Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Die alten Nazis waren in der jungen Bundesrepublik überall: Sie waren in der Justiz, in der Verwaltung, in den Ministerien, an den Universitäten; der Verfassungsschutz war so braun, dass es einen noch heute schüttelt.Tja Michiko - woher wissen Sie das alles? Zu dieser Zeit lebten Sie in einem anderen Land (DDR), wo man Ihnen vermutlich erklärte,die Nazis lebten immer auf der anderen Seite des antifaschistischen Schutzwalles. Selbst prüfen und recherchieren konnten Sie das nicht, weil Ihnen neutrale Medien und Unterlagen nicht zur Verfügung standen .
Michiko
Ausserdem betraf dies eine zeitliche Phase, wo Sie vermutlich auch sehr jung waren und - mal angenommen - andere Interessen hatten.
Aber es ist und bleibt erstaunlich, wie gerade in Ostdeutschland nach dem Anschluss an die BRD (von Ihnen gerne Wiedervereinigung benannt) dieses ekelerregende Nazitum recht schnell wieder aus ostdeutschen Löchern kroch. Erinnere z.B. an Rostock-Lichtenhagen (1992).
Nehme mal an,diese unvergesslichen Attacken auf sog. Vertragsarbeiter wurden nicht von früheren Sozialisten und Kommunisten durchgeführt (oder gar von westdeutschen Altnazis!), sondern von Menschen, die das eigene Nazi-Tum nie abgearbeitet hatten.
Mich schüttelt es bis heute, wenn ich an die Fotos denke, wo so ein Widerling mit vollgepinkelter Hose und Bierflasche unbeschützte Vietnamesen usw versuchte, anzugreifen.
Und heute können wir in diesen ostdeutschen Regionen gigantische Erfolge der neueren Nazis erleben, weil sich das Gedankengut innerhalb der Familien nach wie vor verbreitet. Olga
Die alten Nazis waren in der jungen Bundesrepublik überall: Sie waren in der Justiz, in der Verwaltung, in den Ministerien, an den Universitäten; der Verfassungsschutz war so braun, dass es einen noch heute schüttelt.Tja Michiko - woher wissen Sie das alles? Zu dieser Zeit lebten Sie in einem anderen Land (DDR), wo man Ihnen vermutlich erklärte,die Nazis lebten immer auf der anderen Seite des antifaschistischen Schutzwalles. Selbst prüfen und recherchieren konnten Sie das nicht, weil Ihnen neutrale Medien und Unterlagen nicht zur Verfügung gestanden ist.
Michiko
Ausserdem betraf diese eine zeitliche Phase, wo Sie vermutlich auch sehr jung waren und - mal angenommen - andere Interessen hatten.
Braunbuch: Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und Westberlin: Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Berlin (West). Mit ... d. damaligen Arbeitsgruppe, Gerhard Dengler Gebundene Ausgabe – 1. Februar 2002 - 69,90 € - 1800 Namen
Braunbuch der DDR: gut 1000 Namen
Tja Olga, woher wissen Leute, was in früheren Zeiten passierte? Weil sie sich dafür interessieren, studieren, lesen und - zumindest - ihr Allgemeinwissen erweitern.
Und ich glaube, Sie machen sich ein total falsches Bild von mir.
Nur mal so zur Info:
Also von vorne: Rentner bezahlen überhaupt nicht in die deutsche Rentenversicherung an; das sind nur Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
Wenn die DDR-Arbeitnehmer und -arbeitgeber dann ab 1.7.1990 in derLage waren (also Job und Unternehmen besassen) zahlten sie in die Rentenversicherung ein; bei vielen klappte das aber noch lange ist und so konnten sie keine "normale" Rentenfinanzierung ableisten, wie Millionen westdeutscshe Beitragszahler.
Ausgenommen waren hier übrigens sowohl in Ost als auch in West Beamte und Selbstständige.
Und letztere dürften vermutlich bis heute darüber jammern,dass "man" ihnen keine gesetzliche Rente gönnen würde.
Es ist sehr von Belang,wenn gesamtdeutsch dann auch die neu hinzugekommenen, ostdeutschen RentnerInnen nach Erreichen der Altersgrenze Rente erhielten. Und es erzeugt heute noch grossen Unmut bei westdeutschen RentnerInnen, weil ostdeutsche RentnerInnen rentenberechtigt waren aufgrund ihrer Berufstätigkeit (was jedoch zu keinen Einzahlungen in die deutsche Rentenversicherung führte vor dem Stichtag).
Das sollten Sie und andere gütigst mal berücksichtigen, so zwischen zwei längeren Vorwurfs-Berichten, was der "Klassenfeind" alles so falsch machte. Olga
DDR: Jeder Bürger zahlte in die Sozialversicherung ein, die als gesetzliche Rentenversicherung fungierte. Damit sollte die Grundversorgung im Rentenalter abgesichert sein. Zusätzlich gab es 27 Zusatzversorgungssysteme und vier Sonderversorgungssysteme.
Die Freiwillige Zusatzrentenversicherung ( FZR ) wurde in der ehemaligen DDR zum 1. März 1971 eingeführt und bestand bis 30. Juni 1990. In dieser Zeit konnte man Einkommen über 600 Mark monatlich durch Beitragszahlung zur FZR versichern.
Die Leistungen wurden mit der Wiedervereinigung in die gesetzliche Rentenversicherung überführt. Die Kosten bei der Zusatzversorgung übernahmen zunächst zu 60 Prozent die ostdeutschen Länder und zu 40 Prozent der Bund. Anfang 2021 erhöhte der Bund seinen Anteil auf 50 Prozent.
Oh sorry,
ja da hast du gewiss etwas nicht verstanden.
Aber woher willst du denn wissen, was meine Geschwister und Mutter in der späteren DDR erlebt haben? 😉
Ich sprach oder meinte die Zeit, als die Amerikaner im Rheinland Jagt auf Kinder machten und auf sie im Tiefflug schossen.
Die Frauen und Kinder wurden also "evakuiert" und aus dem Rheinland nach Thüringen gebracht.
Jetzt muss man vielleicht erklären, dass in Ostdeutschland, entgegen anderslautenden Erklärungen, wonach doch die Russen doch Ostdeutschland befreit hätten, eben in Thüringen die Menschen weitgehend bis dahin vom Krieg verschont geblieben waren.
Also herrschte noch totale Hitlergläubigkeit und Endsiegstimmung.
Als die Amerikaner aber auch dort Bomben warfen, entschloss sich meine Mutter mit den Kindern wieder Heim zu gehen. Das musste dann aber mit einem Bollerwagen und meinem Bruder in Gips, (durch Tieffliegerbeschuss) sein.
Wir kennen ja alle die Wehmut der Rheinländer... 😉
Nur mal so zur Info:Es wäre interessant, zu erfahren, wie hoch die heutige Durchschnittsrente früherer DDR-BürgerInnen auf Basis dieser Zahlungen wäre. Können Sie hierzu Angaben machen?
DDR: Jeder Bürger zahlte in die Sozialversicherung ein, die als gesetzliche Rentenversicherung fungierte. Damit sollte die Grundversorgung im Rentenalter abgesichert sein. Zusätzlich gab es 27 Zusatzversorgungssysteme und vier Sonderversorgungssysteme.
Die Freiwillige Zusatzrentenversicherung ( FZR ) wurde in der ehemaligen DDR zum 1. März 1971 eingeführt und bestand bis 30. Juni 1990. In dieser Zeit konnte man Einkommen über 600 Mark monatlich durch Beitragszahlung zur FZR versichern.
Die Leistungen wurden mit der Wiedervereinigung in die gesetzliche Rentenversicherung überführt. Die Kosten bei der Zusatzversorgung übernahmen zunächst zu 60 Prozent die ostdeutschen Länder und zu 40 Prozent der Bund. Anfang 2021 erhöhte der Bund seinen Anteil auf 50 Prozent.
Dabei muss natürlich berücksichtigt werden, dass es die Währungsbasis DDR-Mark nicht mehr gab.
Nach meinen Infos lag die Durchschnittsrene 1989 in der DDR inkl. der Zusatzrente bei ca 500.- monatlich.
DAmit wäre Altersarmut vorprogrammiert gewesen, oder? Olga
Ich denke nicht ,Michiko,dass ich mir von Ihnen ein falsches oder überhaupt ein Bild mache. Wie wäre das in einer anonymen Welt auch möglich? Ich beurteile Sie nach Ihren Berichten und Kommentaren und stelle natürlich eine grosse Unterschiedlichkeit zwischen Ihnen und mir fest, was aber aufgrund unterschiedlicher, persönlicher Biografien völlig normal ist, wie ich finde.
Ich wundere mich nur, dass Sie nun auch nach so vielen Jahrzehnten versuchen, den früheren Klassenfeind als unverbesserlichen Nazi zu erklären, wo es sich doch - mit Verlaub - politisch seit einigen Jahren völlig anders darstellt. Der von Ihnen erwähnte Herr Globke ist übrigens seit mehr als 50 Jahren tot; Adenauer himself seit fast 60 Jahren.
Das ist auch etwas unfair, wenn Sie im Gegenzug nicht die Biografien alter Nazis,die im Osten (über)lebten ebenso erwähnen - denn die gab es dort auch bis zu ihrem Tode.
Aber diese Diskussion führt auch zu nichts nach so vielen Jahrzehnten.
Ich bin jedenfalls froh,dass es mir vergönnt war, lebenslang in einer Demokratie zu leben, ohne Bedrohung und rigiden Vorschriften und zur Unterfütterung mit einer Mauer um mein Land.
Seien Sie ebenfalls froh,dass diese Zeit vorbei ist und suchen Sie nicht krampfhaft nach weiteren Übeln, die der frühere Klassenfeind zu verantworten hätte. DAs führt nämlich auch zu nichts.Olga
Dass Rentner nicht in das Sytem einzahlen, stimmt natürlich, das war ein falscher Zungenschlag von mir.
Ansonsten aber muss ich feststellen, dass Du das Umlagesystem immer noch nicht verstanden hast. Alle DDR-Bürger, die zur Zahung des SV-Beitrages verpflichtet waren, zahlten diesen bis zum 30.6.1990 als DDR-Mark in die Rentenkasse-Ost ein, den Rentnern wurde dieses Geld dann auch in DDR-Mark ausgezahlt. Nach der Wirtschafts-Währungs- und Sozialunion zahlten dieselben DDR-Bürger die Rentenbeiträge in D-Mark in die Rentenkasse ein, DDR-Rentnern wurde ihre Rente ab dem 1.7.1990 in D-Mark ausgezahlt. Aus diesem Grund spielt es überhaupt keine Rolle, was vor dem 1.7.1990 statt gefunden hat. Ich weiß ja, dass das viele Westbürger grämt, die nun meinen, dass sie den Ostrentnern ihre Rente bezahlen müssen, und die zum Dank nun AfD wählen, und sich flächendeckend Putin als ihren neuen Führer wünschen. Wer aber so denkt, der ist in der Einheit noch nicht angekommen, trauert der guten alten, aber verstaubten Bonner Republik nach, als die Brüder und Schwestern noch hinter der Mauer lebten, man ihnen nicht täglich begegnen, und auch ihre teils seltsamen Ansichten nicht ertragen musste.
Es wäre interessant, zu erfahren, wie hoch die heutige Durchschnittsrente früherer DDR-BürgerInnen auf Basis dieser Zahlungen wäre. Können Sie hierzu Angaben machen?1989 betrug die Durchschnittsrente der DDR 426,88 Mark zusammen mit der Freiwilligen-Zusatzrente 520,13 Mark.
Dabei muss natürlich berücksichtigt werden, dass es die Währungsbasis DDR-Mark nicht mehr gab.
Nach meinen Infos lag die Durchschnittsrene 1989 in der DDR inkl. der Zusatzrente bei ca 500.- monatlich.
DAmit wäre Altersarmut vorprogrammiert gewesen, oder? Olga
Im Jahr 2022 lag der durchschnittliche monatliche Rentenzahlbetrag für Männer und Frauen in Ost und West bei insgesamt etwa 1.043 Euro, Frauen in Westdeutschland erhielten im Schnitt ca. 800 Euro.
Aha - ich habe das Umlagesystem nie verstanden?
Ich darf Sie aufklären: ich zahlte mehr als 40 Jahre die Höchstbeiträge in die Deutsche Rentenversicherung ein, die auf jeweils hohen Gehältern basierten und zusammen von mir und meinen ARbeitgebern bezahlt wurden.
Ich wurde mit 65 Jahren RentnerIn und lebe seitdem recht gut von meiner Rente.
Dafür kann und konnte ich es immer akzeptieren,dass auch von meinen Beiträgen so mancher Ostdeutsche eine auskömmliche Rente erhielt, obwohl er oder sie Jahrzehnte nicht in das System einbezahlten und es bis heute anscheinend sehr ungerecht empfinden, dass wir im Westen mit langen Beitrags-Biografien besser gestellt sind. Was ja nicht der Fall ist, weil es im Westen noch zu lange die Hausfrauen-Ehen gab und diese nicht berufstätigen Frauen nicht einbezahlten und oft in Altersarmut landeten. Und die ärgern sich darüber - was ich auch verstehen kann, obwohl es mich nie betroffen hatte. Olga
Ich wundere mich nur, dass Sie nun auch nach so vielen Jahrzehnten versuchen, den früheren Klassenfeind als unverbesserlichen Nazi zu erklären, wo es sich doch - mit Verlaub - politisch seit einigen Jahren völlig anders darstellt. Der von Ihnen erwähnte Herr Globke ist übrigens seit mehr als 50 Jahren tot; Adenauer himself seit fast 60 Jahren.
Das ist auch etwas unfair, wenn Sie im Gegenzug nicht die Biografien alter Nazis,die im Osten (über)lebten ebenso erwähnen - denn die gab es dort auch bis zu ihrem Tode.
Aber diese Diskussion führt auch zu nichts nach so vielen Jahrzehnten.
Seien Sie ebenfalls froh,dass diese Zeit vorbei ist und suchen Sie nicht krampfhaft nach weiteren Übeln, die der frühere Klassenfeind zu verantworten hätte. DAs führt nämlich auch zu nichts.Olga
Was schreiben Sie denn da zusammen? Schreiben um des Schreibens willen? Ich habe Ihnen ausreichend auf Ihre Fragen geantwortet. Der Fairness halber auch mit alten Nazis in der DDR. Natürlich leben sie heute nicht mehr, das ist der Lauf der Zeit.
Das war meine Antwort:
Braunbuch: Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und Westberlin: Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Berlin (West). Mit ... d. damaligen Arbeitsgruppe, Gerhard Dengler Gebundene Ausgabe – 1. Februar 2002 - 69,90 € - 1800 Namen
Braunbuch der DDR: gut 1000 Namen
Wenn einer nach Übeln sucht beim Thema Wiedervereinigung, dann sind Sie es, denn schon allein der Begriff ist für Sie unerträglich, Sie werden nie zufrieden sein, auch wenn Sie gerne den Anschein erwecken möchten.
Michiko