Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Malinka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Granka vom 18.03.2024, 11:33:37

Ganz großes Kino, dieser Brief, verfasst von einem, der heute Kreide gefressen hat und gestern noch mehr als gut bezahlter Schreiber  eines vom russischen Staat finanzierten deutschsprachigen Propagandablättchens war - und dem glaubt man natürlich sofort und führt ihn hier als  lesenswert und vorbildhaft vor? Ich kann es ja kaum glauben -  und wenn dieser Schreiberling Pazifisten mit linken und rechten Querdenkern in eine Ecke schmeisst, sorry, aber dann müsste selbst jemandem, der nicht die hellste Kerze am Baum ist, etwas auffallen, nicht? Nicht ,,,, 

lupus
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf TNolte vom 17.03.2024, 23:04:19
[Admin: unglaubliche persönliche Beleidigung gelöscht]

lupus

 
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Malinka vom 18.03.2024, 11:43:41
Zitat Malinka: 
„ 
gestern noch mehr als gut bezahlter Schreiber  eines vom russischen Staat finanzierten deutschsprachigen Propagandablättchens war - „



Eine dreiste Verleumdung!
Er war freier Korrespondent für deutsche Zeitungen und Zeitschriften in Rußland und arbeitete als Fernsehmoderator für den russischsprachigen Berliner Fernsehsender OstWest


Edita

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Malinka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Edita vom 18.03.2024, 12:07:36

hört, hört

Moritz Gathmann arbeitet als freier Journalist in Moskau. Geboren 1980 in Göppingen, beliefert er Titel wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, den „Spiegel“ oder „Das Magazin“ mit Berichten und Hintergrundstücken aus Russland. Seit 2008 ist er ebenfalls Mitglied im angesehenen Korrespondenten-Netzwerk n-ost.
Weil er aber als Gastredakteur für die Zeitungsbeilage „Russland Heute“ gearbeitet hat, die in Deutschland der „Süddeutschen Zeitung“ beiliegt, hat sich die Zeit-Online-Chefredaktion von dem erfahrenen Journalisten am Wochenende getrennt.
„Es widerspricht unseren internen Grundsätzen, dass Autoren, die in Journalismus nahen Bereichen wie Marketing oder PR arbeiten, für uns über dieselben Themenbereiche schreiben. Wir haben diese Zusammenarbeit im Vorfeld nicht ausreichend geprüft, das müssen wir uns nun vorwerfen. Wir kritisieren uns selbst und nicht etwa die Tatsache, dass Moritz Gathmann für "Russland Heute“ arbeitet“, betont der stellvertretende „Zeit-Online“-Chefredakteur Markus Horeld gegenüber Newsroom.de.

Fehler im System: „Zeit Online“ setzt erfahrenen Russland-Korrespondenten vor die Tür - Aktuelle Meldungen - News - newsroom.de

und auch

Wikipedia

Tätigkeit für russisches Propagandamedium
Von 2010 bis 2014 schrieb Gathmann für die vom russischen Staat finanzierte Zeitungsbeilage Russland Heute. Als Zeit Online im März 2014 von dieser Tätigkeit erfuhr, trennte sich die Redaktion mit sofortiger Wirkung von Gathmann und kennzeichnete die bereits erschienenen Artikel mit einem Hinweis.[7] Gegenüber Newsroom.de rechtfertigte sich Gathmann mit den Worten: „In gewisser Weise hat die Redakteursarbeit für Russland Heute mir auch erlaubt, mich in der übrigen Zeit mit ‚reinem‘, aber schlecht bezahltem Journalismus zu beschäftigen.“ Der Geschäftsführer von n-ost Hanno Gundert kritisierte die Tätigkeit: „Moritz Gathmanns Tätigkeit für Russland Heute war ein Verstoß gegen die Grundsätze journalistischer Unabhängigkeit.“[8] Gathmann beendete seine Arbeit für Russland Heute zwar umgehend, wurde von Zeit Online allerdings ebenfalls nicht mehr beauftragt. Grund dafür war, dass ein Zeit-Autor erst „nach einer gewissen Übergangszeit“ über ein Thema schreiben könne, für das er zuvor PR gemacht habe, wie der stellvertretende Chefredakteur Markus Horeld gegenüber dem Medienjournalisten Stefan Niggemeier mitteilte.[

hobbyradler
hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Edita vom 18.03.2024, 11:20:35

- Brief an die Unterwerfungspazifisten

 
@Edita

Dein Beitrag ist von Moritz Gathmann von Anfang 2022
Vom 23.2.2024 habe ich einen neuen Beitrag von ihm gefunden.
Einen Teil des Textes aus dem Video schreibe ich in diesem Beitrag.

Es ist allerdings sinnvoller das gesamte Video (6:44 Minuten selbst zu sehen bzw. zu hören.

Leider muss man vorab eine Werbung über sich ergehen lassen

https://www.stern.de/politik/ausland/jahrestag-des-angriffs-auf-die-ukraine--reporter-erzaehlt-von-seinen-erlebnissen-34487732.html
 

Der Gegner Russland sei zu stark

Militärisch und was die Stimmung im Land angeht befindet sich die Ukraine in einem absoluten Tief

Die Menschen haben verstanden, dass sie diesen Krieg wahrscheinlich nicht gewinnen können

Die Menschen stellen an ihre Führung an Selenskyj die Frage wohin führt dieser Krieg eigentlich, müssen wir uns vorbereiten auf Verhandlungen, auf schmerzliche Kompromisse um den Krieg zu Ende zu bringen und bisher bleibt die Führung eine Antwort schuldig.

Deswegen verschlechtert sich die Beziehung zu Selenskyj, er ist nicht mehr der Held der er im ersten Jahr war und die Stimmung im Land wird immer angespannter.

Ich treffe Soldaten im Osten des Landes die schon 2 Winter im Schützengraben hinter sich haben und ihre Kameraden haben sterben sehen und sagen zu mir warum sitzen wir eigentlich 2 Jahre im Schützengraben und meine Altersgenossen gehen in Kiew ins Fitnessstudio.

Auf ein Ende des Krieges hoffen auch sehr viele Menschen in der Ukraine .
Es gibt immer mehr Menschen die bereit sind zu schmerzhaften Kompromissen.

Eines möchte ich noch betonen.
Von Unterwerfungspazifisten habe ich hier im Forum noch nichts gelesen.

Ciao
Hobbyradler
 
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
Wahlen in einem Schurkenstaat. 

In einem Schurkenstaat gibt es keine Wahlen, ein wichtiger Teil der Demokratie und Menschenrechte wo  den Bürger RU untersagt bleiben.

Und das würde auch den ukrainischen Bürger blühen , würde der Krieg eingefroren.

Millionen Bürger wären dem Tyrann ausgesetzt.
Mein Respekt gilt der EU den Grünen und der DE Aussenministerin Frau Baerbock und andere.
Ich kann mir nicht vorstellen daß alle umfallen würden um Putins Imperialismus, entgegen zu kommen.Phil.

QUELLE ZEIT

Präsidentenwahl in Russland:Annalena Baerbock kritisiert Wahlvorgang in Russland
Die Abstimmung in Russland nennt Außenministerin Baerbock "eine Wahl ohne Wahl". Zugleich lobte sie Teilnehmer einer Protestaktion am letzten Wahltag.
Aktualisiert am 18. März 2024,

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den Wahlvorgang bei der russischen Präsidentschaftswahl kritisiert. "Die Wahl in Russland war eine Wahl ohne Wahl", sagte sie vor Beratungen mit ihren EU-Amtskollegen in Brüssel. "Der Wahlvorgang zeigt nicht nur das ruchlose Vorgehen Putins gegenüber seinem eigenen Volk, sondern auch gegen die Charta der Vereinten Nationen."

Zudem kritisierte sie, dass Russland auch in besetzten Teilen der Ukraine, dem von prorussischen Milizen kontrollierten moldauischen Grenzstreifen Transnistrien und besetzten Gebieten Georgiens abstimmen ließ. Dieses Vorgehen sei völkerrechtswidrig, sagte Baerbock.

EU-Außenbeauftragter prangert "Unterdrückung" an
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sagte, Wladimir Putin sei aufgrund von "Unterdrückung und Einschüchterung" wiedergewählt worden. "Dies waren keine freien und fairen Wahlen", sagte Borrell vor der EU-Außenministerkonferenz.
Zuvor hatte auch Frankreich die Umstände, unter denen Putin mit offiziell 87 Prozent der Stimmen für weitere sechs Jahre wiedergewählt wurde, kritisiert. "Die Bedingungen für eine freie, pluralistische und demokratische Wahl sind ein weiteres Mal nicht erfüllt worden", teilte die französische Regierung mit. Die Wahl habe in einem Kontext verstärkter Unterdrückung der Zivilgesellschaft sowie jeder Form der Opposition stattgefunden. 


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TNolte
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von TNolte
als Antwort auf aixois vom 18.03.2024, 10:26:36
Der Leningrader brutale Hinterhofschläger und spätere KGB-Offizier von kleinem Wuchs
Was ist denn das für ein Niveau ???

Joschka Fischer z.B. war auch 'gewalttätig', auf offener Straße. Auch er ist klein und außerdem noch adipös ... so what ? 
Ich habe nur verkürzt wiedergegeben, was Berufenere als ich zum Psychogram Putins geschrieben haben, u.a. die bereits angegebene Katja Gloger.

a) Man muss sein brutales und skrupelloses Auftreten als Jugendlicher berücksichtigen, das ihn zeitlebens prägte, bis hin zum intensiven Gebrauch von Fäkalsprache. Er stieg aus ärmlichen Verhältnissen auf, so dass er später mit den Oligarchen mithalten wollte [1]. Den goldenen Glanz im Kreml genoss er, ebenso wie seinen "Geheimpalast" in Sotschi. Darüber haben Regimegegner wie Nawalny eine umfängliche Dokumentation vorgelegt [2].
Aus seiner Jugend entstanden die späteren St. Petersburger Verbindungen, u.a. auch mit "Putins Koch" (Prigoschin, * 1. Juni 1961 in Leningrad), der im Krieg gegen die Ukraine durch seine kaum vorstellbare Brutalität in der "Wagner-Gruppe" bekannt wurde und inzwischen wegen seines Aufstands eiskalt abserviert wurde.

[1] https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/russland-putin-und-die-oligarchen--100.html
[2] https://www.srf.ch/news/international/film-ueber-kremlchef-ein-palast-fuer-putin-nawalny-greift-kremlchef-mit-dok-film-an

b) Als KGB-Offizier internalisierte Putin ständiges Misstrauen gegen jedermann, das sich während der COVID-19-Pandemie zu Verschwörungsmythen ausweitete, mehrfache Säuberungen im Kreml zur Folge hatte und ein geschichtsklitterndes Gebilde der einstigen Größe Russlands hervorbrachte. - Das haben Historiker und Osteuropa-Experten umfassend dargestellt.

c) Die Minderwertigkeitskomplexe Putins wurden durch inszenierte Männlichkeitsrituale überspielt. Die Pferdeszene erinnert an Napoleon, der ebenfalls klein von Wuchs war. Putin liebte Kampfsportarten und bediente die Kreml hörigen Medien mit entsprechenden propagandistischen, inszenierten Bildern und Videos. - Schwächen - auch von westlichen Spitzenpolitikern - verachtet Putin und so schließt sich der Kreis zu a).
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Malinka vom 18.03.2024, 12:15:40

Nun - all zu kremlpropagandistisch dürften seine Artikel nicht gewesen sein, denn immerhin durften sie einige Jahre kostenlos der Sueddeutschen Zeitung beiliegen! 
Und Gathmann schrieb schon „kritisch“ über Putin, als unsere Politiker noch der Devise „Wandel durch Handel“ verschworen waren! 


Beispiel eines Artikels vom März 2014:
Ukraine-Invasion : Putins Krim-Kalkül geht auf 



Edita

pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf TNolte vom 18.03.2024, 12:59:36

c) Die Minderwertigkeitskomplexe Putins wurden durch inszenierte Männlichkeitsrituale überspielt. Die Pferdeszene erinnert an Napoleon, der ebenfalls klein von Wuchs war. Putin liebte Kampfsportarten und bediente die Kreml hörigen Medien mit entsprechenden propagandistischen, inszenierten Bildern und Videos. - Schwächen - auch von westlichen Spitzenpolitikern - verachtet Putin und so schließt sich der Kreis zu a).
Hallo TNolte
Leider wurde er Jahrzehnte lang unterschätzt mit den furchtbaren  Resultate wo wir heute erleben.
Ich erinnere mich daß Frau Merkel 2014 aussagte daß Putin in einer anderen Welt leben würde, ich verstand eigentlich nicht warum daß man das einfach so hingenommen hatte und ihm noch N2 angeboten hat. Phil.

QUELLE SAT1

MACHTKAMPF UM DIE UKRAINE
Für Angela Merkel lebt Wladimir Putin "in einer anderen Welt"

  • Veröffentlicht: 04.03.2014
  • 22:45 Uhr

 

TNolte
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von TNolte
als Antwort auf Juro vom 18.03.2024, 11:27:58
Was du einen eher "erfundenen neuen Faschismus" nennst ist ein sehr realer Faschismus, der heute sogar staatstragenden Charakter in den NATO-Staaten erreicht hat. Mach nur mal die Augen auf. 
 
geschrieben von Juro
Vielleicht müssen wir uns erst einmal darauf verständigen, was Faschismus ist.

Ansonsten ist das ein weit hergeholtes Putin-Narrativ, um vom eigenen Faschismus abzulenken. In welchem NATO-Staat gibt es im Unterschied zu Russland eine Quasi-Einparteienregierung, keine demokratische Freiheit (Demonstrationsrecht; Medienfreiheit), keine freie Gesetzgebung und keine unabhängige Gerichtsbarkeit mehr?
Bei undemokratischen Tendenzen in Polen und Ungarn schritt die EU mit deutlicher Macht ein, indem Gelder eingefroren wurden.
Über die Türkei könnten wir reden.

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