieren und er hätte nur die Option eine Groko zu bilden, mit Scholz/Pistorius als Vize.
Keine schöne Perspektive, finde ich , wäre ich Merz...

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aixois
aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf MarkusXP vom 20.09.2024, 20:37:11

Warum sollte das, was Selenskyis Position im März 2022 war , heute eigentlich völlig inakzeptabel sein ?
Was sind faktisch (nicht rechtlich) belastbare Gründe, diese Punkte nicht zu verhandeln ?

Sind sie die weiteren Opfer wert, die eine Fortsetzung des Kriegs mit sich bringt, as long as it takes , solange eben, wie die Ukraine es kann bzw. will ?

Keine NATO Mitgliedschaft - aber internationale Sicherheitsgarantien
Russischer Flottenstützpunkt Krim bleibt russisch.
Sonderstatus für abgetrennte Gebiete (UN/OSZE Kontrolle)
Reparationszahlungen (Vorbild Londoner Schuldenabkommen/ 2 + 4 Vertrag ?)

 

pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf MarkusXP vom 20.09.2024, 21:26:12

Boxer stehen im Ring, kämpfen 12 oder 15 Runden, dann liegt einer am Boden und es gibt einen Sieger. Stehen beide noch auf den Beinen, sagen die Ringrichter wer gewonnen hat, da wird nicht verhandelt. Aber es gibt auch keinen nahezu endlosen Kampf mehr, wie in den frühen Tagen, bis also endlich einer umfällt und halbtot liegen bleibt ...
MarkusXP
Hallo Markus.
Jeder hat seine eigene Meinung über den Ausgang des Ukraine Überfalls, ausgeführt durch Putin, diese Meinung bzw. vielleicht persönliche Schlußfolgerung hängt sehr viel von der persönlichen Prägung ab bzw. Erfahrungen ab, das ist normal und menschlich, aber doch wünschen wir uns alle einen für die Ukrainer  mehr oder weniger gerechten Ausgang, wo sie selbst bestimmen sollten, solange ihnen diese Möglichkeit noch gegeben ist.  So wie du es siehst hast du natürlich vollkommen Recht wie die persönlichen Meinungen anderer auch.

Ich hoffe daß sie diesen Winter überleben und nicht all zuviele Erfrieren, einfach nur die Erfüllung einer der ersten Bedürfnisse zum Überleben der Menschen. Phil.
 
Elko
Elko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elko
als Antwort auf aixois vom 21.09.2024, 00:12:34

Hallo aixois,
Fachleute auf diesem Gebiet kennen laut Aussage alleine 5 Möglichkeiten die Regierung der Ampel zu beenden. Auch ohne diese juristische Findigkeit kann es ja nur darum gehen, dass der Bundespräsident Neuwahlen ausschreibt. Das würde ja mit Kombinationen von Misstrauensvoten und Vertrauensfragen jetzt erreicht werden.

Ich bleibe allerdings jetzt mal bei Lindner und der FDP. Angeblich drängen Kreise der Wirtschaft, so angeblich auch Wolfgang Grupp, bei der FDP bereits darauf die Ampel zu verlassen. Würde die gesamte FDP diese Koalition verlassen, dann hätte ein Kanzler Scholz nur noch 324 von insgesamt 733 Stimmen. Folge, er könnte ja nicht mal mehr den Haushalt 2025 durchs Parlament bringen, oder er müsste bei der Opposition betteln gehen. Das täte er sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht an!

Ich mit meiner Arithmetik für Normalbürger sähe da nur die Vertrauensfrage mit folgenden Neuwahlen.
..aber hätte und wenn, ein Aneinanderklammern bis zuletzt halte ich jedenfalls für wahrscheinlicher.

Peter

Lenova46
Lenova46
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Lenova46

Mit Interesse habe ich eben gelesen:

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will der Generalversammlung (UNO) seinen sogenannten Siegesplan vorlegen, den er zuvor Joe Biden und Kamala Harris zeigen will. 
Über die Inhalte ist nicht viel bekannt, nur dass es schnell gehen - und am Ende eine Friedenskonferenz mit Russland stehen soll.

Dazu wiege ich mich weder in Pessimismus noch in Optimismus.
 


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