Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Sollen wir uns erpressen lassen?
Karl
Würdest Du das Risiko eingehen, Karl?
Ich staune immer und beneide Euch fast sogar ein bisschen dafür, wie klar und eindeutig Eure Meinungen zu all dem sind, wie sicher Ihr Euch seid. Und das meine ich ernst. Ich bin seit zwei Jahren hin und her gerissen...
DW.
Das darf man auch sein.
Komm gut in die neue Woche.
Gruß Ingrid60
Sollen wir uns erpressen lassen?Es ist genau dieses Spiel wo läuft, die Erpressung des Kriegsverbrecher läuft mit Streuung von breiter Angst.
Karl
So schlimm es auch ist, es ist zu hoffen daß der Westen hart bleibt.
Ich verlasse mich auf die Aufklärungs-Satelliten der Nato, wo jede Bewegung registrieren. Phil.
Sollen wir uns erpressen lassen?
Karl
Würdest Du das Risiko eingehen, Karl?
Ich staune immer und beneide Euch fast sogar ein bisschen dafür, wie klar und eindeutig Eure Meinungen zu all dem sind, wie sicher Ihr Euch seid. Und das meine ich ernst. Ich bin seit zwei Jahren hin und her gerissen...
DW.
Eine kleine Korrektur lieber Juergen.😉
Der Dax macht einen Höhenflug weil viele DE DAX Firmen mitllerweile einen Teil ihres Geldes im Ausland verdienen. Nur DE steckt in einer kleinen Rezession.Phil.
Sollen wir uns erpressen lassen?
Karl
Es wäre natürlich falsch, würden wir uns von anderen Staaten erpressen lassen.
Die jetzige Situation hat allerdings ein sehr langes Vorspiel.
Beginnend mit der Situation als SPD und Grüne an der Regierung waren.
Heute wird Schröder wegen seiner Kontakte zu Putin von vielen beschimpft. Ich kann mich nicht erinnern, dass in Deutschland, im ST, zur Vorsicht weger russischen Kontakte gewarnt wurde.
Es war die Zeit des Slogans „Handel durch Wandel“. Der mir auch noch heute einleuchtet.
Mit Putins Rede 2001 im Bundestag versucht er Kontakt mit Deutschland zu suchen.
Da sehe ich einen Fehler des Westens, nicht versucht zu haben Putin in Europa einzubinden. Sollte ich das falsch sehen, würde es mich interessieren was man versuchte.
Die politische Situation in der Ukraine selbst hat erheblich Schuld an Vielem, z.B. nicht rechtzeitig in die Nato aufgenommen worden zu sein. Der Beitrag den ich aus 2013 verlinke zeigt einiges auf.
Diese Versuche, die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine zu retten, wurden 2009–2010 bedeutungslos, als die politische Krise in der Ukraine sich verstärkte, der Konflikt zwischen Juschtschenko und Tymoschenko außer Kontrolle geriet und Janukowytsch zum Präsidenten gewählt wurde.
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führten anti-NATO- und antiamerikanische Demonstrationen auf der Krim dazu, dass die "Seabreeze"-Manöver 2006 und 2009 abgebrochen wurden, was in einigen westeuropäischen Mitgliedsstaaten die Befürchtung weckte, die Ukraine könnte durch eine NATO-Mitgliedschaft destabilisiert werden. Einige russische Politiker fachten diese übertriebene Sorge an. Unter ihnen war auch Präsident Wladimir Putin, der einer NATO-Russland-Kommission auf dem Gipfel in Bukarest mitteilte, die Ukraine sei ein "künstlicher Staat", der an einer NATO-Mitgliedschaft zerbrechen werde. Im Jahr 2009 wurden russische Diplomaten aus der Ukraine ausgewiesen, da Kiew sie der verdeckten Förderung separatistischer Bestrebungen verdächtigte.
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Die heutige Ukraine hat keine strategischen außenpolitischen Ziele. Kiews Beziehungen zu NATO, EU und IWF sind aufgrund sich verschlechternder demokratischer Bedingungen, selektiven Einsatzes der Justiz und des Mangels an Reformen miserabel. Ukrainischen Politikern ist die Arbeitsweise von EU und NATO fremd und sie überschätzen die geopolitische Bedeutung der Ukraine für den Westen. Obwohl Janukowytschs Team verschiedene Schritte unternommen hat, um Russlands Ansprüchen nachzukommen, sind Kiews Beziehungen zu Russland ebenfalls schlecht.
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/155758/analyse-die-sicherheitspolitik-der-ukraine-und-ihre-beziehungen-zur-nato/
Zudem bin ich davon überzeugt, dass Selenskyj vom Westen(USA?) mehr versprochen wurde als der Westen halten kann oder will. Sonst wäre Selenskyj in 2022 nicht so undiplomatisch mit Deutschland umgesprungen.
Vielleicht noch ein Beispiel. Jeder der 1962 in den Medien die Kubakrise verfolgte, bangte über deren mögliche Folgen. Im Hinblick darauf hätte es Selenskyj vielleicht von Anfang an etwas genutzt bereit zu sein, zwar der Nato anzugehören aber nie Atomwaffen im Land dulden zu wollen.
Selenskyj trat immer kompromisslos auf.
Ciao
Hobbyradler
Mit Aufrüstung lässt sich immer Gewinn machen.
"In dem für die Rheinmetall im Dezember 2022 zu Ende gegangenen Geschäftsjahr konnte ein Umsatz von 6,40 Milliarden Euro und ein Gewinn von 0,75 Milliarden Euro verbucht werden. Ende Dezember 2022 hatte das Unternehmen weltweit rund 24.263 Beschäftigte."
Die Vorgeschichte ist hier schon zig mal lang und breit (und auch den Tatsachen entsprechend) ausgewalzt worden, z.B. von Juro.
Und, das Fazit? Wir sollten uns doch erpressen lassen, weil Fehler gemacht wurden?
Für mich ist die Vorgeschichte kein Argument für die Drohung mit Atomwaffen, kein Argument für einen
Überfall - das sind alles nur Vorwände.
Und darum ist es auch ganz egal, ob wir tatsächlich Kriegspartei werden. Wenn der russische Herrscher
Lust darauf hat, wird er das ganz einfach behaupten, ob es der Wahrheit entspricht oder nicht. Wann hätte ihn je die Wahrheit geschert? Die biegt er sich hin, wie er es braucht.
sneja
Ich bin ja kein Finanzfachmann, aber es geht ja, was ich vorhin vergessen habe, nicht nur den Aktionären noch besser als vor dem Krieg, sondern wir alle, auch die weniger betuchten, profitieren durch den Zinsfuß, der vorher 0% war, nun auf einige Prozent gestiegen ist. Aber darüber möchten wir lieber nichts sagen.
Der Westen hat es in der Hand, entweder wir versinken in der Angst oder wir stellen uns gegen das Böse. Eine Entscheidung wo unsere Politiker tragen müssen. Phil.
ZITAT Selenskjy:
Selenskyjs Appell an den Westen»Putins Hauptziel ist die Zerstörung – zuerst die Ukraine und dann Sie, liebe Partner«
Der ukrainische Präsident hat davor gewarnt, dass sich der russische Angriffskrieg auf andere Länder ausweitet, wenn die Ukraine keine Unterstützung erhält. Putin sei es egal, wen er tötet, so Wolodymyr Selenskyj.
QUELLE SPON
Wolodymyr Selenskyj hat eindringlich mehr Unterstützung des Westens im Kampf gegen Russland eingefordert. Der ukrainische Präsident verwies am Sonntagabend in seiner Videoansprache auf die getöteten und verletzten Zivilisten bei den jüngsten russischen Angriffen am Wochenende. Allein in Odessa am Schwarzen Meer wurden mindestens zwölf Menschen getötet, in Kurachowe im Osten des Landes 16 Menschen verletzt.
»Kein Staat in Europa hätte einem solchen Druck und Übel allein standhalten können«, sagte Selenskyj mit Blick auf weitere russische Angriffe der vergangenen Tage. »Und deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt alle zusammenstehen – alle, die das Leben wertschätzen und die nicht wollen, dass dieser Terror auf andere Nationen übergreift.«
Alle führenden Politiker und internationalen Organisationen müssten auf das Vorgehen Russlands und von Kremlchef Wladimir Putin mit aller Härte reagieren. »Putin will keinen Frieden – er will nur Krieg und Tod«, sagte Selenskyj. »Es ist ihm egal, wen er tötet, sein Hauptziel ist die Zerstörung – zuerst die Ukraine und die Ukrainer. Und dann Sie, liebe Partner.«
Selenskyj sagte weiter: »Deshalb ist es eine Frage des Überlebens, nicht nur für die Ukraine, dass die Welt auf das russische Böse reagiert und zurückschlägt.« Der Krieg müsse für Russland hoffnungslos werden. »Das russische Böse sollte nicht durch schwache Entscheidungen, Lieferverzögerungen oder Unentschlossenheit ermutigt werden.«
Fünf Kinder unter den Todesopfern in Odessa