Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Juro du weisst ganz genau um was es ging, die Ukraine versuchte alles um das russische Bombardieren ihrer unschuldigen Bürger einzustellen, wo bis heute anhält. Es ist an Traurigkeit nicht mehr zu überbieten.Möglicherweise wird der Wille der Putinversteher gleich erfüllt wenn die USA nicht mehr liefert. Phil.Der Shutdown im amerikanischen Kongress ist mit der üblichen Aufregung in letzter Minute abgewendet worden, allerdings ohne Zusicherung für Mr Biden, die Ukraine weiterhin in dem grosszügigen Masse zu unterstützen, wie es die amerikanischen Steuerzahler nun seit Beginn des Krieges machen.
Das bedeutet eine grosse Unsicherheit für die Ukraine und eine sehr grosse Herausforderung für die europäischen Staaten, die sich in diesen wichtigen Dingen immer gerne auf die USA verlassen.
Und relevant ist hier Deutschland als grösste Volkswirtschaft der EU - wird wohl für uns alle wieder teurer werden und im Gegenzug werden dann im deutschen Staatshaushalt Ausgabepunkte beschränkt oder gestrichen werden, was wiede Aufregung bis hin zu Hysterie bei unserer deutschen Vollkasko-Mentalität erzeugen kann. Olga
Hallo Malinka,
du schreibst wirklich interessante Überlegungen.
Der kommentierte Artikel jedoch, so gut er vielleicht aufgebaut ist, vergisst eines - Das Russische Volk und die Erfahrung eines Napoleonischen Feldzuges, eines englischen Versuchs der Eroberung der russischen Krim und im Kaukasus, eines Ersten Weltkrieges und darauf folgend eines mörderischen Bürgerkrieges und die bis heute in jeder Familie lebendigen Erinnerungen an den Großen Vaterländischen Krieg (ich benutze bewusst diese Worte, weil sie das Verständnis der russischen Menschen ausdrücken).
Juro
Lieber Juro,
es ist eine Gabe wie Du immer und immer beschreibst, was Russland dienlich sein könnte.
Jetzt noch das Geschäft mit der Angst!
Daher ist der wohl hervorstechendste und auch erschreckendste Aspekt der deutschen Realitätsflucht, in der Haltung mit Tatsachen so umzugehen, als handele es sich um bloße Meinungen.
Nein! Du meinst es ernst, wir sollten uns dem Dauer-Aggressor beugen.
Deutschland ist durchaus fähig, sich selbst zu verteidigen und unser Potential ist grundsätzlich vorhanden.
Es wird so getan, als wäre die BRD praktisch wehrlos, würden die USA abziehen.
Konventionell wären wir ein Tiger, wenn es in der Bevölkerung noch Tiger gäbe.
Doch Frau Merkel gab ihnen bekanntlich die Freiheit!
Und neue Tiger haben zwar eine große Klappe oder sind rechtsradikal, doch der Umgewöhnungsprozess wird kommen müssen.
Doch die NATO bleibt und auch der Atomvergeltungsschlag.
Meinst Du wirklich, es spielt in diesem Falle eine Rolle wie weit man von XYZ weg ist?
Wie wenig Sinn deine Worte geben, ist doch, dass der "große" Putin nicht an Land interessiert ist, welches nicht bewohnbar ist.
Und er fürchtet auch den Vergeltungs-Megawumms!
Da bliebe kein Tisch heil, selbst ein langer nicht!
Und kein rotes Türmchen mehr!
Aber zu aller unserer Beruhigung kann ich berichten, dass lieb Vaterland kannst ruhig sein, ständig Jäger unterwegs sind und auch fehlgeleitete Kracher zu eliminieren!
Russische, haben bisher jedenfalls immer abgedreht und flüchteten über die Ostsee in den Korridor.
Und seit dem kalten Krieg, gibt es am Niederrhein eine Anlage, die sich jetzt „Nationales Lage- und Führungszentrum für Sicherheit im Luftraum“ nennt.
Ist doch gut, oder?
Sind wir tatsächlich verpflichtet, uns selbst schwer zu schaden? Und wer eigentlich soll uns diese Verpflichtung aufgebürdet haben?
Das ist alles richtig, aber es gab noch zu keiner Zeit so viele Menschen in Russland mit so viel Trauer und so vielen Toten und das zurück bis zum 1. Weltkrieg. Und es gab auch für das russische Volk noch niemals so viele Möglichkeiten, sich zu informieren und mit der Welt zu kommunizieren. Ich glaube, da hat sich viel verändert , bei aller Verbundenheit mit dem eigenen Land.
Hier noch die Karikatur zu dem genannten Artikel in der Finacial Times - sehr symbolisch
Sind wir tatsächlich verpflichtet, uns selbst schwer zu schaden? Und wer eigentlich soll uns diese Verpflichtung aufgebürdet haben?SChon aufgrund unserer unseligenGeschichte und Zugehörigkeit zu EU und Nato sind wir natürlich verpflichtet, anderen beizustehen und zu helfen. Ich denke, wir würden uns als Nation,der ja immer noch von vielen anderen Staaten mit Skepsis und Misstrauen begegnet wird, sehr schaden ,wenn wir dies nicht täten.
Dazu denke ich auch ,dass die nachwachsenden jungen Menschen grossenteils auch solidarischer eingestellt sind als es unsere Generation oft noch ist. Olga
Das ist alles richtig, aber es gab noch zu keiner Zeit so viele Menschen in Russland mit so viel Trauer und so vielen Toten und das zurück bis zum 1. Weltkrieg. Und es gab auch für das russische Volk noch niemals so viele Möglichkeiten, sich zu informieren und mit der Welt zu kommunizieren. Ich glaube, da hat sich viel verändert , bei aller Verbundenheit mit dem eigenen Land.Malinks, ich kann den Link nicht öffnen, er ist hinter einer Bezahlschranke.
Hier noch die Karikatur zu dem genannten Artikel in der Finacial Times - sehr symbolisch
Aber bezüglich der jetzigen Informationsquellen entdeckte ich gerade einen Artikel bei NTV, da bekommt man über soviel Rohheit fast einen Schock.
.https://www.n-tv.de/politik/Bald-wird-die-Ukraine-sowieso-uns-gehoeren-article24433192.html
Granka
oh - und jetzt?Lass es einfach, das ist mir zu dumm, ich habe normal geantwortet, leider wurde durch einen Internetfehler der Beitrag ohne Link gesendet, hatte ich nachgereicht, aber das ist wohl sinnlos bei dir.
https://www.ft.com/__origami/service/image/v2/images/raw/ftcms%3Aecdfdd2e-f202-4798-abcc-b37bfd0078b9?source=next-article&fit=scale-down&quality=highest&width=700&dpr=1
Ich bin ebenfalls der Überzeugung, dass die ausbleibenden Zusicherungen der US-Amerikaner Spuren hinterlassen werden, im Denken der Europäer, aber auch in der Ukraine.Und relevant ist hier Deutschland als größte Volkswirtschaft der EU - wird wohl für uns alle wieder teurer werden und im Gegenzug werden dann im deutschen Staatshaushalt Ausgabepunkte beschränkt oder gestrichen werden, was wieder Aufregung bis hin zu Hysterie bei unserer deutschen Vollkasko-Mentalität erzeugen kann. Olga
Einen weitgehenden Ausfall der US-Unterstützung kann von den Europäern nicht kompensiert werden, weder waffentechnisch, logistisch noch finanziell. Ich sehe auch keine Bereitschaft in Deutschland, immer weiter in diesen Krieg einzusteigen und dabei ausschließlich der Ukraine zu überlassen, wie lange das so laufen soll.
Nur am Rande sei erwähnt: wir selbst befinden uns in einer Rezession! Sollen da wichtige Infrastrukturmaßnahmen liegen bleiben, weil Zahlungen für die Ukraine laufen? Dann werden wir möglicherweise auch noch gemaßregelt, weil das alles nicht schnell genug geht!
Der Rest von Europa ist zwar nicht in einer wirtschaftlich so angespannten Situation, aber auch da wird man erkennen - zumal wenn die USA sich bedeckt hält - das hier Gelder in einem Fass ohne Boden verschwinden. Erste Widerstände regen sich ja schon ...
Die veränderte politische Situation greift ja nicht gleich ab morgen. Man kann den Boden für Verhandlungen bereiten, einen Waffenstillstand anstreben und dann in erste Gespräche einsteigen. Dies setzt allerdings voraus, dass die vielfach postulierten Maximalziele zur Verhandlungssache werden, sowohl für Russland als auch für die Ukraine.
Passiert dies nicht, macht es keinen Sinn über die Beendigung des Krieges, also über Frieden, zu reden.
MarkusXP