Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

 

Aber Hauptsache, man liest heute in einem deutschen Forum: DAS BÖSE kommt allein aus Russland!!!

Katja
 

Nordlicht - Sie werden es nicht nur in einem deutschen Forum lesen, dass aktuell DAS BÖSE aus Russland kommt - sondern in den meisten Ländern der Erde wird das grausame Kriegsspiel des Herrn Putin hart verurteilt.
Gestern starben in derUkraine wieder 50 Zivilisten, diie nichts anderes getan habe als dem Krieg etwas Zeit abzutrotzen,indem sie zum Einkaufen gingen oder ein Café aufsuchten, um sich dort mit anderen zu treffen. Ein Paar wurde von russischen Angriffen getroffen, die an einer Trauerfeier teilnahmen für einen ukrainischen Soldaten, der schon vor Monaten getötet wurde und dessen Leiche erst jetzt überführt werden konnte.
Es sind Kriegsverbrechen, wenn Zivilisten angegriffen und getötet werden.
Umgekehrt begehen die Ukrainer solche Verbrechen nicht, weil sie keine Zivilisten in Russland angreifen und töten.

Und das macht Putin jetzt seit über 20 Jahren so,d ass er weltweit permanent irgendwo Krieg führt.

Ich hoffe nicht ,dass Sie nun wieder das in bestimmten Kreisen gerne genommene Argument  - "der Amerikaner wäre viel schlimmer" nehmen wollen.
Denn es gab und gibt keinen amerikanischen Präsidenten,der 20 Jahre regierte und in dessen persönliche Verantwortlichkeit dann Kriege fallen ,die mehr als 20 Jahre geführt wurden und werden. Olga

[...]

ich kann mich dunkel an den ewig wütenden Chrustschow erinnern, aber nicht an Angst vor Russland, vielleicht lag es auch daran, dass ganz in unserer Nähe eine amerikanische Kaserne lag. Aber dass mit Angst Politik gemacht wurde, daran bestimmt nicht,

Hallo, Granka,

schau mal hier einige Plakate an, da wird ganz eindeutig auf Angst spekuliert, die dazu führen soll, z.B. CDU zu wählen:

Klick!

DW

Ja, sah ich mir an, aber ich kann mich trotzdem nicht erinnern, oder wir nahmen es nicht ernst. Ich bin Jahrgang 46 und wir wohnten weit weg von Wahlplakaten und sonstiger Werbung und wiir Kinder hatten einen 2 km  langen Schulweg. Aber meine Erinnerungen mit Angstmacherei in der Politik ist nicht vorhanden. Meine Mutter sprach ab und zu vom Russen, der irgendwann wieder kommen wird,  bei ihrer Lebensgeschichte nicht verwunderlich, aber das nahmen wir  nicht ernst und beruhigten sie . 
Neben uns in einem schönen Haus für damalige Verhältnisse, wohnte ein Ehepaar mit Tochter, das waren Kommunisten lt meiner Eltern und das war in ihren Augen etwas schlimmes, die Tochter fuhr mit ca. 12 Jahren einmal in den Schulferien weg, man sagte in die Ostzone und kam nie wieder.
Da hat wohl jeder andere  Erinnerungen, ab wann begann die Politik in meinem Leben? Wir gingen wählen, SPD wie meine Mutter, mehr ist mir nicht mehr erinnerlich, später nahm Politik in meinem Leben sehr wohl seinen Platz ein.
​​​​​​
Granka

[...]

ich kann mich dunkel an den ewig wütenden Chrustschow erinnern, aber nicht an Angst vor Russland, vielleicht lag es auch daran, dass ganz in unserer Nähe eine amerikanische Kaserne lag. Aber dass mit Angst Politik gemacht wurde, daran bestimmt nicht,

Hallo, Granka,

schau mal hier einige Plakate an, da wird ganz eindeutig auf Angst spekuliert, die dazu führen soll, z.B. CDU zu wählen:

Klick!

DW

Ja, sah ich mir an, aber ich kann mich trotzdem nicht erinnern, oder wir nahmen es nicht ernst. Ich bin Jahrgang 46 und wir wohnten weit weg von Wahlplakaten und sonstiger Werbung und wiir Kinder hatten einen 2 km  langen Schulweg. Aber meine Erinnerungen mit Angstmacherei in der Politik ist nicht vorhanden. Meine Mutter sprach ab und zu vom Russen, der irgendwann wieder kommen wird,  bei ihrer Lebensgeschichte nicht verwunderlich, aber das nahmen wir  nicht ernst und beruhigten sie . 
Neben uns in einem schönen Haus für damalige Verhältnisse, wohnte ein Ehepaar mit Tochter, das waren Kommunisten lt meiner Eltern und das war in ihren Augen etwas schlimmes, die Tochter fuhr mit ca. 12 Jahren einmal in den Schulferien weg, man sagte in die Ostzone und kam nie wieder.
Da hat wohl jeder andere  Erinnerungen, ab wann begann die Politik in meinem Leben? Wir gingen wählen, SPD wie meine Mutter, mehr ist mir nicht mehr erinnerlich, später nahm Politik in meinem Leben sehr wohl seinen Platz ein.
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Granka

Sehe ich genau so liebe Granka, wir hatten anscheinend ein ähnliches Leben, mein Schulweg in der Volksschule war auch so lang, ab der 5.  Klasse war er noch länger, aber das ging dann mit Bus und Straßenbahn. 
Mir kann doch niemand erzählen, daß er in der damaligen Zeit, als Kinder sowieso noch größtenteils „zu spuren“ hatten, Eltern hatten genug mit Arbeit und Überleben zu tun, schon mit 10 Jahren Wahlplakate registriert hat, ich glaube ich wußte nicht einmal was das ist!  


Edita

Danke Waldler.
Das eine habe ich wieder erkannt.
Das mit den bedrohlichen Augen und der Soldatenmütze.
Ich habe so mit vier Jahren auch die älteren Kinder gefragt.
Die sagten: Datt is der Iwahn, wenn der kommen tut, der will uns alle
tot machen....
Woher die das wohl hatten.
Ich bin im Pott aufgewachsen, sehr viele Kinder, sehr dicht besiedelt,
im Arbeitermilieu.
Die Erwachsenen nahmen kein Blatt vor den Mund: es wurde hemmungslos
gegen den Russen gehetzt. Die Ideologie, dass diese Untermenschen
waren, wurde beibehalten. Einzige Ausnahme: Mein Vater.

Anna

[...]

ich kann mich dunkel an den ewig wütenden Chrustschow erinnern, aber nicht an Angst vor Russland, vielleicht lag es auch daran, dass ganz in unserer Nähe eine amerikanische Kaserne lag. Aber dass mit Angst Politik gemacht wurde, daran bestimmt nicht,

Hallo, Granka,

schau mal hier einige Plakate an, da wird ganz eindeutig auf Angst spekuliert, die dazu führen soll, z.B. CDU zu wählen:

Klick!

DW

Ja, sah ich mir an, aber ich kann mich trotzdem nicht erinnern, oder wir nahmen es nicht ernst. Ich bin Jahrgang 46 und wir wohnten weit weg von Wahlplakaten und sonstiger Werbung und wiir Kinder hatten einen 2 km  langen Schulweg. Aber meine Erinnerungen mit Angstmacherei in der Politik ist nicht vorhanden. Meine Mutter sprach ab und zu vom Russen, der irgendwann wieder kommen wird,  bei ihrer Lebensgeschichte nicht verwunderlich, aber das nahmen wir  nicht ernst und beruhigten sie . 
Neben uns in einem schönen Haus für damalige Verhältnisse, wohnte ein Ehepaar mit Tochter, das waren Kommunisten lt meiner Eltern und das war in ihren Augen etwas schlimmes, die Tochter fuhr mit ca. 12 Jahren einmal in den Schulferien weg, man sagte in die Ostzone und kam nie wieder.
Da hat wohl jeder andere  Erinnerungen, ab wann begann die Politik in meinem Leben? Wir gingen wählen, SPD wie meine Mutter, mehr ist mir nicht mehr erinnerlich, später nahm Politik in meinem Leben sehr wohl seinen Platz ein.
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Granka

Sehe ich genau so liebe Granka, wir hatten anscheinend ein ähnliches Leben, mein Schulweg in der Volksschule war auch so lang, ab der 4. Klasse war er noch länger, aber das ging dann mit Bus und Straßenbahn. 
Mir kann doch niemand erzählen, daß er in der damaligen Zeit, als Kinder sowieso noch größtenteils „zu spuren“ hatten, Eltern hatten genug mit Arbeit und Überleben zu tun, schon mit 10 Jahren Wahlplakate registriert hat, ich glaube ich wußte nicht einmal was das ist!  


Edita

Ja, zum Glück liebe Edita, siehst du das ähnlich, ich habe wirklich in meinen Erinnerungen gekramt,aber es ist so wie ich schrieb. Ich glaube auch, dass unsere Kindheit so frei von Politik war, liegt daran, dass wir auch sonst,  z. B. in der Schule oder bei Freizeitaktivitäten mit politischer Propaganda verschont blieben. Ich bin froh darüber, den Unterschied sieht man in den Diskussionen hier, so manches liest sich ziemlich gleichgeschaltet an. Unsere politische "Beschallung" erfolgte durchs Radio, wenn man wollte und später in der Wochenschau im Kino, wenn man das Geld für eine Kinokarte hatte. Übrigens, bei uns wird am Sonntag gewählt, Wahlplakate! habe ich nicht gesehen😉
Granka
​​​​

Sorry, Edita, du hast nicht das " kommentiert ", was ich geschrieben
habe, sondern du hast etwas gemacht, was extrem fies ist: Mir meine
Geschichte, meine Biographie einfach mal so eben abgesprochen.
Das ist widerlich, so etwas zu tun.
Meine Erinnerungen sind für dich " aus dem Bereich der Phantasie "
oder ich bin eine " talentierte Romanschreiberin. "
Das ist echt das letzte.! Jemanden abzusprechen, was er/sie erlebt hat.
Es ekelt mich!!
Ich habe noch ganz anderes erlebt.
Wahrscheinlich auch alles aus dem " Bereich der Phantasie ".

Ich kann nur noch sagen, dass es mich ankotzt, was du da über mich
schreibst. so etwas hemmungsloses, entgrenztes...

Anna

Hat doch was, wenn Dich das triggert, Deine Wutschleuse zu öffnen, aber auch dann nehme ich Dir nicht ab, daß Du als Kind unter 12 Jahren irgend etwas von Politik registriert hast, auch keine Wahlplakate, und dann noch mit 4 Jahren! 
Wir haben in Dortmund als Kinder jede Menge Spiele auf der Straße gespielt, haben im Wäldchen in Gebüschen Buden gebaut, usw. 
Manchmal ist irgendwo ein Fenster aufgegangen und Leute baten irgend etwas einzukaufen, meistens aber Juno, Red Rock oder Overstolz! 
Der Krieg war nur insofern noch zu spüren, als das in vielen Wohnungen die Männer fehlten, aber darüber habe ich mir erst viele, viele Jahre später Gedanken gemacht, als Kind hatte ich das so akzeptiert und mit nichts Bösem in Verbindung gebracht! 



Edita
 

Ich glaube auch, dass unsere Kindheit so frei von Politik war, liegt daran, dass wir auch sonst,  z. B. in der Schule oder bei Freizeitaktivitäten mit politischer Propaganda verschont blieben.
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Das mag auch daran liegen, @Granka, wie das Elternhaus in dieser Hinsicht orientiert war. Meine Familie war während der Nazizeit als Antifaschisten verfolgt und hatte "Gestapoerfahrungen". Diese Erfahrungen waren nie weg, sie waren in unserer Familie immer präsent, meine Kindheit war dadurch sehr geprägt. Glaub mir, ich beneide Menschen, denen das in ihrer Kindheit erspart blieb. Ich hätte gern drauf verzichtet.

Andererseits wurde ich dadurch aber auch für Rechtsextremes  sehr sensibilisiert, spätestens seit den 1968ern würde ich mich einen politischen Menschen nennen.

Lebst Du in Bayern oder Hessen? Also hier in Bayern sind ja am Sonntag Wahlen, und an jedem dritten Baum, an jeder zweiten Laterne, auf jedem freien Platz hängen Plakate, dem kann man hier nicht entgehen. Leider.

LG

DW

Hat doch was, wenn Dich das triggert, Deine Wutschleuse zu öffnen, aber auch dann nehme ich Dir nicht ab, daß Du als Kind unter 12 Jahren irgend etwas von Politik registriert hast, auch keine Wahlplakate, und dann noch mit 4 Jahren! 
Wir haben in Dortmund als Kinder jede Menge Spiele auf der Straße gespielt, haben im Wäldchen in Gebüschen Buden gebaut, usw. 
Manchmal ist irgendwo ein Fenster aufgegangen und Leute baten irgend etwas einzukaufen, meistens aber Juno, Red Rock oder Overstolz! 
Der Krieg war nur insofern noch zu spüren, als das in vielen Wohnungen die Männer fehlten, aber darüber habe ich mir erst viele, viele Jahre später Gedanken gemacht, als Kind hatte ich das so akzeptiert und mit nichts Bösem in Verbindung gebracht! 



Edita
 

Aber Edita, andere Menschen haben nun mal andere Erfahrungen als Du. Wie ich mehrfach schrieb, war ich z.B. sehr früh mit Politik konfrontiert, bei uns zu Hause war das DAS Thema. Immer. Und ich erinnere, dass ich während der Kubakrise (da war ich 10) schreckliche Angst hatte, dass es zum Weltkrieg kommen könnte. Mit 10!

Allerdings spielte die Politik in meinen Spielen mit den Spielkameraden keine Rolle. Ich wusste nicht, wer von deren Väter Nazis waren, Sozialisten, Kommunisten usw. Und das war zwischen uns allen auch kein Thema. Aber was sich in mir, in meiner Familie tat, das war etwas anderes. Und dass andere Menschen andere Erfahrungen haben, spreche ich denen nicht ab.

DW