Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Juro
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf olga64 vom 13.04.2024, 17:45:07

Olga64,
drei Daumen hoch. 👍👍👍

Juro

Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Juro vom 14.04.2024, 00:32:36

@olga64, @Juro hat absolut nichts davon verstanden, wirklich nichts..!

olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64

Ich empfehle sehr den längeren Beitrag in der Südd. Zeitung, in welchem Frau Prof. em. Gesine Schwan zusammen mit dem Osteuropa-Historiker, Martin Schulze-Wessel, ein akademisches Streitgespräch darüber führen, wie es nach einem Krieg z.B. in Russland aussähe:

Russland hat mittlerweile vollständig auf Kriegswirtschaft umgestellt, die es bei einem länger anhaltenden Waffenstillstand, bzw. Frieden nicht mehr bräuchte.
Aber wie würde dann die wirtschaftliche Situation in Russland aussehen? Die Energielieferungen erreichen nicht mehr die Relevanz wie zu früheren Zeiten; preislich betrachtet muss Putin vermutlich alle Preisvorgaben akzeptieren, die ihm von China und Indien diktiert werden - denn sonst gibt es keine Kompensation.

Und was könnte Russland sonst noch liefern? Dieses Land war abgesehen von Energielieferung immer ein ökonomischer Zwerg und würde noch tiefer rutschen.
Hunderttausende junger Männer starben und sterben in diesem Krieg. Sehr viele verlassen das Land. Das bedeutet einen Wegfall von jungen Menschen, die Russland wirtschaftlich so nötig hätte und zwar sowohl auf der produktiven Seite als auch dort, wo Konsumenten und Käufer gefragt sind.

Das alles dürfte Putin wissen - wenn er also einem langen Waffenstillstand,bzw. einem Kriegsende zustimmen würde (egal ob Russland siegt oder verliert) dürfte das auch das Ende von Putin werden, wenn das Land einer exzessiven Verarmung zusteuert.
Dies ist nun ein Aspekt des von mir oben erwähnten und empfohlenen Gespräches in der SZ - es lohnt sich, dieses aufmerksam zu lesen und darüber nachzudenken. Olga


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pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Gestern abend bei Maischberger, die angebliche Friedens-Kämpferin Wagenknecht zeigt ihre Einseitigkeit zu Gunsten Putins.  Die BSW ist kein ungefährlicher Verein.
Siehe kurzes Video.Phil.

QUELLE FOCUS

Wagenknecht liest Zitat vor - und lässt dabei einfach die Hälfte weg

Die BSW-Vorsitzende hatte sich vor der Sendung offenbar einige Zitate des ukrainischen Verhandlungsführers Dawyd Arachamija aufgeschrieben, der 2022 Kiews Delegation bei den Verhandlungen mit Russland im türkischen Istanbul geleitet hatte. Dieser hatte – bereits im Herbst 2023 und nicht „jetzt“, wie Wagenknecht in der Sendung sagte – im ukrainischen TV erklärt, Russland hätte bei diesen Verhandlungen gefordert, dass die Ukraine sich der Neutralität verpflichte und nicht der Nato beitrete.

Arachamija hatte damals allerdings auch die Frage beantwortet, warum man dieser Forderung nicht zugestimmt habe: „Unser Weg in die Nato ist in der Verfassung festgeschrieben. Zweitens hatte man kein Vertrauen in die Russen. Wir könnten nicht etwas unterschreiben, uns zurückziehen, alle würden sich entspannen, und dann würden sie noch besser vorbereitet einmarschieren.“ Diese Ausführung lässt Wagenknecht im TV-Studio allerdings kurzerhand unter den Tisch fallen.
JuergenS
JuergenS
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf pschroed vom 16.04.2024, 08:28:56

wenn es Wagenknecht gelingt,ein paar Unrealisten und Naive rüberzuziehen und dabei das Konto der AFD plündert, hat sie eine Katalisatorfunktion erfüllt, eine erfreuliche.

olga64
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 16.04.2024, 08:28:56

DAnke lieber Phil.

Das war wieder mal eine schreckliche Sendung mit einer zartgrünen Frau Wagenknecht, die monologisierend rumkeifte. Ich frage mich wirklich, wo soll es vernunftbegabte WählerInnen geben, die so einen Verein mit einer solch populistischen AnführerIn wählen würden?
Aber man sieht es Frau Wagenknecht allmählich an: ihr Gesichtsausdruck wird immer bitterer und sie fühlt sich bereits - wie die Funktionäre der AFD - ständig missverstanden und angegriffen.

Was sollte es helfen, anstatt der AFD diese narzisstischen Wagenknecht-Verein zu wählen? Da verlagern sich doch nur rechte Stimmen von der einen zur anderen Seite und evtl. profitiert sogar noch die andere rechts-blinkende Truppe um Herrn Maassen....
Olga


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Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf pschroed vom 16.04.2024, 08:28:56

Danke, Phil.

Ich frage mich, warum man diese Person immer wieder einlädt? Es gibt ja kaum noch eine Talkshow oder Sendung, in der Politiker zu Wort kommen, in welchem diese Frau nicht anwesend ist. Hat sie wirklich so viel Kluges zu sagen, oder brauchen solche Sendungen mittlerweile den Krawall?

Ferner frage ich mich, wann ein Gesprächsführer oder eine Gesprächsführerin, hier Frau Maischberger, endlich mal einen Politiker richtig unterbricht, notfalls das Mikro abschaltet oder sie/ihn des Studios verweist, wenn diese/r derart rüpelnd agiert wie Frau W., und auch auf Aufforderung nicht von seinem Monolog abweicht.

Und da wundert man sich über die "fehlende Kinderstube" mancher Wähler.

DW

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Der-Waldler vom 17.04.2024, 09:50:49
Danke, Phil.

Ich frage mich, warum man diese Person immer wieder einlädt? Es gibt ja kaum noch eine Talkshow oder Sendung, in der Politiker zu Wort kommen, in welchem diese Frau nicht anwesend ist. Hat sie wirklich so viel Kluges zu sagen, oder brauchen solche Sendungen mittlerweile den Krawall?

Ferner frage ich mich, wann ein Gesprächsführer oder eine Gesprächsführerin, hier Frau Maischberger, endlich mal einen Politiker richtig unterbricht, notfalls das Mikro abschaltet oder sie/ihn des Studios verweist, wenn diese/r derart rüpelnd agiert wie Frau W., und auch auf Aufforderung nicht von seinem Monolog abweicht.

Und da wundert man sich über die "fehlende Kinderstube" mancher Wähler.

DW
Die "Sender" brauchen Einschaltquote und die Politiker brauchen die Aufmerksamkeit, egal ob positiv oder negativ. Gleiches sieht man ja auch bei den "Prommi's". Ich warte nur darauf das man auch noch "..den Wechsel der Slip-Einlage.." öffentlich im TV zelebriert. Kurz davor ist man ja schon.

Aber zumindest die Politiker erinnern ja immer wieder mal, wenn's gerade in Konzept passt, an die 'Würde des Menschen'. Haben die 'Programm-Direktoren' von dieser 'Würde des Menschen' auch schon mal gehört..? Ich denke nicht..! Nicht alles ist mit dem "..Informationsbedürfnis.." vereinbar. m.M.
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Der-Waldler vom 17.04.2024, 09:50:49

Lieber DW ich gebe dir vollkommen Recht, immer diese aufgeregte , unkontrollierte Aussagen, ich kann dieser Frau nicht mehr zuhören. Ich wünschte mir für uns alle wieder eine Regierung in DE wo Stabilität wieder angesagt ist, um solche Populisten zu vermeiden bzw. klein zu halten. Besonders heute in dieser Zeit . Phil.

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar

Nun, es schein immer deutlicher zu werden, dass Wagenknecht und Mitstreiter sich zum Ziel erklärten, sich die gesamte Bandbreite des Politik- und des Parteienspektrums zu Eigen machen zu wollen.
Man möchte alle beglücken, wo jedem aufrichtigen Demokraten die Haare zu Berge stehen müssten.
Das erinnert mich alles an Weimar! Wo kein Vertrauen in die Demokratie ist aber man bereitwillig auf Blender reinfällt!
Dubiose Finanzierungen und ich sage mal voraus: Das wird mal tragisch enden!
 
Ich meine: Wenn ich als BSW eine AfD Politik übernehmen möchte, ist das für Leute, die nicht nachdenken, eine positive Sache und man ist froh darüber.
Doch jemand der nachdenkt, weiß doch, dass ungenießbares Essen doch nicht deshalb genießbar wird, weil die neue Köchin es noch einmal aufwärmt.
Wenn man nicht Autofahren kann, nutzt es nie das Auto zu wechseln oder es farblich neu zu gestalten!
Also dürfte doch nur Populismus im Vordergrund stehen!
Populisten haben wir jedoch reichlich und da denke ich an das klägliche Erscheinungsbild der CDU.
 
Leider fällt auch die SPD weitgehend aus, weil sie zwar größte Partei in der Koalition ist, jedoch nicht fähig ist, sich geschlossen darzustellen.
Zumal der Kanzler von der traurigen Gestalt, selbst hinter den Kulissen die Genossen maßregelt und zur Geschlossenheit auffordert, jedoch die Spaltung durch eigenes Versagen nicht inhaltlich füllen kann.
Zu groß ist die durch den Kanzler verursachte Verunsicherung in der Fraktion.
Also Wagenknecht:
Ich finde das alles lächerlich und wenn diese Gruppe wirklich gewählt werden sollte, dann wird es nur einmal und überschaubar funktionieren. Vielmehr sorgt mich mehr, wer alles durch seine Unterstützung, ein Scheitern Deutschlands möchte!
Das sollte uns doch eher Sorge bereiten!
Denn bisher zeigen sich Worthülsen, Sprüche und Logik, die nicht hinterfragt werden darf.
Daher bezeichne ich diesen Vorgang, als den, der klassischen Populismus-Variante einer Partei, weil man eben behauptet, es allen recht machen zu können.
Doch jeder, der einigermaßen politisch gebildet ist, als Mensch, wird aus seiner Erfahrung wissen können, dass es real einen bösen Verteilungskampf gibt, den man bestimmt nicht dadurch ausgleichen kann, mit der Floskeln: Dass alles ginge, wenn man nur wollte!
Wagenknecht kandidiert nicht gegen Mitbewerber, sie kandidiert so, als wenn diese nur Platzhalter auf den Stimmzetteln wären.
Denn wäre ihr Konzept erfolgreich, dann hätten wir die Diktatur der SED als Einparteiensystem der DDR.
Das ist die klassische Verdummung Deutschlands!

Ich würde ja gerne sehen, wenn sie ihrem Mann und sich, die Steuern hoch und den Niedrigverdienern, im Gegenzug, diese senken möchte. Das wäre ein Amüsement!
Bisher ist das, was ich lesen konnte, sowas wie ein Wunschkonzert für Dumme, denn es ist so gefasst, dass zwischen "Wollen" und tatsächlichem „Wille dazu“, ein geradezu ausgewachsener „Grand Canyon“ an Problemen, zu überbrücken wäre.

In Wirklichkeit geht es ja auch nur darum, die Demokratie in Deutschland zu erschweren.
Denn hatte nicht Die Linke plötzlich auch alle kommunistischen Splittergruppen Deutschlands mit aufgenommen?

Und ist es nicht auch ein Ungeschriebenes Gesetz, kein Mandat zu entfremden, also dem Wähler zu stehlen?
Wie glaubwürdig ist also solch eine Partei, wo man auf einmal vielleicht auch noch Freundschaft zu Putin anstrebt, wo man ja unter dem Deckmantel des Friedens, eine Ukraine verrät?
Wer schützt uns dann noch vor Putin?

Ein Ex-Kanzler in treuer Männerfreundschaft mit einem Mörder und eine verkappte Ultra-Kommunistin, die vorgibt, es alle Recht zu machen, was bekanntlich nicht geht.
Jedoch Sarah kann es! Oder wohl eher doch nicht!

Und daran erkennt man, wenn man es nur will, dass diese BSW eine Blendgranate ist und auf Dummenfang ist.
Anhand der Finanzierung und Putin Nähe, eine höchst unglaubwürdige Gesellschaft darstellt.
Deutschland spaltet sich gerade in radikal links und radikal rechts.
 


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