Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

lupus
lupus
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf Der-Waldler vom 02.05.2024, 08:03:26

Das erinnert mich an eine schon einmal von mir geschrieben Episode eines Generaldirektors. In  einer schwierigen Beratung sagte er: Irritieren sie mich nicht mit Tatsachen!

lupus

Granka
Granka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Juro vom 02.05.2024, 12:26:24
Hallo Granka,
deine notorische Abscheu gegen Wissen, das von seriösen Experten veröffentlicht wird, die sehr gern auch im TV auftreten dürfen, hast du ja schon mehrfach bekundet. Also wundert mich deine erneute Verweigerung nun wirklich nicht. Was soll's, es ist deine Meinung und daher darfst du das. Dass du dich damit aus der Seriosität verabschieden könntest, nimmst du scheinbar in Kauf.

Welchen Nutzen in der Diskussion um Oligarchen deine Erweiterung durch Begriffe wie Taycoon, Magnat usw. bringen soll, habe ich nicht begriffen. Sie sind m.E. nur andere Worte für ein und denselben Mechanismus der kapitalistischen Wirtschaftsform. Dass Russland und China nach dem Zusammenbruch der sozialistischen / kommunistischen Experimente dort angekommen ist, verdrängst du gern. 

Dann kommt auch solch ein verdrehter Unsinn heraus, dass Putin gerade 300 Mrd. $ verloren hat. Die 300 Mrd. $ gehören nicht Putin, sondern dem russischen Staat und sind Teil des Geschäftskapitals der Russischen Zentralbank. Diese lagerten auf Auslandskonten und bildeten die Grundlage für Geschäftsbeziehungen in aller Welt. Diese Milliarden wurden, federführend durch USA, Kanada und Großbritannien, eingefroren, um die Geschäftsbeziehungen Russlands zu unterbinden. Was dabei Probleme macht - sie wurden nicht enteignet und gehören nach wie vor der Russischen Zentralbank. Für das Einfrieren fallen in den USA und anderen Ländern Kosten an. Zum einen für die treuhänderische Verwaltung des Geldes. Sofern Plus-Zinsen anfallen, gehören die dem russischen Staat und werden auch überwiesen. Die Konten dürfen nicht ohne Weiteres aufgelöst und das Geld in einen Wiederaufbaufonds für die Ukraine transferiert werden. Das wäre Enteignung der Bank und gegen solche Machenschaften steht das Gesetz der USA sowie anderer Länder.
Man weiß heute noch nicht einmal, um wieviel Geld es sich genau handelt, denn transparente Daten sind nicht vorhanden oder werden nicht genannt.
Deine Methodik der Nennung Putins bei diesem Geld erinnert sehr an Mobbing. Bei allem schlechten, was es zu kommentieren gilt, den Namen nennen, damit eine Neuronale Verknüpfung entsteht und verfestigt wird. So manipuliert man ein Wissen von der Richtigkeit einer Sache zu einem Gefühl von der Richtigkeit, das nicht mehr hinterfragt wird. So entsteht "Erbfeindschaft", der sich Deutschland ja reichlich bedient hat.

Juro
 
geschrieben von Juro
Juro, du weisst genau, warum ich keine Links von dir mehr lese, deine Verdrehungen und Umdeutungen und Opfer zu Täter zu machen,  sind jeden bekannt, der öfter mit dir diskutiert hat, im übrigen liest du auch keine Links die ich schon eingestellt hatte, ist auch kein muss. 
Oligarchie und Tycoons sind zwei grundverschiedene Dinge, Reichtum haben die einen erworben, geerbt, jedenfalls seriös erworben und die Oligarchen sind durch Korruption zu Reichtum gekommen, nur das wollte ich klar stellen. 
Und du irrst mit deiner wie immer wortgewaltigen Verteidigung der russischen 300 Milliarden, wem immer die gehören, dem Volk😅 an die kommt Putin nicht und die Zinsen sollen womöglich der Ukraine für Wiederaufbau zu Verfügung gestellt werden. Über die 300 Milliarden schrieb ich, als ich die Multipolare Weltordnung mit einem Text aus der Bundesakademie für Sicherheit,  erklärte,  dazu gehört auch der Welthandel, der nach wie vor vom Dollar beherrscht wird und da stand auch die Summe von 300 Milliarden russischen Geldes. Deine wortgewaltige Verteidigung wenn es um Russland und Putin geht, sind wir gewöhnt. Mein Wissen benötigt deine Links nicht und seriös ist was? Das du dafür hälst.?
So Juro, meine Diskussion ist beendet, mögen andere   mit dir diskutieren, es finden sich welche.
Granka
Juro
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf pschroed vom 02.05.2024, 12:37:07

Hallo Phil,
wenn du mich gerade der Gleichgültigkeit gegenüber den Schäden in der Ukraine bezichtigst, dann erlaube ich mir, dich daran zu erinnern, dass ich von Anfang an für eine rasche Beendigung der Kämpfe mittels Waffenstillstand und Verhandlungen argumentiert habe. Dann wären diese Schäden, menschliche wie materielle, in der Ukraine begrenzt. Aber NEIN, als man sich in Istanbul schon fast einig war, schickte man Herrn Jonson aus GB zu Selenskyj, um ihn davon abzuhalten, irgendetwas zu verhandeln oder gar zu unterschreiben. Die Einwirkung wurde mit schweren Nachteilen für die Ukraine belegt, sollten si die Verhandlungen nicht sofort abbrechen.

Kluge Politik zur Schadensbegrenzung sieht anders aus. 

Juro


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Juro
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Granka vom 02.05.2024, 12:53:09

Hallo Granka,
mit dieser deiner Einstellung ist es glatter Unsinn, von Diskussion zu sprechen. Ich begrüße deine letzten Sätze an mich und ich hoffe, dass du dich daran hältst.

Juro

reader
reader
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von reader
als Antwort auf Juro vom 02.05.2024, 13:18:59

Der Artikel ist schon etwas älter, aber die Probleme zur Zahlung des Wiederaufbaus dürften sich im Wesentlichen wohl nicht geändert haben. Mit Sicherheit gibt es noch weitere internationale Regularien.

Es wird erst nach dem Krieg darüber verhandelt werden können. Noch ist es nicht klar, wie es ausgehen wird, wie die Grenzen der Ukraine sein werden. Sollte erobertes Territorium nicht mehr dazugehören, dann wird Russland dort den Aufbau übernehmen und zahlen müssen.

https://taz.de/Wiederaufbauplan-fuer-die-Ukraine/!5863821/

Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf olga64 vom 01.05.2024, 19:23:07
Hubert öffnet mal wieder seine Kommode mit Verschwörungsmythen und Vorurteilen und Friedensfreund berichtet uns von sehr passiven politischen Gepflogenheiten aus einem Land, das es seit 35 Jahren nicht mehr gibt.

Brauchen ältere Herren so etwas wirklich?

 Olga
So denke ich auch und ich denke beifolgend, dass es wohl ein stückweit so ist, wie wohl Lessing, (von mir allerdings  abgewandelt) sagte.
Dass man wirklich, nur dem Betrug, glauben kann.

Destruktivität war aber nie mein Ding, ich vertraute immer darauf, für mich Lösungen zu finden, also ein schlichtes positives Denken.
Dazu gehört natürlich die Einschätzung, wie Menschen sind oder sein können.
Aber keinesfalls glauben, dass der Mensch grundsätzlich schlecht sein muss!
Es gibt eben halt solche und solche!

Und naive und schwache Menschen denken, man müsste Verbrecher wählen, ihnen das Wort reden, damit man gewissermaßen zugehörig sei oder selbst Stärke bekäme.
Zu verlockend ist der Gedanke, vermeintlich zu den Starken zu gehören!
Nur zu denen, wird man nicht wirklich gehören, wenn man Anstand, Rechtschaffenheit, Treue und Gewissen hat oder lebt.

Die von mir nicht verehrte und live mir auch bekannte Sahra Wagenknecht sagte mal:
Aber wirkliche Demokratie
gibt es im Kapitalismus so wenig wie in der DDR.


Da hat sie gewiss Recht!
Vereinfacht sage ich dazu:
 
Weil es in der DDR keine Demokratie gab
und in der BRD keinen Kapitalismus!


Populisten vereinfachen das Schlechte und relativieren das Gute, damit sich eine Masse in Wohlbefinden und angesprochen sieht, doch kein Zustand ist statisch und so werden Blender und Täuscher, sich über die Zeit hinweg gesehen, auch nur noch geistig nackt, zeigen können.
 
Schlechte Dinge und Vorgänge hübschen solche Populisten immer auf, indem sie immerzu relativierte Beispiele benutzen.
Das taten sehr viele und Oskar Lafontaine auch immer.
Beide sind übrigens ein Synonym für die Vergewaltigung von Logik!
Daher ist der Populismus weder rechts oder links alleine vorkommend und eben bei vielen Menschen halt auch nur fade und gleich.
Warum Lafontaine?
Weil auch er mit dem Teufel tanzen würde, wie seine Frau, wenn man dafür im Rampenlicht stehen kann!
 
Denn wenn er damals nur Schröder oder sich selbst sah, warum nun die Anbiederung an ihn, in den Argumenten zu einem der schlimmsten Despoten Russlands?
Von „Versöhnung“ ist da die Rede. Ein Gedanke für mich, einfach nur ekelhaft und schmutzig!
 
Und welche Konsequenz der Mutmaßung lässt das zu, was die BSW betrifft?  
Welche Menschen mögen sich mit diesem Geist gemein machen?
 

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Rosi65
Rosi65
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rosi65
" Die 300 Mrd. $ gehören nicht Putin, sondern dem russischen Staat und sind Teil des Geschäftskapitals der Russischen Zentralbank. Die Konten dürfen nicht ohne Weiteres aufgelöst und das Geld in einen Wiederaufbaufonds für die Ukraine transferiert werden. Das wäre Enteignung der Bank..."
Juri


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Wem wohl diese bescheidene Datscha am Schwarzen Meer gehören mag?😎
Übrigens, Alexei Nawalny wusste es...

Rosi65
Malinka
Malinka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Der-Waldler vom 02.05.2024, 08:30:35

Eine wirklich seriöse Quelle,die auch ich hier schon einmal erwähnte und verlinkt habe. Reaktion war ähnlich wie hier .... viele Leute tragen leider Scheuklappen und sind voller Vorurteile gegenüber allem und allen,die von der selbst ernannten besser informierten ElitediskutantInnengrppe gebranntmarkt wurde. Die einseitigen Meinungsloipen sind vorbetoniert und wehe,wer etwas anderes behauptet...sehr bedauerlich bei diesem so wichtigen Thema.... und fast sinnlos, andere Denkansätze zu erwähnen. Da bist du eben ein Putinfreund,ein AfDler oder einfsch nur dumm .... lieber die Nerven schonen lieber DW ...



 

Granka
Granka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Rosi65 vom 02.05.2024, 14:23:32
" Die 300 Mrd. $ gehören nicht Putin, sondern dem russischen Staat und sind Teil des Geschäftskapitals der Russischen Zentralbank. Die Konten dürfen nicht ohne Weiteres aufgelöst und das Geld in einen Wiederaufbaufonds für die Ukraine transferiert werden. Das wäre Enteignung der Bank..."
Juri


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Wem wohl diese bescheidene Datscha am Schwarzen Meer gehören mag?😎
Übrigens, Alexei Nawalny wusste es...

Rosi65
Rosi, nach diesem obigen Text müsste  die bescheidene Datscha dann auch dem russischen Volk gehören ??😠
Granka
Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Ohwaya vom 01.05.2024, 21:01:22
Ach Alkmar. sich aufregen bringt nichts. Die Frage heißt doch was ist Russland:..?

- Sehr viel Land...
- unendliches weites Land
- einiges an Bodenschätzen

..und das wars auch schon. Ob Waschmaschine, Fernseher oder PkW - sie sind auf den Westen angewiesen, denn ihre eigenen Produkte wollen sie, wenn möglich, nicht haben.

Sie sind nicht auf den Westen angewiesen, sie beziehen genau wie wir, ihre Elektorgeräte weltweit. Davon abgesehen, Russland ist nicht nur Hinterwaldland, denkt nur an die Raumfahrt. Arbeiten sie da eigentlich noch mit den Amerikanern zusammen? Hören tut man nicht nichts davon. 

Eigentlich wollte ich mich hier raushalten. Ich habe ein Jahr in der Ukraine gelebt und gearbeitet, zwei Jahre in Russland.Nie,nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass sich beide Länder einmal bekriegen. Ich mag beide Länder und habe viele gute Erfahrungen mit den Leuten dort gemacht. 

 
Achso, und das berechtigt sie Menschen zu töten - nur um noch mehr Land dazu zugewinnen..? Eigenartige Logik. Oder soll Russland nun 'heilig' gesprochen werden - damit man die Sünden vergeben kann..?
@Ohwaya, ich war vor kurzen erst in der Ostukraine. Ich hab da Zerstörungen und so viel Leid gesehen. Mir blutet das Herz dabei.

Übrigens sind Geräte aus Asien auch aus dem "Westen" - denn auch dort regiert die so verachtete Demokratie.

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