Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Man merkt ganz deutlich, je näher die LT-Wahlen kommen, desto größer wird die Angst.Das muß ein gutes Gefühl sein , wenn man weiß daß man gleich im Osten, ab dem 1.September 2024 im Paradies leben darf. 👍Phil.
Man merkt ganz deutlich, je näher die LT-Wahlen kommen, desto größer wird die Angst.Das muß ein gutes Gefühl sein , wenn man weiß daß man gleich im Osten, ab dem 1.September 2024 im Paradies leben darf. 👍Phil.
Ach ja, ich kann es kaum abwarten Phil.😂😂😂Michiko
Was regelte der INF-Vertrag?Sie sprach in erster Linie von strategischen Interessen der USA hinsichtlich der Ukraine, und das ist nachvollziehbar.Ja, Friedensfreund, du verstehst immer nur das, was du verstehen willst, die strategischen Interessen der USA sind auch unsere.
War genauso mit dem INF Vertrag, der deiner Meinung nach von den USA gekündigt wurde, aber dass Putin diesen Vertrag schon längst gebrochen hatte, das wurde von dir natürlich nicht erwähnt.
"Der 1987 zwischen den USA und der Sowjetunion geschlossene Vertrag sah die Abschaffung aller landgestützten ballistischen Raketen und Marschflugkörper mit kürzerer Reichweite von 500 bis 1.000 Kilometern sowie mit einer mittleren Reichweite von 1.000 bis 5.500 Kilometern vor. 2019 wurde das Abkommen dann von den USA aufgelöst."
Das kann alles gewissenhaft nachgelesen werden.
Lenova
Auch Russlands Sicherheitsbedürfnis sehen
Der Westen müsse sich stärker um eine politische Strategie im Umgang mit Russland bemühen.
„Und wenn wir das tun, dann müssen wir erkennen, dass Russland natürlich auch eigene Sicherheitsbedürfnisse hat, und eben die Befürchtung hat, dass, wenn die Ukraine, wenn Georgien, wenn gewissermaßen sein sicherheitspolitisches Umfeld sich nach Westen orientiert, dass dann die eigene russische Sicherheit davon bedroht ist. Das ist gewissermaßen der rationale Aspekt im russischen Kalkül. Es gibt darüber hinaus auch viele irrationale Aspekte, die auch damit zu tun haben, dass Russland innenpolitisch auf einem sehr problematischen Weg ist, das will ich alles nicht in Frage stellen. Aber dieser rationale Teil der russischen Risikokalkulation, den sollten wir besser beachten.“
Doch das ist weit in die Zukunft gedacht. Im Moment ist keine russische Gesprächsbereitschaft zu erkennen. Das Ende des INF-Abkommens ist ein schwerer Rückschlag für die Rüstungskontrolle in Europa. Aber durch amerikanische, nuklearfähige see- und luftgestützte Cruise Missiles kann die russische Aufrüstung im landgestützten Mittelstreckenbereich mindestens zum Teil ausbalanciert werden. Wichtiger noch ist der Ausbau der konventionellen Abschreckung der Nato, um das russische Risikokalkül zu verändern. Das wäre stabilitätsfördernd.
Dabei ist dann auch ein stärkeres Engagement Deutschlands erforderlich. Die Debatte über das Zwei-Prozent-Ausgabenziel der Nato wird Deutschland also noch eine Weile begleiten."
Quelle: "Deutschlandfunk"
Den INF-Vertrag hat Putin ja nie selber unterschrieben und nach eigenem Bekunden sind alle Verträge ohne seine Unterschrift hinfällig - also schon weit vor 2019.
Den INF-Vertrag hat Putin ja nie selber unterschrieben und nach eigenem Bekunden sind alle Verträge ohne seine Unterschrift hinfällig - also schon weit vor 2019.Das ist eine seltsame Anschauung, was Abrüstung betrifft.
Lenova
Seltsam ist das die USA einen Vertrag einhalten sollen den Putin schon weit vorher für nichtig erklärte. Wenn schon Protest - dann bitte an die Moskauer Adresse zuerst.
Bei der Präsidentschaftswahl am 18. März 2018 gewann Putin mit 76,6 Prozent der Stimmen und wurde am 7. Mai 2018 für seine vierte Amtszeit vereidigt.
ich glaube, wenn schon Krieg in Europa ist, sind wir dann eine erste Zielscheibe geworden.vor 48 Jahren (und schon vorher ) gab es diese Diskussionen und Fragestellungen schon einmal. Als man nämlich vor dem Hintergrund der MAD (mutual assured destruction - gesicherte gegenseitige Vernichtung) im Rahmen der flexible response (flexibles Reagieren auf einen Angriff) neben die atomare, eine Abschreckung mit konventionellen Waffen hinzufügte. Der NATO Doppelbeschluss wurde gefasst, zur Stationierung von Pershing Mittelstreckenraketen (allerdings auch mit dem Angebot, über Abrüstung zu verhandeln, was letztlich Gorbatschow und Reagan 1986 taten). So ein Angebot gibt es beim heutigen Stationierungsbeschluss nicht.
Schon damals war allen klar, dass, egal wie die "Antwort" auf einen Angriff der Russen aussehen würde, von Deutschland nur noch ein fast menschenleeres, in weiten Teilen unbewohnbares Trümmerfeld übrig bleiben würde.
Die 40 Jahre alten Argumente und Diskussion sind aktueller denn je. Ihnen ist heute wenig Grundsätzliches hinzuzufügen. Mit Ausnahme einer entscheidenden Veränderung, die mit der Verschiebung der NATO Außengrenzen zu tun hat und der damit verbundenen Störung des einst sehr sorgfältig austarierten Gleichgewichts des Schreckens. Die erhebliche Verkürzung der Vorwarnzeiten zuungunsten der Russen in Verbindung mit der Gefahr einer Zerstörung (durch die erneute Stationierung von Mittelstreckenraketen) ihrer grenznahen, Moskau schützenden Warneinrichtungen, könnte Moskau in Zukunft veranlassen, einen Mittelstreckenraketeneinsatz (wie z.B. von der Ukraine gewünscht) nicht konventionell, sondern - im Spannungsfall - quasi 'präemptiv' (dem Abschuss von in DE stationierten MSR zuvorkommend) Deutschland mit einem Teppich taktischer A-Waffen platt zu machen.
Unsere Ampel Regierung (darunter zwei zumindest in der Vergangenheit ausgemachte "Friedens"parteien) hat über die Köpfe der Bevölkerung hinweg entschieden.
Sie überlegt sich sogar, ob diese Stationierung - angeblich auf Initiative und wiederholte Bitten ausschließlich Deutschlands - es überhaupt wert ist, im Parlament diskutiert zu werden, da doch jeder die nationale deutsche Sicherheitsstrategie der Ampel (2023) kennt (so der Kanzler) und daher weiß, dass diese Raketen nur deshalb aufgestellt werden, damit sie eben gerade nicht zum Einsatz kommen. Der einzige Zweck ist - so geht diese Logik der Abschreckung - eben nur, die Russen abzuschrecken. Zur nuklearen Abschreckung wieder eine konventionelle hinzuzufügen.
Grundvoraussetzung : gegenseitiges Vertrauen dahingehend, dass man sich sicher ist, dass der Gegner dieses Abschreckungsspiel mitspielt, und sich abschrecken lässt.
Eine der Folgen dieser Strategie ist ein Wettrüsten, denn jede (nicht aufhaltbare) Modernisierung von konventionellen Waffen, veranlasst den anderen 'nachzuziehen'.
Dies ist insoweit OT, weil es sich um kommende bewaffnete Waffengänge und nicht den gegenwärtigen in der Ukraine handelt.
Eins ist für mich klar : die Wärmepumpendiskussion war eindeutig harmloser, weil nicht gefährlich und auch eindeutig nicht so teuer.
Den INF-Vertrag hat Putin ja nie selber unterschrieben und nach eigenem Bekunden sind alle Verträge ohne seine Unterschrift hinfällig - also schon weit vor 2019.Elbling,
https://www.bmvg.de/de/aktuelles/erklaert-der-inf-vertrag-30250
"2007 erklärte Russland, der Vertrag entspreche nicht mehr seinen Interessen. Der Vertrag wurde am 1. Februar 2019 unter der Regierung Trump durch die USA mit der vorgesehenen 6-monatigen Frist aufgekündigt."
Der untere Text ist aus dem Link,
warum hier jemand glaubt, mir diesen Vertrag erklären zu müssen, ist mir ein Rätsel, ich habe vor einiger Zeit mit entsprechenden vorigen Informationen, Friedensfreund berichtigt, der falsche Behauptungen aufgestellt hat.
"Entsprechend hat die US-Regierung den Vertrag gekündigt, weil ihrer Ansicht nach Russland mit einem neuen Rüstungsprogramm gegen das Regelwerk verstößt. Somit läuft der INFIntermediate Range Nuclear Forces-Vertrag am 2. August 2019 aus."
Granka
Der INF - Vertrag wurde am 8.12.1987 von Reagan und Gotbatschow geschlossen und unterzeichnet.
Am 2.8.2019 wurde er von Trump (USA)( aufgekündigt, weil sich Russland mit einem neuen Rüstungsprogramm nicht mehr an den Vertrag gehalten hat. Olga