Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf MarkusXP vom 28.03.2024, 16:58:39

Ich kann dein Anliegen nicht verstehen.

Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Juro vom 28.03.2024, 08:52:47

Ok Juro,

ich habe so oft überlegt, was Leute immerzu und egal über welche Verfehlung berichtet wird, dazu bringt, einen Kommunismus, Oligarchen und Korruptheit mit Gewalt, Willkür und Mord, zudem ohne Unterlass, zu verteidigen.
Meine Überlegungen waren vergeblich, bis ich darauf kam, dass es darauf nicht ankommt und lediglich meine Fragestellung falsch ist.

Die Frage müsste logischer Weise doch dann lauten: Warum sind diese Leute nicht vor Ort in diesen Ländern, sondern verbleiben hier in der "ideologische Wüste" der verhassten Demokratie und genießen ihre Vorteile daraus.
Sind sie Missionare?

Eine zweite Erkenntnis lautet, dass Leute mit politischer oder ideologischer Verblendung, unbelehrbar sind, weil dies sowas wie eine Ersatzreligion ist.

Ich persönlich meine: Es lässt sich trefflich einen Diktator loben, so lange man nicht seine Knute fürchten und spüren muss!
Wohlstand mach halt ein wenig korrupt! Oder?

Nur eines finde ich ausgesprochen zynisch!
Du beklagst, dass man nicht verhandelt.
Wäre es nicht weitaus sinnvoller, kein fremdes Land anzugreifen?
Kein Land zu rauben, keine Kinder zu entführen und Zivilisten zu schänden und zu morden?
Welches erstrebenswertes Land tut so etwas:
Die selbst unterzeichnete Souveränität Garantie, die man der Ukraine gab, durch Russland mehrfach zu brechen?

Daher respektiere ich deine Wertevorstellungen nicht, denn wer sich für eine Diktatur, Oligarchie und Mörder stark macht, der sollte auch den Mut und die Freude an der Knute kennen, darin zu leben.
 
Und Juro…
Darf ich mit dir verhandeln, was an Eigentum dir gehört und ich es aber haben möchte?
Dann lass uns doch bitte alsbald einen Termin machen!

 
 

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Alkmar vom 28.03.2024, 18:38:24

Und Juro…
Darf ich mit dir verhandeln, was an Eigentum dir gehört und ich es aber haben möchte?
Dann lass uns doch bitte alsbald einen Termin machen!

 
 
So ist es Alkmar, ein überzeugendes Beispiel wie Putin vorgeht.
Vielleicht hat @Juro auch noch einen schönen Garten. 😉 Phil.

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Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Juro vom 28.03.2024, 14:38:52
Soll ich weitermachen oder reicht das erst mal an Erklärung warum die 3 Buchstaben U S A   einem schnell einfallen?

Juro
geschrieben von Juro
Nicht nur über dem 'Teich' wurde gefoltert, andere konnten das auch. Mir fallen da auch noch Buchstaben ein:

                                                               S T A S I

Diese Herrschaften haben auch recht schlicht und einfach Foltermethoden angewendet - um Geständnisse zu erreichen. Gelernt haben sie vom KGB und der hat auch gleich alles abgesegnet.
War Putin nicht auch beim KGB..? Ich erinnere mich da was gelesen zu haben.
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Friedensfreund vom 28.03.2024, 16:46:58
Ich glaube, dem juro geht es darum, herauszuarbeiten, das Gleiches unterschiedlich gewertet wird. Ein völkerrechtswidriger Krieg einer westlichen Demokratie als durchaus notwendige Maßnahme,  der Russlands aber verteufelt wird. Das kann man schon so sehen und es sollte zu denken geben, weshalb das so ist.
Die Menschen sind nun mal so - die einen sind 'rechts' etwas blind und andere sind es 'links'. Schlimm wird es nur wenn beide Seiten die "Sicht" getrübt ist.
sneja
sneja
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von sneja
als Antwort auf reader vom 28.03.2024, 17:44:38

Die Tatsache, dass auch die USA keine Friedensengel sind/waren, wird hier nicht bestritten, es ist nur völlig irrelevant, wenn wir uns über den Krieg in Europa austauschen.

Wenn einer - oder mehrere - in diesem Zusammenhang immer wieder beharrlich Verbrechen anderer Staaten dazu benutzen, Putins Verbrechen zu relativieren, stellt sich schon die Frage, wem soll das eigentlich nützen? Und wem schaden?

Und was hat das damit zu tun, dass die Europäer sich mit einer zunehmend aggressiven russischen
Außenpolitik konfrontiert sehen?


sneja
 


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olga64
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Elbling vom 28.03.2024, 19:07:14

Ich habe einige Male das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen besucht und werde dies nie vergessen.Die Führungen werden von früheren Insassen durchgeführt, die ihre eigene furchtbare Geschichte erzählen. Die häufigsten Delikte waren z.B. so seltsame Dinge wie Republikflucht und viele andere haben die Menschen den Denunzianten aus der Nachbarschaft oder auch dem Freundeskreis zu verdanken.

Ob man das jemals verzeihen kann, wenn dies offengelegt wird? Z.B. auch durch Prüfung der persönlichen Stasi-Unterlagen.
Welch eine Grausamkeit, wenn so eine verrottete Organisation das eigene Volk bespitzelt.
Als Vorlage diente natürlich die Gestapo in der anderen Diktatur in Deutschland, wo es ähnlich gehandhabt wurde. Da brauchte man vermutlich den KGB nur bedingt - es lagen ja bereits Blaupausen aus derNazizeit vor. Olga

Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Juro vom 28.03.2024, 14:38:52
Zitat Juro: 
„Die USA  sind ein Land, das nach 2015 zugeben musste , Foltermethoden bewusst als Verhörprogramm entwickelt und eingesetzt  wurden.“ 


Ja und?????????? 
Die USA sind auch ein Land, in dem es möglich ist, daß, im Gegensatz zu Rußland, China, Iran, Afghanistan und anderen Willkürstaaten, daß ein Untersuchungsausschuß eines frei gewählten Parlamentes die Verfehlungen und Verbrechen des eigenen Landes untersucht, diese veröffentlicht, und daß dafür Sorge getragen wird, daß sie auch bestraft werden!
Es ist genau dieser wichtige Umstand, der eine Demokratie in der solche Schweinereien stattfinden, zu einem garantierten und anerkannten Rechtsstaat macht, und den Unterschied zu unbelehrbaren und kriminellen Regimen ausmacht! 

 Und genau das verschweigen die Demokratiefeinde und Relativierer von unvorstellbaren Folterungen im Auftrag Putins!
In den USA sind etliche solcher Straftaten schon aufgedeckt und geahndet worden, in Rußland und den anderen Monsterdiktaturen kein einziger Fall! 


Edita
 
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf sneja vom 28.03.2024, 19:11:37
Die Tatsache, dass auch die USA keine Friedensengel sind/waren, wird hier nicht bestritten, es ist nur völlig irrelevant, wenn wir uns über den Krieg in Europa austauschen.

Wenn einer - oder mehrere - in diesem Zusammenhang immer wieder beharrlich Verbrechen anderer Staaten dazu benutzen, Putins Verbrechen zu relativieren, stellt sich schon die Frage, wem soll das eigentlich nützen? Und wem schaden?

Und was hat das damit zu tun, dass die Europäer sich mit einer zunehmend aggressiven russischen
Außenpolitik konfrontiert sehen?

sneja
 
Liebe Sneja diese Strategie wird gerne benutzt um über Vergleiche Kriege oder nicht Einhaltung der Menschenrechte zu relativieren, nach dem Argument:   Sie machten das ja  auch.
Die Linke Wagenknecht bzw. auch Gisy konnten das auch gut. Phil.
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Kritik an Scholz, Mützenich bzw der SPD, von dem wichtigsten Historiker der Gegenwart, Heinrich August Winkler.
Das sind schon heftige Vorwürfe an die SPD.
Interessant den ganzen Beitrag im Link zu lesen. Phil.

QUELLE ZEIT

SPD:Sozialdemokratische Historiker kritisieren Russland-Politik der SPD

Eine Gruppe von Historikern um Heinrich August Winkler rechnet in einem offenen Brief mit der SPD ab. Deren Argumente seien "erratisch und nicht selten faktisch falsch".
Aktualisiert am 27. März 2024, 19:57 Uhr

In einem offenen Brief haben Historiker aus den Reihen der SPD die Positionierung der Partei zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine kritisiert. Der renommierte Geschichtswissenschaftler Heinrich August Winkler und weitere Wissenschaftler sähen diese mit wachsender Sorge, zitieren mehrere Medien aus dem Schreiben. Äußerungen von Bundeskanzler Olaf Scholz und der Parteispitze ließen eine "nötige Klarheit und unzweideutige Solidarität vermissen". Sie würden in der Öffentlichkeit zu Recht kritisiert, weil Argumente und Begründungen "immer wieder willkürlich, erratisch und nicht selten faktisch falsch" seien.

Kritik auch an Aussage von Mützenich

Besonders fatal sei der Vorschlag des SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich im Bundestag gewesen, der von einem "Einfrieren" des Krieges sprach. Dies würde "faktisch eine Beendigung zugunsten des Angreifers bedeuten". Die Partei habe zudem einen kurzsichtigen Friedensbegriff, "der sowohl die Erfahrungen mit den Minsker Verträgen als auch das Geschehen in den russisch besetzten Gebieten der Ukraine und nicht zuletzt die Drohungen Russlands, weitere europäische Länder anzugreifen, ignoriert".

Kritisiert wurde auch, dass es keine ehrliche Aufarbeitung der Russland-Politik der vergangenen Jahrzehnte gegeben habe. Außerdem höre die Partei den Wissenschaftlern zufolge nicht auf den Rat von Osteuropa-, Völkerrechts- und Militärexperten. "Der Bundeskanzler und viele SPD-Spitzenpolitiker ignorieren diese wertvollen Wissensressourcen, anstatt diese für ihre Entscheidungsfindung zu nutzen."
Heinrich August Winkler zählt zu den wichtigsten Historikern der Gegenwart.
Zu den Unterzeichnern zählen unter anderem Jan Claas Behrends, Gabriele Lingelbach, Martina Winkler und Dirk Schumann. In dem Schreiben appellieren sie demnach an den Parteivorstand, "die notwendige Positionserklärung vorzunehmen".

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