Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Russland wird sich hüten, ein NATO-Land anzugreifen, Putin weiß ja selbst, dass dann das Ende seines Landes gekommen wäre, da er heillos unterlegen ist. Er wird ja nicht mal mit der kleinen Ukraine fertig.
Außerdem - welche Notwendigkeit bestünde für solch einen selbstmörderischen Angriff? Was sollte er mit Frankreich wollen oder den USA, oder gar mit Deutschland? Wenn es aus seiner Sicht für den Krieg gegen die Ukraine vielleicht noch gewisse Gründe gab, die wir im Detail nicht kennen und auch nicht teilen, welche sollten es denn die gegen Westeuropa sein?
Es exististiert nur ein einziger Grund, demzufolge Deutschland zum Angriffsziel werden könnte, und dieser ist eine direkte Kriegsbeteiligung unseres Landes, wenn wir Selenskyjs Ruf folgen, und Seit an Seit mit ihm gen Moskau marschieren würden.
Das Geschäft, was pschroed hier betreibt, ist das Schüren von Angst, Angst, dass wir alle mit Mann und Maus untergehen werden, wenn wir nicht weiterhin mit Geld und Waffen diesen Krieg befeuern, im Wissen, dass es weitere tausende von toten Soldaten und Zivilisten auf beiden Seiten geben wird, wenn nicht endlich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen hin gearbeitet wird.
Es ist ein Historiker wo auch hier im Forum möglicherweise Schwierigkeiten haben wird , ernst genommen zu werden.
Gestwa schreibt, man sollte richtig hinhören wo er auch Wagenknecht rät. Phil.
Das BSW inszeniert sich nur zu gern als Brückenbauer über politische Abgründe hinweg, indem es den eigentlichen Problemen vor Ort keinerlei Beachtung schenkt.Klaus Gestwa, Osteuropa-Historiker
Beschreibung
Klaus Gestwa ist ein deutscher Historiker und seit 2009 Direktor des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde an der Eberhard Karls Universität in Tübingen. Wikipedia
QUELLE TAGESSPIEGEL
Deutschlands Ukraine-Hilfen sind eigentlich kein landespolitisches Thema – doch Sahra Wagenknecht hat eines daraus gemacht. Schon vor den Erfolgen ihres BSW bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen verkündete sie, nur Bündnisse mit Parteien eingehen zu wollen, die ihre außenpolitischen Forderungen akzeptieren.
Konkret bedeutet das unter anderem: Deutschland soll – wenn es nach Wagenknecht geht – die militärische Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine einstellen.
Nun ist das Bündnis Sahra Wagenknecht in beiden Bundesländern auf dem dritten Platz gelandet – und es führt für die anderen Parteien bei den Koalitionsverhandlungen kaum ein Weg an ihm vorbei, wenn sie eine Zusammenarbeit mit der rechtsextremen AfD vermeiden wollen.
Was Sahra Wagenknecht sagt:
„Russlands Vorschlag sollte vom Westen aufgegriffen werden. Realistische Option wäre ein sofortiges Einfrieren der Front, Waffenstillstand & Friedensverhandlungen.“ (X, 14.6.2024)
Und: „Noch mehr Waffenlieferungen beenden den Krieg und das Leid ja ganz offensichtlich nicht“. (Tagesspiegel-Interview, 5.7.2024)
Was Osteuropa-Historiker Klaus Gestwa entgegnet:
„Das Einfrieren der Front ist aktuell keine realistische Option, weil Wladimir Putin und andere führende russische Politiker mehr als einmal betont haben, dass sie auch die Teile der vier im September 2022 annektierten ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson beanspruchen, die bislang noch die ukrainische Armee kontrolliert.
Der Kreml fordert damit kein Einfrieren, sondern vielmehr den großflächigen Rückzug ukrainischer Truppen.
Der von Putin geforderte Diktat- und Verzichtfrieden würde die Vernichtung der Ukraine auf Raten bedeuten. Das BSW sollte hinhören, was der Kreml immer wieder aufs Neue verlautbaren lässt: dass nämlich alle russischen Kriegsziele über kurz oder lang erreicht werden sollen.
Aber worüber soll die Ukraine denn verhandeln, wenn der russische Kriegsaggressor weiter auf die – um hier den Kreml zu zitieren – ,Endlösung’ der ukrainischen Frage drängt?
Das BSW fantasiert sich einen verhandlungsbereiten Putin herbei, um Milieus anzusprechen, die unter keinen Umständen ihre ideologische Komfortzone verlassen wollen.
Hier verfängt der Irrglaube, erst der Stopp der deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine ermögliche einen Verhandlungsfrieden. Das BSW verschließt sich weiter der bitteren Erkenntnis, dass angesichts des ungebrochenen Zerstörungswillens des russischen Kriegsaggressors die Weichenstellung zu Verhandlungen auf dem Schlachtfeld erfolgt.
Je schwieriger die Lage für die Ukraine wird, desto geringer sind ihre Chancen, den Krieg als unabhängiges demokratisches Staatswesen und europäische Nation zu überstehen. Eine realistische Option für zielführende Verhandlungen gibt es erst, wenn die Ukraine militärisch und politisch in eine starke Position kommt.
Statt ständig nur der westlichen Politik und der Ukraine unhaltbare Vorwürfe zu machen, sollte das BSW seine Forderung endlich mal an den eigentlichen Adressaten, den Kreml, richten.“
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Und Du solltest die von diesem Historiker benannten Vorwürfen vielleicht besser direkt Frau Wagenknecht übermitteln, statt mir eine Zitatensammlung aus dem Tagespiegel als Antwort zu servieren, unter Verzicht auf der Darstellung einer eigenen Meinung zum Thema.
Statt ständig nur der westlichen Politik und der Ukraine unhaltbare Vorwürfe zu machen, sollte das BSW seine Forderung endlich mal an den eigentlichen Adressaten, den Kreml, richten.“
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Leider sind das Fakten, ich bin nicht der Bürger wo sich seine Welt selbst zusammenklebt.
Du stellst mir Fragen und wenn ich dir dann eine von einem Wissenschaftler (Historiker) recherchierte Antwort gebe, dann ist das auch wieder nicht gut. Phil.
Selenskyj kommt zu Ukraine-Treffen in RamsteinAixois- ich lese ja Ihre Beiträge meist gerne (auch diejenigen mit deren Inhalt ich nicht konform gehe).
Schade, dass unser Kanzler nicht auch mit von der Partie ist.
Er hätte Selenskyi ja mal zur Seite nehmen können und ihn fragen, wie er es geschafft hat sein halbes Kabinett zum 'freiwilligen' Rücktritt zu bewegen.
Von so was kann Scholz doch nur träumen ...
Aber das hier gefällt mir nicht, obwohl bei schon der Hang zum Humor ziemlich ausgeprägt ist:
Vielleicht würde auch bei uns umgehend das "halbe Kabinett" plus die Opposition zurücktreten, wenn wir Krieg hätten, weil Menschen dann um ihr Überleben kämpfen,bzw. nach mehr als zweiJahren die Kräfte zu Ende gehen.
Wir sollten bei jeglicher Lust an der Lästerei (die ich immer gut finde) nie die Dramatik eines Geschehens vergessen. Olga
Statt ständig nur der westlichen Politik und der Ukraine unhaltbare Vorwürfe zu machen, sollte das BSW seine Forderung endlich mal an den eigentlichen Adressaten, den Kreml, richten.“
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Es ist ein Historiker wo auch hier im Forum möglicherweise Schwierigkeiten haben wird , ernst genommen zu werden.Lieber Phil,
Gestwa schreibt, man sollte richtig hinhören wo er auch Wagenknecht rät. Phil.
man kennt die Modalitäten ja nicht ,die zwischen BSW (evtl. explizit zwischen Lafontaine-Wagenknecht und als verbindendes Glied Gerhard Schröder) bestehen. Inwiefern von dort finanzielle Unterstützung kommt,verbunden mit vorformulierten Texten für entsprechende Veröffentlichungen.
Bei der AFD ist man da in der Aufklärung schon weiter, weil einige besonders geldgierige Figuren alle Vorsicht über Bord geworfen haben und nur gierig auf das Geld gesehen haben,d as von Russland für gute Führung investiert wurde.
Das alles wird sich Frau Wagenknecht als Warnung vormerken; aber auch sie dürfte als Einzelherrscherin über eine kleine Partei irgendwann nicht mehr alles im Blick haben.
Ob sie wirklich so mutig ist und in Putin einen kriegssüchtigen Diktator sieht und diesen auffordern würde, den Krieg seinerseits zu beenden - bezweifle ich sehr.
Vielleicht kommt ihre grosse Stunde noch, wenn in einer Koalition mit diversen anderen Parteien und ihrer Dauerforderung "man müsse verhandeln" ihr selbst diese Aufgabe übertragen wird? Vielleicht zusammen mit Frau Weidel? Olga
Stimmt liebe Olga, Wagenknecht ist nur eine kleines Rädchen in der DE Politik, sie nimmt ja Ukraine mässig keine Entscheidungen , das passiert noch immer in Berlin, nicht in einer kleinen Landregierung.
Warten wir mal ab, wie BSW in der Realität herüberkommt, besonders jetzt auch noch wo VW einer der größten Steuerzahler DE ins Strudeln kommt. Phil.
Russland wird sich hüten, ein NATO-Land anzugreifen, Putin weiß ja selbst, dass dann das Ende seines Landes gekommen wäre, da er heillos unterlegen ist. Er wird ja nicht mal mit der kleinen Ukraine fertig.Phil schürt keine Angst, er weist nur auf das hin was Putin dort treibt. Und davor die Augen zu verschließen bedeutet nur die Ignoranz dessen was droht.
Außerdem - welche Notwendigkeit bestünde für solch einen selbstmörderischen Angriff? Was sollte er mit Frankreich wollen oder den USA, oder gar mit Deutschland? Wenn es aus seiner Sicht für den Krieg gegen die Ukraine vielleicht noch gewisse Gründe gab, die wir im Detail nicht kennen und auch nicht teilen, welche sollten es denn die gegen Westeuropa sein?
Es exististiert nur ein einziger Grund, demzufolge Deutschland zum Angriffsziel werden könnte, und dieser ist eine direkte Kriegsbeteiligung unseres Landes, wenn wir Selenskyjs Ruf folgen, und Seit an Seit mit ihm gen Moskau marschieren würden.
Das Geschäft, was pschroed hier betreibt, ist das Schüren von Angst, Angst, dass wir alle mit Mann und Maus untergehen werden, wenn wir nicht weiterhin mit Geld und Waffen diesen Krieg befeuern, im Wissen, dass es weitere tausende von toten Soldaten und Zivilisten auf beiden Seiten geben wird, wenn nicht endlich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen hin gearbeitet wird.
".. da er heillos unterlegen ist.." - ja weiß er das wirklich..? Wir können nur von Glück reden das er die Ukraine angegriffen hat. Ein Land das nach seiner Einschätzung schwach und wehrlos sein sollte, unfähig sich zu verteidigen.
Es ist pures Glück, genauso hätte er die baltischan Staaten angreifen können - wo da doch "..der russische Bevölkerungsanteil.." so arg unterdrückt wird. Das die Balten Jahrzehnte unter Russland zu leiden hatten wird geflissendlich dabei übersehen.
"..Es exististiert nur ein einziger Grund, demzufolge Deutschland zum Angriffsziel werden könnte.." - braucht er den wirklich..? Er hat grundlos Teschetschenien, Armenien und Georgien angegriffen - weil sie keine Marionettenregierung aus Moskau wollten. Und wenn ihm die Regierung im Reichstag nicht gefällt soll auch sie weg. Honeker und Ulbricht lassen Grüßen aus der 'roten Hölle'. Braucht ein Diktator etwa einen Grund..? Mit Nichten, ein Grund wird geschaffen. In Kiew waren es die angeblichen Faschisten, im Osten Deutschland's könnten es durchaus die Unterdrücker der AfD sein. Alles ist möglich, nur wer soll mit Putin verhandeln, wer kann ihm glauben und viel schlimmer - wer will ihm noch vertrauen..?
Bei Dir, @Friedensfreund, kann ich es mir durchaus vorstellen - leider.
Ich bin überzeugt daß viele auf die Propaganda Putins hereinfallen, Bürger manipulieren das kann dieser Tyrann, überall mischt sich RU in Konflikte und Kriege mit Lügen Fake-News ein, wahrhaftig ein Schurkenstaat wo noch viele auch im Westen an diesen Staat glauben.
Aber da müssen die Gläubige nun durch wie es auch immer, besonders für den Osten DE enden wird. Ich habe nur ein Teil von diesem Beitrag eingesetzt aus der Zeit. Phil.
QUELLE ZEIT
Wie Wladimir Putin Deutschland mit Propaganda vergiftet
Eine Kolumne vonMichael Thumann
US-Behörden haben Dokumente sichergestellt, die eine russische Fake-News-Kampagne in Europa bloßlegen. Welche fatale Wirkung sie hat, zeigt sich in Thüringen und Sachsen.
6. September 2024, 5:14 Uhr
Haben Sie in Nachrichtenkanälen auch schon Meldungen gesehen, von denen Sie in der ZEIT oder in anderen seriösen Medien nie gehört haben? Etwa, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mehrere Luxusjachten und die ehemalige Villa von Joseph Goebbels sein Eigen nenne. Oder dass die USA "Biowaffenlabore in der Ukraine betreiben" würden. Oder dass Olaf Scholz zum Mitarbeiter des Monats in der US-Botschaft Berlin gekürt worden sei. Oder, dass Deutschland nicht ohne billiges russisches Gas überleben könne.
Es soll "interne Spannungen in Ländern anheizen, die mit den USA verbündet sind, um die Interessen der Russischen Föderation auf internationaler Bühne durchzusetzen". Ein breites Spektrum von "Werkzeugen" zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung soll in den Zielländern wie Deutschland "reale Konflikte verstärken und künstliche Konfliktsituationen" schaffen. Zu den Mitteln gehören Falschmeldungen, Fake-Videos, falsche Bilder und Behauptungen, verbreitet von russlandfreundlichen Politikern, Influencern, Journalisten und automatisierten Bots. Ein besonderes Werkzeug sind Netzseiten, die wie jene deutscher oder französischer Medien aussehen, aber Inhalte der russischen Regierung transportieren.
Seit Jahren gibt es Erkenntnisse über Propagandakampagnen.
Die sozialen Netzwerke sorgen in erster Linie für Verbreitung.
Mit "X" will sich jetzt die Europakommission befassen.
»Doppelgänger«: Prorussische Propagandakampagne verlinkt auf gefälschte Nachrichtenseiten - DER SPIEGEL