Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elbling vom 03.03.2024, 10:43:29
Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Ich habe zwar keine Angst, dass uns was auf den Kopf fallen könnte, aber 100 %ig sicher bin ich mir da nicht.

Wenn ich ein scharfes Messer in der Tasche habe und einer macht mich dumm an, dann hängt es auch von meiner Tagesform ab, ob ich nicht vielleicht doch zusteche. Und vergessen wir mal die neueste Erfindung, die KI nicht! Wenn genügend Fake-Informationen, möglichst mit Bildern und Videos, an der richtigen Stelle landen, kann der eine oder andere schon mal nervös werden.

Nein, 100 %ig sicher bin ich mir nicht.


Ein gutes Beispiel ist ja die abgehörte Videokonferenz. Wenn da was dazwischen geschoben oder weggelassen wird, das merkt so schnell keiner. (Übrigens glaube ich nicht, dass nicht auch die USA alle anderen abhören. Ob wir das tun, weiß ich nicht, bei den technischen Pannen...)
Heute Morgen musste ich leicht grinsen. Meine liebe Frau Strack-Zimmermann sagte unter anderem sinngemäß: "... jetzt muss jedem klar sein, dass der Russe uns nicht als Freund sieht...". Da kam mir so der Gedanke, ob wir den Russen als unseren Freund sehen. Es wird schon viel Lustiges dargeboten!

Simiya
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Auch wenn es nur ein Hund ist, aber das Bild zeigt die Verzweiflung in den Augen eines Tieres was der Kriegsverbrecher aus dem Kreml anrichtet. Und den Menschen geht es seit zwei Jahre genau so. 
Und sie haben genau wie der Hund nichts verbrochen.
Die ganze Geschichte kann man im LINK lesen. Phil.

Quelle Faz Bild FAZ

Im Feuilleton dieser Zeitung erschien vergangenen Juni die Kolumne „Bild der Woche“ der ukrainischstämmigen Autorin Katja Petrowskaja. Zu sehen war ein komplett durchnässter Hund. Obwohl er sich auf trockenem Boden und in Sicherheit befand, umklammerte er den Unterschenkel eines Mannes – so als könnte er sich alleine nicht halten. Sein Blick war starr geradeaus gerichtet. Vielleicht ist es eine Vermenschlichung, aber: Dieses Tier sah aus, als stehe es unter Schock.


am-tag-nach-dem-einsturz-des.jpg
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Der-Waldler vom 03.03.2024, 09:42:24
Es ist keinesfalls sicher, wenn "einer Blödsinn" macht, dass dann gleich die Raketen aus allen möglichen Rohren als Reaktion darauf abgefeuert werden. Die moderne Waffentechnik erlaubt auch einen begrenzten Einsatz von Nuklearwaffen, gezielt und präzise. Das könnte ich mir bei einem Einsatz unter Russischer Verantwortung in der Ukraine durchaus vorstellen.

Ich halte die Androhung Nuklearwaffen einzusetzen, falls  - wie von Frankreich angedeutet -  westliche Bodentruppen in den Krieg eingreifen würden, für keine leere Drohung. Der Westen tut also gut daran, diesen Gedanken nicht weiter zu vertiefen ...
MarkusXP
Habe ebend gerade noch so einen Lachanfall überlebt.
"..gezielt und präzise.." mag auf alles mögliche zutreffen, aber kaum auf russische Millitärtechnik. Ich hatte 1,5 Jahre lang Zeit diese kennen zu lernen. Und sei Dir gewiß - hätte die Nato gewußt wie unpräzise diese Waffentechnik ist....
Markus, nimm es nicht persönlich - auch uns hat man von Atom-Artillerie-Munition was erzählt, nur wirklich daran geglaubt hat von uns keiner. Wir kannten unsere Munition für unsere Kanone - das reichte schon aus...!

Ernst gemeinte Frage: Glaubst Du nicht, dass sich da in den letzten Jahrzehnten etwas geändert hat?

LG

DW
Die Technik die ich einst kennen gelernt hab wurde erneuert - aber nicht besser. Mit der Millitärtaktik sieht es genauso aus.
Zig-tausende zerstörte Panzer und Schützenpanzerwagen in der Ukraine zeigen es. Die 'Fleischwolf'-Taktik hat sich auch nicht geändert. Nach der der wurden wir auch noch gedrillt, haben sie aber Gott-Sei-Dank nie erdulden müssen.

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Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Tina1 vom 03.03.2024, 10:32:54

Das heißt eben nicht, daß die Ukraine 
„gewinnen“ muß, es heißt nur, daß die Ukraine in ihrem Lande keine bewaffneten und gegen sie kämpfenden mordenden Russen duldet und sie aus dem Lande drängen will, das hat mit „siegen“ im herkömmlichen Sinne nichts zu tun, denn die Ukraine gewinnt nichts hinzu, sie hat nur verloren, die getöteten Menschen und die Nutznießung des geschrotteten Landes!
Sollte es der Ukraine nicht gelingen die kämpfenden Russen aus dem Lande zu drängen, bliebe die „Einverleibung“ nach Rußland ein glasklarer erstohlener Sieg für Putin! 


Edita

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2024, 11:01:04
Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Ich habe zwar keine Angst, dass uns was auf den Kopf fallen könnte, aber 100 %ig sicher bin ich mir da nicht.

Wenn ich ein scharfes Messer in der Tasche habe und einer macht mich dumm an, dann hängt es auch von meiner Tagesform ab, ob ich nicht vielleicht doch zusteche. Und vergessen wir mal die neueste Erfindung, die KI nicht! Wenn genügend Fake-Informationen, möglichst mit Bildern und Videos, an der richtigen Stelle landen, kann der eine oder andere schon mal nervös werden.

Nein, 100 %ig sicher bin ich mir nicht.


Ein gutes Beispiel ist ja die abgehörte Videokonferenz. Wenn da was dazwischen geschoben oder weggelassen wird, das merkt so schnell keiner. (Übrigens glaube ich nicht, dass nicht auch die USA alle anderen abhören. Ob wir das tun, weiß ich nicht, bei den technischen Pannen...)
Heute Morgen musste ich leicht grinsen. Meine liebe Frau Strack-Zimmermann sagte unter anderem sinngemäß: "... jetzt muss jedem klar sein, dass der Russe uns nicht als Freund sieht...". Da kam mir so der Gedanke, ob wir den Russen als unseren Freund sehen. Es wird schon viel Lustiges dargeboten!

Simiya
Simiya, es gibt im Leben keine Sicherheit - für gar nichts. Man hat nur die Hoffnung das es gut geht.
Wenn Du morgens aus dem Haus gehst weißt Du auch nicht ob Deine Lieben Dich abends wiedersehen. Und Du kannst alles gut und richtig gemacht haben, nur irgend 'ein anderer hatte heute einen schlechten tag und hat Mist gemacht...'.
Und mit Freunden ist es wie mit den Feinden - beide Worte fangen mit 'F' an und aus einem sehr guten Freund wird manchmal der allerschlimste Feind.
RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elbling vom 03.03.2024, 11:11:41
Simiya, es gibt im Leben keine Sicherheit - für gar nichts. Man hat nur die Hoffnung das es gut geht.
Wenn Du morgens aus dem Haus gehst weißt Du auch nicht ob Deine Lieben Dich abends wiedersehen. Und Du kannst alles gut und richtig gemacht haben, nur irgend 'ein anderer hatte heute einen schlechten tag und hat Mist gemacht...'.
Und mit Freunden ist es wie mit den Feinden - beide Worte fangen mit 'F' an und aus einem sehr guten Freund wird manchmal der allerschlimste Feind.
Ja, eben, drum bin ich mir nicht sicher, ob Wladimir Wladimirowitsch nicht vielleicht doch ein Bömbchen aus dem versteck zieht. Er muss nur genügend geärgert werden.

Simiya

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ingo
ingo
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ingo
als Antwort auf Juro vom 02.03.2024, 22:17:47
Kein Kommentar....
aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Elbling vom 03.03.2024, 11:03:42

Wer hilft mir zu verstehen, was der  grundsätzliche Unterschied ist zwischen einer punktgenau ihr Ziel treffenden taktischen A - Bombe und dem Einschlag der gleichen Bombe  ein paar Hundert Meter daneben ?
Ist die Verstrahlung denn nicht weitgehend die gleiche ?

Es ist doch absurd genug, dass ein begrenzter A-Waffen Einsatz kein Tabu mehr darstellt, sondern als eine realistische militärische Option 'gesellschaftsfähig' geworden ist ?

Wer kann schon mit Sicherheit sagen, dass die  'taktischen' A-Bomben aus  Büchel/Eifel, die wir im Rahmen der 'nuklearen Teilhabe' (klingt für mich wie 'lasst mich doch auch mitmachen !') einsetzen, nicht auf unser eigenes Land oder  das Land eines NATO Partners  niedergehen werden ?
Nennt man das dann erlaubtes 'friendly fire' als Teil unvermeidbarer Kollateralschäden des Krieges ?

 

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Elbling vom 03.03.2024, 10:57:43

 
Die Meinungen irgendwelcher unbedeutender Personen hier zu posten bringt nichts. Stell 100 Menschen eine Frage und man hat unzählige Antworten, weil kein einziger eine wirkliche Lösung hat, nur Meinungen. Und wir drehen uns im Kreis und nichts wird besser, eher schlechter.

So ist es, Elbling.

Aber warum gibt es hier einige (ich meine nicht Dich), die es nicht aushalten, wenn andere eine andere Meinung haben, sondern sofort angreifen, beleidigen, vor allem unterstellen, oder ihre eigene Meinung als die allein seligmachende hinstellen?

Niemand von uns weiß, wie eine gerechte Lösung aussehen könnte. Zu fordern, dass Putin de Ukraine verlässt, ist eine utopische Forderung. Das wird Putin nicht beeindrucken. Und er wird das auch NIEMALS tun, ohne die Möglichkeit zu haben, irgendwie "das Gesicht zu wahren". Und da sind Politiker und Diplomaten gefragt, einen Weg zu finden, dass das möglich ist. Und ich will das hier schreiben dürfen, ohne dass man mir sofort unterstellt, ich wolle die Ukraine "opfern".

Wenn wir alle zugäben, dass wir rat- und hlfllos sind, würde das der Diskussion sehr gut tun, und auch der realen Situation entsprechen.

LG

DW
Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Der-Waldler vom 03.03.2024, 12:36:01

Dazu werfe ich einmal dieses "Angebot" in die Debatte:

Russlands Angriff ist illegal

"Der russische Angriff ist illegal, und niemand darf das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung in Zweifel ziehen. Aber dieses Recht darf nicht in der Zerstörung des ganzen Landes ausarten. Und es sind nicht nur russische Waffen, sondern auch die von Nato-Ländern gelieferten Waffen, die auf ukrainischem Territorium eingesetzt werden.
Sie sind also gleichermaßen für das Leiden und die sukzessiven Zerstörungen des Landes verantwortlich. Das kann und darf nicht Ziel unserer Politik sein; es würde uns eine schwere Schuld aufbürden."

https://www.telepolis.de/features/Der-Ukraine-Krieg-darf-nicht-ein-drittes-Jahr-dauern-9637675.html


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