Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf aixois vom 23.03.2024, 12:16:09

Ist es klug, einem solchen Land auf der Suche nach seiner neuen Identität, einem Land für das seine Größe, seine 'glorreiche' Geschichte, der Glauben an seine Stärke, immer von essentieller, um nicht zu sagen existenzieller Bedeutung sind, herablassend zu begegnen, indem man es als "unbedeutende Regionalmacht" (Obama) oder als schwaches Land (wie Scholz vor einigen Tagen) darstellt ? Ist das immer noch Ausdruck von Naivität oder Wirklichkeitsferne ?

Wenn man ein Klima schaffen will , das friedensvorbereitend  sein soll, dann - und das wird jeder selbst Küchenpsychologe bestätigen - genau die falschen Worte.

Einem ,dessen Selbstbewusstsein gestört ist, der an Minderwertigkeitsgefühlen u.a. leidet, dem sage ich doch nicht : ja,  du hast  recht, du bist schwach, du schafft es nicht, du taugst nichts...

Ich schlussfolgere daraus, entweder es fehlt an elementarer Menschenkennntnis oder  an aufrichtigem Friedenswillen. Beides ist weder für den Politiker noch für das von ihm regierte Land gut.
 
Lieber Aixois, jetzt bin ich aber entäuscht, glaubst du noch immer daß man Putin wo überhaupt kein Mitgefühl mit Menschen hat , bewiesen daß er ein Schlächter ist, wo er zusammen mit Assad  in Syrien fast 500 000 Menschen umgebracht hat, wo fast zwei Millionen Syrer wegen seinen Bomben  nach DE geflüchtet sind ,  mit solchen Sätzen (Regionalmacht) aus der Balance bringen würde, das ist nun aber wirklich mit den Haaren herbeigezogen.

Möglicherweise bekam er nun eine Reaktion gestern vom IS, was auch nicht in Ordnung ist und sehr schlimm für die Menschen , dieser Psychopath wo fast nur weltweit Unruhe und Tot bringt, gehört schnellsten eingesperrt. 

Fehlt jetzt noch die Schuldumkehr, der arme Psychopath, nein jetzt wird es mir zu kompliziert, ein Mafiosi wo eine lange Todesliste abgearbeitet hat und noch nicht damit fertig ist, mir tut es jetzt schon für die Ukraine leid wenn er wieder diese unschuldigen Bürger nun weiter umbringt in dem er den IS Anschlag der Ukraine anhängt , weil er zu primitiv zu dumm ist, oder aus Hass , den USA glauben zu schenken , daß die IS in RU Anschläge planen würde, merkst du wirklich nicht wie dieser Verbrecher sehr begrenzt ist und seit 2014 tickt ? Phil.

 
Juro
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Granka vom 23.03.2024, 16:35:04

Hallo Granka,

ich will nur paar Gedanken zu deiner Wortmeldung #11767853 beisteuern.
Du bist eine ausgezeichnete Psychiaterin und Psychologin, die Herrn Putin jahrelang untersucht und analysiert hat. Leider nur mittels Ferndiagnose und auf der Basis von Fremdmeinungen, die du nicht überprüft hast. 

Welche Thearpieansätze hast du denn mit ihm vereinbart und sie im beiderseitigen Einverständnis praktisch umzusetzen versucht? 

Du hast genauso wenig Ahnung und praktische Erfahrung mit Putin, wie wir alle hier. Das soll bitte nicht als Putin-Verteidigung gewertet werden, sondern zu denken anregen, dass man nicht beurteilen kann, was man nicht kennt. Deine Einlassungen erscheinen mir oft als wären sie methodisch aus einem Handbuch für Mobbing-Trainer entnommen.

Du vergisst sehr gern, dass die USA nie das Ziel aufgegeben haben, die Sowjetunion als Faktor der Weltpolitik zu beseitigen. Nachdem man es mit der Sowjetunion und dem Warschauer Pakt geschafft hatte, glaubte man im Westen, nun auch mit der dezimierten Kraft der Russischen Föderation leichtes Spiel zu haben und stufte sie als (zu vernachlässigende) regionale Größe ein. Diese zu vernachlässigende Größe versuchte man mit der NATO-Osterweiterung weiter handlungsunfähig zu machen und gleichzeitig wirtschaftlich unter Kontrolle des Westens zu bringen. Fairer Handel und beiderseitiger Nutzen wirtschaftlicher Zusammenarbeit  - waren sie wirklich das Ziel der Tätigkeit von westlichen Konzernen in Russland. Ich meine, dass schon dieses Gerede von der russischen Gefahr, wenn man sich auf wirtschaftliche Kooperation einlässt sowie dadurch in Abhängigkeit kommen würde, zeigt doch, in welche Richtung es zu gehen gedacht war.

Es haben sich bis heute allein schon aus der Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl neue Machtblöcke entwickelt, die das Wachsen einer multipolaren Welt belegen. Das Anrennen des "Westens" auf allen Ebenen dagegen ist vielleicht nicht der richtige Weg in eine friedliche Zukunft. Denn friedlich soll sie ja sein, die Zukunft, oder siehst du das anders?

Juro

Granka
Granka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Juro vom 23.03.2024, 17:34:11
Hallo Granka,

ich will nur paar Gedanken zu deiner Wortmeldung #11767853 beisteuern.
Du bist eine ausgezeichnete Psychiaterin und Psychologin, die Herrn Putin jahrelang untersucht und analysiert hat. Leider nur mittels Ferndiagnose und auf der Basis von Fremdmeinungen, die du nicht überprüft hast. 

Welche Thearpieansätze hast du denn mit ihm vereinbart und sie im beiderseitigen Einverständnis praktisch umzusetzen versucht? 

Du hast genauso wenig Ahnung und praktische Erfahrung mit Putin, wie wir alle hier. Das soll bitte nicht als Putin-Verteidigung gewertet werden, sondern zu denken anregen, dass man nicht beurteilen kann, was man nicht kennt. Deine Einlassungen erscheinen mir oft als wären sie methodisch aus einem Handbuch für Mobbing-Trainer entnommen.

Du vergisst sehr gern, dass die USA nie das Ziel aufgegeben haben, die Sowjetunion als Faktor der Weltpolitik zu beseitigen. Nachdem man es mit der Sowjetunion und dem Warschauer Pakt geschafft hatte, glaubte man im Westen, nun auch mit der dezimierten Kraft der Russischen Föderation leichtes Spiel zu haben und stufte sie als (zu vernachlässigende) regionale Größe ein. Diese zu vernachlässigende Größe versuchte man mit der NATO-Osterweiterung weiter handlungsunfähig zu machen und gleichzeitig wirtschaftlich unter Kontrolle des Westens zu bringen. Fairer Handel und beiderseitiger Nutzen wirtschaftlicher Zusammenarbeit  - waren sie wirklich das Ziel der Tätigkeit von westlichen Konzernen in Russland. Ich meine, dass schon dieses Gerede von der russischen Gefahr, wenn man sich auf wirtschaftliche Kooperation einlässt sowie dadurch in Abhängigkeit kommen würde, zeigt doch, in welche Richtung es zu gehen gedacht war.

Es haben sich bis heute allein schon aus der Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl neue Machtblöcke entwickelt, die das Wachsen einer multipolaren Welt belegen. Das Anrennen des "Westens" auf allen Ebenen dagegen ist vielleicht nicht der richtige Weg in eine friedliche Zukunft. Denn friedlich soll sie ja sein, die Zukunft, oder siehst du das anders?

Juro
geschrieben von Juro
Jiri, du musst dich nicht noch mehr entlarven, ich habe schon lange begriffen, woher der Wind weht, Ganz klar aus Russland. 

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Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 23.03.2024, 10:30:48
Der Precht ist nur noch penibel, er lag so oft daneben daß man ihn nicht mehr ernst nehmen kann 😉, auch für eine  falsche Bewertung 2022 des Ukraine Krieges entschuldigte er sich. Kann man vergessen. Phil.
 
Es geht in dem Interview nicht um Richard David Precht, sondern darum, was der Bestseller-Autor Pankaj Mishra, äußert. Nicht mal das merkt ihr, in eurer Wut auf Precht.
.
Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf aixois vom 23.03.2024, 15:41:55
.. offensichtlich wird nur der so arme, bedrängte Putin wahr genommen.......
verstehe Dich nicht. Was heisst denn hier "nur" ?

Soll jetzt auch noch das Psychogramm von Selenskyi (Histrioniker ?) thematisiert werden ?
Das machst Du doch schon am laufendem Meter.
Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 23.03.2024, 17:33:27

Lieber Phil, jetzt wird permanent auf der „Regionalmacht“ rumgeritten, um den kriminellen Raubzügen Putins einen plausiblen Hintergrund, und ihm persönlich die Opferrolle zu verschaffen! 
Daß Obama ihn nach dem Raubzug der Krim versucht hat, damit in die Schranken zu verweisen, daß er sich nicht noch mehr von der Ukraine einverleibt, wird einfach ausgeblendet, um Putin in die Opferrolle und „den ungeschätzten Ami“ in die Täterrolle bugsieren zu können, sodaß Obama als der Übeltäter dastehen muß! 
Nun gut - mittlerweile hat er, Putin, mehrfach nachgeholt, wovon er damals durch Obamas verbales Eingreifen, abgehalten wurde, aber das alles spielt offensichtlich bei vielen Leuten keine Rolle!


Edita


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pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 23.03.2024, 18:13:39
Der Precht ist nur noch penibel, er lag so oft daneben daß man ihn nicht mehr ernst nehmen kann 😉, auch für eine  falsche Bewertung 2022 des Ukraine Krieges entschuldigte er sich. Kann man vergessen. Phil.
 
Es geht in dem Interview nicht um Richard David Precht, sondern darum, was der Bestseller-Autor Pankaj Mishra, äußert. Nicht mal das merkt ihr, in eurer Wut auf Precht.
.
geschrieben von Tina1
Warum sollte ich Wut auf Precht haben ?, Tina lach....😉 nein ich nehme ihn nur nicht ernst , das erlaubst du mir ja ? Phil.
Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf pschroed vom 23.03.2024, 17:33:27
Lieber Aixois, jetzt bin ich aber entäuscht, glaubst du noch immer daß man Putin wo überhaupt kein Mitgefühl mit Menschen hat , bewiesen daß er ein Schlächter ist, wo er zusammen mit Assad  in Syrien fast 500 000 Menschen umgebracht hat, wo fast zwei Millionen Syrer wegen seinen Bomben  nach DE geflüchtet sind ,  mit solchen Sätzen (Regionalmacht) aus der Balance bringen würde, das ist nun aber wirklich mit den Haaren herbeigezogen.

geschrieben von pschroed
Bisher hab ich immer geglaubt das der "Weiße Riese" so weiß wäscht wie sondt keiner. Aixois versucht es mit hahnebüchenen Argumenten, nur um zu beweisen das er doch noch 'Weißer' wäscht.

Ob er Putins Blutspur auch relativiert bekommt..?
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 23.03.2024, 18:17:19
Lieber Phil, jetzt wird permanent auf der „Regionalmacht“ rumgeritten, um den kriminellen Raubzügen Putins einen plausiblen Hintergrund, und ihm persönlich die Opferrolle zu verschaffen! 
Daß Obama ihn nach dem Raubzug der Krim versucht hat, damit in die Schranken zu verweisen, daß er sich nicht noch mehr von der Ukraine einverleibt, wird einfach ausgeblendet, um Putin in die Opferrolle und „den ungeschätzten Ami“ in die Täterrolle bugsieren zu können, sodaß Obama als der Übeltäter dastehen muß! 
Nun gut - mittlerweile hat er, Putin, mehrfach nachgeholt, wovon er damals durch Obamas verbales Eingreifen, abgehalten wurde, aber das alles spielt offensichtlich bei vielen Leuten keine Rolle!

Edita
Genau so ist, liebe Edita, viel Empathie mit den ukrainischen Bürger findet man nicht hier im Thread.
aber jedem steht seine Meinung zu . Phil.
Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Juro vom 23.03.2024, 17:34:11
Du vergisst sehr gern, dass die USA nie das Ziel aufgegeben haben, die Sowjetunion als Faktor der Weltpolitik zu beseitigen. Nachdem man es mit der Sowjetunion und dem Warschauer Pakt geschafft hatte, glaubte man im Westen, nun auch mit der dezimierten Kraft der Russischen Föderation leichtes Spiel zu haben und stufte sie als (zu vernachlässigende) regionale Größe ein.
Juro
geschrieben von Juro
..sind Dir noch die Bilder der hungernden alten Menschen in Moskau, Sankt Pertersburg und anderen Städten in der Jelzin-Zeit in Erinnerung..?

Wenn die so 'bitterböse' USA/Nato damals gewollt hätte - die Soldaten hätten nicht mal das Sturmgewehr von der Schulter nehmen müssen beim 'Durchmarsch'.
Bleibt bloß die Frage warum sie es versäumt hat....... Damals war der so aggressive George H. W. Bush doch Präsident. Und der war auch noch von den so aggressiven und kriegstreibenden Republikanern....

Irgendwie hat Deine Argumentation einen Fehler, oder anders gesagt sind es nur uralte Narrative.

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