Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Schoigu der RU Verteidigungs Minister ist dann mal weg. 
Geht bei dem Diktator die Angst um ?
Jedenfalls ist es jetzt an der Zeit nicht mit den Waffenlieferungen nachzulassen. Phil.

ZITAT FAZ

Die Entlassung Schojgus ist ein Zeichen, dass der russische Präsident seine eigene Position nicht so stark einschätzt, wie das viele im Westen tun. Ein Grund mehr, der Ukraine weiter zu helfen.


QUELLE FAZ

Dass Putin nun einen seiner engsten und ältesten Weggefährten aus einer Schlüsselposition entfernt, ist ein Beleg dafür, dass er selbst seine Position offenbar als nicht ganz so stark einschätzt, womöglich sogar gefährdet sieht. Er hat sich immer ungern von wichtigem Personal getrennt. Wenn er zu diesem Mittel greift, dann dürfte es dafür nur zwei Gründe geben: Er fürchtet entweder eine Palastrevolte oder eine Niederlage auf dem Schlachtfeld.

Dass Putin gerade jetzt eine neue Führung in dem Ministerium installiert, von dessen Leistung letztlich sein eigenes (politisches) Überleben abhängt, legt den Schluss nahe, dass er die neuen Waffenlieferungen des Westens womöglich viel ernster nimmt, als das viele Politiker in Europa oder Amerika tun. Das ist ein Grund mehr, in der Unterstützung der Ukraine nicht nachzulassen. Dass die Zeit für Putin spielt, wie so viele glauben, ist nicht gesagt.

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Granka vom 13.05.2024, 07:36:26
 Es ist ein durchsichtiges Spiel, auch jetzt mit diesen alten, bekannten Videos Nawalny nach dessen Ehrung und ein paar Monate nach seinem Tod, so in den Schmutz zu treten.Auch die Bemerkung lieber rot als tot (ungefähr) zeigt die Gesinnung, niemand der an Butscha und Irpin denkt, würde freiwillig unter russischer Besatzung leben, die junge Frau, die bei ihrer Flucht aus Butscha schwer verletzt wurde, sagte "Alles ist besser wie die Russen", meine Mutter die die stalinistische Diktatur er-und überlebt hat, würde das gleiche sagen. Die Ukrainer flüchten aus besetzten Gebieten, weil es ihnen unter russ.  Besatzung so gut geht? 
Granka
Liebe Granka, es ist fast immer das gleiche Spiel, den Versuch Alexei Nawalny nun wieder zu diskreditieren , dieser Versuch zieht sich schon seit Jahren durch das Forum auch in anderen Threads als Frau Merkel ihm jede Hilfe anbot und er in der Berliner Charité behandelt wurde in Bezug seiner Vergiftung. 
Wie schon geschrieben, KRITIK gegenüber Putin wo ja wirklich in Bezug der negativen Menschlichkeit seinerseits fast alles zutrifft, (Todesliste) usw. liest man hier im Thread recht selten..
Aber jetzt wieder alte Ausgrabungen von 2008, ist für mich nur Ablenkung.

Ich zolle Navalny´s Frau sehr großen Respekt wo auch die Bundesregierung öffentlich tut und sie unterstützt.
Eine mutige intelligente Frau, wo auf eine harte Probe gestellt wird und auch ihr Leben in Gefahr sein könnte in Bezug eines Skrupelosen Diktator Putin.

Gut daß es Selenskjy nicht vor einigen Tagen getroffen hatte, ein Geschenk für diesen schrecklichen Diktator wo Gottseidank  nicht angekommen ist. Hat man viel hier davon gelesen, von den Experten  ?  Phil.

QUELLE TAGESSPIEGEL
Ukrainischer Geheimdienst meldete russische Anschlagspläne
Die Geheimdienstler in Kiew verorteten die Verantwortung für das geplante Attentat bei ihren russischen Kollegen vom FSB. „Eine Aufgabe des FSB-Netzwerks war es, Attentäter unter den Militärs zu finden, die nahe am Personenschutz des Präsidenten sind, damit sie das Staatsoberhaupt als Geisel nehmen und dann töten könnten“, hieß es in der Mitteilung des SBU in Kiew.
Lesen Sie außerdem auf Tagesspiegel.de
„Wir sind bereit, Führung zu übernehmen“ Pistorius kauft in den USA Raketenwerfer für die Ukraine – und sendet eine Botschaft
Michiko
Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Anna842 vom 12.05.2024, 23:49:30
Michiko, es ging um die Biographie und darum, was dort über
das Leben Nawalnys stehen wird.
Und ich musste Markus recht geben.
Nawalny war nicht der makellose Held.
Und das muss er auch gar nicht sein.
Makellose Helden gibt es so gut wie nie.
Andreas Umland, Politikwissenschaftler, beschreibt Nawalnys
Leben als ein Leben mit etlichen Brüchen.
Und das, was Friedensfreund eingestellt hat, das Video, war
auch bei Amnesty bei der Begründung zur Aberkennung
zu sehen.

Ich gehe mal davon aus, dass die Biographie alle Aspekte
seines Lebens mit einbezieht.

Anna

Sorry Anna, es ging eben nicht hier zu Beginn um die "Biographie" und von einem "makellosen Helden" hat hier niemand gesprochen. Du hast Dir diesen Aspekt als Thema genommen, um noch einmal mit älteren Äußerungen von ihm nachzutreten. Da hilft Deine Stauffenberg-Relativierung nicht im mindesten.
Es ging um eine posthum Ehrung dieses Mannes, die bei einigen hier sofort statt Anerkennung das Schmutzwerfen auf den Plan gerufen haben. Amnesty hatte sich entschuldigt und das Aberkennen zurückgenommen. Das ist ein Fakt, den Du wohl überlesen hast.


Michiko

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Granka
Granka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf pschroed vom 13.05.2024, 08:24:15
 Es ist ein durchsichtiges Spiel, auch jetzt mit diesen alten, bekannten Videos Nawalny nach dessen Ehrung und ein paar Monate nach seinem Tod, so in den Schmutz zu treten.Auch die Bemerkung lieber rot als tot (ungefähr) zeigt die Gesinnung, niemand der an Butscha und Irpin denkt, würde freiwillig unter russischer Besatzung leben, die junge Frau, die bei ihrer Flucht aus Butscha schwer verletzt wurde, sagte "Alles ist besser wie die Russen", meine Mutter die die stalinistische Diktatur er-und überlebt hat, würde das gleiche sagen. Die Ukrainer flüchten aus besetzten Gebieten, weil es ihnen unter russ.  Besatzung so gut geht? 
Granka
Liebe Granka, es ist fast immer das gleiche Spiel, den Versuch Alexei Nawalny nun wieder zu diskreditieren , dieser Versuch zieht sich schon seit Jahren durch das Forum auch in anderen Threads als Frau Merkel ihm jede Hilfe anbot und er in der Berliner Charité behandelt wurde in Bezug seiner Vergiftung. 
Wie schon geschrieben, KRITIK gegenüber Putin wo ja wirklich in Bezug der negativen Menschlichkeit seinerseits fast alles zutrifft, (Todesliste) usw. liest man hier im Thread nicht viel.
Gut daß es Selenskjy nicht vor einigen Tagen getroffen hatte, ein Geschenk für diesen schrecklichen Diktator wo Gottseidank  nicht angekommen ist. Hat man viel hier davon gelesen, von den Experten  ?  Phil.

QUELLE TAGESSPIEGEL
Ukrainischer Geheimdienst meldete russische Anschlagspläne
Die Geheimdienstler in Kiew verorteten die Verantwortung für das geplante Attentat bei ihren russischen Kollegen vom FSB. „Eine Aufgabe des FSB-Netzwerks war es, Attentäter unter den Militärs zu finden, die nahe am Personenschutz des Präsidenten sind, damit sie das Staatsoberhaupt als Geisel nehmen und dann töten könnten“, hieß es in der Mitteilung des SBU in Kiew.
Lesen Sie außerdem auf Tagesspiegel.de
„Wir sind bereit, Führung zu übernehmen“ Pistorius kauft in den USA Raketenwerfer für die Ukraine – und sendet eine Botschaft
Phil, traurig, ich kann es nicht verstehen, auch diese ewige Putin Propaganda unter dem Aspekt Frieden, aber dabei Mord, Zerstörung und Folter nicht wahrzunehmen, wird mir unverständlich bleiben. 
Granka
Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Michiko vom 13.05.2024, 08:37:21
Liebe Michiko, 
ich habe in diesem thread sehr lange nicht gelesen und auch
nichts mehr geschrieben. Aus schwerwiegenden Gründen.
Gestern habe ich nur drei Beiträge gelesen: Eine Userin schreibt,
dass es bald eine Biographie über Nawalny geben wird, ein
anderer freut sich darüber, und will sie kaufen.
Und ich dachte: Wenn alles drin steht, wird sich Phil nicht nur
drüber freuen. Mir kam das auch wieder mit Amnesty in den Sinn.

Dann las ich das, was Markus schrieb. Er hatte ähnliche Gedanken.
Dies habe ich bestätigt. Mehr nicht. Ich habe drei Beiträge gelesen und
mich auch nur darauf bezogen und auch nur dieses im Sinn gehabt:
Die Biographie !!
Ach ja, das von Friedensfreund habe ich gesehen. Es fiel mir ins Auge,
weil es genau das Video war, welches ich seinerzeit auch beim Bericht
Amnesty gesehen habe. 
Mehr war von meiner Seite nicht.
All das was vorher auf diesem thread an Auseinandersetzungen
war, weiß ich nicht.
Ich werde diesen thread wie zuvor wieder meiden.

Ja, Amnesty hat es zurück genommen.
Aber das, was sie über ihn geschrieben haben, entsprach der 
Wahrheit, es kann auch an anderen seriösen Stellen nachgelesen
werden. 
Das eingestellte Video ist echt.
Natürlich kann man die Wahrheit zurücknehmen.
Aber sie bleibt.

Jetzt sitze ich eine halbe Stunde hier an diesem Text, der nachweisen
soll, dass es mir nur um diese Biographie gegangen ist, und ich von
den ganzen Querelen, die vordem hier liefen nichts wusste und auch 
nichts wissen will oder muss oder sollte...

Ich bin müde. !

Anna
lupus
lupus
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf Michiko vom 12.05.2024, 20:24:01
Posthum Menschen zu diffamieren, noch dazu einen, der von einem viel niederträchtigeren, verlogenen und kriegsbesessenen Menschen, zu Tode gequält wurde, ist ein mieser Charakterzug. Ganz egal, was 2008, also vor 16 Jahren Alexej Nawalnys Äußerungen waren.
 
Mal nicht auf Nawalny bezogen , sondern als allgemeine Feststellung ist diese Aussage falsch und nicht durchzuhalten. Sie besagt ja im Grundsatz, wenn die Person gestorben ist, ist alles gut. Und Kritikwürdiges wird durch ausgestandene Leiden geschönt.

lupus

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Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf lupus vom 13.05.2024, 12:53:50
Posthum Menschen zu diffamieren, noch dazu einen, der von einem viel niederträchtigeren, verlogenen und kriegsbesessenen Menschen, zu Tode gequält wurde, ist ein mieser Charakterzug. Ganz egal, was 2008, also vor 16 Jahren Alexej Nawalnys Äußerungen waren.
 
Mal nicht auf Nawalny bezogen , sondern als allgemeine Feststellung ist diese Aussage falsch und nicht durchzuhalten. Sie besagt ja im Grundsatz, wenn die Person gestorben ist, ist alles gut. Und Kritikwürdiges wird durch ausgestandene Leiden geschönt.

lupus

Da kommt es auf den Menschen an, lupus. Über einen Hitler würde ich das sagen, was Sache war und ist. Über einen Menschen, der (wie Nawalny) sich so deutlich geändert hat, frühere Positionen aufgegeben hat und jahrelang durch sein Leben und Handeln bewies, dass er ein Anderer geworden ist, und der für diese Veränderung den Tod riskierte, und der erst vor kurzem elendiglich gestorben ist, einen solchen Menschen so kurz nach seinem Tod bereits vorzuhalten, was er vor langer Zeit mal gedacht und gesagt hat, halte ich nicht nur für pietätlos, sondern auch für geschmacklos.

DW
lupus
lupus
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf Der-Waldler vom 13.05.2024, 14:06:37

Natürlich kann man den einzelnen Fall anders als die Allgemeinheit betrachten . Dem widerspricht ja nicht meine Bemerkung, die ich ja ausdrücklich nicht auf Nawalny bezogen schrieb. (siehe Text)

Das macht das Problem der Nachrede nach dem Tod ja keinesfalls einfacher. Es müsste eine umfassende Untersuchung des Falls unter Ausschaltung des persönlichen Standpunktes vorgenommen werden.
Das macht die Möglichkeit einer zutreffenden Aussage nicht einfacher. Und dann bleibt immer noch die Frage, was zutreffend und für wen zutreffend ist und das ist auch noch zeitabhängig veränderbar.

lupus

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling

@Michiko, @Anna842 - Es gibt da ein gutes Sprichwort:
                                        "...Wer ohne Fehl und Tadel - der werfe den ersten Stein.."
Und schon vielen die Steine aus der Hand.

 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf lupus vom 13.05.2024, 12:53:50
Posthum Menschen zu diffamieren, noch dazu einen, der von einem viel niederträchtigeren, verlogenen und kriegsbesessenen Menschen, zu Tode gequält wurde, ist ein mieser Charakterzug. Ganz egal, was 2008, also vor 16 Jahren Alexej Nawalnys Äußerungen waren.
 
Mal nicht auf Nawalny bezogen , sondern als allgemeine Feststellung ist diese Aussage falsch und nicht durchzuhalten. Sie besagt ja im Grundsatz, wenn die Person gestorben ist, ist alles gut. Und Kritikwürdiges wird durch ausgestandene Leiden geschönt.

lupus

Einen Menschen zu diffamieren ist immer falsch und nicht durchzuhalten, erst recht wenn ein Mensch sich a) 
noch zu Lebzeiten selber korrigiert hat und b) verstorben ist und sich nicht mehr wehren kann! 
Das ist zumindest im bösen Westen Deutschlands Usus! 

Und …….. Diffamierungen haben nichts mit „Kritikwürdigem“ zu tun, und sachbezogene berechtigte Kritik kann man immer äußern, auch wenn ein Mensvh gestorben ist!

Edita

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