Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ingrid60
Prinzipiell bringe ich meine Gedanken hier zum Ausdruck. Deine Reaktion beeindruckt mich nicht.Das ist auch gut so, aber doch wenn man anderen Schreiber Blauäugigkeit unterstellt und selbst nie oder nur ganz selten schreibt, muß man schon mit einer Reaktion rechnen , ausser du würdest mit einem werterhöhenden Beitrag zur Diskussion beitragen. Phil.
Ingrid60
Nun haben die Kriegstreiber also einen weiteren Etappensieg errungen. Wer diese Entscheidung für gut und richtig befindet, negiert ganz offensichtlich, dass die sich daraus ergebenden Konsequenzen für Niemanden im Westen ausbleiben werden. Die Ukraine wird vielleicht überleben, wir im Westen aber werden die Auswirkungen spüren, und der Schaden wird immens sein. Deutsche Waffen gegen Russland richten - wie irre muss man eigentlich sein, so etwas zu beschließen. Und noch sind es nur die Waffen, der nächste Schritt kann ja nur der Einsatz von Personal sein. Dann gute Nacht Deutschland.
QUELLE WELTDie Bundesregierung erlaubt der Ukraine den Einsatz deutscher Waffen über die Grenze hinweg in das an die Region Charkiw angrenzende russische Gebiet. Die Ukraine sei in den vergangenen Wochen „insbesondere im Raum Charkiw von Stellungen aus dem unmittelbar angrenzenden russischen Grenzgebiet“ angegriffen worden, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag mit. „Gemeinsam sind wir der Überzeugung, dass die Ukraine das völkerrechtlich verbriefte Recht hat, sich gegen diese Angriffe zu wehren.“
Du unterschlägst daß DE nicht alleine unterscheidet, wir die EU Länder befinden uns in einem Bündnis, die NATO. Ein Verteidigungsbündnis gegenüber den Regime wie in diesem Fall RU wo die Ukraine hinterhältig überfallen hat und fasst täglich Menschen mit Gleitbomben bzw. balistischen Raketen tötet, mal von den Tausenden entführten Kinder nach RU abgesehen, eben ein RU Schurkenstaat.
Oder soll DE deiner Meinung nach aus der NATO austreten und warten bis der Konflikt von anderen Staaten gelöst wird ? Phil.
Stillstand oder Eskalation?
Stand: 31.05.2024 15:04 Uhr
Monatelang lag der Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine auf Eis. Jetzt kehrten insgesamt 150 Kriegsgefangene in ihre Heimat zurück. Auch Soldatenleichen wurden laut Berichten übergeben.
"Nach einem monatelangem Stillstand in den Verhandlungen haben Russland und die Ukraine erstmals wieder Gefangene ausgetauscht. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte den Austausch der 150 Menschen auf seinem Telegramkanal. "75 weitere von unseren Leuten sind in die Ukraine zurückgekehrt", schrieb er. Selenskyjs Angaben zufolge wurden neben regulären Soldaten auch Nationalgardisten und Grenzschützer sowie vier Zivilisten an die Ukraine übergeben.
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, den zurückgeholten 75 russischen Soldaten habe "tödliche Gefahr" gedroht. Im Gegenzug seien dem ukrainischen Militär 75 Kriegsgefangene übergeben worden.
Beide Seiten tauschten offenbar auch Soldatenleichen aus. Die Ukraine erhielt dabei laut übereinstimmenden Berichten die sterblichen Überreste von 212 Soldaten zurück. Die russische Seite wiederum habe 45 Leichen erhalten, hieß es."
Quelle: "Tagesschau"
Wolfram, sehr richtig. Bist du noch 21 Jahre alt?
Ich bin 86 und habe das ALLES schon hinter mir und die MITTE
geschafft. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und ich habe es schon oft erwähnt. Wir kommen NACKT auf die Welt, was wir daraus machen liegt bei uns solang man keine körperliche Behinderung hat.
Ich habe 1959 mit 100 engl. Pfund angefangen, der Rest ist Geschichte.
LG Hubert
E-mail: hohsl@telkomsa.net
Skype: huberthohsl
Aus Sorge um meinen empfindlichen Magen, lese ich nur noch sehr sporadisch hier mit.Deutsche Waffen gegen Russland richten - wie irre muss man eigentlich sein, so etwas zu beschließen.
Den - m.E. sehr wichtigen - o.g. Aspekt der historischen Verantwortung (es muss ja nicht gleich zur 'Staatsräson' werden) Deutschlands gegenüber der russischen Bevölkerung, was den Waffeneinsatz angeht, habe ich bisher noch nicht gelesen.
Es macht vor dem geschichtlichen Hintergrund der beidseitigen 'Beziehungen' m.E. durchaus einen Unterschied, ob es eine deutsche Kugel ist oder eine französische, die auf russischer Heimaterde den Körper eines jungen Russen trifft, auch wenn ihr Ziel nur eine Abschussrampe war.
Die Zustimmung in der Bevölkerung (die noch sehr von den Millionen Opfern des großen "Vaterländischen Kriegs"geprägt ist) für Putin und seine Behauptung, dass Russland wieder mal von den Faschisten angegriffen würde, weil sie wieder mal durch Russland "ziehen" wollen, wird nur noch stärker werden und er wird noch leichteres Spiel haben, mit seinem autoritären Regieren.
Die Bereitschaft zu persönlichen Opfern in allen Bereichen wird nur noch stärker, denn man sieht ja zunehmend einen Sinn : den 'Vormarsch der Faschisten ' aufzuhalten.
Das ist motivierend, zumindest das Gegenteil von Kriegsmüdigkeit. Putin gefällt's, denn er sieht seine Propaganda bestätigt.
.................Du schreibst das an Friedensfreund.
Oder soll DE deiner Meinung nach aus der NATO austreten und warten bis der Konflikt von anderen Staaten gelöst wird ? Phil.
Vor längerer Zeit schrieb ich dir, dass Belgien und Luxemburg den geringsten prozentualen Beitrag für Militär ausgeben.
Die Tage schriebst du, ich glaube es war über Belgien, dass sie bis zum Jahr 2028 insgesamt 30 Flugzeuge an die Ukraine abgeben wollen/werden. Warum nicht heute, es sind doch Flugzeuge vorhanden?
Es steht dir natürlich zu, Deutschland anzuspornen.
Mir steht aber auch zu dich zu fragen, was macht Beligien und Luxemburg im Augenblick und nicht erst bis 2028.
Hinter keinem einzigen Land muss sich Deutschland mit der Gesamtunterstützung für die Ukraine verstecken.
Wenn die Deutsch-Russische Geschichte nach 1992, ebenso die EU-Russische und NATO-Russische Geschichte, eine Summe von verpassten Gelegenheiten war, dann ist das bedauerlicherweise so gewesen, fehlerbehaftet, aber schlussendlich nicht mehr zu ändern. Es ist dann passiert, verschüttete Milch, die nicht mehr einzusammeln ist.Das genau ist doch das Problem: die Ansicht, dass Russland 'übergriffig' werden könnte (Russland hat sogar Interesse gezeigt, an einer Mitgliedschaft in einer modifizierten NATO), wofür bis heute keine Fakten vorliegen, dass dem so war, auch nicht, dass der WP bzw . der RGW/Comecon wiederhergestellt werden sollte (Rad zurückdrehen). Auch dass Russland in den 1990-ern die 'alten Zeiten' zurückhaben wollte, ist eine bewusst tendenziöse Unterstellung.
.....
Wenn wir heute Russland beurteilen wollen ist entscheidend, wie sich das Land nicht nur im Ukrainekrieg, sondern auch bei anderen, schwelenden oder heißen internationalen Konflikten verhält. Wie ist hier die russische Position, konstruktiv oder wird eher noch mehr Öl ins Feuer gegossen?
Dies ist für mich das wichtigste Kriterium nach dem ich Russland und seine Führer beurteile. Ich will ja kein Buch von den 90iger Jahren bis zur jüngsten Vergangenheit schreiben. Historisches Verständnis für ein Verhalten in der Gegenwart ist eine Sache, wichtiger ist aus meiner Sicht aber, die Gegenwart mit ihren Unwägbarkeiten zu sehen und darauf politisch zu reagieren.
Wenn die Karre erst mal im Dreck ist, dann muss man nach Möglichkeiten suchen, diese wieder raus zu ziehen. Da nutzt es nichts, auf den Fahrer zu schimpfen, ihm Unfähigkeit oder Leichtsinn zu unterstellen. Selbst das er in seinem Gesundheitszustand nicht hätte fahren dürfen nutzt nichts.
Ich denke auch, dass Putin nicht immer so war wie er heute ist, aber solche Gedanken helfen ja nicht ...
MarkusXP
Ich hab immer angenommen, dass du und deine gedanklichen Freunde die Angst für eure Meinung braucht, wenn ihr den russischen Feldzug bis an den Atlantik so sicher daherredet.
Und nun soll ich der Ängstliche sein, wenn ich nach der Möglichkeit einer fast Auslöschung von wenigen deutschen Städten frage?
gehts noch?
Ein Boxer sagte mal: "Wer keine Angst hat, ist ein Dummkopf"
lupus