Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Hallo Phil,Immer dieses Ablenken. Wir sind HEUTE in der GEGENWART nicht anno dazumal.
ist ja alles richtig, jeder Krieg richtet unheimliche Schäden an zumeist bei denen, die gar nicht schuld sind an diesem Krieg.
Wurde die Frage mal ernsthaft bei den USA- und NATO-Kriegen oder jetzt in Israel gestellt?
Da sind noch alte Rechnungen offen - Reparationen!
Juro
Immer Kriege mit anderen Kriege rechtfertigen. Strategie .. ??
Das ist in Bezug der geschundenen Bürger in der Ukraine, wirklich nur traurig.
Aber was solls. Phil.
Mit unseren rechtsstaatlichen Maßstäben gemessen bleibt es allerdings eine Aneignung fremdem Eigentums oder vulgo - Diebstahl. Und irgendwann wird Zahltag sein.Nach Rechtsstaatlichen Maßstäben war Putin auch nicht gezwungen die Ukraine zu überfallen.
Oder ist es Rechtens das er Morden lassen darf und muß keine Konsequenzen dafür fürchten..? Auch wenn Kriegsverbrechen nur die persönliche Schuld zulassen, für den Schaden muß schon das Volk aufkommen. Das hat auch für Deutschland nach dem I. und II. WK so gegolten.
Gerade lese ich in den MSN-Nachrichten, dass die EU 1.5 Milliarden Gewinn von russischen Oligarchen im Westen an die Ukraine überweisen wird.
Da haben Sie falsch gelesen und sind vermutlich irgendwelchen Verschwörungsmythen auf den Leim gegangen:
Das wird die Wut Putins steigern, der hybride Krieg wird im weniger rückwärts abwickelbar.
Keiner denkt das ganze mehr vom Ende her. Die Welt ist verrückt.
Diese 1.5 Mrd Euro sind Zinserträge aus russischen Staatsvermögen, die arretiert wurden im Zusammenhang mit dem völkerrechtswidrigen Krieg Russlands in der Ukraine.
Insgesamt wurden 210 Mrd Euro von der russischen Zentralbank in der EU festgesetzt; die darauf sukzessive entfallenden Zinserträge werden nun der Ukraine für Wiederaufbau usw. zur Verfügung gestellt. Mit Oligarchen-Vermögen hat dies nichts zu tun, da diese sicherlich ihre Vermögen nicht vorher bei der russischen Zentralbank angelegt hatten, sondern schon vorher in Sicherheit brachten, u.a. in GB oder der EU oder irgendwelchen Steuer-Oasen.
All das wurde bereits vor Monaten beschlossen und nun erfolgt dieser Transfer sukzessive in die Ukraine.
Das Stammkapital der russischen Staatsfinanzen bleibt zusammen mit einer Überschusssumme erhalten, auch unter Berücksichtigung evtl.folgender Rechtsstreitigkeiten mit Russland.
Russland ist dies alles seit längerem bekannt - bisher wurde von dort nur damit reagiert ,dass in St. Petersburg Bankvermögen westlicher Banken festgesetzt wurde. Man wird sehen, wie das nun weitergeht.
Ich finde die lange erwartete Umsetzung dieses Schrittes gut - es wird ja immer behauptet, die Sanktionen würden Russland nicht tangieren - dürfte aber nicht der Fall sein.
Ausserdem ist es eine Entlastung für europäische SteuerzahlerInnen - was ich ebenfalls gut finde. Olga
Typisch wenn man wieder nur eine Seite sieht und die Schäden wo das Böse angerichtet bzw. weiter anrichtet vergißt ??Ich habe ja Verständnis für deine Betroffenheit Phil, deine Zahlen zum Wiederaufbau treffen mit Sicherheit auch zu ... aber du hast doch ein Rechtsempfinden, ich hoffe nicht nur im Völkerrecht. Also, schau dir diesen Vorgang einmal "von außen" an, also ...
Wie immer, Putin kommt gut im Thread weg.
Wer bezahlt denn die Schäden der ukrainischen Bürger ? Die mutwillig zerstörten Gebäude und Häuser, Krankenhäuser, Schulen ohne von den Opfer zu reden, wo tausende Familien ihren Ernährer durch den mutwilligen Krieg verloren haben usw. ? Irgendwie ist es schon frustrierend.
Juro findest du deinen Fehler ? Phil.
@Friedensfreund
QUELLE STANDARDDer Wiederaufbau der Ukraine kostet hunderte Milliarden Dollar
Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine richtet riesige Schäden an. Die Weltbank schätzt die Kosten für deren Beseitigung auf 486 Milliarden US-Dollar
Jan Dirk Herbermann
24. Februar 2024, 16:57
...
Ein Oligarch, russischer Zunge, investiert im Westen, fällt nicht durch Anti-Ukraine Äußerungen weiter auf, ist eher unpolitisch ... so weit dies eben in Russland für diese Leute möglich ist. Niemand kann ihm ein unredliches Verhalten unterstellen bzw. nachweisen.
Nun werden ihm Teile seines Vermögens, und sei es nur der Zugewinn, abgenommen. Also, ich kann mir nicht helfen: für mich geht das in Richtung Sippenhaft.
Mein Mitgefühl für Oligarchen hält sich zwar generell in Grenzen, aber ihm nur ans Leder zu gehen, weil er Russe und Oligarch ist ... die feine englische Art ist das m.E. nicht.
MarkusXP
Wie kommen Sie denn auf die Idee, wenn nun die Zinserträge des russischen Staatsvermögens an die Ukraine gehen? Von diesen 210 Mrd Euro, die daraus in der EU festgesetzt wurden, werden nun laufend Zinserträge diesen Weg gehen.
Ein Oligarch, russischer Zunge, investiert im Westen, fällt nicht durch Anti-Ukraine Äußerungen weiter auf, ist eher unpolitisch ... so weit dies eben in Russland für diese Leute möglich ist. Niemand kann ihm ein unredliches Verhalten unterstellen bzw. nachweisen.
Nun werden ihm Teile seines Vermögens, und sei es nur der Zugewinn, abgenommen. Also, ich kann mir nicht helfen: für mich geht das in Richtung Sippenhaft.
Mein Mitgefühl für Oligarchen hält sich zwar generell in Grenzen, aber ihm nur ans Leder zu gehen, weil er Russe und Oligarch ist ... die feine englische Art ist das m.E. nicht.
MarkusXP
Es ist kein Oligarchen-Geld,denn diese dürften schon seit Jahren ihre hohen Vermögen nicht mehr in Europa angelegt haben, weil wir bis vor kurzem keine nennenswerte Zinspolitik hatten (eine Ausnahme dürfte evtl. die Schweiz spielen).
Diese bedauernswerten Oligarchen haben vermutlich ihre Vermögen längst vor Putin in Sicherheit gebracht und zwar in Steuer-Oasen. Es wäre für die EU sehr viel schwieriger an diese Vermögen zu kommen,da grossenteils die Eigentumsvehältnisse so unklar sind,dass dies möglich wäre.
Am schönen Tegernsee (Bayern) prozessiert ein solche Oligarch seit längerem mit den bayerischen Behörden, die seine Villen und Yachten konfisziert haben und nun auch noch ermitteln, ob dieser Mann Steuern hinterzogen hat, was der Fall wäre, wenn er - entgegen seiner Angaben - permanent an dem von ihm so geliebten Tegernsee mit seiner Grossfamilie lebte.
Dieser Mann kommt aus Usbekistan und wird in unserem Rechtsstaat übrigens mittlerweile auch von Münchner Staranwälten juristisch vertreten. ES geht um Vermögen in Höhe von ca 5.5 Mrd , die hierzulande sanktioniert wurden. Die Eigentumsverhältnisse dieser Grossfamilie sind nach wie vor ungeklärt. Olga
Lieber Markus, aus Erfahrung werde ich mit dir keine Diskussion in Bezug solch einem komplizierten Thema mehr beginnen, hoffen wir beide daß die Ukraine eines Tages genau so frei sein wird wie die ehemalige DDR 1989 Phil.Ich habe ja Verständnis für deine Betroffenheit Phil, deine Zahlen zum Wiederaufbau treffen mit Sicherheit auch zu ... aber du hast doch ein Rechtsempfinden, ich hoffe nicht nur im Völkerrecht. Also, schau dir diesen Vorgang einmal "von außen" an, also ...
Ein Oligarch, russischer Zunge, investiert im Westen, fällt nicht durch Anti-Ukraine Äußerungen weiter auf, ist eher unpolitisch ... so weit dies eben in Russland für diese Leute möglich ist. Niemand kann ihm ein unredliches Verhalten unterstellen bzw. nachweisen.
Nun werden ihm Teile seines Vermögens, und sei es nur der Zugewinn, abgenommen. Also, ich kann mir nicht helfen: für mich geht das in Richtung Sippenhaft.
Mein Mitgefühl für Oligarchen hält sich zwar generell in Grenzen, aber ihm nur ans Leder zu gehen, weil er Russe und Oligarch ist ... die feine englische Art ist das m.E. nicht.
MarkusXP
Nur zur Erinnerung, die Dir ein wenig entfallen zu sein scheint, die Ukraine war bis zum Kriegsbeginn mehr als 30 Jahre lang ein freies Land und wurde demokratisch regiert.hoffen wir beide daß die Ukraine eines Tages genau so frei sein wird wie die ehemalige DDR 1989 Phil.
M.W. wurde die Ukraine 1991 unabhängig von Russland; in 2014 fiel Russland in die Ukraine ein mit hoher Militärpräsenz und Annexionen er Krim und der Ostukraine.
Wenn ich richtig rechne, sindds 23 Jahre - oder habe ich mich verrechnet? Olga
Leider klar verrechnet.
Ab 2014 hießen die frei und demokratisch gewählten Präsidenten:
- Janukowitsch;
- Turtschynow;
- Poroschenko und
- Selenskyj.
Sie alle hatten selbst nach 2014 noch Gelegenheit, die Demokratie in der Ukraine zu etablieren, nachdem die Oligarchin Timoschenko kläglich versagte.
So aber wird das nichts, nicht mal in Friedenszeiten:
Ich stimme Ihnen nicht zu. Sie erklärten ,dass der Kriegsbeginn vorf 30 Jahren war -das stimmt nicht, er war vor 23 Jahren.
Und einige der von Ihnen benannten ukrainischen Regierungschefs waren bis zum Schluss stark an Putin gebunden; einer flüchtete sogar in dessen Arme als er vorher das Volk gegen sich aufbrachte, weil er - mutmasslich auf Putins Befehl - den Zugang zur EU in letzter Minute verwehrte.
Da lebt er vermutlich heute noch - und dies sicherlich wohlbehalten und gut unterstützt .Olga