Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Es ist eben so Markus, ich stehe zu den westlichen Politiker bzw. ihren Entscheidungen, sowie Werten wenn diese auf dem Völkerrecht beruhen. Jeder kann und darf eine andere Ansicht oder Überzeugung haben. Nein ich bin kein Gutmensch, glaube nur an die Rechte aller Menschen. Die "Menschenrechte".Phil.Du machst das Völkerrecht zu einem Fetisch!
Für mich ist der gesunde Menschenverstand noch um einiges wichtiger. Man kann, ja, man darf nicht um jeden Preis das Völkerrecht umsetzen, koste es was es wolle ... und wenn auch dabei alles auseinander fliegt.
Das Völkerrecht ist ein hohes Gut. Die Mächtigen, auch die weniger Mächtigen, brechen es aber jeden Tag.
Trotzdem kann man "Recht" nicht immer mit Gewalt durchsetzen. Wer das nicht kapiert, ist nach meiner Meinung eher gefährlich als ein Gutmensch!
MarkusXP
Sollte deine Meinung sein, dann liegt die Bundesregierung, die Nato, die USA alle falsch.
Sie sollten im Forum lesen. Bin mal gespannt wer als erster das Völkerrecht bricht und für Putin geopfert würde
Baerbock die DE Aussenministerin appelierte noch gestern in Israel das Völkerrecht einzuhalten.
Wie schon geschrieben, jeder sollte seine persönliche Meinung haben. Phil.
Niemand will zwanghaft das Völkerrecht in Rußland oder einem anderen Lande umsetzen, aber es muß einem jeden Lande gestattet sein, dies innerhalb seines eigenen Territoriums umzusetzen, und wenn das ein fremdes Labd verhindern will, dann muß dieses Land in seine Schranken verwiesen werden, oder will man zurück in die Steinzeit, in der jeder erschlagen werden konnte, der nicht der Bruder eines Anderen werden oder sein wollte!?
Edita
Es ist schwer vorstellbar wie schnell man Werte aufgeben würde, um einem Psychopathen, welcher sich noch im 16Jahrhundert wähnt als Peter der Große entgegenzukommen um sein Imperialismus weiter zu treiben. Es mag auch Angst sein. Phil.
Niemand will zwanghaft das Völkerrecht in Rußland oder einem anderen Lande umsetzen, aber es muß einem jeden Lande gestattet sein, dies innerhalb seines eigenen Territoriums umzusetzen, und wenn das ein fremdes Labd verhindern will, dann muß dieses Land in seine Schranken verwiesen werden, oder will man zurück in die Steinzeit, in der jeder erschlagen werden konnte, der nicht der Bruder eines Anderen werden oder sein wollte!?
Edita
Liebe Edita,
aber besteht nicht genauso die Gefahr eines Zurückbomben in die Steinzeit, wenn man das Völkerrecht um jeden Preis (!!!) durchsetzen will? Ich bin da wirklich innerlich vollkommen zerrissen.
LG
DW
Und gaaaanz viel Egoismus ……..
Ja nichts von seinem erreichten Komfort opfern müssen ………
Vermute ich mal einfach so, anders kann ich mir das nicht erklären.
Edita
Es ist schwer vorstellbar wie schnell man Werte aufgeben würde, um einem Psychopathen, welcher sich noch im 16Jahrhundert wähnt als Peter der Große entgegenzukommen um sein Imperialismus weiter zu treiben. Es mag auch Angst sein. Phil.
Wer gibt denn jetzt schon wieder Werte auf???
Danke @ Hobbyradler, für diese historisch-faktischen Ergänzungen.
Ich hatte einfach keine Lust, mir diese Mühe zu machen. Als Ökonom stellt man sich ja auch immer die Frage nach dem 'Grenznutzen', d.h. was bringt eine Minute Mehraufwand an zusätzlichem Nutzen.
Nur eine kleine Wiederholung: schon vor dem Zerfall der UdSSR sahen die US Strategen (ja die gibt es, Leute, die vorausdenkend planen, Folgewirkungen und deren Kosten einschätzen, die Alternativen abwägen und das Ergebnis ihrer intellektuellen Mühen der Politik zur 'Auswahl' vorlegen) in der Ukraine (weniger in Belarus) das "Scharnier" zwischen den Herrschaftzonen OST - WEST.
Mehrheitlich hing man der Interpretation an, dass die Ukraine die "Achillesverse" der Russen sei, da sind sie nämlich sehr empfindlich , da kann man sie treffen, das wird sie schmerzen...
Fällt die Ukraine an den Westen, was durch eine NATO MItgliedschaft - global für alle sichtbar - der Fall sein würde, dann hätte Russland endgültig den Kalten Krieg verloren und würde ganz allmählich sich westlichen Einflüssen öffnen müssen, wenn es wirtschaftlich einigermaßen wieder auf die Beine kommen wolle.
Nur mit der riesigen Landfläche und wenigen global kaum konkurrenzfähigen Industrie-/Wissenschaftspolen und dem wenig entwickelten Belarus (und vielleicht noch etwas China usw.) als Handelspartner, bliebe ein Aufholen, ein Anschluss an das "West-Niveau" ein - auf Generationen hinaus - pures Wunschdenken.
Nicht so, wenn Kapital von außen (gemeint war in erster Linie US kontrolliertes Kapital) ins Land käme.
Das wäre aber nur der Fall, wenn im Inneren Reformen stattfänden, d.h. ein rascher 'regime change' organisiert werden könnte, dazu gehörte auch eine Kalkulierbarkeit was das Verhalten der Oligarchen angeht. Korruption als Schmiermittel mögen US Investoren nicht sehr ...
Die USA verhängten ein striktes Sanktionsregime (nach dem " Countering America's Adversaries Through Sanctions Act (CAATSA") gegen Russland und verfolgten unnachgiebig alle (auch nicht US Bürger und Unternehmen) , die es wagten, sich den Sanktionen nicht anzuschließen mit harten Strafen (siehe Nord Stream 2...)
Selbst hielt es sich aber nicht daran, sondern investierte Milliarden in Russland, mehr als die Investitionen des traditionellen Partners Deutschland ausmachten.
Dass Putin sich mit seiner Panik-Aktion der militärischen Aggression als Mittel, um die Ukraine in seinem Lager zu halten bzw. zurückzuholen, einen Bärendienst erwiesen hat, dürfte er inzwischen gemerkt haben.
Das ewig uneinige EU - Europa ist da nur der Junior Partner im game, der nicht viel, und schon gar nicht etwas 'Eigenständiges ' zu bieten hat.
Für die USA wäre es ein Alptraum, wenn die EU und Russland einen gemeinsamen Wirtschaftsraum von der Algarve bis zum Goldenen Horn in Wladiwostock bildete, mit Zugang zu China und dem weiteren pazifischen Raum, den die USA als ihr traditionelles Einfluss-/Absatzgebiet betrachten.
Vor diesem Hintergrund ist nur folgerichtig, wenn Selenskyi die Organisation des ukrainischen Wiederaufbaus großen US Unternehmen ( Blackrock - JP Morgan) anvertraut hat. Blackrock sicherte sogar zu , dass es das Kapital dafür 'unentgeltich" beschaffen wolle.
Historiker nennen so was "Kontextualisierung", wenn sie Konfliktsituationen verstehen wollen. Dieses Vorgehen des Verstehen-Wollens ist m.E. in DE nicht sehr beliebt, und wird daher gerne vermieden.
Böse Zungen behaupten, Deutschland neige eher dazu, unter den Alternativen zwischen "militärischer" und "intellektueller" Konfliktbewältigung, der militärischen den Vorzug zu geben.
Den Eindruck kann man bekommen, wenn man die Äußerungen deutscher PolitikerINNEN der letzten Tage so hört.
DW, ich erkläre mich nicht mehr, ich habe oft genug meine Meinung geschrieben wie andere auch. Phil.