Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Aber Knödeln wären bei mir nicht authentisch.
Da müsste die Ruhrpott-Currywurst ran."
Anna
Ne, watt soll datt denn gez werden, liebe Anna? Datt Currywurst-Ding ist doch total fluguntauchlich und ächt zu schade für son Blödsinn, sach ich mal so.
Aber richtig toffte, handliche und ganz schwatte Eierkohle gabs damals reichlich. Lagen doch haufenweise so in den Kellern rum.
Kannze Dich noch erinnern?😅
Spaßige Grüße
Rosi65
NS. Die Schreibkorrektur wurde gerade gut beschäftigt.😊
öh, wattis denn getz.
Sorry, wir sind bei " Krieg in Europa ".
Machet gut, ruhrpottbähb, komse aus Essen...
Anna
Schlußendlich geht es nicht um die Zahl der Soldaten, sondern um ein gutes Raketenabwehrsystem.Du triffst genau den Punkt. Die USA müssen ihre Raketenabwehr nicht ändern. die russische Bedrohung ist die alte geblieben, die Angriffs- bzw Abwehrmechanismen in Grunde die gleichen.
Wenn aber durch neue Mittel-/Langstreckenraketen in Europa, das bislang ausreichend "gute" russische Abwehrsystem durch seinen teilweisen Ausfall oder Zerstörung oder eine Verkürzung der bisher angenommenen Vorwarnzeiten seine Funktion nicht mehr erfüllen kann, dann gerät eben das alte sog. GLEICHGEWICHT aus dem Lot, zum Nachteil Russlands, dessen notwendige Zweitschlagfähigkeit vermindert oder in Frage gestellt wird.
Die Entfernung der russischen Raketen bis sie (das alte ) NATO Gebiet erreichen, hat sich ja nicht verändert, wohl aber ist die Entfernung die NATO Raketen fliegen müssen, bis sie Moskau erreichen, seit der Erweiterung der NATO, um einiges kürzer geworden.
In der verqueren Logik der Abschreckung würde das bedeuten, dass Russlands Abschreckung unglaubwürdig wird und es daher ein Interesse hat, nicht zu warten, sondern mit einem "Erstschlag" dem Erstschlag des Gegners zuvorzukommen. Altes Gesetz im Wilden Westen , wer zuerst zieht ...
Die anstehende Erlaubnis für die Ukraine, westliche Waffen auch für weit in Russland liegende Ziele einsetzen zu dürfen, mag Russland dazu drängen, die alte Abschreckungsdoktrin zu überdenken . Möglicherweise in Richtung einer modifizierten forward strategy (Vorwärtsverteidigung), d.h. der Feind wird nicht nur an der Front, sondern auch auf dem Schlachtfeld seiner Heimat (über Luftwaffen) bekämpft. Im Ernstfall wäre das, wie bereits gesagt, in erster Linie Deutschland.
Die zu klärende Frage bleibt also, wie gesagt, wie sieht ein Gleichgewicht des Schreckens Russland - Europa aus , wenn man vernünftigerweise davon ausgeht, dass die USA nicht den großen roten A-Bombenknopf drücken werden, wenn "ein kleines A-Bömbchen" z.B. auf eine deutsche Rüstungsfirma fallen würde.
Diese Frage wird in der NATO und natürlich auch auf der Hardthöhe in Bonn (erster Dienstsitz des deutschen Verteidigungsministeriums) intensiv diskutiert.
Nur helfen da im Ernstfall die paar (nuklearfähigen ) Raketen, die 2026 kommen sollen, bis die ELSA Waffen (European Long Range Strike Approach/Ansatz eines Militärschlags auf weite Entfernung) fertig sind, ganz bestimmt nicht, um die Russen ggf. von einem begrenzten, kleinen atomaren 'Verteidigungserstschlag " (Logik siehe oben) abzuhalten. Im Gegenteil.
Die vorgesehenen Raketen (Marschflugkörper, Mehrzweckraketen, Hyperschallraketen) sind nämlich keine "Abwehrwaffen", um Flugzeuge, Raketen oder Drohnen abzufangen, sondern "Distanz-Waffen" mit offensivem Charakter, die Ziele weit im Hinterland des Feindes präzise angreifen und zerstören sollen.
Dann darf nach deiner Darstellung RU aufrüsten die Ukraine und die baltischen Länder übernehmen , wer weiß welche Länder noch und der Westen muss das dann leider einfach so aus Angst hinnehmen und sich einem unberechenbaren Massenmörder hingeben ? Das wären dann ja noch schöne Aussichten.
Ich glaube wir sollten uns endlich vorbereiten um uns zu wehren.
Ich täte mich schwer damit nach der neuen Weltordnung Putin / China zu leben, ich glaube mit dieser Einstellung bin ich nicht alleine. Ja vielleicht bekommen wird dann eine neue Weltmacht bestehend aus Dikatoren wo die USA auch noch ablösen würden, alles im Sinne Putin und Xi Jinping. Phil.
Der Versuch das bisherige Gleichgewicht zu stören begann ja mit dem Ziel Raketen in der Ukraine zu positionieren.
lupus
Wenn aber durch neue Mittel-/Langstreckenraketen in Europa, das bislang ausreichend "gute" russische Abwehrsystem durch seinen teilweisen Ausfall oder Zerstörung oder eine Verkürzung der bisher angenommenen Vorwarnzeiten seine Funktion nicht mehr erfüllen kann, dann gerät eben das alte sog. GLEICHGEWICHT aus dem Lot, zum Nachteil Russlands, dessen notwendige Zweitschlagfähigkeit vermindert oder in Frage gestellt wird.Es wäre schon ein wahrer Segen wenn sie nicht mal eine 'Erstschlagsfähigkeit' hätten, von einer Zweitschlagsfähigkeit erstrecht ganz zu schweigen. Den Blödsinn braucht keiner - außer allem Anschein nach die "Freunde" Putins.
Wenn es ihm im europäischem Gebiet zu gefährlich ist kann er ja ins hinterste Sibierien ausweichen. Europa hat einen solchen Ausweichraum nicht.
Dann darf nach deiner [aixois] Darstellung RU aufrüsten die Ukraine und die baltischen Länder übernehmen , wer weiß welche Länder noch und der Westen muss das dann leider einfach so aus Angst hinnehmen und sich einem unberechenbaren Massenmörder hingeben ?Dann lege doch bitte mal Deine Vorstellung dar, wie konkret eine "Übernahme" der baltischen Staaten durch Russland aussehen soll, und weshalb der Westen weitere "Übernahmen" seiner NATO-Länder angsvoll hinnehmen muss.
Meine Vorstellung ? = Realer Frieden !Dann darf nach deiner [aixois] Darstellung RU aufrüsten die Ukraine und die baltischen Länder übernehmen , wer weiß welche Länder noch und der Westen muss das dann leider einfach so aus Angst hinnehmen und sich einem unberechenbaren Massenmörder hingeben ?Dann lege doch bitte mal Deine Vorstellung dar, wie konkret eine "Übernahme" der baltischen Staaten durch Russland aussehen soll, und weshalb der Westen weitere "Übernahmen" seiner NATO-Länder angsvoll hinnehmen muss.
Du scheinst ein schlechtes Gedächtnis zu haben um solche Fragen zu stellen, was Putin möchte.
Traurig daß BSW und Nazi - AFD sein Imperialismus indirekt unterstützen, in dem sie die Ukraine zum Aufgeben raten, in Bezug der Einstellung der Waffenlieferungen, daß der Massenmörder die Ukraine übernehmen darf.
Vielleicht tritt es sowieso ein, kein Mensch hält diese Tyrannerei auf Jahre aus. Warten wir mal ab was morgen rauskommt. (Rammstein-Treffen) Phil.
QUELLE WDR
MONITOR vom 03.03.2022
Imperialistische Großmachtphantasien: Putins aggressive Außenpolitik
Georg Restle: "Der Angriff gegen die Ukraine laufe "wie geplant", sagte Putin heute. Und das wären dann wirklich keine guten Nachrichten für die Ukraine. Die erneuten Drohungen aus Moskau sind jedenfalls unmissverständlich. Putin will aus diesem Land einen Teil seines Imperiums machen. Aber geht es ihm wirklich nur um die Ukraine oder doch um viel mehr? Wer Putin genau zuhört, dem ist längst klar, was dieser Mann will: Zurück in den Imperialismus der russischen Zarenzeit, durch die Unterdrückung der Opposition im eigenen Land und Kriege gegen jeden souveränen Staat, den er als Teil seines Reichs und seiner Kultur begreift. Das ist Putins Ideologie, das ist sein geostrategisches Kalkül. Das alles hat er oft genug gesagt und oft genug getan. Aber viele haben offenbar nicht so genau hingehört oder wollten nicht so genau hinschauen. Nikolaus Steiner, Shafagh Laghai und Frank Konopatzki."
Die Ukraine-Kontaktgruppe trifft sich also morgen.
Vielleicht gerät etwas in Bewegung.
Selenskyj kommt zu Ukraine-Treffen in Ramstein
"Einem "Spiegel"-Bericht zufolge kommt auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu den am Freitag in Ramstein stattfindenden Gesprächen über die weitere Unterstützung seines Landes im Krieg gegen Russland. Beim Besuch auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in Rheinland-Pfalz wolle er bei den westlichen Verteidigungsministern und ranghohen Militärs den Ernst der Lage eindrücklich schildern und um frische Waffenlieferungen bitten, vor allem um weitreichende Raketen und Flugabwehrsysteme, berichtete das Online-Portal. Von der Bundesregierung gab es auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur keinen Kommentar zu dem Bericht. Zu der Konferenz auf der größten US-Airbase außerhalb der Vereinigten Staaten hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin die Mitglieder der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe eingeladen. Zur Kontaktgruppe gehören etwa 50 Staaten, darunter Deutschland. Wie bei früheren Gesprächen auf dem Stützpunkt bei Kaiserslautern wurden auch Nicht-Nato-Staaten eingeladen."
Es ist das insgesamt 24. Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe, allerdings fanden die meisten Gespräche als Videokonferenz statt.
Das war zwar nicht Gegenstand der Frage "was ist Abschreckung - konventionell - nuklear" für die europäischen NATO Länder und insbesondere Deutschland, wo dieses Thema ja allabendlich breit getreten und mit dem Wahlbürger kommunikativ erörtert wird, um seine Meinung zu kennen und ihn in den Entscheidungsprozess miteinzubeziehen (oder täusche ich mich und es wird eher bewusst verschwiegen ?) 😉.ich glaube wir sollten uns endlich vorbereiten um uns zu wehren.
Endlich vorbereiten ?
Wenn das immer noch nicht der Fall sein sollte : nochmals meine Frage (auf die keiner sich getraut eine objektive Antwort zu geben): wofür, wenn nicht zur Vorbereitung der Abwehr eines Angriffs stehen hundertausende Soldaten permanent unter Waffen, wofür wurden werden jährlich hunderte Milliarden € in die "Wehrfähigkeit" , in Verteidigungswaffen investiert ?
Doch nicht nur für Sandkästen damit die Generalitäten "Frontverläufe ändern" spielen können oder die Ausstattung des Furcht einflösenden Segelschiffs Gorch Fock mit edelsten Tropenhölzern ?
Und was die neue Weltordnung angeht, dann muss endlich eingesehen werden, dass im Buch der Weltgeschichte jetzt ein neues Kapitel dran ist. Eines, in dem die alte Weltmachtrolle der USA nicht mehr vorkommt.
Nun kann man zwar versuchen, die neue Ordnung im Sinne eines friedfertigen Zusammenlebens organisieren zu wollen, oder eben die Rüstungswettlauf- Maschinerie erneut auf Hochtouren bringen getreu der Devise "nur noch mehr Waffen werden endlich Frieden schaffen" - sollte dabei aber nicht vergessen , dass es nur auf dem Friedhof still und friedlich ist.