Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Granka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf reader vom 22.04.2024, 11:46:15
Korrekt ist: Die Waffenlieferung ist im Wert von 14 Milliarden Dollar. Ein Großteil des Paketes fließt nicht in die Ukraine, sondern geht in die Taschen der Staaten selbst.

Warum denken m.M.n.so viele, dass es Waffenhilfen für 61 Milliarden gäbe?

!4 Milliarden sind auch viel Geld - nur was kann wie lange davon finanziert werden? Ich weiß es nicht.
 

Ich lese heute in der WELT diese Zahlen:

Nun sind 13,8 Milliarden Dollar allein für den Kauf moderner Waffen durch die Ukraine vorgesehen. Weitere 13,4 Milliarden Dollar sollen zur Aufstockung der US-Lagerbestände verwendet werden. Elf Milliarden Dollar sind zur Unterstützung der US-Verbündeten in der Region gedacht und weitere 13,8 Milliarden Dollar für den Kauf von US-Verteidigungssystemen für die Ukraine. Zusätzlich will man neun Milliarden Dollar als Wirtschaftshilfe in Form von Darlehen bereitstellen.
Granka
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 22.04.2024, 12:04:56

Danke Edita, @Granka, manches Geschriebenes kann man nicht so ernst nehmen, ich bin jedenfalls froh daß die Ukraine sich weiter verteidigen kann. Phil.

reader
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von reader
als Antwort auf Edita vom 22.04.2024, 12:04:56

Was Shmyhal sagt, ist nun die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Vielleicht "verdumm" er sein Volk oder glaubt er es wirklich.

Lies eventuell auch einmal US-Medien oder den Guardian von gestern, es reicht auch die gestrige Tagesschau online - nur 20 % vom Paket als Waffenlieferungen, 80% in US-Rüstungsfirmen, Einrichtungen (u.a. Regierung der Ukraine/Gehälter) und Operationen (Coaching).


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ingo
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ingo
als Antwort auf reader vom 22.04.2024, 11:46:15

@reader:
Da dieser unsinnige Beitrag nun wirklich aus der St.Petersbuger Trollfabrik stammen könnte, erwarte ich von Dir eine genaue Erklärung dazu, woher Du die "Informationen", dass es 14 Mrd. und nicht 57 (61)Mrd. sind und dass das Geld in "die eigenen Taschen fließt" haben willst. ST ist ein seriöses Forum, in dem sich jemand zwar mal vertun kann. Aber wilde Gerüchte zu verstreuen, ist nicht unsere Sache. Wenn Du das willst, ist eher TicToc Deine Plattform.

reader
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von reader
als Antwort auf Granka vom 22.04.2024, 12:08:04
https://www.theguardian.com/us-news/2024/apr/20/us-house-approves-61bn-aid-ukraine

In the Ukraine bill, of the $60.7bn, a total of about $23bn would be used by the US to replenish its military stockpiles, opening the door to future US military transfers to Ukraine. Another $14bn would go to the Ukraine Security Assistance Initiative, in which the Pentagon buys advanced new weapon systems for the Ukrainian military directly from US defense contractors.

There is also more than $11bn to fund current US military operations in the region, enhancing the capabilities of the Ukrainian military and fostering intelligence collaboration between Kyiv and Washington, and about $8bn in non-military assistance, such as helping Ukraine’s government continue basic operations, including the payment of salaries and pensions.
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Duda ist offen für Stationierung von Atomwaffen in Polen, alles womit man RU zurückhalten kann sollte man tun. Polen ist einer der wichtigsten Unterstützer der Ukraine.
Die Abschreckung kommt auch unseren Enkelkinder und der nächsten Generation zugute, sollte die USA einwilligen. Es wird Zeit daß die EU wach wird, das könnte der erste Schritt sein, in Bezug unserer Sicherheit im Westen.
So schnell kann es gehen, man sollte nicht glauben die Ukraine alleine wäre gefährdet, wenn der Verbrecher die Ukraine besiegt,  geht es in unsere Richtung weiter. Phil.


Quelle WELT

Nato-Mitglied Polen hat sich bereit erklärt, US-Atomwaffen im Land zu stationieren. Präsident Andrzej Duda sprach von einer Stärkung der Ostflanke. Auch die russische Exklave Kaliningrad hat er im Blick. Dort sind taktische Atomwaffen stationiert.

Polen hat seine Bereitschaft zur Stationierung von Atomwaffen zur Abschreckung Russlands erklärt. „Wenn unsere Verbündeten beschließen, im Rahmen der nuklearen Teilhabe Atomwaffen auf unserem Territorium zu stationieren, um die Ostflanke der Nato zu stärken, sind wir dazu bereit“, sagte der polnische Präsident Andrzej Duda in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der Zeitung „Fakt“.

Das Nato-Mitglied Polen zählt zu den wichtigsten Unterstützern der Ukraine und grenzt sowohl an die russische Exklave Kaliningrad als auch an Russlands Verbündeten Belarus.
ÜBER KALININGRAD

Duda, der sich derzeit in Kanada aufhält, hatte bei einem Besuch in den USA in der vergangenen Woche mit dem früheren US-Präsidenten Donald Trump über den Ukraine-Krieg beraten. Im März hatte der polnische Staatschef Trumps Nachfolger Joe Biden getroffen.

„Russland militarisiert das Kaliningrader Gebiet zunehmend“, sagte Duda weiter. Er verwies außerdem auf die Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus, die Moskau im Sommer 2023 dorthin verlegt hatte. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 hatte Kreml-Chef Wladimir Putin immer wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht.

Bei dem Nato-Gipfel im Juli 2023 in Vilnius hatten sich die Mitglieder der Allianz dazu verpflichtet, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit „ihrer nuklearen Abschreckungsmission zu gewährleisten, einschließlich der weiteren Modernisierung ihrer nuklearen Fähigkeiten und der Aktualisierung ihres Planungsprozesses“.

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Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf reader vom 22.04.2024, 12:23:13

Also verschwindet das Geld nicht in 
„den Taschen des Staates“ sondern wird dringend für äußerst notwendige Staatsausgaben eingesetzt! 


Edita

reader
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von reader
als Antwort auf ingo vom 22.04.2024, 12:17:02

Für dich: 

https://www.theguardian.com/us-news/2024/apr/20/us-house-approves-61bn-aid-ukraine

(Auf deutsch schrieb ich es gestern schrieb ich den entsprechenden gestern schon.)

Oder: 
https://www.nationalreview.com/2024/02/pass-the-ukraine-and-israel-funding-bill/

Deine Trollbehauptungen kannst du für dich behalten.

Wie wäre es mit der Tagesschau von gestern: (21.4. - 8:03)

Eine Abstimmung mit Schwierigkeiten
Der Abstimmung gingen wochenlange erbitterte Verhandlungen voraus. Als Zugeständnis an die Republikaner wird ein Teil der Ukraine-Hilfe - rund 9 Milliarden US-Dollar - als Darlehen gewährt. 23 Milliarden kommen den eigenen US-Militärbeständen zugute, so Johnson: "Denken Sie daran, dass 80 Prozent der Mittel für die Ukraine in die Aufstockung der amerikanischen Waffen-Bestände, in unsere Einrichtungen und Operationen fließen werden."


Ich schrieb nicht von "Milliarden Euro" - für mich waren es Dollar, vermied diesmal das korrektere "Billion", dazu schrieb ich gestern. Sorry, dass wir ein anderes System nach der Million haben.

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 22.04.2024, 12:37:54
Also verschwindet das Geld nicht in 
„den Taschen des Staates“ sondern wird dringend für äußerst notwendige Staatsausgaben eingesetzt! 
Edita
Ich habe mir den englischen Text nochmal angesehen ,genau so ist es, liebe Edita, ich war fast darauf hereingefallen. Phil.

There is also more than $11bn to fund current US military operations in the region, enhancing the capabilities of the Ukrainian military and fostering intelligence collaboration between Kyiv and Washington, and about $8bn in non-military assistance, such as helping Ukraine’s government continue basic operations, including the payment of salaries and pensions.

Granka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf pschroed vom 22.04.2024, 12:11:02
Danke Edita, @Granka, manches Geschriebenes kann man nicht so ernst nehmen, ich bin jedenfalls froh daß die Ukraine sich weiter verteidigen kann. Phil.
Phil, ich auch und ich bin ganz bei R.Habeck, der fordert, Deutschland sollte jetzt bei der Unterstützung der Ukraine vorangehen und sich nicht immer zuerst daran orientieren,  was andere Staaten liefern. 
Ich las eine Aufstellung, da konnte man bei allem sehen, dass Deutschland stets abwartete was andere liefern um dann später auch, aber in geringerer Stückzahl zu liefern. Der Panzer Poker, der den Russen einen Vorteil verschaffte, ist mir noch lebhaft in Erinnerung, erst als Jo Biden amerikanische  Panzer lieferte, gab Scholz die Lieferung deutscher Panzer frei. Ob sich das grundsätzlich geändert hat, ist mir nicht bekannt, auch weil der BK bei jeder Frage nach Waffenlieferungen, darauf verweist, dass Deutschland an zweiter Stelle der milit.  Hilfen liegt, das ist unbestritten, hilft aber nicht weiter,  wenn die Ukraine in eine gute Verhandlungsposition mit Russland/Putin gebracht werden soll. 
​​​​Granka

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