Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Friedensfreund
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf pschroed vom 05.07.2024, 13:03:29

Ich denke dass Diplomatie der bessere Weg zum Frieden ist, als die Vorstellung, Russland auf dem Schlachtfeld besiegen zu können. Und da ist es eben nachgelagert wer sie führt, im übrigen ist Orban ja nicht in seiner Funktion als Ratspräsident in Moskau sondern als ung. MP. Er war bei Selenskji und ist nun bei Putin. Was kann daran so verkehrt sein? Du bist dafür, dass weiterhin auf unbegrenzte Zeit Waffen und Geld in die Ukraine geliefert werden, und dass damit das gegenseitige Töten weitergeht. Die Mehrheit ist allerdings dafür, diesen Krieg mit den Miteln der Diplomatie zu beenden, dazu brauchen wir aber auch China und Indien und die anderen BRICS-Staaten an unserer Seite, besonders darauf muss heute Diplomatie abzielen. Wenn wir damit noch länger warten, und weiter den Krieg befeuern, und Trump Präsident wird, dann kann es passieren, dass er, wie angekündigt, mit deals diesen Krieg zum Stillstand bringen kann. Dann hätte er das Heft des Handelns in der Hand und nicht etwa wir Europäer. Und das wäre sehr fatal.

Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Friedensfreund vom 05.07.2024, 13:26:39

Jadoch - er war freilich bei Selenskyj, er war auch bei Putin, na und??? 
Das hat aber bei seinem Verhalten gegenüber Selenskyj und Putin nichts mit Diplomatie zu tun, sondern ausschließlich mit scheinheiligem Bemühen einen gangbaren Weg zum Frieden zu finden, denn ….. er hat zuvor immer jegliche Unterstützung der Ukraine verweigert und aber sämtliche Sanktionen Rußlands blockiert! 
Alles nur scheinheiliges Theater Orbans!



Edita

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Friedensfreund vom 05.07.2024, 13:26:39

Es macht keinen Sinn du tendierst sowieso zur Seite des Unrechtes, schön versteckt unter dem Deckmantel der Diplomatie, sowieso wird Selenskjy einlenken müssen, sollte Trump gewählt werden, aber zum Freundentanz der Putins geklauten ukrainischen Gebiete ist es dennoch zu früh, in der Hoffnung dass die EU auch DE genügend Tiny Häuser bzw. Container , Zelte  zur Verfügung haben wenn die ukrainischen Flüchtlingsströme sich in Bewegung setzen. Phil.


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Friedensfreund
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf pschroed vom 05.07.2024, 15:19:10
Es macht keinen Sinn du tendierst sowieso zur Seite des Unrechtes, schön versteckt unter dem Deckmantel der Diplomatie,
Die Gretchenfrage pschroed ist die, wie das gegeseitige Sterben beendet werden kann. Du plädierst dafür, den Krieg solange fortzuführen, bis die Ukraine Russland besiegt, und von ihrem Territorium vertrieben hat. Du bist also für das Fortführen des Tötens auf unbestimmte Zeit, im Wissen, das dieses Ziel nicht erreichbar ist. Du würdest lieber den Tod Hunderttausender in Kauf nehmen, als Waffenstillstandsverhandlungen zu führen, und wähnst Dich damit sogar noch auf der Seite der Guten, obwohl Du noch nicht mal einen einzigen Gedanken darauf verschwendest, welche Konsequenzen  dieser Krieg nach sich ziehen würde, dauererte er u.U. weitere Jahre oder gar Jahrzehnte an.

 
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Friedensfreund vom 05.07.2024, 15:35:38

Das Völkerrecht und die Menschenrechte sind für mich unantastbar. Nur Selenskjy entscheidet kein Völkermörder, kein durchgedrehter Rechtspopulist Orban, kein Wagenknecht , keine NAZI AFD ,das ist und bleibt meine Einstellung. Ja einige gefällt das nicht, das macht aber nichts, mein kleines Leben war schon immer irgendwie anders. 😉 Immer wenn nur möglich auf der Strasse der Gerechtigkeit und wenn nur möglich , ohne von mir selbst kreierten Grauzonen. Und das habe ich noch nie bereut. Hitler hätte bei dir womöglich auch eine Chance gehabt ?? Oder …..  Phil.

Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Friedensfreund vom 05.07.2024, 15:35:38

Außer den Ukrainern hat niemand das Recht mit fadenscheinigen Gründen 
„ gegenseitiges Sterben“ zu beenden, Putin hat niemand gezwungen in die Ukraine einzufallen, er ist der einzige in diesem Krieg, der Menschenleben aller beider Seiten mißbraucht, nur um als Großimperator auf einem Billionen-Dollar  Bodenschatz - Vermögen thronend, protzen zu können! 
Deine hämischen Bedenken sind schwer auszuhalten! 


Edita




 


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Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Friedensfreund vom 05.07.2024, 15:35:38
Die Gretchenfrage pschroed ist die, wie das gegeseitige Sterben beendet werden kann.
 
Das mit dem Beenden könnte schneller gehen wie Dir Recht ist. Warum ist Putin im Moment so viel in China und Nord-Korea unterwegs..? Ihm gehen die Waffen und die Munition schlichtweg aus.
Bei Panzern ist er schon bei den noch nicht verschrotteten Panzern T58 angekommen. Die werden gerade im Eiltempo überholt und fahrfertig gemacht.
Und Soldaten braucht er auch so dringend. Nun sollen wohl Nord-Koreaner in die Schützengräben.....

Und in Russland fangen schon so einige mit "von Putin nicht erwünschten Fragen an" zu stellen.....
JuergenS
JuergenS
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Elbling vom 05.07.2024, 16:22:14

als gelegentlich hier lesender frage ich mich, woher hast du diese geheimen Informationen und wieso schreibst du sie so selbstverständlich, als hättest du eine einzigartige Quelle?
 

Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf aixois vom 05.07.2024, 11:51:10
Darüber denke mal nach.
Ich tu mich schwer, herauszukriegen - von Deinem Beitrag her - worüber ich "nachdenken" sollte ?

Oder habe ich mich irgendwo dafür eingesetzt, sich ausschließlich einem  (z.B. dem transatlantischen) Partner hinzugeben ?

Ich bin kein Anhänger des "Eisernen Kanzlers" (Bismarck). Aber mit seinem 'Durcheinander' von Bündnissen hatg er zumindest erreicht, dass es zu keiner Lagerbildung kam. Die Spaltung Europas, die Blockbildung in Ost - West, begann schon 1890,  als der geheime Rückversicherungsvertrag von 1887  mit Russland aufgekündigt wurde.
Danach ist es Deutschland nicht mehr gelungen, eine eigenständige Ausgleichpolitik zur Wahrung seiner Interessen zu betreiben. Man hatte keine "Freunde" mehr weder im Osten noch im Westen. Habsburg (Wien) - Hohenzollern (Berlin/Preussen) das war eher eine Hassliebe zwischen Herrschaftsgeschlechtern.

Als Folge der Kriege hatte Deutschland natürlich keine Wahl, es musste sich den Mächten im Osten - Westen unterordnen bzw. mit ihnen eine Art 'Zwangsehe' eingehen.

Ich sehe eine Überwindung dieses Status quo nur in einem starken , selbstbewussten Europa, das Nähe und Distanz (Äquidistanz)  wahrt, um der Falle gefährlicher (militärischer, wirtschaftlicher) Abhängigkeiten zu entgehen (mitgegangen - mitgefangen).

Aber die aktuelle Entwicklung geht eher in die entgegengesetzte Richtung, mehr eskalierende Konfrontation zwischen den Blöcken - und das hat DE (und Europa) bislang nicht gut getan. Die Geschichte zeigt's.

 
Das ist genau das Anliegen von Klaus von Dohnanyi.

Der letzte Absatz in deinem Kommentar, ist auch mein Denken und Beobachten. Den Weg, den man gehen will u geht, wird immer gefährlicher. In meinen Augen hat die Waffenlobby, die Rüstungsindustrie, Militärs die Entscheidungen übernommen. Es gibt nur noch den Namen Krieg, das Wort Frieden hört man nicht mehr und es gibt den Aufruf zur Kriegstüchtigkeit, zur Aufrüstung und nicht ein Aufruf zur Friedenstüchtigkeit, denn das muss doch das Ziel für Europa sein. Frieden!
T.

Klaus von Dohnanyi: “Europa muss mehr auf sich selbst hören”

"Den Krieg in der Ukraine sieht der ehemalige SPD-Minister als Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA und fordert, Europa solle sich stärker auf sich selbst besinnen und verstehen lernen, dass die USA ganz andere Interessen haben als Europa. Nur so sei man hierzulande gerüstet für die auch von Bundeskanzler Olaf Scholz beschworene Zeitenwende."
 




 
Friedensfreund
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Edita vom 05.07.2024, 16:03:33
Außer den Ukrainern hat niemand das Recht mit fadenscheinigen Gründen 
„ gegenseitiges Sterben“ zu beenden,


Edita




 
Die Ukraine kann das in ihrer Situation gar nicht selbst entscheiden. Dazu ist sie viel zu sehr vom Geld und den Waffenlieferung ihrer Unterstützerstaaten abhängig. Und die entscheiden damit letztendlich auch darüber, ob weitergemacht wird, oder ob Schluss ist. Die Ukraine selbst wäre mit der ihr zur Verfügung stehenden Mitteln nicht verteidigungsfähig, geschweige denn zu einem Sieg über Russland in der Lage. Wenn die NATO-Staaten zur Ansicht gelangen, dass es Zeit für Waffenstillstandsverhandlungen ist, dann werden diese auch stattfinden. Die Ukraine hätte dann gar keine Wahl, Selenskyj müsste bei Strafe seines Untergangs darauf eingehen.

@ pschroed

Überspann' den Bogen bitte nicht. Deine Hitler-Anmerkung war etwas daneben.

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