Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

lupus
lupus
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf Der-Waldler vom 27.02.2024, 13:59:49

Hallo DW!
Ein inzwischen wohl verschwundener Teilnehmer hat mal ganz zutreffend auf die absolute Resistenz von Teilnehmern am ST hingewiesen.
Da ist sehr viel wie in den Wind gesprochen.

lupus

Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling

Wer mal etwas über diese russische Armee erfahren möchte, der sollte sie dieses Video ansehen:

Putins Krieger

 

Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling

Wie der Angriff ablief:

Russischer Soldat packt aus: Wie die Ukraine-Invasion begann


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Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 29.02.2024, 12:31:14
Der SPD-Mann Stegner, ist einer von den Politikern, der wie Scholz reagiert. Nachdenken, an die Folgen denken, bei Entscheidungen. So helfen, dass nichts eskaliert, kein großer Krieg entstehen kann. Also z. B. die geforderte Flugverbotszone von Selenskyj und jetzt den Taurus ablehnen, beides würde die Nato mit in den Krieg ziehen. Und Deutschland hat mehr als genug geholfen u das in alle Richtungen. Die Ukraine hat Unmassen an Waffen und Waffensystemen bekommen, vor allem von der USA, aber es war immer zu wenig und es war nie das, was sie wollten.

Und Stegner ist dafür, wie viele andere, auch EX-Militärs, dass man alles tun muss, dass die Waffen endlich schweigen, das Morden aufhört. Man sich Gedanken machen muss, neben den Waffenlieferungen, was kann man von außen dazu beitragen, denn dieser Krieg ist militärisch nicht zu gewinnen. Außer die Nato greift ein. Will man das? Solche Politiker sind das ganze Gegenteil von einem Kiesewetter, der nicht an die Folgen denkt bei seinen Forderungen. Dass dir das nicht gefällt, was Stegner äußert, war vorauszusehen. Wie kann man sich so freuen und davon reden, dass Stegner fertig gemacht wurde, "Bensmann zerlegt SPD Stegner". Nein, es sind unterschiedliche Meinungen, Sichtweisen diskutiert worden. Man hätte auch genug Leute einladen können, die Stegners Meinung unterstützt hätten.Sie waren auch schon bei Lanz.
Tina
aixois
aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Der-Waldler vom 29.02.2024, 12:19:38

Doch , doch - was die bekannten, bestellten Hilferufe an die Genossen und Brüder angeht schon.

Aber nicht, was die Intentionen und Dimensionen angeht. Die "Russen" sind ja schon da, brauchen keinen  Regime wechsel, keine neue Verwaltung, kein neues Militär, keine neue Währung, denn selbst ihren eigenen  Rubel haben sie bei einer Einwohnerzahl in der Größe von Wuppertal.

Ich nehme an, Russland wird seine aktuelle  Truppenpräsenz erhöhen, so dass die Ukraine Soldaten, die sie an der Ostfront braucht, an die transnistrische Grenze verlegen muss ...

 

Granka
Granka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf pschroed vom 29.02.2024, 12:31:14
"Als etwa Bensmann erklärte, umstellen, platzte dem SPD-Granden der Kragen und er entgegnete: „Das einzige, worüber Sie offen diskutieren können, sind Waffen.“

Phil, man schreibt offen darüber, dass es die SPD Mtglieder sind, wie Stegner und Mützenich, die noch in der alten Friedenspolitik gegenüber Russlands verhaftet sind und die Bremser bei den Waffenlieferungrn und für das zögern des Kanzlers bei den Waffenlieferungen verantwortlich sind.  Frieden wird es nit Putin nicht mehr geben, mit anderen an der Spitze, ist auch ungewiss.
Ihnen (den Spd Granden) ist dann die immer gefährlicher werdende Situation in der Ukraine und nicht nur dort, zu verdanken. Ich habe mir Putins lange Rede heute angehört immer unterbrochen von einem Journalisten und Christoph Wanner aus Moskau, die  uns diese  erklärten. 

Habe darüber einen Beitrag verfasst, scheint nur wenige zu interessieren. 
Granka

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pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Granka vom 29.02.2024, 13:28:57

Stimmt liebe Granka besonders die SPD scheint es noch immer nicht verstanden zu haben von wo die wirkliche Gefahr ausgeht, man könnte fast glauben sie würden sich dem Kriegsverbrecher aus Angst beugen, ich verstehe es nicht , genau mit dieser Angst spielt der Tyrann und hat zum Teil Erfolg.

Putin möchte seine Ziele erreichen und wird nichts unversucht lassen, das einzige Positive , er hat keine Soldaten mehr und sein Material geht aus. Aber daran trägt der Westen keine Schuld ausser es würde sich noch ein SPD Mann dafür entschuldigen.

Was passiert wenn es richtig los geht und die Raketen immer näher kommen ? Das ist die Frage wo ich mir stelle, gibt Scholz dann auf, müssen wir uns dann auf Frankreich , Belgien und die Niederlande, Italien, Spanien  verlassen ??

Oder wird die EU ? Putin entgegen kommen , nimm dir was du brauchst und Demokratie ADE ? Es ist ein berechtigtes Szenario wo man sich vorstellen sollte, wir sind nicht Unantastbar. Jeder Krieg endet mit einem Verlierer , das Ziel der Regime sind wir. Unsere gehasste Demokratie für die Diktatoren. Phil
 

Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 29.02.2024, 12:31:14
Bensmann zerlegt SPD Stegner.. Phil.


QUELLE FOCUS    Siehe Video in Bezug der Diskussion.
Stegner bei „Markus Lanz“  SPD-Mann zieht „Blut, Schweiß und Tränen“-Vergleich – und wird von Journalist zerlegt.
 
Im Talk bei Markus Lanz war am Mittwochabend neben SPD-Mann Ralf Stegner auch der Investigativ-Journalist Marcus Bensmann zu Gast. Als Stegner beim Thema Wehretat einen historischen Vergleich zieht, legt Bensmann los.


Diskutiert wurde bei Markus Lanz am Mittwochabend, wie so häufig, über den Ukraine-Krieg und die Bedrohung des Westens durch Russland. Stegner argumentierte dagegen, den Wehretat der Bundeswehr auszuweiten und erklärte, die Willensbildung in einer Demokratie sei langwierig.

Wörtlich sagte er, man könne „nicht einfach eine ‚Blut, Schweiß und Tränen‘-Rede halten und dann ist alles gut“. Daraufhin wurde er von Bensmann minutenlang argumentativ zerlegt.

Stegner und Journalist rumpeln bei Lanz heftig aneinander
Auch im weiteren Verlauf der Sendung rumpelten Stegner und Bensmann regelmäßig aneinander. Als etwa Bensmann erklärte, Deutschland müsse natürlich auch auf Kriegswirtschaft umstellen, platzte dem SPD-Granden der Kragen und er entgegnete: „Das einzige, worüber Sie offen diskutieren können, sind Waffen.“
jsm
Lieber Phil,
es gibt auch solche Stimmen, Meinungen, Sichtweisen.Man sollte sich immer beide Seiten anhören.Vieles was Vad äußert, kann man auch bei Ex Politikern, Experten aus den USA hören u. lesen. Das wichtigste ist, einen Atomkrieg zu verhindern!
Tina

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/erich-vad-im-interview-ueber-das-schicksal-der-ukraine-wird-in-washington-und-moskau-entschieden-li.2185298

Erich Vad im Interview: „Über das Schicksal der Ukraine wird in Washington und Moskau entschieden“

Erich Vad war Merkels wichtigster Militärberater. Er kritisiert die deutsche Ukraine-Politik. Ein Chaos wie beim Abzug aus Afghanistan droht, sagt er im Interview

"Herr Vad, das Bundesverteidigungsministerium spielt Pläne durch, wie ein Angriff Russlands auf die Nato abgewehrt werden kann. Für wie realistisch halten Sie so ein Szenario?

Militärische Abschreckung ist wichtiger Teil unserer Verteidigungsstrategie. Zu ihr gehören aber auch Dialogbereitschaft, Entspannungspolitik und vertrauensbildende Maßnahmen. Diese sogenannte Harmel-Doktrin wurde seit den 60er-Jahren vom westlichen Verteidigungsbündnis praktiziert. Im Umgang mit der Ukraine und mit Russland vermisse ich letztere. Ich halte unter den jetzigen Bedingungen und bei der jetzigen Lage einen Angriff Russlands auf die Nato für eher unwahrscheinlich. Die eingesetzten russischen Streitkräfte sind zu schwach, um die gesamte Ukraine besetzen zu können, und erst recht, um einen Krieg mit der Nato zu riskieren.

Wenn es Russland nicht um eine Ausweitung der Kampfzone nach Westen geht, welche strategischen Ziele verfolgt die Regierung von Präsident Putin dann?

Moskau hat im Ukraine-Krieg das Ziel, einen Nato-Beitritt der Ukraine und die Stationierung westlicher Truppen in der Ukraine zu verhindern. Strategisch und geopolitisch gesehen geht es Russland darum, über eine Sicherheitszone zur Nato zu verfügen.
Russland weiß aus der historischen Erfahrung seit dem Feldzug Napoleons 1812 und zweier großer Kriege im 20. Jahrhundert, dass es von der nordeuropäischen Tiefebene aus am ehesten angegriffen werden könnte und dort entsprechend verletzlich ist. Auch andere Staaten beanspruchen Sicherheitszonen für sich, so wie die Türkei im Nordirak und in Syrien gegenüber den Kurden, Israel gegenüber der Hamas im Gazastreifen.

Wie schätzen Sie die kurzfristigen Kriegsziele Russlands in der Ukraine ein?

Die Russen wollen die Kontrolle der Zugänge zum Schwarzen Meer im Griff behalten. Dazu gehört die Krim, auf der die Schwarzmeerflotte stationiert war. Übrigens war dies auch vertraglich geregelt, als die Ukraine noch die staatliche Kontrolle über die Krim hatte. Aus russischer Perspektive ist dies nicht verhandelbar.
Der Oblast Kaliningrad, die Region Murmansk und die Schwarzmeerregion mit der Krim bilden die strategischen Eckpfeiler der westlichen Verteidigung Russlands. Diese Regionen zu kontrollieren, ist existenziell für Russland, solange es Weltmacht sein will.

Darüber hinaus geht es Russland um die Kontrolle seiner strategischen Peripherie. Darauf hat der frühere Sicherheitsberater im Weißen Haus unter Präsident Carter, Zbigniew Brzezinski, früh hingewiesen. Wer heute fordert, man müsse Russland besiegen und bis zur Handlungsunfähigkeit schwächen, übersieht zudem, dass ein Zusammenbruch der Russischen Föderation ein riesiges strategisches Vakuum hinterließe: Der Osten Eurasiens würde weitestgehend destabilisiert. Im Interesse des Westens wäre dies nicht. Darauf hat zuletzt noch Henry Kissinger kurz vor seinem Tode hingewiesen.

Der Westen soll ein Interesse an einem starken Russland haben? Das ist eine gewagte These.

Wenn man sagt, man müsse Russland besiegen, muss man sich im Klaren darüber sein, was das für Konsequenzen hätte. Ein direktes militärisches Aufeinandertreffen von Großmächten muss unbedingt verhindert werden. Russland ist die stärkste Nuklearmacht der Welt, das muss in jede strategische Überlegung einbezogen werden. Großmächte lassen sich nicht in ihr machtpolitisches Einflussgebiet hineinreden. Die Kubakrise von 1962 hat das mit Blick auf die USA gezeigt: Kennedy konnte damals nicht zulassen, dass die Sowjets militärisch auf Kuba Fuß fassten. Er war bereit, deshalb sogar bis in einen Nuklearkrieg zu ziehen."

 
Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 29.02.2024, 14:21:59
Stimmt liebe Granka besonders die SPD scheint es noch immer nicht verstanden zu haben von wo die wirkliche Gefahr ausgeht, man könnte fast glauben sie würden sich dem Kriegsverbrecher aus Angst beugen, ich verstehe es nicht , genau mit dieser Angst spielt der Tyrann und hat zum Teil Erfolg.
Phil

Phil, Sie haben vielleicht mehr verstanden wie du. Sie wissen welche Gefahr besteht und deshalb müssen sie auch nachdenken. Die wirkliche Gefahr ist ein Weltkrieg, der verhindert werden muss. Der Kanzler hat die Pflicht nachzudenken, abzuwägen und die Folgen zu berücksichtigen, denn er hat einen Eid geleistet, geschworen, Schaden für Deutschland und den Bürgern abzuwenden. Deshalb muss er alles tun, um Eskalationen zu verhindern, woraus dann ein Weltkrieg entstehen kann. Sie beugen sich keinem Kriegsverbrecher ! sondern sie haben auch Verpflichtungen. Eigenartig, sowas den Politikern, dem Kanzler zu unterstellen. Ich bin froh, dass es solche nachdenkenden Politiker gibt, sonst wäre vielleicht schon das schlimmste passiert.
Tina

 
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 29.02.2024, 14:46:34

Das musst du Putin sagen, nicht mir . Phil.


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