Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ingo, Guten Morgen,
da hast du Recht. Aber wer und was steckt dahinter und wie klar und fundiert äußert sich die Politik.
Das Deutschland sich von fossilen Energieträgern lösen möchte, finde ich sehr gut. Aber dann muss man sich auch hinsichtlich der Infrastruktur klar positionieren und diese auch durchsetzen.
Juro
Ein paar Informationen zum Friedensgipfel in Davos aus der neuen Züricher Zeitung
https://www.nzz.ch/international/friedensformel-der-zehn-punkte-plan-der-ukrainer-ld.1774235
Am vierten Treffen der Berater für nationale Sicherheit (NSA) in Davos möchte sich die Ukraine internationale Unterstützung sichern für Postulate, die der ukrainische Präsident bereits 2022 als eine Art internationale Übereinkunft vorgeschlagen hat. Sie kommen einer ukrainischen Wunschliste gleich und dürften in Russland auf wenig Gegenliebe stossen, sollten aber aus ukrainischer Sicht wohl das Terrain bereiten für künftige Verhandlungen. In Davos diskutiert werden sollen insbesondere die letzten fünf Punkte der aus den folgenden zehn Punkten bestehenden Friedensformel:
Ukraine-Konferenz in Davos: der Zehn-Punkte-Plan von Selenski
Ukraine-Konferenz in Davos: Das ist der Zehn-Punkte-Plan von Wolodimir Selenski
Das Treffen der Sicherheitsberater in Davos soll der Ukraine internationale Unterstützung sichern für ihre Vorstellung davon, was einen künftigen Frieden ausmachen soll.
- Kernkraft: In einer Auseinandersetzung darf weder mit dem Einsatz von Atomwaffen noch mit der Zerstörung ziviler Kernkraftwerke gedroht werden. Anlagen wie die ukrainische in Saporischja, welche die Russen besetzt halten, müssen unter internationaler Kontrolle gesichert werden.
- Nahrungsmittelsicherheit: Die weltweite Nahrungsmittelversorgung darf nicht als Waffe eingesetzt werden. Der Export von ukrainischem Getreide muss gesichert werden.
- Energieversorgung: Attacken auf die zivile Energieversorgung sind inakzeptabel und ein Verbrechen.
- Kriegsgefangene: Kriegsgefangene und Vertriebene, unter ihnen viele deportierte Kinder, müssen nach dem Prinzip «Alle gegen alle» ausgetauscht werden.
- Territoriale Integrität: Alle Parteien respektieren die Uno-Charta und damit die bestehenden internationalen Grenzen und die Souveränität der Nationalstaaten. Die territoriale Integrität der Ukraine muss vollständig wiederhergestellt werden.
- Truppenrückzug: Zu einem Ende der Auseinandersetzungen gehört zwingend der vollständige Rückzug aller russischen Truppen von ukrainischem Territorium.
- Kriegstribunal und Reparationen: Kein Kriegsverbrechen darf ungesühnt bleiben. Dazu soll ein spezielles internationales Kriegstribunal geschaffen werden, das russische Verbrechen beurteilt. Ein internationaler Mechanismus soll dafür sorgen, dass Russland für die in diesem Krieg verursachten Schäden aufkommen muss.
- Umweltschäden: Auch in einem Krieg sollen Umweltschäden möglichst gering gehalten werden. Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms war ein Verbrechen gegen die Umwelt, für das Russland geradestehen soll.
- Sicherheitsgarantien: Trotz internationalen Zusicherungen nach der Auflösung der Sowjetunion hat Russland die nationale Souveränität und die Integrität der Ukraine nicht respektiert. Um zu verhindern, dass sich dies künftig wiederholt, braucht das Land internationale Sicherheitsgarantien und muss in die transatlantischen Sicherheitsstrukturen der Nato eingebunden werden.
- Friedensvertrag: Ein Friedensvertrag, der alle obengenannten Aspekte enthält, soll möglichst rasch nach Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzung unter möglichst breiter Involvierung von Staaten und internationalen Orginsationen zu unterzeichnen.
Granka
Du kannst es dir auch einfach machen und im Stil von einigen anderen hier ohne zu denken "abpulvern". Wer sich wie ein Flaps benimmt sollte nicht zu viel Sympathie erwarten.Wenn ich hier um Sympathien nachsuchen sollte - dann hab ich garantiert was falsch gemacht. Solidarität mit jenen die man unterdrücken will ist mir wichtiger.
Juro
Und das mit dem 'nachpalavern' überlasse ich Dir gerne. Ich mache Dir da auch wirklich keine Konkurenz. Felsenfest versprochen.. Großes Indiander-Ehrenwort..!
Danke liebe Granka, für diesen Link. Phil.
Ein paar Informationen zum Friedensgipfel in Davos aus der neuen Züricher ZeitungDiese 10 Punkte sind aus Ukrainischer Sicht alle nachvollziehbar ... da kann man ihm nur viel Erfolg wünschen!
https://www.nzz.ch/international/friedensformel-der-zehn-punkte-plan-der-ukrainer-ld.1774235
Am vierten Treffen der Berater für nationale Sicherheit (NSA) in Davos möchte sich die Ukraine internationale Unterstützung sichern für Postulate, die der ukrainische Präsident bereits 2022 als eine Art internationale Übereinkunft vorgeschlagen hat. Sie kommen einer ukrainischen Wunschliste gleich und dürften in Russland auf wenig Gegenliebe stossen, sollten aber aus ukrainischer Sicht wohl das Terrain bereiten für künftige Verhandlungen. In Davos diskutiert werden sollen insbesondere die letzten fünf Punkte der aus den folgenden zehn Punkten bestehenden Friedensformel:
Ukraine-Konferenz in Davos: der Zehn-Punkte-Plan von Selenski
Ukraine-Konferenz in Davos: Das ist der Zehn-Punkte-Plan von Wolodimir Selenski
Das Treffen der Sicherheitsberater in Davos soll der Ukraine internationale Unterstützung sichern für ihre Vorstellung davon, was einen künftigen Frieden ausmachen soll.
Es darf diskutiert werden.
- Kernkraft: In einer Auseinandersetzung darf weder mit dem Einsatz von Atomwaffen noch mit der Zerstörung ziviler Kernkraftwerke gedroht werden. Anlagen wie die ukrainische in Saporischja, welche die Russen besetzt halten, müssen unter internationaler Kontrolle gesichert werden.
- Nahrungsmittelsicherheit: Die weltweite Nahrungsmittelversorgung darf nicht als Waffe eingesetzt werden. Der Export von ukrainischem Getreide muss gesichert werden.
- Energieversorgung: Attacken auf die zivile Energieversorgung sind inakzeptabel und ein Verbrechen.
- Kriegsgefangene: Kriegsgefangene und Vertriebene, unter ihnen viele deportierte Kinder, müssen nach dem Prinzip «Alle gegen alle» ausgetauscht werden.
- Territoriale Integrität: Alle Parteien respektieren die Uno-Charta und damit die bestehenden internationalen Grenzen und die Souveränität der Nationalstaaten. Die territoriale Integrität der Ukraine muss vollständig wiederhergestellt werden.
- Truppenrückzug: Zu einem Ende der Auseinandersetzungen gehört zwingend der vollständige Rückzug aller russischen Truppen von ukrainischem Territorium.
- Kriegstribunal und Reparationen: Kein Kriegsverbrechen darf ungesühnt bleiben. Dazu soll ein spezielles internationales Kriegstribunal geschaffen werden, das russische Verbrechen beurteilt. Ein internationaler Mechanismus soll dafür sorgen, dass Russland für die in diesem Krieg verursachten Schäden aufkommen muss.
- Umweltschäden: Auch in einem Krieg sollen Umweltschäden möglichst gering gehalten werden. Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms war ein Verbrechen gegen die Umwelt, für das Russland geradestehen soll.
- Sicherheitsgarantien: Trotz internationalen Zusicherungen nach der Auflösung der Sowjetunion hat Russland die nationale Souveränität und die Integrität der Ukraine nicht respektiert. Um zu verhindern, dass sich dies künftig wiederholt, braucht das Land internationale Sicherheitsgarantien und muss in die transatlantischen Sicherheitsstrukturen der Nato eingebunden werden.
- Friedensvertrag: Ein Friedensvertrag, der alle obengenannten Aspekte enthält, soll möglichst rasch nach Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzung unter möglichst breiter Involvierung von Staaten und internationalen Orginsationen zu unterzeichnen.
Granka
MarkusXP
Ja mein Juro... Fast richtig! 😉
Nur wird englischer Strom nach Deutschland fließen. Und nicht von Deutschland.
Ein kleiner aber feiner Unterschied!
Deutschland meint es ernst mit dem Klimaschutz und Putin kann sein Gas behalten und Atomfetischisten dumm schauen.
Dumm gelaufen, mit Russlands Aggressionen.
Im Haushalt Russlands nagen schon die Mäuse vor Hunger die Geldsäcke an.
Russlands Präsident Wladimir Putin will nun Oligarchen an die Brieftasche.
Im Hinblick auf der Probleme des russischen Staatshaushalts sollen diese jetzt auch die Schuldenlast des Staatshaushalts und zudem die Kosten des Krieges in der Ukraine, mittragen.
Ob die begeistert sind? Oder gar Anfang vom Ende?
Zudem droht China wieder massiv Taiwan und auch der Krieg im Gaza kommt nicht von ungefähr.
Das dient dazu den angeblich schwachen Westen zu binden.
Mit der Entschlossenheit des Westens und sogar Deutschland mit den Grünen, haben die Diktatoren und Kriegstreiber nicht gerechnet!
Sanktionen sind lahme Mittel, doch wenn sie wirken, dann heftig!
Darum wird Russland verlieren!
Die Krim-Flotte ist ja schon besiegt und ersetzt werden kann sie kaum, weil das Baltikum (Litauen) mit Nato Soldaten, u.a. Deutschen Soldaten, beschickt wird.
Müntefering kritisiert BSW Sahrah Wagenknecht.
„Hat die Frau noch alle Tassen im Schrank?“
Wegen diesem BSW Plakat
Krieg oder Frieden , sie haben jetzt die Wahl.
Wäre die Hintergrund -Realität nicht so traurig müßte man noch Lachen.
Das muß man sich mal genau vorstellen.
Hat die Wagenknecht wirklich solch ein Einfluß auf den Kreml Terroristen, wo sie nur anruft und Putin zieht seine Truppen zurück oder stellt sie sich hinter Putin und hilft bei seiner Annexion, um ihn zu befrieden.
Müntefering liegt meines Erachtens richtig, da waren auch nicht gerade die hellsten Kerzen am Werk, oder sie selbst.
Aber, es ist nur meine persönliche Meinung, ich möchte kein BSW Wähler verletzen. Phil.
QUELLE WELT
Franz Müntefering regt sich sehr über ein Wahlplakat des Bündnis Sahra Wagenknecht zur Europawahl auf. Der frühere SPD-Vorsitzende kritisiert die Politikerin scharf. Er wirft ihrem Ehemann Oskar Lafontaine Faulheit vor und äußert sich zur K-Frage in seiner Partei.
Der frühere SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat Sahra Wagenknecht und ihre Unterstützer scharf kritisiert. Noch vor 14 Tagen habe er gesagt: „Man muss mal abwarten, ob sie auf der demokratischen Seite ankommen oder auf der Seite der AfD“, so Müntefering. „Aber im Moment hängen Plakate zum Wahlkampf. Darauf steht: ‚Krieg oder Frieden? Sie können wählen!‘ Das finde ich so ein unglaubliches Plakat, dass ich wirklich fragen muss, ob die Frau und der oder die, die dahinter sind, ob die noch alle Tassen im Schrank haben“, sagte Müntefering im „Spiegel“-Spitzengespräch mit Moderator Markus Feldenkirchen.
Ich schrieb ja mal, dass die Dame keine Distanz zu sich selbst findet und sich permanent unterschätzt sieht.
Darum redet sie ununterbrochen und spult ihren Text rücksichtslos, revolverartig oder wie eine Böllerkette, ab.
Sie findet an ihrer Impertinenz nichts Negatives und sieht sich selbst, als weit mehr wissende, an.
Was wissen da schon andere?
Fehler in ihren Einschätzungen, die sich sehr schnell herausstellen werden, werden mit Floskeln weggewischt, wie die Katze den Regen auf ihrem Fell.
Auf Fragen antwortet sie gerne mit völlig anderen Antworten.
Unwiderlegbare Einwände werden mit im Populismus üblichen Floskeln gekontert.
Da lauten ihre Einleitung der Sätze dann gerne mit: "Dann muss man eben... "
Das ist dann so Banane, als wenn ich sagen würde: "Ach, ich wäre auch gerne Millionär"!
Dann musst du es halt werden wollen!
Oder Frieden!
Kein Problem! Man muss ihn nur wollen!
Schlimm ist nicht, dass sie das sagt, sondern, dass dies einige glauben!
Ich mutmaße aber auch, dass es für solche Leute auch Momente gibt, wo sie das alles einholen wird.
Denn wer in die Partei kommt, weiß man nie und Demokratie kann sich, wie bei der AfD, sogar gegen Gründer richten.
Wenn sie also die AfD Wähler nimmt - sind es in Wirklichkeit auch AfD Leute, die diese Partei höchstwahrscheinlich kapern werden!
Und was ist, wenn diese BSW dann mit der AfD verschmelzen würde?
Haben wir nicht das Gleiche mit der AfD erlebt?
Von rechter Wirtschafspartei zum Rechtsradikalismus?
Und wenn man es so macht wie die PDS dies bei der WASG Kaperung machte, werden es sogar viele Doppelmitglieder sein, wo Frau Wagenknecht wieder sich mit lästiger parteiinterner Demokratie rumschlagen muss.
Ich halte diese Spalter der DIE LINKE, nicht für astreine Demokraten, denn eine Demokratische Partei geht miteinander anders um und stiehlt keine Mandate um den Wähler zu betrügen!
Was soll Münte auch anderes sagen, sein Parteigenosse im Amt des Verteidigungsministers ist stramm auf Konfrontationskurs und plant, das Deutsche Volk kriegstauglich zu machen, Frau Wagenknecht wurde auch seitens seiner Partei mehr oder weniger zur Unperson erklärt. Natürlich ist die Wahlkampfaussage von Sahra zugespitzt formuliert, im Kern aber sagt sie, dass mit CDU/SPD vor allem aber mit den Grünen in einer Regierung wenig Aussicht darauf besteht, dass sich Deutschland für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen einsetzen wird. Im Gegenteil. Klarer Kurs auf ein immer weiter so, egal wie viele Opfer dieser Krieg noch kosten soll. Und immer schön die Aussage negierend, die besagt, dass von Deutschem Boden nie wieder Krieg auszugehen hat. Dieses Staatsprinzip wurde nach der Vereinigung zwar schon mehrfach gebrochen, gelernt aber wurde nicht daraus, wie man heute sehen kann. Da hilft auch kein Lavieren, wir liefern Geld und Waffen an eine Kriegspartei, nehmen ihr Flüchtlinge auf, sanktionieren und boykottieren den Kriegsgegner - wir sind Kriegspartei, ohne wenn und aber.
Ach Lupus,
wenn man solche unterstellende und polarisierende Worte findet, geht es doch nicht zur Sache des Themas selbst, sondern nur, in diesem Falle und wie so oft bei dir, gegen meine oder andere Personen.
Dass ich da immun bin, müsstest selbst du längst gemerkt haben. Hast du aber nicht!
Wo du doch pausenlos postest, dass ich dir nicht antworten soll.
Schau, Hubert stellt doch schöne Bilder ein, in einem hochpolitischen Strang, sage ich da was? Nein!
Ich betrachte das vielmehr so: Was weiß der Rhein in Köln über den Regentropfen in der Schweiz, der ihn speist?
Wenn du das überhaupt verstehst. 😄