Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Eben - das Massaker von 

Srebrenica gilt als das schlimmste und schwerste Kriegsverbrechen nach dem 2. WK  auf europäischem Boden! 


Edita

Danke liebe Edita - es zeigt mal wieder, dass die Kommentierung solcher wichtiger Ereignisse am wirksamsten ist, wenn sie kurz und bündig und auf Grundlage von Fakten und Informationen geführt wird.

Die Ermordung von 8000 mulsimischen Jugen und Männer durch fanatisierte Serben im bosnischen Srebrenica gilt als Genozid und zählt zu den grössten Massenmorden Europas.
Vermutlich hatten sich die Täter aber auch hier an den deutschen Nazis orientiert, die mit deren Grausamkeiten und Tötungen ja die Massstäbe bis heute setzten - weltweit. Olga

Wie wohltuend es doch sein kann, wenn ausgesprochen, was 
alle wissen und niemand es bestritten.
Kurz und faktisch.

Anna

@Anna842,

wenn ich das so verstehe, wie es geschrieben steht, dann stimme ich zu. Vergleiche zwischen Völkermorden anzustellen hat immer einen Beigeschmack und niemand sollte sich dazu hinreißen lassen.

"Sebrenica" war zu meiner Lebenszeit eine ganz schreckliche Erfahrung. Die Berichte und echten Videodokus darüber wollten auch nachts nicht aus meinem Kopf. Die videodokumentierten Blicke der Opfer, als sie erkannten, was ihnen bevorstand, haben sich mir eingebrannt.

Karl

Guten Morgen Karl,
wir haben alle unsere Erinnerungen an diese grauenvollen
Morde/Massaker.
Die ganzen 90er Jahre, als es geschah, war ich ehrenamtlich
im " Internationalen Frauencafe "
Einige kamen aus Jugoslawien.
Eine serbische Kroatin hatte es wohl am Schlimmsten getroffen:
Ihre Dörfer zerstört, Vertreibungen, Massaker...
Kroatien wurde Seitens der EU sehr schnell als eigenständiger
Staat anerkannt.

" Sie kennen Kroatien als Staat an ! Das Morden geht dort immer
weiter ! Von Faschisten !! ...."

Wir konnten sie kaum beruhigen. Wie aus. Es brach immer wieder
aus ihr heraus, bis es irgendwann vorbei bzw. nicht mehr nach
außen drang.
So haben wir alle irgendwelche Erinnerungen an diese mörderische
Zeit.
Ich sah und hörte wieder diese Frau. Sie kam in mein Bewußtsein.
Jetzt ist es zum Glück wieder weg.
Das ist bei mir die persönliche Ebene.

Wenn es um die politische Ebene geht, welche Akteure, welche
staatlichen Interessen...da wird es wie fast immer, komplex.
Es gibt zahlreiche politologische Bücher....
Das kann hier nicht alles diskutiert werden.
Wäre selbst mir zu viel.

Anna

"Russlands Präsident Wladimir Putin soll für mutmaßliche Kriegsverbrechen und den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine vor einem Kriegsverbrecher-Tribunal zur Verantwortung gezogen werden – diese Forderung wird aktuell immer wieder laut. Mittlerweile hat der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen Präsident Putin erlassen, auch wenn Russland das Gericht in Den Haag nicht anerkennt. Der Vorwurf: Verschleppung ukrainischer Kinder. Einer der mächtigsten Männer der Welt vor Gericht? Geht das überhaupt?

Diese Frage stellte MONITOR schon einmal: Vor 15 Jahren, zum Ende der Präsidentschaft von Georg W. Bush in den USA. Damals ging es um den völkerrechtswidrigen Krieg der USA im Irak. Ein Film aus dem MONITOR-Archiv, der einige Fragen beantwortet, die sich heute wieder stellen - auch wenn Kriege nie gleichgesetzt werden sollten. "

Danke, Tina, für deinen Beitrag.
Vieles ist in Vergessenheit geraten.
Ramstein ist, so viel ich weiß, US-amerikanisches Hoheitsgebiet, 
also Teil der USA.
Im Irakkrieg wurden ca. 2000 Tonnen uranhaltige Munition
verschossen, mit Folgen bis heute.
Auch im Jugoslawienkrieg setzte die NATO uranhaltige Munition
ein.

Anna
 

https://www.tagesspiegel.de/politik/die-ostpolitik-der-spd-ignorant-und-naiv-12144479.html


„Dieser Krieg muss so schnell wie möglich beendet werden“, forderte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD)

Nanu, Olaf Scholz soll Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine „so schnell wie möglich beenden“? Es muss erstaunen, welch magische Kräfte Landesfürst Woidke der deutschen Bundesregierung zuspricht.
Am Tag, an dem Wladimir Putin seinen Feldzug gegen die Ukraine begonnen hatte, klang Woidke noch ganz anders. Emotional gerührt appellierte Woidke an jenem 24. Februar 2022: „Herr Präsident Putin, stoppen Sie die Aggression!“

"Daniel Friedrich Sturm leitet das Hauptstadtbüro beim Tagesspiegel. Er ist fassungslos angesichts der Naivität mancher SPD-Politiker im Umgang mit Russland."
"Es wäre wünschenswert, diesen Appell von Woidke und anderen demokratischen Spitzenpolitikern weiter zu hören. Doch während die rechtsradikale AfD und das links- und rechtspopulistische Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) seit jeher eine Unterwerfung der Ukraine in Kauf nehmen, bröckelt es in der politischen Mitte."
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"So hatte es schon SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich im März im Bundestag gehalten, indem er appellierte, dass „wir“ darüber reden, wie „man“ den Ukraine-Krieg „einfrieren und später auch beenden kann“. Beifall bei SPD, BSW, Linken. Selbst SPD-Chef Lars Klingbeil, der doch eigentlich die schweren Fehler der SPD-Russlandpolitik aufarbeiten wollte, applaudierte emsig.
Überhaupt, Mützenich. Der SPD-Fraktionschef prägt zu guten Teilen Kurs und Bild der SPD. Er stößt in jenes Machtvakuum, das ihm Olaf Scholz und die SPD-Spitze (von Führung mag man nicht reden) lassen.

Unter der Anleitung Mützenichs wiederholt die SPD die schweren Fehler ihrer Ostpolitik in den 1980er Jahren und im Umgang mit Putin bis 2022. Muss man eigentlich ein drittes Mal mit demselben Kopf gegen dieselbe (Kreml-)Wand rennen? Die Mützenich-SPD ist entschieden dafür.

In den 1980er Jahren, in der Opposition, kungelte die SPD, allen voran der Links-Nationalist Egon Bahr, mit den kommunistischen Staatsparteien von SED bis KPdSU. Was deren Völker dachten, fühlten, sagten war zweitrangig. Frieden war alles, Freiheit nachrangig."

Die Irrungen der SPD-Russlandpolitik, die ignoranten und naiven Vorstellungen, von Schröder, Steinmeier, Gabriel, Platzeck, Schwesig und, jawoll, Woidke liegen auf der Hand. Der Systemgegensatz zur Diktatur Putins wurde vernebelt, über die Esten, Letten, Litauer, Polen, Ukrainer hinweggesehen. Etwa bei Nordstream 2, wo man selbst die Bedenken der USA und Frankreichs in den Wind schlug".

"Lässt sich nicht aus der Geschichte, zumal aus selbst gemachten Fehlern lernen? Dies würde heißen, dem Diktator Putin und seinem Schutzpatron Xi mit Härte und Klarheit zu begegnen. Sich engstens mit Partnern wie Balten, Polen und Ukrainer abzustimmen. Die eigene Resilienz gegen autokratische Aggressoren zu stärken, wie von Olaf Scholz in der „Zeitenwende“-Rede angekündigt.
Stattdessen wickelt die SPD diese Politik gerade ab. Man ist fassungslos über so viel Naivität, wenn nicht gar Fahrlässigkeit."

"In den 1980er Jahren, in der Opposition, kungelte die SPD, allen voran der Links-Nationalist Egon Bahr, mit den kommunistischen Staatsparteien von SED bis KPdSU. Was deren Völker dachten, fühlten, sagten war zweitrangig. Frieden war alles, Freiheit nachrangig."

Ich habe den langen Text aus dem Tagesspiegel, Abschnittsweise und nicht komplett kopiert, auch wegen der Werbung.
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Die SPD begeht die alten Fehler mit ihrer naiven Russlandpolitik, getrieben im Osten von BSW und AFD. Die alten,  politischen Instrumente aus den 80zigern bis eisernem daran festhalten bis zum Krieg 2022, haben versagt. Ein Mützenich hintertreibt des Kanzlers Politik der Solidarität mit der Ukraine und zum Bündnispartner USA 

Ich lese und höre ähnliches nicht nur im ST, der Versuch, Putins Verbrechen nicht nur in der Ukraine,  unter dem Aspekt des Friedens, klein zu halten, ist für mich falsch. Putin versteht nur Power konnte man lesen....und jetzt? Mützenich macht Stimmung gegen den Schutz, den uns die USA Angesichts Putins Aufrüstung, (wieviel US Waffen waren bis 1990 in Deutschland?) bietet und ich meine fast, am liebsten würde man den USA die komplette Unterstützung der Ukraine überlassen und sich der alten Russlandpolitik zuwenden. 
Ich halte dies für falsch, Freiheit Demokratie sind kostbar. 
Granka

Nun mal sachlich.
Wer von uns versteht, warum und wie und wo von wem ein Krieg "in die Wege geleitet" wird?
Ich frage, weil Krieg nicht erst ist, wenn du und ich es aus der Tagesschau erfahren.
Wer aber keine Ahnung von geostrategischen Interessen hat, wie sollte der beurteilen können, wer hier "der Aggressor" ist?
Meine Meinung:
Kriege sind immer Verbrechen und Kriegsverbrecher sind die, die sie in ihre Planungen einbeziehen, lange bevor der erste Schuss fällt. Und Mittäter sind die, die die Munition liefern und damit das Kriegsfeuer immer weiter lodern lassen.
Ich begründe:
"Es gibt keine "gerechten Kriege" und "die Guten" sind nicht zwangsläufig da, wo wir sind.

Aber BedeutungsLoser, wir sind immer die Guten und führen
ausschließlich gerechte Kriege....jedenfalls seit 1945, das 
sieht doch jeder so. Oder. Der Westen ist der Beste. Und der
Beste ist der Gerechte.

Anna

Wer wollte das wissen oder wer hat behauptet, daß es gerechte Kriege gibt???
Und wer hat behauptet, daß „die Guten da sind wo wir sind“??? 
 Ein Angriffskrieg ist immer ein Kriegsverbrechen! 



Edita