Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Schlaue Sklaven haben durch ihren unermüdlichen Einsatz erreicht, sich zu befreien.
Wer sagt denn, dass Politik schmutzig sein muss.
Wäre das der Fall, wären wir arm dran.
Politik besteht aus Kompromissen.
Wer sagt denn, dass Politik schmutzig sein muss.
Wäre das der Fall, wären wir arm dran.
Politik besteht aus Kompromissen.
Das ist ein Aphorismus.
© Ulrich Erckenbrecht
Und mein Vater sagte immer: "Politik verdirbt den Charakter". 😉
Ich hoffe, er hatte unrecht, zumindest für den größeren Teil der Politiker. 😉
Allerdings - wenn ich daran denke, dass er das kurz nach der NS-Zeit gesagt hat, dann verstehe ich ihn.
Stimmt! Dessen bin ich mir bewusst.
Das wäre ja beinahe die Ebene, wie als "Putinversteher" beschimpft zu werden. 😉
Ich zitiere mal, was ich heute an anderer Stelle Schrieb:
"Dieser Tage sah ich einen Beitrag von Frau Krone - Schmalz.
Ich habe den Beitrag nicht verlinkt, um nicht wieder einen Empörungssturm auszulösen im Sinne von Putin-Versteherin.
In dem Beitrag verweist Krone-Schmalz auf Hannah Arendt und ihre Thesen zur Pluralität.
Hannah Arendt erfuhr sehr viel Ablehnung.
Sie vertrat ein Konzept von „Pluralität“ im politischen Raum. Demnach besteht zwischen den Menschen eine potentielle Freiheit und Gleichheit in der Politik. Doch diese politische Öffentlichkeit hat nur Bestand, wenn gemeinsames Handeln und Sprechen fortgesetzt vollzogen wird.
Pluralität ist ein Akt des sich Zeigens und Unterscheidens.
https://phsblog.at/hannah-arendt-ueber-pluralitaet/
Es gab im ST zeitweise Mitglieder, womit es möglich war auf einer solchen Weise einen Gedankenaustausch zu pflegen.
Leider ist bei mir mehr und mehr der Eindruck entstanden, das Pluralität nicht mehr gewünscht ist. Nicht nur im Forum, sondern generell.
Dies führt zwangsläufig zu Polarisierung und letztlich zu Ausgrenzung und Verfolgung.
Letzteres wäre auch eine Lehre, die aus unrühmlicher Vergangenheit zu ziehen wäre."
Mareike
@Tina 1
" In einem Punkt lagen sie nicht falsch, und das war ihr Anliegen, das dieser Krieg nicht militärisch beendet werden kann, das es keinen Sieg geben wird, von keiner Seite, das Ziel muss sein, ein Ende des Krieges. "
Da muss ich doch fragen, woher hast du oder die von dir genannten Experten, denn die Gewissheit, dass der Krieg nicht gewonnen werden kann? Zum einen geht es nicht um ein gewinnen des Krieges, sondern darum, dass Putin die Unmöglichkeit seines Vorhabens einsieht, die Existenz der Ukraine auszulöschen und seine Truppen aus der Ukraine abzieht.
"Wenn es anders wäre, dann wäre es schon längst passiert. Wie lange will man noch warten, wie lange will man noch Krieg führen (noch Jahre), wie viel Menschen müssen noch sterben, um endlich nach Möglichkeiten zu suchen, für ein Ende des Krieges?
Das ist eine Behauptung, erinnere dich? Die Russen haben 10 Jahre in Afghanistan gekämpft um einen Kommunisten an die Macht zu bringen und mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen. Woher der Nimbus des unbesiegbaren Russlands kommt, kannst du im Link nachlesen. Tricksen, tarnen und täuschen.
https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-russland-konflikt-uralte-russische-militaer-strategie-wer-putin-verstehen-moechte-muss-maskirovka-kennen_id_57059728.html
Ich glaube aber auch, dass es mit der unterschiedlichen Sozialisierung
in Ost und West zu tun hat.Wir hatten Russland weder als übermächtigen Gegner gesehen, noch standen sie für uns im Westen für Frieden.
Zuletzt Tina 1, niemand, nur die Ukraine bestimmt, wann und wie Friedensverhandlungen stattfinden werden. Es ist ihr Land, die Urainer wollen nach allen Umfragen, Demokratie und keine russische Besatzungszone werden. Dies gilt natürlich auch für die Entscheidung der Ukraine, der Nato beizutreten.
https://www.jstor.org/stable/j.ctv1q698kq"
"Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist eines der zentralen Verfassungsprinzipien des modernen Völkerrechts. Es hat sich seit dem Ersten Weltkrieg – zunächst als politisches Prinzip, später auch als Rechtsprinzip – zur Leitidee des nicht mehr absolut staatszentrierten, allmählich demokratisch werdenden Völkerrechts entwickelt. Die Staaten sind zwar die Bausteine der Völkerrechtsordnung geblieben. Aber für das Völkerrecht ist es nicht mehr gleichgültig, wie der Status zustande kommt, der den Staat ausmacht: Über ihren politischen Status – ihren Territorialstatus, ihren Verfassungsstatus – entscheiden alle Völker selbst kraft ihres Selbstbestimmungsrechts, heißt es in Artikel 1 der beiden UN-Menschenrechtspakte . Die Erstarkung des Selbstbestimmungsrechts zum Rechtsprinzip hat …
Ein langer Beitrag von mir, ich akzeptiere deine Meinung Tina 1, aber das ist meine, die ich mit ein paar verlinkten Artikel unterlegt habe..
Granka
Dieser Erkenntnis schließe ich mich nicht an.
Der Autor hat so einige Erkenntnisse, die nicht mein Stil sind. z. B.
Muttersprachenwitz: Wenn dich Haß und Neid umringen, denk an Götz von Berlichingen!
© Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker (Pseudonym: Hans Ritz)
Michiko
es hat Zeiten gegeben, da waren wir auf einem besseren Weg, der Weg der vorsichtigen Annäherung.
Und wäre das Minsker Abkommen tatsächlich in die Tat umgesetzt worden, wäre dieser Krieg vermutlich verhindert worden.
https://www.swp.de/panorama/ukraine-russland-konflikt-minsker-abkommen-friedensabkommen-minsk-krieg-ostukraine-donezk-luhansk-normandie-format-62853617.html
Ich gehe davon aus, dass du sachlichen Austausch wünschst.
An internen Querelen im ST habe ich kein Interesse.
Sachlich ist mir zu unbestimmt.
Ich bin für einen pragmatischen Pluralismus, Erkennen und Gelten-lassen einer Vielheit.