Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Das war in der Tat so.1990 waren die Soldaten Russlands eher hungrig statt auf Krieg aus. Ein Stück Brot haben sie eine gegen eine Pistole eingetauscht, eine Kalaschnikow gegen ein Stück Fleisch.
DE musste ja weitgehend auch den Truppenabzug der Russen aus der DDR bezahlen und den Neubau von Kasernen. Die glorreiche Armee kam auf dem Zahnfleisch daher, lag aus ökonomischen Gründen am Boden.
Nicht die NATO Generäle waren 'senil', die russischen waren es, trotzdem fürchtete die NATO sich vor ihnen. Vielleicht hatten ja nicht alle ihr Stück Fleisch eingetauscht und hatten schon wiedr angefangen, ihre alten AK 47 zu entrosten ?
Ein Grund für die USA die Fortexistenz der NATO zu betreiben. ?
Gegen wen hätte die mächtige NATO sich denn verteidigen müssen ? Schon mal überlegt ?
Damals gab es eine historisch einmalige Chance über ein neues, den Bedürfnissen Europas Sicherheitssystem aufzubauen.
Aber ich bin es leid, das wieder und wieder zu wiederholen.
Das ewige im Kreise drehen ist doch langweilig und bringt eine Diskussion nicht voran, schon gar nicht , wenn man anfängt, dem anderen zu unterstellen, er wolle die Aggressison Putins "relativieren". So 'agumentiert' man, wenn einem nichts Besseres mehr einfällt.
Ein europäisches System, mit den Russen, nicht gegen sie. Die Russen wollten (so schwach wie sie waren), der Westen nicht. Man brauchte - aus militärischer Sicht - zwar die NATO nicht, deshalb wurde sie erweitert. Klingt doch logisch, oder ?
Dir ist ja sicher auch bekannt, dass es seit 1998 ein NATO Büro in Kiew gibt, und dass im Rahmen der NATO Ukraine Charta (1997) es zu militärischen Ausbildungseinsätzen durch hunderte von US 'Beratern' in der Ukraine gekommen ist, einschließlich von Waffen- und Technologietransfers ?
Interessantes Interview mit dem ehemaligen EU Präsident Jean Claude Juncker.
Wenn es interessiert, es ist viel zu Lesen.
Man kann gespannt sein. Phil.
QUELLE WORT:Lu
Jean-Claude Juncker: „So verrückt kann eigentlich niemand sein“
Der ehemalige Premier und EU-Kommissionspräsident spricht über Putins Kriegslogik, den Aufbau einer europäischen Atommacht und die Überwindung des Einstimmigkeits-Prinzips in der EU.
Herr Juncker, hätten Sie nach unserem Interview ein paar Tage, nachdem Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine angegriffen hatte, geglaubt, dass wir zwei Jahre später erneut über diesen Krieg sprechen würden?
Ich hätte mir gewünscht, dass wir das Gespräch nicht zu führen bräuchten. Ich war mir vor zwei Jahren einigermaßen sicher, dass sich die Lage vor Ort sehr beruhigen würde. Das ist nicht passiert und ich sehe auch keine Anzeichen dafür, dass dies demnächst passieren wird, was mich wiederum traurig macht.
Wie schätzen Sie das derzeitige Kräfteverhältnis zwischen der Ukraine und Russland ein?
Ich bin kein Militärstratege. So wie die Dinge aussehen, ist Russland vom militärischen Standpunkt her besser aufgestellt als die Ukraine. Die Ukraine ist fast auf Gedeih und Verderb auf westliche Militärzufuhr angewiesen. Diese Militärzufuhr geht aber nur sehr stockend voran.
Das wird sich in nächster Zeit ändern, weil alle möglichen, auch finanziellen Anstrengungen jetzt gebündelt werden, inklusive des Beitrags der Europäischen Investitionsbank, eines Militär- und Finanzpaketes für die Ukraine.
Aber das reicht alles nicht, vor allem nicht, wenn man sich vorstellt, dass der amerikanische Verteidigungsbeitrag an die Ukraine zum Versiegen kommen könnte. Nach der jüngsten Entscheidung des Senats und nach dem Gepolter von Donald Trump sind die Aussichten nicht die allerbesten.
Ich gehe aber davon aus, dass man sich auch in Europa der geballten Gefahr immer bewusster wird. Es geht um die Ukraine, selbstverständlich und in erster Linie. Aber es gibt ja Bedrohungspotenzial, das über den ukrainischen Raum hinausreicht, und darauf muss man sich einstellen.
Könnte denn der Ukraine bald der Atem ausgehen?
Ich weiß nur, dass der Ukraine der Atem nicht ausgehen darf und dass wir dementsprechend handeln müssen. Ich habe naiverweise und anfangs auch berechtigterweise an die Friedensdividende geglaubt, aus der wir Anfang der 90er-Jahre Nutzen ziehen konnten. Diese Friedensdividende ist nicht mehr da.
Wir befinden uns von russischer Seite aus betrachtet in einer Kriegslogik. Wenn Putin den Eindruck hat, dass der Westen klein beigibt, dann wird er sich auf der Siegerstraße wähnen. Insofern kommt es jetzt darauf an, dass wir unsere Kräfte sammeln.
Das wirkliche und notwendige Tun liegt in der Bereitschaft der EU-Staaten, auf nationale Beschaffungswege zu verzichten, und gemeinsame Beschaffung in die Wege zu leiten. Daran wird gearbeitet gerade, aber nicht schnell genug.
Jedenfalls lernt man hier hin und wieder wirklich was. Danke, Herr Botschafter a.D.!
sneja
[1.]Aber ich bin es leid, das wieder und wieder zu wiederholen.1. Hier werden am laufenden Band Steriotype wiederholt, das ist doch nichts neues. Aber vieleicht ist es genau das was die russische Politik relativieren soll..?
Das ewige im Kreise drehen ist doch langweilig und bringt eine Diskussion nicht voran, schon gar nicht , wenn man anfängt, dem anderen zu unterstellen, er wolle die Aggressison Putins "relativieren". So 'agumentiert' man, wenn einem nichts Besseres mehr einfällt.
[2.]Ein europäisches System, mit den Russen, nicht gegen sie. Die Russen wollten (so schwach wie sie waren), der Westen nicht. Man brauchte - aus militärischer Sicht - zwar die NATO nicht, deshalb wurde sie erweitert. Klingt doch logisch, oder ?
[3.]Dir ist ja sicher auch bekannt, dass es seit 1998 ein NATO Büro in Kiew gibt, und dass im Rahmen der NATO Ukraine Charta (1997) es zu militärischen Ausbildungseinsätzen durch hunderte von US 'Beratern' in der Ukraine gekommen ist, einschließlich von Waffen- und Technologietransfers ?
2. Auch wenn es Dir und anderen nicht behagt - die Nato hat sich erweitert weil es die neuen Mitglieder so wollten. Das ist schon daraus ersichtlich das die Bundeswehr und auch die anderen Armeen sich verkleinert haben nach 1990 - "..ihen war auf tragischer Weise der Feind abhanden gekommen..". Davon war auch die russische Armee betroffen, auch sie wurde deswegen und auch aus Geldmangel verkleinert.
3. Bevor Selenski Präsident wurde waren dort fast durchweg Moskau hörige Regierungen 'am regieren'. Selenskyj wurde am 20. Mai 2019 in Kiew in das Amt des Präsidenten eingeführt.
Wie erklärst Du nun die Äußerung das die Nato bereits mit "Beratern" vor Ort war..? Und warum war die ukrainische Armee am 24..2.2022 noch mit der russischen Standardbewaffnung ausgerüstet..? Wo war da der Technologie- und der Waffentransfer der Nato-Staaten..? Eine Unlogik nach der anderen, für die ich keine Erklärung finde.
Merkel: Putin will Europa zerstören. Phil
Ich habe mir das Video angesehen.
Merkel: Putin will Europa zerstören. Phil
Merkel hat aber ganz anders gehandelt, ich stimme Franca Lehfeld zu, sie zeigte keinerlei Reue, keinerlei Selbstreflextion, war schwammig in ihren Äusserungen.
Eigentlich ist das nichts neues.
Granka
Hallo Elbling,
Hier irrst du dich fundamental und unterschlägst stattgefundene Geschicht.3. Bevor Selenski Präsident wurde waren dort fast durchweg Moskau hörige Regierungen 'am regieren'. Selenskyj wurde am 20. Mai 2019 in Kiew in das Amt des Präsidenten eingeführt.
Wie erklärst Du nun die Äußerung das die Nato bereits mit "Beratern" vor Ort war..? Und warum war die ukrainische Armee am 24..2.2022 noch mit der russischen Standardbewaffnung ausgerüstet..? Wo war da der Technologie- und der Waffentransfer der Nato-Staaten..? Eine Unlogik nach der anderen, für die ich keine Erklärung finde.
Juro
PUTINS KRIEG: Kann die Ukraine noch gewinnen? Militärexperte Richter sagt: Skepsis sei berechtigt
das stimmt schon, aber eine NATO Armee gibt es ja auch nicht, das sind nationale Truppen, die einem NATO Mandat folgen, aber letztendlich unter der letzten Order eines nationalen Offiziers stehen.Außerdem gibt es ja bekanntlich keine "EU-Armee".
Außerdem : fast unmerklich entwickelt und erweitert die EU ihre 'militärischen' Aufgaben und Tätigkeiten. Etwas was vor 30 Jahren noch völlig undenkbar gewesen wäre. Für den Bereich Sicherheits-und Verteidigungspolitik bekommt die neue Kommission sogar einen eigenen Kommissar, der einiges zu tun haben dürfte (Zusammenarbeit bei der Waffenproduktion, Einkäufe z.B.).
Wer kennt schon die Europäische Sicherheitsstrategie der GSVP (Gemeinsame Sicherheits und Verteidigung Politik) oder die EU Verteidigungsagentur EDA oder den EU Verteidigungsfonds oder oder ... sogar ein (virtuelles) Network College gibt es , das sich aus über 100 nationale Ausbildungsinstitute zusammensetzt
Alles noch sehr klein, aber im Wachsen. Trump dürfte für einen Wachstumsschub sorgen.
Hallo @pschroed
Krieg gegen die Ukraine Macron schließt Einsatz von Bodentruppen nicht aus
Stand: 27.02.2024 03:57 Uhr
Bei einer Hilfskonferenz in Paris haben über 20 Länder mehr und schnellere Hilfe für die Ukraine beschlossen. Auch der Einsatz von westlichen Bodentruppen wird inzwischen nicht mehr ausgeschlossen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schließt den Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine durch sein Land nicht aus. Nichts sei ausgeschlossen, um einen russischen Sieg in der Ukraine zu verhindern, sagte Macron nach Abschluss einer Ukraine-Hilfskonferenz am Abend in Paris.
Ich möchte den Einsatz eigener Truppen in der Ukraine nicht.
Für jeden der die Ansicht vertritt, es werde in der Ukraine die Sicherheit des eigenen Landes verteidigt, ist das allerdings eine völlig logische Konsequenz. Eigentlich zwingend.
Darauf hatte ich dich in diesem thread bereits hingewiesen.
Ciao
Hobbyradler