Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
ER tut es ja bereits.
Ehrlich gesagt lieber dafür, als für ständigen Nachschub mit Waffen. Und in einem Punkt gebe ich Dir Recht, Putin wird keinen Rubel für die von ihm verursachten Schäden opfern. Es sei denn, die Ukraine wird russisch, was hoffentlich nicht geschehen wird.
In Europa liegen russische Staatsvermögen in Höhe von 210 Mrd Euro. Darauf gibt es Zinserträge. Aktuell liegen davon ca 4.5 Mrd Euro an Zinsen bereits; 1.5% davon werden bereits an Deutschland und Tschechien überwiesen und von dort an die Ukraine transferiert. Es liegt dann in der Entscheidung der Ukraine, ob diese davon weitere nötige Waffensysteme kaufen oder schon für den Wiederaufbau verwenden. Letzteres ist natürlich eine riskante Angelegenheit, weil Putins Soldaten sicher auf die Idee kommen könnten, genau solche neu errichteten Objekte wieder in Grund und Boden zu schiessen.
Es liegt also genügend russisches Staatsvermögen auf europäischen Konten (Achtung: es sind keine Gelder von Oligarchen). Vermutlich stammt das Geld aus einer Zeit, wo Russland noch europäische Staaten mit Energie belieferte und selbst verfügte, dass die Rechnungen auf europäische Konten zu Gunsten der russischen Zentralbank bezahlt werden.
Das würde erklären, warum er nach Beginn des Einmarsches in die Ukraine "verfügte", dass Energiekunden ab sofort die Rechnungen in Rubel auf russische Konten überweisen müssen.
Da wurde dann nicht viel draus - weil ER selbst kurz danach den Gashahn abdrehte.... Olga
Wenn Du das aus meinem Beitrag herausgelesen haben willst, stellt sich mir die Frage, ob's heute nicht doch bissel zu warm am Tegernsee ist.
Frau Olga,
Ironie völlig unangebracht. Dieses Thema ist viel zu ernst.
Heddy
Ein Vergleich mit der Deutschen Wiedervereinigung ist allerdings nur eingeschränkt möglich, da diese unter vollkommen anderen Bedingungen stattfand und außerdem nicht ausschließlich vom Westen bezahlt wurde.Oh, das wurde ja so noch nie zugegeben - man hat tatsächlich die verschwundenen SED-Gelder gefunden..? Und man hat sie tatsächlich für den Aufbau im Osten eingesetzt..? Was Du nicht sagst..!
Gott sei Dank, nun müssen wir nicht wegen jedem Meter sanierten Feldweg zu Kreuze kriechen.... Wir sind erlöst.... Haleluja..!!!!👿👺👹
.... und vor allem ohne Blutvergießen über die Bühne ging wo viele sich im Westen sehr große Sorgen machten.MarkusXP hat es schon sehr gut beschrieben, am Ende werden es die euorpäischen Steuerzahler sein, die diesen Aufbau werden bezahlen müssen. Ein Vergleich mit der Deutschen Wiedervereinigung ist allerdings nur eingeschränkt möglich, da diese unter vollkommen anderen Bedingungen stattfand und außerdem nicht ausschließlich vom Westen bezahlt wurde.@Friedensfreund,
nach der Wiedervereinigung hat der Westen die Infrastruktur des Ostens saniert. Heute sind im Osten die Straßen, Brücken, Schienen und die Häuser besser im Schuss, da neuer, als im Westen.
Der Westen bzw. seine Firmen haben an dieser Renovierungswelle aber gut verdient. So wird das auch in der Ukraine sein. Deutschland wird beim Wiederaufbau helfen, keine Frage, aber es wird auch vom Wiederaufbau als Konjunkturprogramm profitieren.
Karl
Die ukrainischen Bürger bezahlen mit einem sehr hohen Blutzoll für ihre Freiheit, wenn sie es überhaupt schaffen sollten. Gut daß der Kriegsverbrecher Putin1989 noch nicht an der Macht war, ich befürchte es wäre anders gekommen. Phil.
Phil,
wie kommst du auf die Idee, dass du anderen Usern verbieten könntest, ihre freie Meinungsäußerung nur nach deinem Geschmack tätigen dürften und du bestimmst, wo und wann das wäre. Schon gar nicht auf deiner Spielwiese, wie ich das infolge deiner Einlassungen herauslese.
Warum hast du dich denn dann auf dem von mir eingestellten Thread zur Friedenspolitik so ablehnend geäußert?
Schön hast du das mit dem Völkermord formuliert:
Bedauerlicherweise treffen alle diese Fakten auch auf die rechten Ultranationalisten in der Ukraine zu und schlugen sich in der Vergangenheit wiederholt in Gesetzen und staatlichen Regelungen des ukrainischen Staates gegenüber nationalen Minderheiten, besonders gegen Ukrainer russischer Ethnie nieder. Eine entsprechende Darstellung bringt folgender Artikel:Was versteht man unter einem Völkermord ?
Artikel II der Konvention definiert Völkermord als jede Handlung, "die in der Absicht begangen wird, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören".
Dieser Artikel wurde zwei Jahre vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine geschrieben. Der Trend, der dort beschrieben wurde, hat bis 2022 nicht nachgelassen und hat sich seither weiter ausgeweitet und vertieft. So weit sogar, dass die ASOW-Bewegung Werbetourneen durch Westeuropa durchführen darf.Analyse: Der ambivalente Aufstieg einer ukrainischen "unzivilen Gesellschaft" nach dem Euromaidan
Von Andreas Umland // 06.01.2020 / 13 Minuten zu lesen
Bundeszentrale für politische Bildung
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/303013/analyse-der-ambivalente-aufstieg-einer-ukrainischen-unzivilen-gesellschaft-nach-dem-euromaidan/
Wie eng ultranationale und rechtsradikale Bewegungen der Ukraine in der Tradition zur faschistischen SS-Galizien stehen stellt ein Artikel aus dem Jahr 2021 in der TAZ dar. Hier der LINK:https://taz.de/Rechtsradikale-in-der-Ukraine/!5769181/
Klar, es wäre ja möglich, dass sich diese Bewegungen in dem Jahr von 2021 bis 2022 geläutert haben und sie nun glühende Demokraten sind, die ihrer vorherigen Tradition abgeschworen haben. Das zu belegen hättest du hier ein dankbares Tätigkeitsfeld.
Ich habe den Krieg Russlands von Anfang an missbilligt und für eine sofortige Beendigungen durch Verhandlungen argumentiert. Wer einen endlosen Krieg befördert ohne ehrliche Initiativen für eine Deeskalation, steht auf Seiten derer, die Russland von der Landkarte radieren möchten und denen die Menschen in der Ukraine herzlich egal sind. Ja, auch das nenne ich Völkermord, wenn man das gewollte Ende betrachtet.
Juro
Ich bestimme überhaupt nichts, ich stehe nur zu den Rechten der Menschen.
Und das darf man in einem demokratischen Forum, das wird mir auch keiner verbieten Juro.
Lasse dich aber von mir nicht beeinflussen bleibe so wie du bist, drücken wir beide zusammen die Daumen daß die Ukrainer irgendwann auch in Frieden leben dürfen. Phil.
Wenn Du das aus meinem Beitrag herausgelesen haben willst, stellt sich mir die Frage, ob's heute nicht doch bissel zu warm am Tegernsee ist.Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie kalt oder warm es am Lago di Bonzo (Tegernsee) ist , weil ich mein Wochenende in München verbringe und wir heute Abend mit Freunden in einen schattigen Biergarten marschieren werden... Olga
@Friedensfreund,Genau so ist es - es ist zwar zynisch, aber die Wahrheit, dass Kriege immer ein Konjunkturprogramm waren und sind.
nach der Wiedervereinigung hat der Westen die Infrastruktur des Ostens saniert. Heute sind im Osten die Straßen, Brücken, Schienen und die Häuser besser im Schuss, da neuer, als im Westen.
Der Westen bzw. seine Firmen haben an dieser Renovierungswelle aber gut verdient. So wird das auch in der Ukraine sein. Deutschland wird beim Wiederaufbau helfen, keine Frage, aber es wird auch vom Wiederaufbau als Konjunkturprogramm profitieren.
Karl
Und Deutschland nimmt jetzt schon ein Mehr an Steuern und Sozialabgaben ein: die Rüstungskonzerne mit Sitz in Deutschland machen gigantische Umsätze und Gewinne, was man auch anderen Aktienentwicklung sieht.
Wenn die Konzerne - wie z.B. Rheinmetall - ihre Firmensitze in Deutschland haben, bezahlen sie hier Steuern und Sozialabgaben, was ebenfalls unsere Kassen füllt und uns auch "rüstet", um die Ukraine beim Wiederaufbau zu unterstützen.
Und nicht nur dort - irgendwann werden auch in Gaza die Waffen schweigen und es rüsten sich internationale Firmen (auch deutsche), um dort den Wiederaufbau zu betreiben und den mehrheitlich jungen Menschen eine hoffentlich bessere Zukunf zu bieten als es bisher der Fall war. Olga
Ich bestimme überhaupt nichts, ich stehe nur zu den Rechten der Menschen.Da Du den Begriff des "Demokratischen Forums" nun schon mehrfach benutzt hast, meine Frage an Dich: Was verstehst Du darunter eigentlich? Dass eine Mehrheit gleichzeitig auch die Deutungshoheit besitzt?
Und das darf man in einem demokratischen Forum, das wird mir auch keiner verbieten
Fände ich gar nicht gut. Oder meinst Du eher ein Forum, in welchem die Meinungsfreiheit hochgehalten wird? So eins ist der ST. Und das wiederum finde ich gut.